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Heimsieg war nichts für schwache Nerven

SG Pirna Heidenau vs. HC Aschersleben 28:25 (12:14)

Das war ein hartes Stück Arbeit Samstagabend. Die Spiele gegen die Alligators sind aber immer besonders und enden oft anders als vorher gedacht.

Letzten Sonnabend trat der Gast, was sehr selten vorkommt, mit voller Kapelle an. Im Normalfall fallen des Öfteren Spieler aus beruflichen Gründen aus. Dieses Mal allerdings nicht. Und wenn alle an Bord sind, wird es für jeden Gegner schwer.

Die Eisenbahner starteten perfekt ins Spiel und konnten den ersten Treffer der Gäste schnell in eine 3:1 Führung umwandeln. Bemerkenswert dabei, dass alle drei Treffer von Linksaußen erzielt wurden. Einmal traf Ricci Wilga und zweimal Richard Zinke. Ivo Kucharik hatte anschließend die Chance per Siebenmeter zu erhöhen, scheiterte aber an Mantas Gudonis im Tor.

Fünf Minuten später traf Rojewski zum 3:3 Ausgleich. Unsere Angriffe liefen in dieser Phase viel zu oft ins Leere. Aschersleben nutzte dies aus. Von da an entwickelte sich eine Partie auf Augenhöhe. Jedes Pirnaer Tor wurde mit einem Gegentreffer beantwortet. So ging das bis zur 22. Minute. Die Unkonzentriertheiten in unserem Angriffsspiel ließen sich einfach nicht abstellen. Auch die Abwehr fand in dieser Phase keinen Zugriff.

Die Gäste nutzten die Verunsicherung der Eisenbahner und setzten sich mit zwei Treffern ab. Kurz vor dem Halbzeitpfiff führte Aschersleben gar mit drei Toren. Doch Routinier Christian Möbius erzielte per Durchbruch den Treffer zum 12:14. Danach ertönte der Abpfiff von Halbzeit eins.

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Was immer Dusan Milicevic den Jungs in den Pausentee gemischt hatte, es half. Die Pirnaer Handballer kamen wie umgewandelt aus der Kabine. Ganze acht Minuten dauerte es bis wir die Führung zurück gewonnen hatten. Aschersleben reagierte und wechselte den Torhüter. Dieser Sven Mevissen, 2,17 m gross, hatte uns im letzten Jahr zur Verzweiflung gebracht und den Gästen damals den Sieg gesichert. Und er schien Eindruck hinterlassen zu haben.

Für einige Minuten stellte er ein unüberwindbares Problem dar. Die Gäste nutzten das, um ihrerseits wieder in Führung zu gehen. Das Match war nun ein Spiegelbild der ersten Halbzeit. Tor, Gegentor und das am laufenden Band. Das ging so bis zur 52. Minute. Dann ging ein Ruck durch die Reihen der Eisenbahner. Die Abwehr machte dicht und die Alligators waren nicht mehr so zielsicher. Und unsere Jungs hatten nun das Feuer in den Augen. Darko Milenkovic machte es noch mal spannend, indem er sich zwei Minuten vor Schluss eine Strafe einhandelte. Aschersleben deckte nun offensiv. Doch wir brachten den Vorsprung von drei Toren über die Ziellinie!

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Ein Sieg, der wieder einmal gezeigt hat, welch tolle Moral die Mannschaft hat. Auch wenn nicht immer alles rund läuft wird nie aufgegeben.

Diese Einstellung und Moral braucht es auch nächste Woche. Da dürfen wir zum verlustfreien Spitzenreiter nach Delitzsch fahren. Der Ligaprimus möchte aufsteigen und wird natürlich auch gegen uns beweisen wollen, dass ihre Spitzenposition nicht von ungefähr kommt. Wir haben nichts zu verlieren und werden voller Selbstvertrauen antreten - immerhin haben wir ja bisher alle Auswärtsfahrten erfolgreich bestanden. Auf geht’s Lok!




ZAHLEN ZUM SPIEL

der Eisenbahner

#3 Möbius, Christian 1Tore
-/-7-Meter-2-Minuten-Gelbe Karte
#17 Tempel, Tom 1Tore
-/-7-Meter-2-Minuten-Gelbe Karte
#20 Schneider, Torsten 1Tore
-/-7-Meter-2-Minuten1Gelbe Karte
#24 Zinke, Richard 2Tore
-/-7-Meter-2-Minuten-Gelbe Karte
#25 Kusal, Krzysztof Filip 4Tore
-/-7-Meter-2-Minuten-Gelbe Karte
#28 Wilga, Richard 4Tore
1/27-Meter12-Minuten1Gelbe Karte
#71 Milenkovic, Darko 4Tore
-/-7-Meter12-Minuten-Gelbe Karte
#89 Kucharik, Ivan 4Tore
1/27-Meter-2-Minuten-Gelbe Karte




U. Heller
Verein
00177

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