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Nachdem die Lok-Handballer in der letzten Woche mit dem 29:23-Sieg gegen den TV Kirchzell den Klassenerhalt gesichert haben, kann das Team völlig frei die nächste Aufgabe angehen. Nach insgesamt 1740 absolvierten Minuten in dieser Saison stehen am kommenden Sonntag, 11. Mai (17 Uhr), noch einmal 60 Minuten bei Anhalt Bernburg an. Am 30. und somit letzten Spieltag der Spielzeit 2013/2014 ist die HSV Lok Pirna Dresden zu Gast in der Bruno Hinz Sporthalle. Die Bernburger rangieren aktuell auf dem vierten Tabellenrang und kämpften lange Zeit um den Aufstieg in die zweite Liga mit. Trotz der unterschiedlichen Tabellenplatzierung verspricht das Spiel einiges an Spannung, denn traditionell ist dieses Aufeinandertreffen eine hochemotionale Angelegenheit – sowohl auf dem Parkett als auch auf den Rängen. Das Team von Trainer Petr Hazl will sich für die knappe 23:24-Niederlage aus dem Hinspiel revanchieren und fährt mit breiter Brust und sorgenfrei nach Bernburg. Den Schwung aus den letzten Wochen im Gepäck darf man gespannt sein und sich auf ein Handballfest freuen. Für drei Spieler wird es aber endgültig der letzte Auftritt im Lok-Dress sein. Wie bereits bekannt wird neben Falk Gaube und Morten Michelsen auch Mario Percin nach drei Jahren die Eisenbahner verlassen. Für kurz Entschlossene gibt es noch immer die Möglichkeit, die Lok beim letzten Spiel zu unterstützen und einen Platz im Bus zu ergattern.
Nach den letzten 60 Handball-Heimminuten der Saison 2013/2014 kannte der Jubel in der proppenvollen Sonnenstein-Arena keine Grenzen mehr. Es ist geschafft-Die HSV Lok Pirna/Dresden hat sich in einem spannungsgeladenen und hochemotionalen Drittligaspiel gegen den Tabellen-Zweiten aus Kirchzell aus eigener Kraft den Klassenerhalt gesichert. Mit einem 29:23-Erfolg - dem fünften Heimsieg in Folge - entledigten sich Petr Hazl und seine Jungs aller Abstiegssorgen und belohnten sich selbst für die harte Arbeit der letzten Wochen und der ganzen Saison. Vor den ausgelassenen Feierlichkeiten jedoch lag ein schwieriges Stück Arbeit vor den Lok-Handballern. Diese hatten mit dem TV Kirchzell eine ganz harte Nuss auf dem Weg zum Klassenverbleib zu knacken. Hochmotiviert dampfte die Lok ins Spiel. Die ersten fünf Minuten der Partie gegen die Odenwälder gehörten ganz klar den Elbestädtern. Jiří Havlat, Christian Möbius und Jiří Bouček sorgten für eine rasche 3:0-Führung, die den Schützlingen von Petr Hazl aber in der Folge nicht die benötigte Ruhe und Sicherheit gab, um das Spiel früh zu Gunsten der Eisenbahner in die richtigen Bahnen zu lenken. Dafür stand den Hazl-Buben mit dem Tabellen-Zweiten ein zu abgezockter Kontrahent gegenüber. Mit zwei Strafwürfen durch den starken Andreas Kunz und einem Tor von TVK-Akteur Mario Stark egalisierten die Gäste das Ergebnis nach einer knappen Viertelstunde. Die bis dahin magere Treffer-Ausbeute auf beiden Seiten war nicht nur Ergebnis zweier gut agierender Abwehrreihen, sondern auch Zeugnis von Nervosität auf Seiten der Hazl-Sieben, die sich des Öfteren Bälle mit viel Leidenschaft und Einsatz erkämpfte, jedoch im Angriff zu schnell wieder abgab. So entwickelte sich im ersten Durchgang ein Spiel auf Messers Schneide. Die Gäste aus Kirchzell, die zum ersten Mal ihre Visitenkarte auf dem Pirnaer Sonnenstein abgaben, gingen in Minute 24 erstmals in Führung (6:7) und machten ihrerseits den Anspruch geltend, den zweiten Tabellenrang zu verteidigen. Mit einem Doppelschlag binnen einer Minute jedoch sorgten Jiří Bouček und Toto Schneider für die erneute HSV-Führung. Bis zur Pausen-Sirene legten die Mannen von Lokführer Petr Hazl stets vor-der TVK indes zog fortwährend gleich. Beim Stand von 11:10 erkämpften sich die Elbestädter die Harzkugel und hatten nach einer Auszeit Gelegenheit mit einem Zwei-Tore-Abstand in die Kabine zu gehen. Doch der Angriff der Eisenbahner verpuffte - der TVK ließ sich seinerseits nicht lange bitten und markierte in Person von Philipp Baier just mit dem Pausenpfiff den 11:11.-Ausgleich. Gleich zu Beginn des zweiten Durchgangs setzten die Gäste aus Kirchzell die erste Duftmarke und gingen das zweite Mal in dieser Partie in Führung. Doch abermals mit zwei Treffern in Folge machten Lok-Spielmacher Jiří Bouček und Kreisläufer Steffan Helbig ihr Vorhaben unmissverständlich (13:12, 33.). Dem TVK gelang es eine halbe Minute später zum letzten Mal den Vorsprung der Elbestädter auszugleichen. Von da an gelang es den Lok-Akteuren mehr und mehr die Stärken in die Waagschale zu werfen, die es den Eisenbahnern bereits in den vergangenen Partien ermöglichte, ihre Kontrahenten am Ende deutlich in die Knie zu zwingen. Allen voran war es wieder einmal die mannschaftliche Geschlossenheit eines Teams, das keine Zweifel mehr daran aufkommen ließ, wer das Parkett der Sonnenstein-Arena am Ende als verdienter Sieger verlassen sollte. Bis Mitte der zweiten Halbzeit konnten die Odenwälder den Abstand in Grenzen halten und erhofften sich ihrerseits noch eine Wende im Spiel. Doch spätestens als Mario Percin im Kasten der Lok dem TVK-Toptorschützen Andreas Kunz einen Strafwurf abnahm und die HSV im Gegenzug zum zweiten Mal mit drei Treffern in Führung ging, nahm die Partie zu Gunsten des Lok-Ensembles ihren verdienten Lauf. In der Abwehr rührten die Sachsen noch einmal Beton an und gestatteten den Bayern insgesamt nur 23 Treffer. Nach konzentrierter Defensivarbeit schlossen Lok-Torjäger Dušan Miličević und das Pirnaer Eigengewächs Maximilian Hartmann ihre Angriffe eiskalt ab und schraubten das Ergebnis letztlich noch auf plus sechs in die Höhe. Doch nicht erst mit dem Schlusspfiff der beiden Unparteiischen Martin Harms und Jörg Mahlich verwandelte sich die mit zahlreichen Plakaten, Fahnen und Spruchbändern geschmückte und proppenvolle Sonnenstein-Arena in ein stimmgewaltiges Tollhaus und machte ihrem Ruf als "Hölle-Ost" und achter Mann wieder einmal alle Ehre. Bereits Minuten vor Schluss erreichte der Lärmpegel oberstes Niveau. Und so fanden sich Spieler, Offizielle und Fans der HSV Lok Pirna/Dresden nach der Schluss-Sirene lautstark jubelnd auf dem Drittliga-Parkett der Sonnenstein-Arena wieder und freuten sich ausgelassen über das, was sie aus eigener Kraft geschafft haben-den hochverdienten Klassenerhalt. Es ist erstaunlich und umso bemerkenswerter, wie sich dieser "verschworene Haufen" nach vielen Widrigkeiten während der Saison selbst für die harte und kräftezehrende Arbeit belohnt hat. So blieb dem Lokführer Petr Hazl nichts anderes übrig, als das bereits in den vorangegangenen Heimspielen Gesagte zu bemühen und seinem Team Tribut zu zollen und seinen Stolz gegenüber seinen Jungs zu bekunden. Indes nahm sich Geschäftsführer Uwe Heller nach der Partie ein paar Augenblicke für sich, um das Geschehene Revue passieren zu lassen. Für ihn waren Heimsieg und der gleichbedeutende Klassenerhalt wohl die schönsten Geschenke zu seinem Ehrentag und versüßten ihm einerseits den Abend. Andererseits jedoch hatte er ebenfalls, wie so viele andere auch, mit seinen Gefühlen und Tränen zu kämpfen. Wie so oft nach einer Spielzeit heißt es auch Abschied zu nehmen, denn mit Torhüter Morten Michelsen und dem Harthaer Falk Gaube verabschieden sich zwei Akteure, die in Handball-Pirna ihre Spuren hinterlassen haben. Ganz besonders emotional jedoch war der Abschied von "Super"-Mario Percin, der das Gehäuse der Elbestädter drei Jahr lang gehütet hat und so oft auch ein entscheidender Faktor im Spiel der Eisenbahner war. Für seine Leistungen musste man insbesondere in dieser Saison des Öfteren diverse Superlative bedienen, allen voran, weil er mit seinem Können für das Erreichen des Klassenerhaltes maßgeblich mit verantwortlich war. Doch nicht nur sportlich, sondern auch menschlich verliert die HSV Lok Pirna/Dresden mit Mario Percin eine wichtige Größe. Allen drei Akteuren sei an dieser Stelle ein großer Dank ausgesprochen. Für ihre Zukunft wünschen wir Morten Michelsen, Falk Gaube und Mario Percin sportlich, beruflich und privat das Allerbeste. Ballast, Druck, Anspannung - all dies ist nun endlich von den Schultern der Lok-Mannen abgefallen. Eine Partie jedoch steht für das Team von Petr Hazl noch auf dem Plan. Im Ost-Derby bei Anhalt Bernburg können die Elbestädter Revanche für die knappe 23:24-Hinspielniederlage nehmen und mit ihren zahlreichen Fans ein positiv-verrücktes Beispiel für den Handball in unserer Region sein. Die Partie steigt am Sonntag, den 11.05.2014 um 17 Uhr in der Bernburger Bruno-Hinz-Sporthalle. Die Lok-Buben freuen sich auf die große und lautstarke Unterstützung ihrer Schlachtenbummler im letzten Spiel der Saison 2013/2014. Getreu dem Motto "Pirna bebt" ließen es die Lok-Mannen erst auf dem Parkett der Sonnenstein-Arena gegen den TV Kirchzell richtig krachen und nahmen diesen Schwung mit in die verdienten Feierlichkeiten im Pirnaer Abend- und Nachtleben. HSV LOK: Percin, Michelsen, Möbius (3), Brecko, Havlat (5), Gaube, Bouček (5), Miličević (7/4), Helbig (1), Ultsch (2), Große (2), Schneider (2), Hartmann (2) Spielfilm: 3:0 (6.), 3:3 (13.), 4:3 (17.), 6:5 (20.), 6:7 (24.), 8:7 (25.), 10:9 (28.), 11:11 (HZ); 11:12 (31.), 13:12 (33.), 15:13 (36.), 17:16 (42.), 20:17 (46.), 20:19 (47.), 22:19 (49.), 24:22 (54.), 26:23 (57.), 29:23
Am Samstag um 19:30 Uhr trifft die HSV Lok Pirna Dresden auf den TV Kirchzell. Die Begegnung zwischen dem Tabellenzwölften und dem Zweitplatzierten bildet das letzte Heimspiel dieser Spielzeit und wird präsentiert von mane Büromanagement. Die Gäste aus Kirchzell wollen den zweiten Rang verteidigen, wohingegen die Pirnaer noch um den Klassenerhalt kämpfen. Dieser ist der Mannschaft von Trainer Petr Hazl aber nur noch theoretisch zu nehmen. Vier Punkte beträgt der Vorsprung auf den HC Aschersleben, der den ersten Abstiegsplatz bekleidet. Bei einem Punktgewinn der Elbstädter oder einem Punktverlust der Ascherslebener bei Ligaprimus Eintracht Baunatal ist das Ziel Klassenerhalt endgültig erreicht. Auf andere verlassen will man sich in Pirna aber nicht, denn bei Punktgleichheit mit den Anhaltern aus Aschersleben würde die Lok, aufgrund des direkten Vergleichs, den kürzen ziehen. Und so bereitet Trainer Petr Hazl sein Team gezielt auf die Odenwälder vor. Auch am Tag der Arbeit wurde eine Trainingseinheit eingelegt, um am Samstagabend den Klassenerhalt feiern zu können. Doch eine leichte Aufgabe wird es nicht. Sechs der letzten acht Auswärtsspiele entschieden die Gäste für sich. Zuletzt unterlag man jedoch den Youngsters aus Magdeburg mit 21:29. Doch in der Hölle- Ost konnte seit Januar keine Mannschaft mehr gewinnen. Zuletzt verloren die Mannen um Jiri Boucek am 17. Spieltag gegen Tabellenführer Baunatal in eigener Halle. Am Sonntag, den 11.05. um 17:00 Uhr, geht es für die Eisenbahner zum letzten Spiel der Saison nach Bernburg. Um die Mannschaft nach dieser schwierigen Spielzeit würdig in die Sommerpause zu entlassen, werden sicher einige Fans die Reise nach Sachsen-Anhalt antreten. Zudem ist der Einsatz eines Fanbusses geplant. Anmeldungen für die Fahrt können am Samstag im Foyer, oder unter 0176/30765760 getätigt werden. Zum Saisonende werden Mario Percin, Morten Michelsen und Falk Gaube den Verein verlassen. Alle drei werden am Samstag gebührend verabschiedet. Wir wünschen Mario, Morten und Falk auf dem weiteren Weg alles Gute.
Nach der dreiwöchigen Handballpause konnten die Handballer der HSV Lok Pirna/Dresden ihren ersten Matchball zum vorzeitigen Klassenerhalt nicht nutzen. Mit einer 29:23-Auswärtsniederlage trafen die Elbestädter nach über 1000 Reisekilometern um zwei Uhr in der Nacht in der Heimat ein und hatten nicht die zwei erhofften Punkte im Gepäck, die den Hazl-Schützlingen der Ligaverbleib bescheren sollten. Die Trainingswoche lief gut, die Stimmung in der Mannschaft vor dem Duell gegen den Tabellen-Neunten aus Hessen war ob der Erfolge vor der Osterpause überaus optimistisch. "Leider haben wir heute wieder unser Auswärtsgesicht gezeigt und haben uns das Leben selber schwer gemacht", konstatierte Lokführer Petr Hazl die Leistung seiner Mannen gegen die MSG Groß-Bieberau/Modau. Die Eisenbahner begannen gut und fanden passabel in die Partie. Das erste Tor des Spiels erzielten zwar die Gastgeber aus dem Norden des Odenwaldes, in der Folge jedoch gaben die Pirnaer den Takt vor. Die Mannschaft von MSG-Trainer Florian Bauer zog stets mit den Elbestädtern gleich und warf sich nach dem 1:0 erstmals in Minute 15 wieder in Front. Bis zur 20. Minute gestaltete sich die Partie offen, doch mehr und mehr entglitt den Sachsen in der Folge der Spielfaden. Die Lok leistete sich im Angriff einige Fehler zu viel und brachte den Ball selber nicht mehr im Netz der MSG unter. Die Hessen ihrerseits nutzen die Einladungen dankend aus und setzten sich mit vier Toren in Serie anschließend gar auf 13:8 ab (24.). Dabei fingen sich die Hazl-Buben insbesondere in der ersten Welle immer wieder Gegentore ein, weil sie die sich ihrerseits zuvor gebotenen Möglichkeiten liegen ließen oder am MSG-Keeper Paul Bar scheiterten. Nach den ersten 30 Zeigerumdrehungen leuchtete ein 16:10 auf der Anzeigetafel der Großsporthalle Groß-Bieberau. Das erste Erfolgserlebnis im zweiten Spielabschnitt hatten wie schon in Durchgang eins die Gastgeber zu verbuchen. Im Folgenden entwickelte sich ein ähnlicher Spielverlauf wie in Halbzeit eins. Diesmal legten die Hessen vor und die Elbestädter zogen nach. Doch so sehr sich die Mannen von Petr Hazl auch mühten den Abstand zu egalisieren und die Weichen auf Sieg zu stellen-auf mehr als vier Tore sollten die Elbestädter nicht mehr an ihren Kontrahenten herankommen (26:22, 58.). Dafür leisteten sich die Eisenbahner im Angriff leichte Fehler und warfen zu viele "Fahrkarten". Drei nicht verwandelte Strafwürfe waren ebenso Beleg wie die Tatsache, dass auch die Lok-Außen nicht ihren besten Tag erwischten. Die MSG Groß-Bieberau war nicht die stärkere Mannschaft, sondern die, die am Ende die Fehler des Anderen ausgenutzt und daraus ihr Kapital geschlagen hat. So konnten Torsten Schneider und Co. die Partie im zweiten Abschnitt ergebnistechnisch zwar ausgeglichen gestalten. Wirklich zählbares jedoch sprang bis zum Ablauf der 60 Spielminuten nicht mehr heraus. Und so mussten die Hazl-Buben die über 500 Kilometer lange Heimreise ohne Punkte im Gepäck antreten. Nach den Ergebnissen des Wochenendes (Dessau-Rosslau punktete in Nieder-Roden, Aschersleben gewann sein Heimspiel gegen das Liga-Schlusslicht aus Münden) rangiert die HSV Lok Pirna/Dresden auf dem zwölften Tabellenrang und hat bei noch zwei ausstehenden Partien vier Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsrang. Die Schützlinge von Petr Hazl haben es also nach wie vor selber in der Hand aus eigener Kraft in den Zielbahnhof Klassenerhalt einzufahren. "Das wird nächste Woche eine harte Nuss, die wir mit Kirchzell zu knacken haben", weiß Geschäftsführer Uwe Heller um die Schwierigkeit dieser Aufgabe. "Aber insbesondere auf eigenem Parkett haben wir unsere Spiele gegen Leipzig, Nieder-Roden und Wallau eindrucksvoll gewonnen, da bin ich mir sicher, dass die Jungs auch gegen den Tabellen-Zweiten aus Kirchzell noch einmal alle Prozente rauskitzeln werden, um sich am Ende selbst zu belohnen." Zum letzten Heimspiel der Saison 2013/2014 hoffen die Mannen von Petr Hazl freilich noch einmal auf eine volle Hölle-Ost, die in wichtigen Situationen des Spiels vielleicht auch noch das positive Zünglein an der Waage für die Lok-Buben sein wird. Auf geht´s Pirna - Gemeinsam zum Ziel!!! HSV Lok: Percin, Michelsen, Koch (1), Möbius (4), Brecko (1), Havlat (3), Bouček (8/5), Miličević (2), Helbig (1), Ultsch, Große (1), Schneider (2) Spielfilm: 1:0 (1.), 1:2 (6.), 3:4 (11.), 7:7 (19.), 9:8 (20.), 13:8 (24.), 13:9 (27.), 16:10 (HZ); 17:10 (31.), 17:12 (37.), 20:14 (41.), 23:16 (48.), 23:18 (51.), 26:21 (57.), 29:22 (60.), 29:23
Nach einer dreiwöchigen Pause über Ostern geht es für die Handballer der HSV Lok Pirna Dresden mit einem Auswärtsspiel bei der MSG Groß Bieberau/Modau weiter. Somit liegen wieder etliche Reisekilometer hinter der Mannschaft, wenn die Partie am kommenden Samstag, 26. April, um 19 Uhr von den Unparteiischen Walter und Weining angepfiffen wird. Die Pirnaer konnten aus den letzten fünf Partien vier Siege einfahren und holten damit wichtige Punkte für den Klassenerhalt. Drei Spiele vor Saisonende steht das Team von Petr Hazl nun mit sechs Zählern Vorsprung auf dem elften Tabellenrang. Die Gastgeber rangieren zwei Plätze davor auf Rang neun und damit im Mittelfeld der Liga. In der Hinrunde waren die Hessen einer der wenigen Teams, die in Pirna in der Hölle Ost punkten konnten. 23:26 hieß das Resultat aus der ersten Saisonhälfte. Dass die Lok-Handballer über genügend Potential verfügen, zeigten die vergangenen Spiele deutlich. Ein Sieg im Odenwald ist deshalb nicht unmöglich. Zwar holte das Team um Jiri Boucek lediglich zwei der 21 Zähler in der Ferne, doch die Gastgeber sind längst keine Heimmacht. Nur zwei der letzten fünf Partien konnte die MSG in eigener Halle gewinnen. Mit einer ähnlich engagierten Leistung, wie zuletzt beim 28:21-Erfolg über die SG LVB Leipzig, ist der zweite Auswärtserfolg der Saison möglich.
Mit Volldampf voraus ist die HSV Lok Pirna Dresden am 27. Spieltag der Dritten Liga-Ost zum vierten Heimsieg in Folge gerauscht und hat mit diesem Erfolg ihren Anspruch auf den Klassenerhalt mehr als manifestiert. Die Pirnaer haben damit bei noch drei ausstehenden Partien sechs Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz, den nach der Niederlage in Wallau momentan der HC Aschersleben belegt. Von Beginn an entwickelte sich das Sachsen-Derby zu einer rassigen Partie, in der sich beide Teams nichts schenkten. Ergebnistechnisch begegneten sich die Kontrahenten in den Anfangsminuten auf Augenhöhe (4:4, 7.). Doch anschließend zogen die Hazl-Buben die Zügel straff und brannten, wie schon in den vorangegangenen Heimspielen, insbesondere in Halbzeit eins ein regelrechtes Feuerwerk ab. Mit sechs Toren in Folge machten die Eisenbahner unmissverständlich klar, wer am Ende das Parkett der Sonnenstein-Arena als Sieger verlassen sollte. Die Elbestädter ließen ihrem Kontrahenten wenig Luft zum Atmen und stellten die Straßenbahner vor große Probleme. Die Lok-Abwehr stand bombensicher. Und Mario Percin zwischen den Pirnaer Pfosten vernagelte seinen Kasten. Die Lok-Sieben schaffte es auch die gefährlichen Gegenstöße der Leipziger früh zu unterbinden und sorgte bei den Gästen somit für wenig Torgefahr im ersten Durchgang. Das gestiegene Selbstvertrauen machte sich auch in der Offensive der Mannen von Petr Hazl bemerkbar. Da leisteten sich Christian Möbius und seine Mannschaftskameraden nur wenige Unzulänglichkeiten. Die Ost-Sachsen zogen ein variables Angriffsspiel auf und waren damit aus allen Lagen erfolgreich. Der nach seiner Verletzungspause wieder genesene Steffan Helbig wusste nicht nur im Deckungsverbund der Elbestädter zu gefallen, sondern steuerte in den ersten dreißig Minuten mit tollen Aktionen seinerseits zwei wichtige Treffer zum 18:10-Halbzeitstand bei. Und wie auch in den vorangegangen Spielen erzwangen die Eisenbahner ihr Glück. So konnte Rechtsaußen Maximilian Hartmann dem Leipziger Schlussmann Franz Flemming einen Abpraller stibitzen und anschließend im verwaisten LVB-Kasten versenken. Bis zum Schrillen der Pausensirene sorgte die Hazl-Sieben für prächtige Stimmung beim lautstarken HSV-Anhang ob der Leistung in den ersten 30 Minuten. Dass die Messestädter im zweiten Spielabschnitt freilich noch Unternehmungen anstellten, um die Partie zu ihren Gunsten zu drehen, das dürfte auch Lokführer Petr Hazl seinen Jungs für die Minuten 31 bis 60 mit auf den Weg gegeben haben. Doch, es sei vorweg genommen, trotz Umstellung auf eine offensive Abwehr und Manndeckung gegen die Lok-Kreativabteilung; auf mehr als fünf Tore konnten die Straßenbahner den Abstand nicht mehr verkürzen. Die Elbestädter erzielten im Finaldurchgang zwar nur noch zehn Treffer, die jedoch waren sehenswert. Einerseits versenkte Torjäger Dušan Miličević einen seiner beiden Strafwürfe mit einem gefühlvollen Heber über den Leipziger Schlussmann. Zum anderen vollendete der Serbe einen Tempogegenstoß mit einem feinen Dreher um den LVB-Keeper. Letztlich fand die HSV über die gesamte Spieldauer die richtigen Lösungen, um die Partie gegen den Tabellen-Achten für sich zu entscheiden. Und das honorierten auch die 400 Zuschauer und der stimmungsvollen Hölle-Ost. Gemeinsam mit ihren Fans dampften die Elbestädter zu einem alles in allem verdienten Derby-Sieg gegen die SG LVB Leipzig und hatten nach 60 Zeigerumdrehungen allen Grund zur ausgelassenen Freude. Und Lok-Trainer Petr Hazl blieb auch nach dieser Partie nichts anderes übrig, als vor seinem Team den Hut zu ziehen und das bereits Ausgesprochene der letzten Partien zu bemühen: "Ich bin unheimlich stolz auf die Mannschaft, wie sie sich in den letzten Wochen, trotz der schwierigen Ausgangslage im Kampf um den Klassenerhalt, entwickelt hat", war Hazl nach der Partie ob des vierten Heimsieges in Folge begeistert. Vor einigen Wochen sah es so aus, als würde der Optimismus in puncto Klassenerhalt schwinden. Doch wie sich das Team nach und nach das nötige Selbstvertrauen zurück erarbeitet und sich wieder auf die eigenen Stärken besonnen hat, ist schon beachtlich. Und Fakt ist eines: Das Ziel Klassenerhalt rückt weiter und weiter in greifbare Nähe. Das Restprogramm der HSV Lok Pirna Dresden ist mit zwei Auswärtspartien in Groß-Bieberau und Bernburg und einem Heimspiel gegen Kirchzell nicht gerade ein Wunschprogramm. Aber mit den Leistungen aus den vergangenen Partien sollten das Team von Petr Hazl keine Zweifel daran aufkommen lassen, dass auch in der kommenden Spielzeit Drittliga-Handball in der Pirnaer Sonnenstein-Arena zu sehen sein wird. HSV Lok: Percin, Michelsen, Möbius (2), Brecko, Havlat (5), Bouček (4), Miličević (11/2), Helbig (2), Ultsch, Schneider (1), Hartmann (3) Spielfilm: 0:1 (1.), 2:1 (4.), 4:4 (7.), 10:4 (13.), 12:5 (18.), 13:7 (25.), 16:9 (29.), 18:10 (HZ); 18:11 (33.), 20:11 (36.), 20:14 (41.), 21:16 (45.), 24:16 (49.), 26:18 (54.), 27:19 (56.), 28:21
Mit der SG LVB Leipzig empfängt die HSV Lok Pirna Dresden am Samstag, 05. April, um 19:30 Uhr den nächsten Gegner aus der oberen Tabellenhälfte. Zuletzt konnten die Eisenbahner die SG Wallau (28:23) sowie die HSG Rodgau Nieder Roden (28:22) in eigener Halle schlagen. Auswärts gab es hingegen eine deutliche 37:28 Niederlage bei den Youngsters aus Magdeburg. Die Leipziger, aktuell auf dem achten Rang, hingegen konnten ihre letzte Partie gegen den Dessau Rosslauer HV (32:24) gewinnen, sind aber in fremder Halle nun seit zwei Spielen sieglos. „Es wird sehr schwer, aber Zuhause können wir jeden Gegner schlagen“ so Regisseur Jiri Boucek vor der Partie. Im Hinspiel mussten die Lok-Mannen sich zwar mit 33:28 geschlagen geben, doch mit einem Sieg gegen den LVB könnte ein wichtiger Schritt Richtung Klassenerhalt gemacht werden. Mit vier Zählern Vorsprung auf einen Abstiegsplatz bei noch vier ausstehenden Partien wäre ein zweifacher Punktgewinn gegen den sächsischen Rivalen Gold wert. „Wir müssen kämpfen wie in den letzten Heimspielen, vor allem für unsere Zuschauer“ so Boucek weiter. Das noch ausstehende Restprogramm von Milicevic & Co. hat es in sich. Nach der Partie gegen die Straßenbahner aus Leipzig folgen Partien gegen die MSG Groß Bieberau/Modau (A), den TV Kirchzell (H) und am letzten Spieltag zum brisanten Duell bei der SV Anhalt Bernburg (A). Petr Hazl wird die Mannschaft optimal eingestellt haben. Der Coach der Pirnaer kann zudem beinahe wieder auf die gesamte Personaldecke zurückgreifen, lediglich Philipp Große fehlt weiterhin. Wenn die Mannschaft an die Leistungen der letzten Wochen anknüpfen kann, können sich die Zuschauer in der stimmungsvollen Sonnensteinarena wieder auf ein spannendes und unterhaltsames Spiel freuen. Das Team wird alles dran setzen einen weiteren Schritt Richtung Klassenerhalt zu machen. Geleitet wird die Partie von den Sportfreunden Laurentzsch und Lehmann aus Cottbus. Die beiden Unparteiischen hatten in dieser Saison bereits bei den Heimspielen gegen Dessau (29:24) und Bernburg (23:24) die Spielleitung.
Der März begann für die Handballer des HSV Lok Pirna Dresden mit der bitteren Derbyniederlage beim HC Elbflorenz. Mit 23:31 mussten sich die Eisenbahner beim Nachbarschaftsduell geschlagen geben. Mit dem 28:23 Heimsieg eine Woche später starteten die Mannen von Trainer Petr Hazl dann aber eine kleine Siegesserie. Es folgte der erste Auswärtserfolg der Saison (34:31 bei der TG Münden) sowie ein weiterer souveräner Heimsieg gegen die Baggerseepiraten der HSV Rodgau Nieder Roden (28:22). Mit diesen Erfolgen machte das Team einen ersten großen Schritt in Richtung Klassenerhalt. Mit 19:31 Punkten eroberte man sich nicht nur Platz zwölf, sondern baute seinen Vorsprung auf einen Abstiegsrang auf vier Punkte aus. Fünf Spieltage vor Saisonende wartet allerdings die nächste schwere Hürde auf die Lok. Das Gastspiel bei den Youngstern des SC Magdeburg in der alt ehrwürdigen Hermann-Gieseler-Halle wird am Samstag, 29. März, um 19:30 Uhr angepfiffen. Der Viertplatzierte aus Magdeburg gewann in der letzten Woche beim Dessau-Roßlauer HV mit 26:23 – die zehnte Partie in Folge! Unter anderen schlug die Bundesligareserve den Aufstiegsaspiranten aus Baunatal. Im Hinspiel gewannen die Pirnaer knapp mit 28:27. Die Mannschaft hat in den letzten Wochen ihre Stärken gezeigt und neues Selbstbewusstsein getankt. Und auch die Personalsituation hat sich etwas entspannt. Thorsten Schneider und Steffan Helbig sprangen bereits am letzten Wochenende überraschend wieder auf den Zug auf und werden auch beim Auftritt in Sachsen Anhalt zum Kader gehören. Nichtsdestotrotz gehen die Elbstädter als Außenseiter in diese Partie. Doch mit den Leistungen der vergangen Spieltage ist ein Punktgewinn bei der Zweitvertretung des SC Magdeburg im Bereich des Möglichen.
Nach den starken Auftritten über die SG Wallau(28:23) und bei der TG Münden ( 34:31) will der HSV Lok Pirna Dresden mit einem Sieg gegen die HSG Rodgau Nieder Roden zwei weitere wichtige Punkte für den Klassenerhalt sammeln. Die „Baggerseepiraten“ aus Hessen verloren in der vergangenen Woche beim MTV Vorsfelde. Im Hinspiel musste sich das Team von Lok-Trainer Petr Hazl mit 20:31 deutlich geschlagen geben. Eine Serie hat die Mannschaft um Jiri Boucek mit dem Auswärtssieg in Münden bereits beendet. Mit einer starken Mannschaftsleistung wurde am 24. Spieltag der erste Auswärtssieg eingefahren. Und eine weitere Serie soll am Samstag gegen 21 Uhr ein Ende finden. Die letzten drei Heimniederlagen in dieser Saison hatte es die Lok mit Gegnern aus Hessen zu tun. "Wenn wir das getankte Selbstvertrauen und den Wind durch die beiden letzten Erfolge mit in die nächste Partie nehmen, dann sind auch gegen die Nieder Roden zwei Punkte drin", betonte Geschäftsführer Uwe Heller nach dem Sieg über die Niedersachsen aus Münden. Und sicherlich ist mit einer ähnlichen Leistung ein Sieg nicht unmöglich. Schärfster Konkurrent im Kampf um den Klassenerhalt ist das Team des HC Aschersleben. Mit einem weiteren Heimsieg könnte man sich die Sachsen-Anhalter weiter vom Leib halten und den Abstand zu einem Abstiegsplatz vergrößern. Doch die personelle Situation verlangt vom 42-jährigen Lok-Coach wieder einmal viel Kreativität. Weiterhin verletzt fehlen werden Steffan Helbig und Rechtaußen Philipp Große. Jiri Brecko und der 10-fache Torschütze aus Münden Jiri Havlat konnten unter der Woche wegen Erkrankung nicht voll mittrainieren, stehen aber am Samstag um 19:30 Uhr wohl bereit. Fraglich ist ob das Spiel für Torsten Schneider zu früh kommt, oder ob der junge Rückraumspieler dem Team helfen kann. Vor der Partie wird am Samstag die A-Jugend des HSV Dresden geehrt. Das Team beendete die Saison als Sachsenmeister und wird in der Pirnaer Sonnensteinarena durch den HVS geehrt.
Mit dem 50:26-Sieg am vergangen Samstag über den SSV Heidenau sicherte sich die A-Jugend des HSV Dresden den Meistertitel in der Sachsenliga. Zwar hat der Tabellenzweite NSG EHV/Nickelhütte Aue noch ein Spiel zu absolvieren und könnte nach Punkten gleichziehen. Aber den dann entscheidenden direkten Vergleich konnten die Dresdener mit einem 27:25-Erfolg und einem Remis in der Hinrunde für sich entscheiden. Somit ist das Team von André Salm und Jens Grießbach mit 20:04 Punkten Sachsenmeister. Dazu gratulieren wir der Mannschaft und unserem Kooperationspartnern! Die Auszeichnung mit der Goldmedaille findet beim Heimspiel des HSV Lok Pirna Dresden am kommenden Samstag, 22. März, statt. Dann trifft der Drittligist um 19:30 Uhr in der Sonnensteinarena Pirna auf die HSG Rodgau Nieder Roden.
Etliche Reisekilometer haben Petr Hazl und seine Jungs schon in den Knochen und so oft mussten Jiří Bouček und Co. die Heimreise ohne etwas Zählbares im Gepäck antreten. 24 Spieltage hat es gedauert, ehe auch die Lok-Akteure auf fremden Parkett einen Jubelkreis bilden konnten, um einen doppelten Punktgewinn zu feiern. Gab es die Duelle der Eisenbahner gegen das Team aus der Drei-Flüsse-Stadt in der Vergangenheit in der oberen Tabellen-Hälfte, stand die Partie gegen das Schlusslicht der Liga diesmal unter ganz anderen Vorzeichen. Selbstbewusst ob des tollen Heimerfolges aus der Vorwoche gegen die SG Wallau schwor Lok-Torhüter Mario Percin seine Mannen vor dem Anpfiff in der Mündener Gymnasiumhalle ein: "Vor zwei Jahren haben wir hier gewonnen, letztes Jahr verloren und heute sind wir wieder dran mit einem Sieg." Das Spiel jedoch lief in den ersten Minuten alles andere als nach Plan. In der Anfangsphase hatte die Lok nicht den nötigen Dampf im Kessel, um der Partie von Anbeginn den eigenen Stempel aufzudrücken. Und so musste Trainer Petr Hazl bereits in Minute Elf zur grünen Karte greifen, um seiner Mannschaft noch einmal die eigenen Stärken ins Gedächtnis zu rufen. Den Drei-Tore-Vorsprung der niedersächsischen Gastgeber konnten die Elbestädter in der Folgezeit egalisieren. Maßgeblichen Anteil hieran hatte dabei auch Jiří Havlat, der alleine im ersten Durchgang ganze acht Mal einnetzen konnte. Beim 13:14 (24.) gingen die Elbestädter dann erstmals in Führung, konnten sich aber bis zur Pausensirene nicht weiter absetzen, weil auch die HSV-Deckung nicht so sattelfest wie noch am vergangenen Wochenende agierte. So ging es zur Pausenansprache mit einem 17:18 in die Kabinen. Bei dieser schien Trainer Petr Hazl dann die richtigen Worte gefunden zu haben. Drei Minuten waren im zweiten Spielabschnitt absolviert, da verbuchte die TG letztmalig eine Führung (20:19). Von diesem Moment an übernahmen die Elbestädter das Kommando, zwangen das Tabellen-Schlusslicht zu Fehlern und münzten diese in eigene Erfolge um. Tor um Tor konnten sich die Eisenbahner absetzen und ließen mit zunehmender Spieldauer keine Zweifel mehr zu, dass an diesem Abend die ersten beiden Auswärtszähler auf das Pluspunkte-Konto der Hazl-Sieben wandern sollten. Dabei bewies auch Lok-Torjäger Dušan Miličević die gewohnte Treffsicherheit. Und spätestens mit seinem elften von am Ende insgesamt zwölf Toren zum Stand von 25:32 fünf Minuten vor Spielende machte der Serbe den Deckel auf die Partie. Die Ergebniskosmetik des Tabellen-Letzten in den Schlussminuten war dabei nur noch Makulatur und änderte am Ende nichts mehr am verdienten und so lang ersehnten Auswärtserfolg der Elbestädter. Nach dem eigenen Erfolgserlebnis und den Ergebnissen des Wochenendes steht Lokführer Petr Hazl mit seinen Buben nun wieder über der ominösen roten Abstiegslinie. "Das soll auch so bleiben", betonte Hazl nach der Partie. "Wir sind anders ins Spiel gekommen, als wir es uns vorgenommen haben und haben es uns selber schwer gemacht. Aber anschließend haben wir die passenden Mittel gefunden, um heute als Sieger vom Parkett zu gehen. Ich freu mich für die Jungs." Der Sieg der HSV war gleichbedeutend mit dem rechnerischen Abstieg der TG 1860 Münden aus der Dritten Handballbundesliga. Die Elbestädter indes haben ihrem Anspruch weiterhin Ausdruck verliehen, auch in der kommenden Saison in der dritthöchsten deutschen Handball-Liga aufzuspielen. Trotz der akuten Personalsorgen wollen die Eisenbahner nach zwei Siegen in Folge auch am nächsten Wochenende erfolgreich sein. Da nämlich geht es gegen die "Baggerseepiraten" von der HSG Nieder-Roden. Der Schwierigkeit dieser Aufgabe sind sich die Mannen von Trainer Petr Hazl bewusst. Doch auch Geschäftsführer Uwe Heller ist sich sicher: "Wenn wir das getankte Selbstvertrauen und den Wind durch die beiden letzten Erfolge mit in die nächste Partie nehmen, dann sind auch gegen die Baggerseepiraten zwei Punkte drin." Dabei hoffen die Elbestädter einmal mehr auf die lautstarke Unterstützung ihrer Fans, damit auch am kommenden Wochenende die Hölle-Ost zum stimmungsvollen Hexenkessel werden kann und die Lok-Jungs zu einem weiteren Heimerfolg trägt. HSV LOK: Percin, Michelsen, Möbius (3), Brecko (4), Havlat (11), Gaube, Bouček (2), Miličević (12/2), Ultsch (2), Hartmann Spielfilm: 1:0 (2.), 2:2 (3.), 4:2 (4.), 6:4 (9.), 8:5 (11.), 8:7 (13.), 10:10 (19.), 13:14 (24.), 16:18 (30.), 17:18 (HZ), 18:18 (31.), 20:19 (34.), 20:23 (41.), 21:25 (44.), 22:28 (48.), 25:32, (55.), 28:33 (57.), 31:34
Nach dem 28:23 Erfolg über die SG Wallau am vergangen Samstag steht für die Handballer des HSV Lok Pirna Dresden eine wichtige Aufgabe auf dem Programm. Die Mannschaft von Trainer Petr Hazl ist am Samstag (15.03. 18 Uhr) zu Gast in Münden. Die TG Münden belegt mir nur zwei Zählern zwar den letzten Tabellenplatz, doch Auswärts konnten die Eisenbahner bisher noch nicht einen Zähler holen. Das Hinspiel gewannen die Elbstädter mit 30:23 auf dem Pirnaer Sonnenstein. Mit dem zusätzlichen Rückenwind aus dem Erfolg über Wallau macht sich das Team mit breiter Brust aber nicht überheblich auf den Weg nach Niedersachsen. Eine herausragende Mannschaftsleistung im Heimspiel gegen Wallau sorgte für neue Kraft und den Glauben an eigene Stärken. Und die sind auch in Münden gefragt. Mit Eduard Klyuyko haben die Gastgeber einer der besten Torschützen der Liga in ihren Reihen. Doch die Probleme von Petr Hazl scheinen nicht abzunehmen. Die Langzeitausfälle Steffan Helbig und Philipp Große stehen nach wie vor nicht zur Verfügung. Und auch „Toto“ Schneider wird nach seiner Sprunggelenksverletzung vom letzten Samstag noch nicht wieder auf Torejagd gehen können. Im Gegensatz zu den Gastgebern muss die Mannschaft auf Unterstützung aus der zweiten Mannschaft verzichten. Bei den Niedersachsen fehlt Kevin Knieps wegen einer Sperre. Aber sonst kann Münden- Trainer Frank Janotta wohl aus dem Vollen schöpfen. Kreisläufer Steffan Helbig sprach vor der Partie von „einem wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt“ und dieser Wichtigkeit ist sich das Team bewusst und bereitet sich unter der Woche intensiv auf die Partie vor um die ersten Zähler in der Ferne einzufahren und mit nach Pirna zu bringen. Geleitet wird die Partie des 24. Spieltags von den Sportfreunden Thore Poguntke und Hauke Schneider aus Hannover.
Motiviert bis in die Haarspitzen, leidenschaftlich kämpfend, spielerisch überzeugend - so fuhren die Mannen von Lokführer Petr Hazl am 23. Spieltag einen völlig verdienten und, wie SG-Trainer Ralf Ludwig in der anschließenden Pressekonferenz zugab, viel zu niedrigen Sieg in den Pirnaer Zielbahnhof ein. Die Zuschauer in der wie immer stimmungsgeladenen Sonnenstein-Arena rieben sich wohl insbesondere im ersten Spielabschnitt verwundert die Augen. Da leuchtete ein 16:5-Halbzeitergebnis auf der Anzeigetafel, welches Ausdruck für den bedingungslosen Einsatz der Elbestädter war. Hazl selbst war voll des Lobes ob der Leistung seiner Jungs, denn auch die Vorbereitung auf die Partie gegen den Tabellen-Fünften aus der Nähe der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden verlief alles andere als optimal. Umso beeindruckender war anschließend das, was die HSV in Halbzeit eins aufs Parkett brachte. Da nämlich kauften Jiří Bouček und Co. den Gästen absolut den Schneid ab und trieben SG-Trainer Ludwig die Zornesröte ins Gesicht: "Wir gehören zu den angriffsstärksten Teams in dieser Staffel und haben es einfach nicht geschafft, das zu zeigen was wir können. Da war für einige bereits vor der 500 Kilometer langen Fahrt ins Elbtal das Spiel im Kopf entschieden", monierte Ludwig die Leistung seiner Mannschaft. Doch Tatsache ist Eines: Letztlich ist man immer nur so gut, wie es der Gegner zulässt und da haben die Hazl-Buben mit Ihrer Leistung keinen Zweifel daran gelassen, wer als Sieger das Parkett verlassen sollte. Die Gäste aus Hessen durften sich nur in den Anfangsminuten der Partie über eine zweimalige Führung freuen. Drei Tore in Folge durch Spielmacher Jiří Bouček machten der Lok ordentlich Dampf im Kessel. Zwei 5:0-Läufe über die Stationen 6:2 und 11:3 ebneten anschließend zeitig den Weg in Richtung Heimerfolg. Die Hazl-Buben ließen sich auch nicht von der frühen Verletzung des Pirnaer Abwehrstrategen Torsten "Toto" Schneider von ihrer Aufgabenerfüllung, die Punkte 14 und 15 in den Zielbahnhof einzufahren, abbringen. Und so verbuchten die Lok-Mannen bis zum Pausenpfiff eine hochverdiente Elf-Tore-Halbzeitführung. Diese war nicht nur Beleg einer tollen in allen Mannschaftsteilen dargebotenen Angriff-Abwehr-Leistung, sondern auch Verdienst des Lok-Torhüters Mario Percin, der, wenn sich doch einmal eine Lücke Pirnaer Deckung auftat, seine Hände entscheidend im Spiel hatte. Wie schon im Hinspiel zeigten die Elbestädter über 50 Minuten eine beachtliche Leistung. Die SG Wallau wartete zwar im zweiten Spielabschnitt mit einigen offensiveren Deckungsvarianten dem Lok-Angriffswirbel auf, doch mit taktischer Finesse und dem nötigen Spielwitz fand die HSV weiterhin die Schwächen im hessischen Abwehrverbund. Bis zur 52. Minute hatte die Elf-Tore-Führung Bestand und so konnte auch Petr Hazl dem Einen oder Anderen Verschnaufpausen gönnen. Auf der ohnehin nicht üppig besetzten Bank der Pirnaer durfte sich deshalb jeder über Einsatzzeiten freuen. Doch trotz des Kräfteverschleißes und der Ergebniskosmetik durch die SG kamen zu keiner Zeit Zweifel an diesem so wichtigen Heimerfolg auf. Das honorierten auch die Zuschauer stimmgewaltig und lautstark und freuten sich gemeinsam mit der Mannschaft über einen beeindruckenden Heimerfolg in der Hölle-Ost. Einziger Wehrmutstropfen ist nur die Verletzung Torsten Schneiders. Wie lange er nicht mit seinen Jungs auf der Platte stehen kann, um für den Klassenerhalt zu kämpfen ist jedoch fraglich. Eine erste Diagnose ergab eine Bänderverletzung am rechten Fuß. Auch Torjäger Dušan Miličević konstatierte nach der Partie trotz der riesigen Freude über die zwei Punkte: "Es ist schon komisch, wie sehr wir in dieser Saison von Verletzungen geplagt sind, da fragst du dich, was du gemacht hast, damit das so kommt." Um so bemerkenswerter war die Leistung der Lok-Buben, die diese gegen die SG Wallau abriefen. "Das zeigt auch den Zusammenhalt des Teams, wir müssen da jetzt alle an einem Strang ziehen und gemeinsam für unser Ziel arbeiten. Heute haben wir das eindrucksvoll bewiesen", ist sich Miličević der schwierigen Lage, aber auch der Zuversicht bewusst, dass er und seine Mannschaftskameraden gegen Wallau genau die richtige Reaktion für die noch verbleibenden Spiele gezeigt haben. So eine Leistung lässt sich freilich am besten veredeln, wenn man am kommenden Wochenende in der Drei-Flüsse-Stadt Münden die lang ersehnten ersten Auswärtszähler einfährt. Und genau diese Punkte wären auch Balsam für die Lok-Seele und das richtige Zeichen für die Endphase der Saison. HSV LOK: Percin, Michelsen, Möbius (5), Brecko (4), Havlat (3), Gaube, Bouček (5), Miličević (7/4), Ultsch (1), Schneider (2), Hartmann (1), Dietze Spielfilm: 0:1 (3.), 2:2 (6.), 6:3 (13.), 11:3 (19.), 11:5 (23.), 16:5 (HZ); 16:6 (32.), 20:8 (36.), 22:10 (42.), 25:14 (49.), 27:16 (51.), 28:18 (52.), 28:20 (54.), 28:23
Nach zwei verlorenen Auswärtsspiele in den vergangen Wochen in Bad Blankenburg (19:23) sowie beim HC Elbflorenz (23:31), läuft die Handballspielvereinigung Lok Pirna Dresden am Samstag, 08. März, um 19:30 Uhr wieder zu einem Heimspiel in die Sonnensteinarena ein . Zu Gast ist die SG Wallau. Die Hessen sind seit drei Spielen ungeschlagen und siegten zuletzt über MSG Groß Bieberau Modau knapp mit 24:23. Das Hinspiel gegen die Sportgemeinschaft verlor die Lok mit 20:24 mehr als unglücklich. Über 50 Minuten führte das Team von Petr Hazl und alles sah nach einem Sieg aus, ehe ein zehn minütiger Blackout für die Niederlage sorgte. Auch in der vergangen Woche konnten die Eisenbahner nicht gewinnen, waren regelrecht chancenlos gegen die Nachbarn aus Dresden vom HC Elbflorenz und verloren mit 23:31 das brisante Derby. Es lief vieles unrund und Trainer Petr Hazl hatte unter der Woche viel zu tun sein Team auf den kommenden Gegner vorzubereiten. Dusan Milicevic blickte auf die letzten Wochen zurück und machte das Verletzungspech mitverantwortlich für die aktuelle Situation. „Wenn alle fit sind, werden wir wieder weniger Probleme haben und Zuhause die Punkte holen. Es kommt ein starker Gegner wir haben aber den Vorteil, dass wir Zuhause spielen mit unseren Zuschauern“ Doch die Personalsituation bleibt weiterhin angespannt. Neben Steffan Helbig, der den Rest der Saison mit Rückenproblemen ausfällt, fehlt nach wie vor Philipp Große (ebenfalls Rükenprobleme). Der flinke Rechtsaußen wird zum Ende der Woche zwar wieder ins Mannschaftstraining einsteigen, sein Team jedoch am Samstag noch nicht unterstützen können. Aushelfen werden daraufhin zwei Akteuren der zweiten Mannschaft. Zum Frauentag gewährt der Verein allen weiblichen Zuschauern einen Rabatt von zwei Euro. Geleitet wird die Partie von den Sportfreunden Andreas Jakob aus Erfurt und Maik Kuss aus Vieselbach. Die beiden Unparteiischen leiteten in dieser Spielzeit bereits die Heimspiele gegen den TV Groß Umstadt (28:29) und der TG Münden (30:27).
Viel vorgenommen hatte sich das Team von Lok-Trainer Petr Hazl für das Derby beim HC Elbflorenz am vergangen Samstagabend. Allerdings unterlagen die Eisenbahner im 200. Spiel in der dritthöchsten Spielklasse in der Dresdener EnergieVerbund-Arena dem HCE deutlich mit 31:23 (16:11). Bester Torschütze der Pirnaer war einmal mehr Jiri Boucek mit neun Treffern. Für die Gastgeber traf Dennis Knudsen ebenfalls neun mal ins Netz. Vor offiziell 600 Zuschauern, darunter rund 350 die es mit den Pirnaern halten, traf Dusan Milicevic in der vierten Spielminute zum 2:2. Doch in der Folge konnten die Gäste aus Pirna dem Tempo der Dresdener nicht mehr folgen. Während Jiri Boucek und Co. sich mühsam jedes Tor erkämpfen mussten, fanden die Spieler von HCE-Coach Peter Pysall in der ersten Spielhälfte immer wieder schnell den Weg ins Pirnaer Gehäuse. Die robuste Abwehrreihe der Heimmannschaft machte es den Eisenbahnern hingegen schwer und auch HC Schlussmann Timo Meinl parierte gut. Dennoch war die Partie weiterhin spannend, als Dusan Milicevic per 7-Meter den 11:9 (21.) Anschlusstreffer erzielte. In den folgenden sieben Spielminuten traf aber nur noch eine Mannschaft und das waren zum bedauern der Pirnaer die Gastgeber. Bis auf 15:9 (28.) setzen sich die „Löwen“ ab, ehe wiederum Dusan Milicevic die Torflaute beendete und zum 15:10 traf (28.). Zur Halbzeit stand ein 16:11 auf der Anzeigentafel. Das Bild der letzten zehn Minuten der ersten Spielhälfte besserte sich auch im zweiten Spielabschnitt nicht. Trotz aller Mühen konnten die Pirnaer den Rückstand nicht mehr verringern und gerieten immer weiter ins Hintertreffen. Bis auf zehn Treffer (29:19, 56.) setzen sich die Gastgeber ab und entschieden das Spiel souverän für sich. Auch wenn der HSV als Außenseiter in die Partie ging, hat man es dem Gegner vor allem in der zweiten Halbzeit zu leicht gemacht. Am Ende stand mit 31:23 die elfte Niederlage in fremder Halle fest und mit 13:31 Punkten weiterhin der 14. Platz. Damit bleibt der zwei Punkte Rückstand auf den HC Aschersleben und einem Nicht-Abstiegsplatz bestehen. Am kommenden Samstag, 08.März, 19:30 Uhr, tritt das Team der HSV Lok Pirna wieder in heimischer Halle an. Zu Gast ist der hessische Vertreter der SG Wallau. Mit einer Unterstützung wie beim gestrigen Derby ist ein Heimsieg mehr als möglich. Lok: Percin (1.-20.), Michelsen (21.- 40); Düsel, Möbius (4), Brecko, Havalat, Gaube, Bocuek (9/1), Milicevic (7/2), Ultsch, Schneider (2), Hartmann (1), Grießbach
Wenn am Samstag um 19 Uhr in der Energieverbund Arena in Dresden der Anpfiff ertönt wird es in der Halle prickeln. Denn es ist nicht irgendein Spiel es ist das Derby zwischen Pirna und Dresden. Schon im Hinspiel 24:24 kamen die Zuschauer auf ihre Kosten. Ein hoch brisantes Spiel welches bis zur letzten Sekunde spannend war. Doch die Favoritenrolle scheint klar vergeben. Befindet sich die HSV Lok Pirna Dresden mit 13:29 Zählern im Abstiegskampf rangiert der HC Elbflorenz im gesicherten Mittelfeld auf dem achten Rang. Doch in heimischer Halle liesen die Dresdener zuletzt Federn. 19:24 verlor das Team von Trainer Peter Pysall gegen die HSG Rodgau Nieder Roden. „Wir müssen um jeden Punkt kämpfen“ sagte Jiri Boucek nach dem Erfolg über den HC Aschersleben. Auch in der vergangen Woche zeigten die Pirnaer wieder, dass sie es keinem Gegner einfach machen und diesen Kampf bis zum Schluss annehmen. Doch zum Ende fehlte aufgrund des dünnen Kaders und der Verletztenmisere die Kraft etwas Zählbares mitzunehmen. Gebessert hat sich die Lage im Vergleich zur Vorwoche nicht. So steht Dusan Milicevic am Samstag wohl wieder auf der Platte, doch für Steffan Helbig war das Gastspiel in Bad Blankenburg vorerst die letzte Partie. Für den 26-jährigen Kreisläufer ist die Saison wegen einer Rückenverletzung vorzeitig beendet. Und auch Philipp Große braucht noch einige Zeit um wieder mitwirken zu können. Doch trotz, oder eben wegen dieser Situation und der angespannten Tabellenplatzierung wird die Mannschaft bis in die Haarspitzen motiviert sein und den Kampf annehmen. Mit den mitgereisten Fans im Rücken ist die Überraschung im Derby möglich. Es gibt keine Entschuldigung. Also etwas Rotes überstreifen und am Samstag 19 Uhr Lok unterstützen.
Weiterhein im Abstiegskampf befinden sich die Handballer des HSV Lok Pirna Dresden. Nach dem Erfolg über Aschersleben (26:18) am vergangenen Samstag hatte man in fremder Halle wieder das Nachsehen. 23:19 (9:9) unterlag das Team von Lok-Trainer Petr Hazl dem HSV Bad Blankenburg aus Thüringen. Den ersten Rückschlag musste das Team bereits vor dem Anpfiff hinnehmen. Topscorer Dusan Milicevic konnte nicht mitwirken. Er hat mit den Folgen einer Fußverletzung zu kämpfen. Die „Alligators“ aus Aschersleben punkteten bereits am Freitag in Dessau und somit rutscht das Team aus Pirna wieder auf Rang 14 ab. Als Christian Möbius mit der Halbzeitsirene zum 9:9 ausglich schien es als sei dies der Punkt gewesen in die Elbstädter den Gastgeber aus Thüringen verunsicherten. In einer hektischen und umkämpften ersten Spielhälfte konnte sich keiner absetzen. Die Pirnaer gingen mit 2:3 (13.) und 5:6 (19.) in Führung . Die Gastgeber egalisierten dies Führung aber und schienen davon zuziehen (9:7 ; 27.). Mit großem Kampf und einem wieder starken Mario Percin holten die Eisenbahner den Rückstand auf und glichen aus. So ging es mit einem Remis in die Halbzeitpause. Einziger und vielleicht entscheidender Faktor hinten heraus: Während die Gastgeber oft zu einfachen Toren auch aus dem Rückraum kamen mussten sich die Mannen um Jiri Boucek jedes Tor hart erkämpfen. Der erste Treffer der zweiten Spielhälfte durch Jiri Boucek brachte wieder die Führung (9:10 31.) Doch in der Folge verpasste man es sich weiter abzusetzen. Die Thüringer verloren vorne viele Bälle und Mario Percin wehrte alles ab was zu halten war. Doch auch die Lok-Mannen zeigten vorne Nerven und konnten sich nicht absetzen. Stattdessen nutzen die Bad Blankenburger in der Folge die Fehler der Pirnaer aus. Als dann noch Lok-Kreisläufer Robert Ultsch die erste Zeitstrafe der Partie kassierte(37.) entglitt den Gästen aus Sachsen die Partie. Bis auf 16:14 konnten sich der HSV Bad Blankenburg absetzen. Doch aufgegeben hatte auf Pirnaer Seite noch niemand. Immer wieder wurde der Ball in der Abwehr erkämpft, auch in Unterzahl. Doch diesem aufopferungsvollen Kampf musste im Angriff Tribut gezollt werden. Viele leichte technische Fehler und Unkonzentriertheit verhinderten, dass man sich noch einmal ran kämpfen konnte. Auch die drei ersten Treffer des Neuzugangs Jiri Brecko und ein Treffer aus der Kategorie „Traumtor“ von Regisseur Jiri Boucek konnten daran nichts mehr ändern. 23:19 (9:9) mussten die Lok-Akteure sich am Ende geschlagen geben. „Wir haben uns sehr viel vorgenommen und haben super gekämpft, doch am Ende hat vielleicht einfach die Kraft nicht gereicht“ zog Petr Hazl enttäuscht Bilanz. Am kommenden Samstag (01.03.) steht das Derby in Dresden an. Um 19 Uhr trifft die Lok dann auf den HC Elbflorenz. Es sollte jeder verstanden haben worum es nun geht. Und wer für Lok die Daumen drückt sollte Farbe bekennen und sich auf den Weg nach Dresden. Die Mannschaft braucht eure Unterstützung. Lok Pirna: Percin, Michelsen; Möbius (3), Brecko (3), Havlat, Gaube, Boucek (11/5), Helbig, Ultsch, Schneider (1), Hartmann (1)
Nach dem 26:18 Erfolg über den HC Aschersleben in der vergangen Woche bleibt der Kampf um den Klassenerhalt spannend. Mit 13 Zählern rangieren die Eisenbahner punktgleich mit den „Alligators“ auf Rang 13. Am Sonntag geht es für die Mannschaft von Trainer Petr Hazl wieder auf Reisen und zwar nach Thüringen. In der Guts-Muths-Sporthalle steht am Sonntag um 16:30 Uhr das Gastspiel beim HSV Bad Blankenburg an. Die Thüringer wandeln mit 20:22 Punkten auf dem zehnten Tabellenplatz. Das Hinspiel im vergangen Oktober entschieden die Pirnaer mit 28:20 (13.13) deutlich für sich. Doch die Gastgeber aus Thüringen befinden sich aktuell in einem Lauf. Aus den letzten fünf Partien gab es vier Siege und auch in heimischer Halle ist das Team von Übungsleiter Frank Ihl aktuell seit fünf Partien ohne Punktverlust. Doch die Eisenbahner aus Pirna sind nach dem souveränen Erfolg über die „Alligators“ aus Aschersleben nach acht sieglosen Partien wieder in der Erfolgsspur. „Wir wollen den Schwung vom Sieg gegen Aschersleben mitnehmen“ sagte Manager Uwe Heller mit Blick auf den Sonntag. „Heute haben meine Spieler festgestellt dass sie das Siegen nicht verlernt haben“ so Petr Hazl in der vergangen Woche. Und mit der richtigen Vorbereitung auf die Partie und dem Rückenwind aus dem Heimspiel ist sicher in Bad Blankenburg etwas zu holen. Jiri Boucek gibt die Richtung für Sonntag klar vor: „Wir wissen, es wird ein sehr schweres Spiel. Wir müssen genauso wie Zuhause kämpfen und wollen die Punkte mit nach Pirna bringen“ Und vielleicht bilden wieder einige Lok-Fans, wie gegen Dessau, Fahrgemeinschaften und unterstützen die Mannschaft. Personell plagen Petr Hazl noch einige Sorgen. Rechtsaußen Philipp Große wird die Reise nicht mit antreten. Er fällt weiterhin mit Rückenproblemen aus. Geleitet wird die Partie von den Sportfreunden Van Hoang Chung aus Hannover und Andreas Huß aus Bothfeld.
Der Kampf um den Klassenerhalt bleibt eng und es muss um jeden Punkt hart gekämpft werden. Am 01. März um 19 Uhr steht das nicht nur das 200. Spiel in der dritthöchsten deutschen Spielklasse an sondern auch das Derby gegen den HC Elbflorenz aus Dresden. DIe Mannschaft braucht auch Auswärts die Unterstützung der Lok.-Fans. Sichert euch jetzt noch Karten für das Aufeinandertreffen in der Energieverbund-Arena Dresden. Karten (zum Preis von 8Euro) gibt es in der Geschäftsstelle der ESV Lok Pirna Handball GmbH (Königsteinerstr. 12 01796 Pirna). Also heisst es schnell sein und das Derby hautnah miterleben und die Mannschaft aus Pirna unterstützen!
Als kurz nach 21 Uhr die Schlussirene in der Sonnensteinarena ertönt ist die Erleichterung spürbar und die Erkenntnis erlangt – Sie können es noch!! Nach acht Niederlagen in Folge, darunter zwei knappe Spiele gegen Bernburg und Groß-Umstadt konnte der HSV Lok Pirna Dresden wieder ein Spiel für sich entscheiden. 26:18 (13:6) siegten die Mannen von Trainer Petr Hazl hochverdient gegen den HC Aschersleben. Jiri Boucek und Torsten „Toto“ Schneider waren mit 6 Treffern erfolgreichste Torschützen. Durch diesen wichtigen Erfolg konnte der Rückstand auf den HC aufgeholt werden. Mit 13:27 Punkten, und somit zwei Minuspunkten weniger stehen die Eisenbahner nun wieder auf dem 13. Rang. Früh in der Partie stellte das Team um Jiri Boucek die Weichen für den ersten Sieg im Jahr 2014. Den Gästen aus Sachsen-Anhalt gelang es in den ersten acht Minuten nicht die Abwehr der Elbstädter zu überwinden. Eine stabile Deckung und ein überragender Mario Percin sorgten somit in der Anfangsphase der Begegnung dafür, dass ein 7:2 (14.) auf der Anzeigetafel aufleuchtete. „Wir haben Moral gezeigt, wir müssen weiter so arbeiten und für jeden Punkt kämpfen“ faste Regisseur Jiri Boucek, der nach seiner Fingerverletzung ein starkes Spiel machte, zusammen. Doch über den Kampf wurde dieses Spiel nicht entschieden. Vor allem im Angriff zog man den „Alligators“ spielerisch den Zahn und auch der Rückraum traf wieder. Bis auf sieben Treffer setze sich der HSV Lok in der Folge ab. Mit der Pausensirene markierte Dusan Milicevic den 13:6 Halbzeitstand. Auch in der zweiten Hälfte wurden keine Zweifel am sechsten Heimsieg zugelassen. Nach dreißig gespielten Sekunden erhöhte Max Hartmann, der den verletzten Philipp Große ersetze und dabei eine starke Leistung bot, auf 14:6. Diesen Vorsprung konnten die gezähmten „Alligators“ nicht mehr gefährlich verringern. 18:12 (46.) und 20:14 (52.), enger ließen des die Pirnaer nicht werden und spielten sich immer wieder durch sehenswerte Kombinationen die nötigen Möglichkeiten heraus. Durch zwei Treffer von „Toto“ Schneider und Max Hartmann war der acht Tore Vorsprung wieder hergestellt. (22:14 53.) Am Ende konnten die Lok-Fans ein 26:18 Sieg bejubeln und weiter fest an den Klassenerhalt glauben. „Ich war motiviert und hab mich gefreut, dass Petr auf mich gesetzt hat. Das war heute eine gute Mannschaftsleistung“ so Max Hartmann nach der Partie. Und in der Tat war es an diesem Samstagabend eine geschlossene Mannschaftsleistung, wo keiner durch einen Leistungsabfall auffiel. Auch Neuzugang Jiri Brecko reihte sich in seinem ersten Heimspiel im Lok-Trikot in diese Mannschaftsleistung ein. Die Maßnahmen der Verantwortlichen scheinen zu greifen, denn die Mannschaft spielte mit klaren Kopf und befreit auf. Dafür sorgte wohl auch das Mentaltraining von Katrin Füssel. Am kommenden Wochenende sind diese Stärken wieder gefragt. Für den HSV Lok geht es am Sonntag (16:30 Uhr) nach Thüringen zum Gastspiel beim HSV Bad Blankenburg. Am Rande der Partie wurde zudem bekannt dass Trainer Petr Hazl auch über diese Spielzeit hinaus beim HSV Lok Pirna Dresden auf der Bank sitzen wird. Der 42 jährige verlängerte seinen auslaufenden Vertrag um zwei Jahre. Lok: Percin, Michelsen; Möbius (3), Brecko, Havlat (4), Gaube, Boucek (6), Milicevic (3/1), Ultsch (1), Schneider (6), Hartmann (3)
Am morgigen Samstag (15.02. 19.30 Uhr) steht für die Handballer des HSV Lok Pirna Dresden das nächste Heimspiel in der Sonnenteinarena an. Zu Gast in Pirna sind die „Alligators“ aus Aschersleben. Die Gäste aus Sachsen-Anhalt rangieren aktuell mit 13:27 Punkten auf dem 13. Platz und somit zwei Pluspunkte vor dem HSV. Denn die Pirnaer stehen mit 11:27 auf Rang 14. Aus den letzten drei Partien holte das Team von HC-Trainer Dmitri Filippov vier Zähler. Mit zwei Remis in Vorsfelde und Leipzig sowie einem Sieg gegen die MSG Gr. Biebrau Modau zogen die Alligators an den Eisenbahnern vorbei. Die Partie ist somit enorm wichtiges um das Ziel Klassenerhalt zu erreichen. Zudem gilt es ein schwaches Hinspiel wieder gut zu machen. In Aschersleben unterlagen die Lok-Mannen mit 25:18. Personell muss Lok-Trainer Petr Hazel wieder auf zwei Stammkräfte verzichten. Steffan Helbig, der sich bei der Partie in Dessau verletze und Phillip Große stehen am Samstag nicht zur Verfügung. Große plagen Rückenbeschwerden die sogar einen Krankenausaufenthalt notwendig machten. Allerdings wird Spielmacher Jiri Boucek wieder zur Verfügung stehen. Mit der Unterstützung der Fans gilt es sich wieder auf die Heimstärke zu besinnen und den Kampf anzunehmen. Für alle Lok-Fans, die die Mannschaft am 01.03.2014 um 19 Uhr beim Derby in Dresden unterstützen wollen gibt es am Samstag die Möglichkeit für 8€ Karten für diese brisante Partie zu erwerben.
Die Luft wird dünner für die Handballer vom HSV Lok Pirna Dresden. In einer hart umkämpften Partie konnte die Mannschaft, die wieder ohne Regisseur Jiri Boucek antreten musste, sich nur 30 Minuten gegen den Punktverlust stemmen. Mit 26:16 (9:8) verloren die Elbstädter, am Ende zu deutlich, beim Dessau Rosslauer HV. Als Dusan Milicevic in der zweiten Spielminute per 7-Meter Strafwurf zum 1:1 ausglich ahnte keiner, dass am Ende der 60 Minuten Spielzeit die Hälfte aller Lok- Tore von der Freiwurflinie fallen sollten. Einen schmerzlichen Verlust mussten die Eisenbahner bereits in den ersten Minuten hinnehmen. Kreisläufer Steffan Helbig landete, ohne gegnerische Einwirkung, so unglücklich, dass er sich eine Verletzung an der Ferse zuzog und nur noch als Zuschauer das Spiel verfolgen konnte. Mit 4:2 (14.)gingen die Gäste in Führung und drohten sich abzusetzen. Doch die Pirnaer kämpften sich ran und hielten das Spiel offen. (7:7; 8:8). Mit der Pausensirene brachte Tomas Pavlicek die Gastgeber dann noch mit 9:8 in Führung. Sechs der acht Pirnaer-Treffer in Halbzeit eins fielen durch Strafwürfe von Dusan Milicevic. Der Lok-Rückraum kam gegen den groß gewachsenen Block der Dessauer selten erfolgreich zum Abschluss und suchte daher die Lücken. Die Sachsen-Anhaltiner kamen oft zu spät oder verteidigten im „Kreis“. Im zweiten Spielabschnitt verlor der HSV Lok den Faden. Im Angriff fanden Jiri Havlat & Co. kein Mittel gegen die Deckung der „Beavers“. Fünf mal in Folge war es Mario Percin der hinter sich greifen musste während seine Vorderleute nicht zum Erfolg kamen. Auch wenn es den Lok- Mannen einmal gelang die Abwehr der Dessauer zu überwinden fehlte doch das Glück . Torsten Schneider scheiterte allein zweimal am Aluminium. 14:8 hieß es nach 40 gespielten Minuten. Und erst durch, wer hätte es gedacht, einen 7-Meter konnte das erste Tor der zweiten Halbzeit von den mitgereisten Anhängern bejubelt werden. Doch die Mannschaft vom Dessauer Trainer Sven Liesegang lies diesem Erfolgserlebnis wieder drei Treffer folgen und auf der Anzeigetafel stand ein 17:9 (44.) Auch im weiteren Verlauf der Partie fand das Team aus Pirna keinen Zugriff mehr aufs Spielgeschehen und konnte sich selbst nicht mehr in Schlagdistanz bringen. 26:16 war am Ende eine sicherlich zu hohe Niederlage. Nichts desto trotz war es eine verdiente. Am kommen Samstag (15.02. um 19.30 Uhr) steht ein enorm wichtiges Spiel an. Dann trifft das Team von Lok-Trainer Petr Hazl, in der heimischen Sonnensteinarena auf den HC Aschersleben. Die „Alligators“ rangieren mit 13:27 Punkten zwei Zähler vor der HSV Lok Pirna Dresden auf dem 13. Tabellenplatz. Lok: Percin, Michelsen; Möbius, Havlat (1),Brecko, Gaube (1), Milicevic (8/6), Helbig, Ultsch, Große (1/1), Schneider(3), Hartmann (2)
Die Handballer des HSV Lok Pirna Dresden stehen mit aktuell 11:25 Puntken auf dem 14. Tabellenplatz. Ein Grund für diese Situation und die nun bereits siebte Niederlage in Folge am vergangen Samstag (19:23 gegen MTV Vorsfelde) ist der dünne Kader und das Verletzungspech zum Ende der Hinrunde. Eine solche Negativserie beeinflust natürlich auch das Selbstbewusstsein, daher arbeiten die Spieler seit zwei Wochen mit einer Psychologin zusammen. Die dünne Personaldecke kommt als große Sorge der Verantwortlichen hinzu. In einigen spielen bekommt das Team von Petr Hazl Unterstützung aus der Sachsenliga Mannschaft. Doch die DHB Statuten schreiben nach einem Einsatz in der ersten Mannschaft eine vierwöchige Pause für den Einsatz in der 3. Liga vor. Aus diesem Grund verpflichtet der HSV Lok Pirna Dresden den 25 Jährigen Jirí Brecko vom Tschechischen Zweitligisten TJ Lokomotiva Louny bis zum Saisonende. Brecko ist sowohl im Angriff als auch der Abwehr flexibel einsetzbar, wird allem vorran als Entlastung für Dusan Milicevic und Jiri Boucek fungieren. Beim Gastspiel der Elbstädter in niedersäsischen Vorsfelde war ein Einsatz allerdings noch nicht möglich, da die Verpflichtung eines Amateurspielers eine zwei monatige Sperre nach sich zieht. Beim Aufeinandertreffen am 09.02. mit dem Dessau-Roßlauer HV hingegen kann Jiri Brecko erstmals das Team unterstützen. Der Neuzugang trainiert schon seit einiger Zeit bei den Eisenbahnern mit und konnte sich daher schon etwas eingewöhnen. Möglich geworden ist diese Neuverpflichtung nur durch das persönliche Engagement eines Vorstandsmitglieds, welcher sämtliche Kosten diseses Spielers übernimmt.
"Auswärtssieg-Auswärtssieg" skandierten die 180 Zuschauer in der Wolfsburger Sporthalle BBS I nicht etwa, weil die HSV Lok Pirna Dresden ihren ersten Saison-Erfolg auf fremden Parkett feierte. Der MTV, der aufgrund des Haftmittelverbotes unfreiwillig aus seiner Heimspielstätte "Im Eichholz" ausziehen musste, verbuchte nach dem Sieg gegen den LVB Leipzig vor zwei Wochen schon den zweiten "Auswärtserfolg" in Serie. Die Elbestädter hingegen suchen nach der 23:19-Niederlage weiter nach dem Weg zurück in die Erfolgsspur und rutschten nach den Ergebnissen des Wochenendes auf Rang 14 und damit auf einen direkten Abstiegsrang ab. Beim Aufeinandertreffen der beiden offensiv schwächsten Teams der 3. Liga-Ost war im Vorhinein kein hochkarätiger Handball-Leckerbissen zu erwarten. Kampf, Leidenschaft und Herz waren die gefragten Tugenden, um die Platte nach 60 Minuten als Sieger zu verlassen. Die Lok-Mannen, bei denen Spielmacher Jiří Bouček nach seiner Verletzung aus der Vorwoche schmerzlich vermisst wurde, legten besagte Tugenden zu Spielbeginn in die Waagschale und hatten damit Erfolg. Zehn Minuten waren absolviert und auf der Anzeigetafel leuchtete ein 6:2 für die Lok-Buben. Der an diesem Tag durchschlagskräftige Torsten Schneider, Dušan Miličević und Christian Möbius konnten sich bis zu diesem Zeitpunkt in die Torschützenliste eintragen und nährten die Hoffnungen auf den so sehr ersehnten ersten Auswärtserfolg dieser Saison. Nach einer MTV-Auszeit, zehn torlosen Lok-Minuten und dem 6:6- Ausgleich konnte Dušan Miličević seine Farben zwar wieder in Front werfen. Mehr und mehr jedoch reihten sich bei den Eisenbahnern technische Fehler und vergebene Torchancen aneinander und so verloren die Jungs von Trainer Petr Hazl den Spielfaden. Es passte es ins Bild, dass die Gastgeber aus Niedersachsen direkt mit der Pausensirene den Zwei-Tore-Vorsprung perfekt machten. Auch der Start in den zweiten Spielabschnitte verlief nicht gerade nach dem Geschmack des Lokführers Petr Hazl. Der Tabellenvorletzte aus Wolfsburg erhöhte den Tore-Abstand auf seinen sächsischen Konkurrenten mit dem ersten Angriff auf drei Treffer. Diesem Rückstand rannten die Elbestädter in Halbzeit zwei permanent hinterher. Der Abschlussschwäche der Niedersachsen und dem gut parierenden Mario Percin im Pirnaer Kasten war es zu verdanken, dass die Hausherren den Vorsprung bis Mitte des zweiten Durchgangs nur auf vier Tore ausbauen konnten (16:12, 40.). Mit dem fortan auf Halbrechts agierenden Falk Gaube erfreute sich das bis dato ideenarme Lok-Angriffsspiel ein wenig mehr Durchschlagskraft. Zweimal in Folge konnte Gaube nur unfair am Torabschluss gehindert werden. Die fälligen Strafwürfe verwandelte Dušan Miličević zum zwischenzeitlichen 17:15 (46.) souverän. Kurze Zeit später riss Falk Gaube selbst die Arme in die Luft, um seinen 17:16-Anschlusstreffer zu bejubeln. Die beiden Unparteiischen aus Blomberg jedoch versagten dem Pirnaer sein persönliches Erfolgserlebnis, weil sie ein Foul der Vorsfelder ahndeten. Ob des verfrühten Pfiffs entschuldigte sich das Schiedsrichtergespann bei den Elbestädtern, deren Aufholjagd damit ein jähes Ende erfuhr. Eine ähnliche Aktion, die Torsten Schneider mit einem Heber über MTV-Keeper Christian Rüger zum Torerfolg abschloss, bewerteten die beiden Unparteiischen kurze Zeit später ebenfalls mit fehlendem Fingerspitzengefühl. Am Spielausgang selbst jedoch hatten die Eisenbahner die größere Aktie. Vorsfelde, das die Elbestädter im zweiten Durchgang des Öfteren einlud, das Ergebnis zu drehen, machte den Sack nicht endgültig zu. Die Pirnaer aber nutzten die Gastgeschenke zu selten. Technische Fehler und vergebene Chancen waren Garanten dafür, dass Petr Hazl und seine Jungs auch aus der VW-Stadt keine Punkte entführten. Selbst eine Fülle an Überzahlsituationen brachte den Ost-Sachsen nichts ein. "Wer sich aufgrund von Strafzeiten nur noch drei MTV-Akteuren auf der Platte gegenüber sieht, dabei kein einziges Tor wirft und sogar noch zwei Treffer bekommt, der kann ein Spiel am Ende nicht für sich entscheiden", war Geschäftsführer Uwe Heller sichtlich angeknackst. So nahm die Partie letztlich ihren Ausgang mit einer 23:19-Niederlage für die HSV Lok Pirna Dresden. Und als sei mit dieser Niederlage die Situation der Hazl-Sieben nicht schon prekär genug, so traf die Pirnaer an diesem verkorksten Abend eine weitere Hiobsbotschaft. Kreisläufer Steffan Helbig verletzte sich am Knie, als sein Gegenspieler beim Kampf um die Harzkugel unglücklich mit ihm zusammen prallte. Nach einer ersten Diagnose handelt es sich um eine starke Prellung. Ein Einsatz am kommenden Sonntag in Dessau ist daher zumindest fraglich. Den Eisenbahnern bleibt nichts anderes übrig, als so schnell wie nur irgend möglich aufs Erfolgsgleis zurückzufinden. Im Kampf um den Klassenerhalt zählen nur die nackten Tatsachen und das sind Punkte. Davon haben Petr Hazl und seine Jungs bislang zu wenig gesammelt, um den Anschluss an das untere Tabellenmittelfeld herzustellen. Bange machen gilt jedoch nicht. "Wir haben in jedem Spiel die Möglichkeit, unsere Situation wieder zu verbessern", gibt sich Heller kampfesmutig. Es ist an der Zeit, dass sich die Lok-Buben ihrer Stärken besinnen, die sie insbesondere bei den Heimspielen der ersten Halbserie ausgezeichnet haben. Das Selbstvertrauen im Lok-Team muss schnellstmöglich wieder Einzug halten. Wie es geht, haben die Elbestädter schon des Öfteren bewiesen. Die Mannschaft hat unzweifelhaft die Qualität für die dritthöchste Spielklasse Deutschlands. Genau dies gilt es in den kommenden Partien wieder unter Beweis zu stellen. HSV Lok: Percin, Möbius (1), Gaube, Miličević (9/6), Helbig (2), Ultsch (1), Havlat, Große, Schneider (6) Spielfilm: 0:1, 1:3, 2:6, 6:6, 6:7, 8:7, 10:8, 11:9 (HZ); 12:9, 14:11, 16:12, 16:14, 17:15, 19:15, 20:17, 22:18, 23:19
Nach der Heimniederlage gegen Spitzenreiter Eintracht Baunatal (17:24) am vergangenen Wochenende beträgt der Vorsprung der HSV Lok Pirna Dresden auf einen Abstiegsplatz nur noch einen Punkt. Ein wichtiges Spiel im Kampf um den Klassenerhalt kann somit die Begegnung beim MTV Vorsfelde am kommenden Samstag, 1. Februar (19.45 Uhr) sein. Auch der Gastgeber steckt im Abstiegskampf. Die Niedersachsen rangieren mit 4:30 Zählern auf dem 15. Tabellenplatz, steht damit zwei Plätze hinter den Eisenbahnern. Zuletzt unterlag das Team aus der Autostadt der MSG GroßBieberau/Modau mit 32:22. Alle vier Zähler holte der MTV zu Hause. Neben der TG Münden schlugen die Wolfsburger in ihrem letzten Heimspiel die SG LVB Leipzig mit 28:22. Beim ersten Aufeinandertreffen der laufenden Spielzeit zwischen Pirna und Vorsfelde konnte sich die HSV Lok Pirna Dresden in eigener Halle knapp mit 26:23 durchsetzen. Auswärts konnten die Pirnaer jedoch noch keinen Punktgewinn feiern. Das soll sich nach dem Besuch beim MTV ändern. Dafür muss jedoch eine deutliche Steigerung zur Niederlage gegen Baunatal her. „Wir wollen uns aus dem Negativtrend herausarbeiten und jetzt Auswärts auch punkten“, gab Philipp Große die Ausrichtung bekannt. „ Es gibt keine Ausreden mehr.“ In den vergangen Auswärtsspielen hat das Team gezeigt, dass die Leistungen aus den Heimspielen keine Eintagsfliegen sind. Dennoch fehlten am Ende immer die Punkte. Trainer Petr Hazl muss die Reise am Samstag wohl ohne Jiri Boucek antreten und ist somit zu Umstellungen gezwungen. Der Regisseur des Pirnaer Spiels hatte sich im Spiel gegen Baunatal eine Fleischwunde zugezogen und musste im Anschluss an die Partie genäht werden. Auch Falk Gaube konnte aufgrund beruflicher Verpflichtungen in dieser Woche nicht voll trainieren. Trotz dieser Umstände wird das Team bestens vorbereitet und auf den Gegner eingestellt auftreten. „Vorsfelde wird zu Hause alles versuchen zu gewinnen“, warnt Dusan Milicevic, „aber wir werden dagegen halten und wollen die zwei Punkte mit nach Pirna nehmen. Nach den vielen Verletzungen müssen wir wieder in die richtige Spur kommen.“
Auch das zweite Heimspiel im Jahr 2014 war kein erfolgreiches für die Pirnaer Handballer. Mit 17:24 (8:14) mussten sich die Mannen von Trainer Petr Hazl am Samstagabend dem Tabellenführer aus Baunatal geschlagen geben. Die Hessen nutzten vor allem die schwache Chancenverwertung der Eisenbahner und gewannen am Ende verdient. Nach der sechsten Niederlage in Folge liegt der HSV Lok nur noch einen Punkt vor einem Abstiegsplatz. Konkurrent Aschersleben hat allerdings bereits ein Spiel mehr absolviert. Am 15.02. kommt es zum direkten Duell in der Sonnensteinarena. Als Jiri Havlat zum 4:3 für die Pirnaer einnetzte war die Stimmung in der Halle gut und die Zuschauer sahen, dass die Mannschaft in den vergangen zwei Wochen an sich gearbeitet hat. Besonders die oft kritisierten Jiri Havlat (sechs Tore) und Christian Möbius (zwei Tore) spielten zu Beginn der Partie mit neuem Selbstbewusstsein auf. Doch einen Knacks erlitt die Mannschaft schon früher. Bereits in der achten Minute, einer hart umkämpften Partie, musste Regisseur Jiri Boucek verletzt das Feld räumen. Er zog sich eine Fleischwunde am Finger zu, welche nach der Partie im Krankenhaus genäht werden musste. Ob der Tscheche kommende Woche in Vorsfelde auflaufen kann, steht noch in den Sternen. Bis zum 6:7 durch Philipp Große (20.) war die Partie völlig offen. In dieser Phase der Partie, war die Stimmung in der Sonnensteinarena aufgeheizt. „In der Anfangsphase kam unnötig Hektik in die Partie wodurch die ein oder andere Zeitstrafe zu viel ausgesprochen wurde“ bewertete Gästetrainer Ralf Horstmann. Als Torsten „Toto“ Schneider nach zwanzig gespielten Minuten bereits das zweite Mal unfreiwillig auf der Bank Platz nehmen musste, nutzen die Gäste dies um auf 6:10 davon zu ziehen. Nur vier Minuten später war das Spiel für Schneider dann komplett beendet. Beim Stand von 7:10 (24.) kassierte er die dritte Zeitstrafe und somit die rote Karte. Damit fehlte Petr Hazl neben Jiri Boucek eine weitere Stammkraft für den Rest der Partie. Im weiteren Verlauf der ersten Spielhälfte scheiterten die Wurfversuche der Gastgeber reihenweise an Gästekeeper Constantin Paar. Die in den ersten dreißig Minuten hektische und angespannte Stimmung nahm ihren Höhepunkt mit der Pausensirene. Steffan Helbig verwertete einen Abpraller zum vermeintlichen 9:14 Anschluss, doch das Schiedsrichtergespann entschied nicht auf Tor, da die Spielzeit bereits abgelaufen war. So ging es für die Gastgeber mit einem ernüchternden 8:14 in die Halbzeitpause. Zwischen der 32. und 42. Spielminute gab es für die Zuschauer in der Sonnensteinarena kein Tor zu bejubeln. Auch von der Strafwurflinie wollte es an diesem Tag nicht klappen. Vier der insgesamt acht Strafwürfe fanden nicht den Weg ins gegnerische Tor. Auch der sonst sichere Dusan Milicevic scheiterte dreimal vom „Punkt“. Somit setzen sich die Gäste bis auf acht Treffer ab. (9:17, 41.) „Wir hatten die Chance ranzukommen, doch dann machen wir zu viele technische Fehler und verwerfen zu viele Bälle“ stellte Petr Hazl auf der Pressekonferenz konsterniert fest. Durch einen starken Mario Percin und auch nicht fehlerfreie Gäste kamen die Lok-Handballer, durch Jiri Havlat, noch einmal auf 16:20(55.)heran. Doch eine erfolgreiche Aufholjagd scheiterte vor allem an der zuvor schon mäßigen Chancenverwertung. Immer wieder scheiterten die Pirnaer Angreifer am Schlussmann der Gäste. So stand am Ende eine deutliche 17:24 (8:14) Niederlage auf der Anzeigentafel. Mit den Worten „wir werden nicht aufgeben und weiter kämpfen“ beendete Petr Hazl die Pressekonferenz. Denn die wichtigen Spiele stehen für den HSV Lok Pirna Dresden noch aus. Am kommenden Wochenende reist die Mannschaft zum MTV Vorsfelde nach Niedersachsen, wo die Lok die ersten Auswärtszähler der Saison entführen will. Lok: Percin, Michelsen ; Möbius (2), Havlat (6/1), Gaube, Boucek (1), Milicevic(4/3), Helbig, Ultsch, Große (4), Schneider, Hartmann
Was sich am Samstagabend in der Sonnensteinarena in Pirna abspielte gefiel wohl jedem neutralen Betrachter. Ein Spiel dass alles beinhaltet. Eine furiose Aufholjagd, ein an Spannung nicht zu überbietendes Ende, viele Emotionen und eine wunderbare Stimmung. Doch die wenigstens der Zuschauer verfolgten den Handball-abend neutral und so waren es, nach der 23:24 Niederlagen gegen Bernburg (14.12.2013), wieder die Pirnaer die mit hängenden Köpfen als Verlierer eines Krimis das Spielfeld und die Tribünen verließen. Mit 28:29 musste sich das Team der HSV Lok Pirna Dresden dem TV Groß Umstadt geschlagen geben. In den ersten Minuten der Partie zeigte sich deutlich wie wichtig diese Partie für beide Teams war. Beide Mannschaften agierten hektisch. 11:19 Punkte stand für beide Mannschaften vor Anpfiff der Partie zu Buche und damit 2 Punkte Vorsprung vor einem Abstiegsplatz. Die Pirnaer gingen mit 3:1 (8.) in Führung, verpassten es aber die Fehler der Gäste auszunutzen und davon zu ziehen. Bis zum 7:5 (17.) konnte die Führung aufrecht erhalten werden, doch dann verloren die Hausherren den Faden und es häuften sich ungenaue Abschlüsse und technische Fehler. Aber besonders in der Defensive bekamen die Mannen um Jiri Boucek in dieser Phase keinen Zugriff und ermöglichten den Gästen so einfache Treffer. In nur fünf Minuten drehten die Gäste das Spiel und erzielten fünf Tore in Folge (7:10 22.) Doch auch nachdem Trainer Hazl das Team neu einstellte am die Pirnaer Abwehr nicht mit den Hessen zu Recht. Top-Scorer Maximilian-Leon Bettin hatten die Elbstädter komplett ausgeschaltet, doch auf der halbrechten Position traf Philipp Becker besonders in der ersten Halbzeit nach Belieben. Durch drei Tore in Folge vor dem Seitenwechsel gingen die Gäste sogar mit einem 11:17 in die Halbzeit. An einen Punktgewinn glaubte in der Halbzeitpause keiner mehr so richtig. Doch die Mannschaft zeigte wieso man sie niemals aufgeben sollte. Innerhalb von zehn Spielminuten war der Vorsprung der Gäste beinahe egalisiert. (19:20 40.) Eine stark verbesserte Abwehrarbeit sowie keinerlei technische Fehler sorgten für diese Aufholjagd. Und auch Torhüter Morten Michelsen fand in der zweiten Hälfte besser ins Spiel und parierte mehrere male stark. Doch für einen Moment schwand die Konzentration beim HSV Lok Pirna Dresden wieder und die Gäste konnten auf 19:23 (44.) absetzen. Und dann wurde die Sonnensteinarena zum Tollhaus. Jiri Boucek und Dusan Milicevic netzten fünfmal in Folge für die Gastgeber ein. 24:23 hieß es plötzlich zu Gunsten des HSV. Nun begann die spannende und hektische Schlussphase. In der 58. Spielminute erzielte Jiri Boucek von der 7-Meter Linie das 28:26 für die Gastgeber und der Punktgewinn schien zum greifen nah. Dann kassierte „Toto“ Schneider eine umstrittene Zeitstrafe, somit mussten die Eisenbahner den Rest der Partie in Unterzahl bestreiten. Als der TV Groß – Umstadt 50 Sekunden vor der Schlusssirene zum 28:28 ausglich war die Spannung nicht mehr zu überbieten. Die Gastgeber versuchten mit dem letzten Angriff noch das entscheidende Siegtor herauszuspielen, doch zwanzig Sekunden vor Ablauf der Uhr ging der Arm der Unparteiischen hoch, es drohte passives Spiel. Somit mussten die Pirnaer den Abschluss finden. Mit diesem Abschluss scheiterte Jiri Havlat an Gäste Keeper Hacko. Dann wurde es brenzlich in der Sonnensteinarena. Die Gäste gingen zum schnellen Gegenstoß der aber sechs Sekunden vor Ablauf der Spielzeit von Morten Michelsen wieder stark pariert wurde. Mit der Hoffnung auf zwei Punkte folgte ein langer Ball den der herausstürmende Milos Hacko abfing, zu Oliver Schulz spielte und dieser mit der Schlusssirene einnetze. 28:29 stand nach 60. Spannenden Minuten auf der Anzeigetafel und die Enttäuschung war allen Beteiligten, auf Pirnaer Seite, ins Gesicht geschrieben. „Mir fehlen die Worte“ sagte Manager Uwe Heller sichtlich mitgenommen nach der Partie. Und so ging es wohl jedem der diesen Handballabend miterlebt hat. Am Tabellenplatz hat sich für den HSV Lok Pirna Dresden nichts geändert, allerdings wurde die Chance auf eine bessere Ausgangsposition verpasst. Weiterhin rangieren die Elbstädter auf dem 13. Rang und haben zwei Punkte Vorsprung vor einem Abstiegsplatz. Nun heißt es nicht in eine Schockstarre zu verfallen und weiter zu kämpfen. Die wichtigen Spiele gegen die direkte Konkurrenz gilt es erfolgreich zu bestreiten. Am kommenden Wochenende ist spielfrei für das Team von Trainer Petr Hazl, doch am 25.01.2014 um 19.30 Uhr geht es mit einem Brocken weiter. Tabellenführer Eintracht Baunatal ist zu Gast in Pirna. Wir sehen uns in der Sonnsteinarena, denn nur zusammen können wir es schaffen!!! HSV Lok Pirna Dresden: Michelsen, Percin – Düsel, Möbius (1), Havlat (1),Gaube, Boucek 11/1, Milicevic 6/4, Helbig (1) Ultsch, Große (5), Schneider (2), Hartmann, Scholz
Samstag geht es für die 3. Liga Handballer gegen den TV Groß Umstadt und damit gegen einen direkten Konkureten. Einem spannenden und unterhaltsamen Spiel steht nichts im Wege. Die Mannschaft braucht die zwei Punkte dringend gegen den Abstieg. Ihr könnt dabei Helfen, kommt in die Halle und macht die Halle zur "Hölle-Ost". Einer für alle, alle für einen!!! Auf gehts Lok!!!
Als die Sirene ertönte und die Mannschaften zum Pausentee in die Kabine verschwanden deutete sich ein Handballfest an. Doch am Ende der Partie gegen den Tabellendritten SV Anhalt Bernburg mussten sich die Handballer des HSV Lok Pirna Dresden knapp mit 24:23 geschlagen geben. Die Begegnung in der gut gefüllten Sonnensteinarena begann hektisch, mit dabei waren auch wieder Dusan Milicevic und Mario Percin, der zunächst auf der Bank platznahm. Morten Michelsen, der über weite Strecken eine Starke Leistung bot, parierte gleich den ersten Angriff der Gäste. In der Anfangsphase waren es vor allem die Eisenbahner die zu schnell den Abschluss suchten. Beim Stand von 1:2 (6.) hatten die Anhalter die Gelegenheit sich etwas abzusetzen. Doch Morten Michelsen parierte den folgenden 7-Meter und Jiri Boucek glich im Gegenangriff aus. Die Pirnaer fanden in der Folge zum Spiel. Eine konsequente Deckung und ein gut aufgelegter Schlussmann machten es den Gästen schwer. Als Eigengewächs Maximilian Hartmann zum 4:2 (11.) traf bebte die „Hölle-Ost“. Mit diesem zwei Tore Vorsprung ging es aus in die Pause und es gab allen Grund an einen Punktgewinn zu glauben. Die Mannschaft von Trainer Petr Hazl verpasste es allerdings die starke Leistung aus der ersten Hälfte wieder abzurufen. Bis zur 42. Minute gelangen dem Team um Jiri Boucek nur zwei Treffer. Die Gäste standen in der Abwehr konsequenter und der Pirnaer Angriff blieb zu oft in dieser hängen. Dazu schlichen sich im Aufbauspiel leichte Fehler ein die dazu führten dass der SV Anhalt bis auf 19:23 (54.) davonzog. Als Dusan Milicevic zum 21:23traf und die Mannschaft signalisierte „Hier geht noch was“ war auch das Publikum wieder da. Der inzwischen eingewechselte Mario Percin bot, wie auch Morten Michelsen eine gute Leistung im Tor der Lok. Die Schlussphase war ähnlich hektisch und de Stimmung heizte sich zunehmend auf. Jiri Boucek bekam einen Schlag ins Gesicht der nicht geahndet wurde und ein blaues Auge hinterlies, im Gegenangriff sah Steffan Helbig für eine ähnliche Aktion dann die Zeitstrafe. Doch die Spannung blieb aufrecht. 23:24 hieß es nachdem Dusan Milicevic einen 7-Meter verwandelte und es waren noch 120 Sekunden auf der Uhr. Rund 50 Sekunden vor Schluss erkämpfte sich die Pirnaer Defensive den Ball und hatte die Möglichkeit die Partie noch auszugleichen. Doch zum Abschluss kam das Team von Trainer Petr Hazl nicht mehr und der direkt ausgeführte Freiwurf, nach Ablauf der Zeit, von Christian Möbius wurde vom Torhüter der Gäste pariert. Am Ende stand somit eine knappe 23:24 Niederlage zu Buche. Abgesehen von der schwachen Phase zu Beginn der zweiten Spielhälfte zeigten die Pirnaer eine starke Leistung gegen den Tabellendritten aus Sachsen-Anhalten, was die Enttäuschung über den Ausgang der Partie noch verstärkte. Die vier wöchige Winterpause kommt nach vier Niederlagen in Folge nun sehr passend, um neue Kraft zu schöpfen und Blessuren auszukurieren. Überwintern wird der HSV Lok trotz der Niederlage allerdings außerhalb der Abstiegsränge, da auch die Konkurrenz aus Aschersleben verlor. Weiter geht es am 11.01.2014 mit dem nächsten Heimspiel. Zu Gast ist der hessische Vertreter aus Groß Umstadt. Die Hessen bewegen sich in ähnlichen Tabellenregionen wie der HSV Lok Pirna, daher ist dies ein wegweisendes Spiel. Daher heißt es schon einmal im Kalender vormerken. Lok: Michelsen, Percin; Möbius (1), Havlat (1), Gaube, Boucek (5), Milicevic (6/4), Helbig (3), Ultsch, Schneider (5), Hartmann (2)
Am Samstag (19.30 Uhr) endet für den HSV Lok Pirna Dresden das Pflichtspieljahr 2013. Zum letzten Spiel der Hinrunde wird der SV Anhalt Bernburg zu Gast auf dem Pirnaer Sonnenstein sein. Nach drei Niederlagen in Folge stehen die Lok-Handball nur noch mit zwei Punkten Vorsprung vor einen Abstiegsplatz auf dem zwölften Rang. Um nicht auf einem Abstiegsplatz zu überwintern gilt es am Samstag die Bernburger zu schlagen. Die Gäste reisen allerdings mit einer breiten Brust nach Pirna. Nach einem holprigen Saisonstart stehen aus den letzten acht Partien acht Siege zu Buche. Nach der ersten Heimniederlage gegen die MSG Groß Bieberau Modau (23:26) vor zwei Wochen musste sich der dünne Kader der Eisenbahner mit 38:26 sehr deutlich dem TV Kirchzell geschlagen geben. Doch die Flinte ins Korn werfen wird bei den Pirnaern sicher keiner. Die Mannschaft hat in Verlauf der Hinrunde gezeigt, dass sie mit den meisten der Liga mehr als nur mithalten kann. „Besonders jetzt brauchen wir die Unterstützung der Zuschauer, dann können wir das Jahr mir zwei weiteren Punkten beenden und mit großen Selbstvertrauen in die Rückrunde starten.“ äußert sich Lok- Kreisläufer Robert Ultsch zur anstehenden Partie. Weiterhin Sorgen bereitet Trainer Petr Hazl allerdings das Verletzungspech. Auch in dieser Wochen können, aufgrund der DHB Regularien, keine Akteure aus der zweiten Mannschaft eingesetzt werden. Milicevic, Große und Percin laborieren weiter an ihren Verletzungen. Geleitet wird die Begegnung von den Sportkameraden Laurentzsch und Lehmann aus Cottbus. Zu Gast werden neben den Unterstützern des Club der 100,die E-Jugend des ESV Lok Pirna und des HSV Dresden seien. Außerdem freuen wir uns die Schalmeienkapelle begrüßen zu dürfen. Nicht nur die Mannschaft hat die Chance zu gewinnen sondern auch die Zuschauer, am Rande des Spiels wird es eine kleine Tombola geben.
Das gestrige Auswärtsspiel beim TV Kirchzell stand unter keinem guten Stern. War bis dato klar, dass Mario Percin, Dusan Milicevic und Philipp Große nicht eingesetzt werden können, sagte am Morgen auch noch Falk Gaube krankheitsbedingt ab. Damit reisten 7 Feldspieler und 2 Torhüter, Tyll Schmidtke vom HSV Dresden half aus, nach Bayern. Der Beginn des Spiels wurde von unseren Jungs komplett verschlafen, wahrscheinlich steckte da noch die Anfahrt in den Knochen. Schnell konnte sich Kirchzell absetzen. Ab Mitte der ersten Halbzeit ließ aber beim Gegner die Konzentration nach, so dass die Lok immer besser in Fahrt kam. Bis auf 2 Tore konnten sie sich wieder herankämpfen. Kurz vor dem Pausenpfiff drehte der Gastgeber aber wieder auf und so ging es mit 16:11 in die Pause. Dieser Rückstand konnte bis weit in die 2. Halbzeit hinein im Rahmen gehalten werden, ehe dann die Kräfte nachließen. So ging das Spiel doch am Ende recht deutlich verloren. Hoffnung gab aber trotzdem die Einstellung der Spieler, die sich allen Umständen zum Trotz sehr positiv verkauft haben. Bleibt nur zu hoffen, dass die im Spiel erlittenen Blessuren bei Christian Möbius, Jiri Boucek und Torsten Schneider bis Samstag auskuriert sind und wir im letzten Heimspiel vor Weihnachten unser wahres Gesicht zeigen können! Lobend erwähnen muss man den Einsatz von Maximilian Hartmann, der sein erstes Spiel über die volle Distanz bestritt und Tyll Schmidtke vom Kooperationspartner, der in den letzten 15 Minuten den Kasten hütete. Aufstellung: Michelsen und Schmidtke im Tor, Hartmann, Möbius 3, Havlat 5, Boucek 13/6, Helbig 3, Ultsch, Schneider 2,
Wenn die Mannschaft des HSV Lok Pirna sich am Sonntagmorgen auf den Weg ins bayrische Kirchzell macht wird diese Reise eher den Charakter eines Familienausflugs als einer Auswärtsfahrt haben. Dusan Milicevic, Mario Percin und Philipp Große werden die Reise verletzungsbedingt nicht antreten. Auch Spieler der zweiten Mannschaft können das Team am Sonntag nicht unterstützen, da die Regularien des DHB dies nicht zulassen. Trotz der wenigen personellen Alternativen wird Petr Hazl die Lok-Akteure gut auf das Spiel vorbereiten. Während am vergangen Wochenende die Heimserie des HSV Lok gegen die MSG Groß Bieberau/Modau (23:26) riss, ist der TV Kirchzell mit 14:0 Punkten weiter, als einziges Team der Liga, in eigener Halle verlustpunktfrei. Zuletzt hatten die Franken, nach einem 31:22 Sieg in Nieder Rohden, ein spielfreies Wochenende. Mit 16:8 Punkten rangieren die Bayern aktuell auf dem fünften Tabellenplatz. Schon mal vormerken: Am 14.12. (19:30 Uhr) bestreitet der HSV Lok Pirna Dresden das letzte Spiel der Hinrunde in eigener Halle. Um erfolgreich zu überwintern haltet euch den Termin frei und kommt in die Sonnensteinarena!!!
Nach sechs ungeschlagenen Partien in heimischer Halle ist es passiert. Am Samstagabend waren es nicht die Pirnaer die in der Sonnensteinarena jubelten. Die HSV Lok Pirna Dresden verlor mit 23:26 gegen die MSG Groß Bieberau/Modau. Mit Dietze, Düsel, Gildermeister und Scholz standen gleich vier Akteure der zweiten Mannschaft im Kader um die Personalsorgen zu entspannen. Trotzdem konnte das Team von Trainer Petr Hazl die Ausfälle von Dusan Milicevic, Philipp Große und Mario Percin nicht kompensieren. Zu Beginn der Begegnung herrschte gute Stimmung in der Arena auf dem Pirnaer Sonnenstein. Die Zuschauer unterstützte, das vom Verletzungspech gebeutelte Team. Durch Jiri Boucek und Torsten Schneider, der über weite Strecken des Spiels auf der linken Außenbahn die Milicevic-Position besetzte, ging die Lok mit 2:0 (6.)in Führung. Morten Michelsen im Kasten der Eisenbahner war von Beginn an hellwach und parierte gut. Das Fehlen von Dusan Milicevic zeigte sich in der ersten Spielhälfte vor allem von der 7-Meter Linie. Mit „Toto“ Schneider, Christian Möbius und Spielmacher Jiri Boucek scheiterten gleich drei Lok-Akteure am Schlussmann der Gäste. Aber auch die Hessen scheiterten per Strafwurf an Morten Michelsen. So hielt sich die Partie in der ersten Spielhälfte die Waage. Zur Halbzeitpause stand 11:12 zu Gunsten der Odenwälder auf der Anzeigetafel. Die MSG Groß Bieberau/Modau startete besser in die zweite Hälfte. Michael Malik erzielte nach Wiederanpfiff zwei Treffer für die Gäste und erstmals konnten sich die Hessen in dieser Partie absetzen (11:14 33.) Die Eisenbahner verloren vor allem im Angriff den Faden. So legte Trainer Petr Hazl beim Stand von 12:16 die grüne Karte und instruierte seine Mannschaft neu. Besonders bei Regisseur Jiri Boucek schien die Auszeit gefruchtet zu haben. Der Tscheche steuerte in den folgenden 120 Sekunden drei Treffer zum Torekonto bei und brachte sein Team wieder ins Spiel (15:16. 40.) Als „Toto“ Schneider in der 53. Spielminute auf 21:22 verkürzte waren die zwei Punkte in dieser Partie noch nicht vergeben. Nach dem folgenden Team-Timeout der Gäste verlor vor allem der Angriff der Elbstädter an Sicherheit. Technische Fehler und Abspielfehler sorgten für drei Gegentreffer in Folge (21:25 57.) und entschieden das Spiel. Am Ende hieß es 23:26 für die MSG Groß Biebrau/Modau und den Mannen aus Pirna blieb nur die Erkenntnis das in diesem Spiel mehr drin war. „Sehr ärgerlich. Wir konnten die Ausfälle am Ende einfach nicht mehr kompensieren“ stellte Uwe Heller nach dem Spiel enttäuscht fest. Nun heißt es ohne größeren Schiffbruch zu erleiden die Winterpause zu erreichen. Milicevic, Große und Percin werden die weite Reise nach Hessen, wenn das Team kommende Woche (Sonntag 17 Uhr) auf den TV Kirchzell trifft, nicht antreten können. Lok: Michelsen (1.-60.), Dietze ; Düsel, Möbius (1), Gildermeister (1), Havlat (4), Gaube (2), Boucek (8/2), Helbig (3), Ultsch, Schneider (4/1), Hartmann, Scholz
Nein, auch am letzten Wochenende gab es keine Punkte für die Drittliga Handballer des HSV Lok Pirna Dresden zu holen. Die Hoffnung auf die ersten Auswärtspunkte konnten Petr Hazls Schützlinge schon recht zeitig begraben. Trotz der Unterstützung einiger nach Leipzig mitgereisten Fans kamen die Elbestädter nicht so richtig in Fahrt. Mit 33:28 (17:12) unterlagen die Eisenbahner der SG LVB Leipzig. Doch das war bei weiten noch nicht das Schlimmste. Schon nach zwei Spielminuten verletzte sich Torjäger Dusan Milicevic am Oberschenkel. Er konnte nicht weitermachen und fällt auch für die nächsten Spiele aus. Feiern nach dem Spiel: v.l.n.r.: Sven Dietze, Christian Möbius, Dusan Milicevic, Mario Percin und Jiri Boucek Foto:Förtser Milicevic und Percin werden dieses Mal nicht mit feiern können. Sie fallen verletzt für längere Zeit aus. v.l.n.r.: Sven Dietze, Christian Möbius, Dusan Milicevic, Mario Percin und Jiri Boucek Foto: Förtser „Es ist schwierig ohne Dusan, das hat man heute gesehen“, weiß der Trainer um die Wichtigkeit des Serben für das Pirnaer Team. Doch es nützt nichts. In Leipzig übernahmen für ihn „Toto“ Schneider und Jiri Havlat auf der linken Außenbahn. Doch ohne Milicevic fehlte es hier und da an der richtigen Abstimmung. Leipzig zog auf und davon. Auch wenn die Mannschaft kämpfte, es sollte nichts mehr werden mit den Auswärtspunkten Und so müssen eben mal wieder die Siege Heimwärts eingefahren werden. Samstag um 19 Uhr geht es gegen die MSG Groß-Bieberau/Modau. Einfach wird auch das nicht werden. Denn nach Milicevic fallen auch Philipp Große und Torhüter Mario Percin für den Rest der Hinrunde aus. Gut das die Pirnaer zumindest im Tor damit keine Probleme bekommen sollten. Der von den Berliner Füchsen zu Beginn der Saison gekommene Morten Michelsen, zeigte sich in seinen Einsätzen bislang bärenstark und absolut gleichwertig mit Mario Percin. Nach drei Pleiten haben die Gäste aus Hessen ihren Abwärtstrend stoppen können. Sie gewannen ebenfalls mit einem sehr dünnen Kader gegen den Dessau/Rosslauer HV mit 23:18 und wollen diesen Schwung natürlich mit nach Sachsen nehmen. Doch da wird ihnen garantiert die „Hölle-Ost“ heiß gemacht werden. Jetzt zeigt sich, wie wichtig die Kooperation des ESV Lok mit dem HSV aus Dresden letztlich war und ist, denn sicherlich werden ein paar Spieler der neuen zweiten Mannschaft am Samstag aushelfen müssen.
Auch im sechsten Anlauf in der Ferne klappte es für die Handballer der HSV Lok Pirna Dresden nicht zwei Punkte auf die Heimreise mitzunehmen. Mit 33:28 (17:12) unterlagen die Eisenbahner der SG LVB Leipzig. Mit 11:13 Punkte stehen die Lok-Handballer nun auf dem 11. Tabellenplatz. Mario Percin wehrte beim Stand von 0:0 den ersten Angriff der Leipziger ab. Da im Angriff allerdings von Beginn an nicht viel zusammen lief gingen trotzdem die Gastgeber als erstes in dieser Partie in Führung. Nach nur zwei gespielten Minuten dann der Schock für die Mannschaft und den mitgereisten Pirnaer Anhang. Torjäger Dusan Milicevic verletzte sich ohne gegnerische Einwirkung am Oberschenkel. Auch nach intensiver Behandlung konnte Dusan nicht weiter machen. Eine genaue Diagnose steht noch aus. Im weiteren Verlauf der Partie nahmen „Toto“ Schneider und Jiri Havlat die, für sie ungewohnte, Position auf der linken Außenbahn ein. „Es ist schwierig ohne Dusan das hat man heute gesehen, für Toto und Jiri Havlat ist es schwierig dort zu spielen.“ Sagte Trainer Petr Hazl auf der anschließenden Pressekonferenz. Nach vier Minuten auf der Uhr war die Lok bereits mit drei Toren im Hintertreffen. Doch die Mannschaften blieb dran und erkämpfte sich im Angriff die Tore. So waren es Philipp Große und Christian Möbius, der im Angriff eine gute Leistung bot, die auf 4:2 (8.) verkürzten. Was in der Offensive gelang funktionierte in der Defensive nicht. In einigen Situationen fehlte es ohne Milicevic an der Abstimmung. Immer wieder erzielten die Leipziger leichte Tore, wodurch die Lok-Mannen nicht verkürzen konnten. Bis zum 8:6 in der 16. Spielminute blieb der Abstand aber konstant. Dann kam Hektik in die Partie. Das Schiedsrichtergespann Jäger/Thomas pfiff einen Lok Angriff ab. Daraufhin erzielten die Leipziger im Gegenstoß das Tor. Die Krux: Auch bei dieser Situation war ein Regelverstoß des Angreifers nicht ganz aus der Luft gegriffen. Mit Mario Percin, Jiri Havlat und Trainer Petr Hazl sahen gleich drei Lok-Akteure die gelbe Karte in Folge dieser Situation. In der Offensive verloren die Elbstädter den Faden und scheiterten zunehmend an der Deckung der Straßenbahner. So setzen sich die Gastgeber bis zum Pausenpfiff auf 17:12 ab. „Wir haben die Chance vergeben näher ran zu kommen“. Mit dieser Aussage von Petr Hazl wäre die zweite Spielhälfte eigentlich bereits zusammengefasst. Den Kampf konnte man den Lok-Mannen nicht absprechen. Aber es sollte nicht der Tag der HSV Lok Pirna Dresden sein. In der Defensive fehlte in der einen oder anderen Situation die Aggressivität. Und mit den Kräften schwand am Ende auch Konzentration im Angriff. Wenn sich die Defensive einen Ball erkämpfte, oder Morten Michelsen, parierte wurden im Gegenzug einfache Fehler gemacht. Auch das Überzahlspiel konnte das Team in den seltensten Fällen nutzen und kam nie richtig wieder ins Spiel. Auch 13/7 Tore des stark kämpfenden Jiri Boucek konnten daran nichts ändern. Der Leipziger Carlo Wittig sah nach einem Bodycheck gegen Jiri Boucek die rote Karte (45.) in den folgenden zwei Minuten waren es aber die dezimierten Gastgeber die zweimal einnetzten und den 5-Tore Abstand aufrecht erhielten. Nur 9 Minuten später musste der nächste Spieler der Straßenbahner vorzeitig das Spiel beenden. Bei einem schnell ausgeführten Anwurf setzte sich Philipp Große durch und wurde nur durch einen Griff in den Arm gestoppt. Verkürzen konnten die Eisenbahner in der Folge nicht mehr und am Ende mussten sich Mannschaft und Fans mit einer 33:28 (17:12) Niederlage auf den Heimweg begeben. Trotz dieser Niederlage sind die Lok-Handballer mit 11 gesammelten Punkten im Soll! Es heißt dieses Spiel schnell abzuhacken und die Heimstärke ausspielen. Am Samstag (19:30 Uhr) ist mit der MSG Gr.-Bieberau/Modau der aktuelle Tabellenneunte zu Gast auf dem Pirnaer Sonnenstein. Lok: Percin (1. – 44.), Michelsen (45.-60.); Möbius (4), Havlat (2), Gaube (1), Boucek (13/7), Milicevic, Helbig, Ultsch, Große 3/2, Schneider 5/1, Hartmann
„Wir haben keine lange Busfahrt vor uns. Und mit einigen Zuschauern von uns in Leipzig können wir das schaffen“ sagte Trainer der HSV Lok Pirna Dresden, Petr Hazl nach dem 28:27 Erfolg über den SC Magdeburg II mit Blick auf die kommende Aufgabe. Diese Aufgabe lautet am Samstag um 19.30 Uhr die SG LVB Leipzig. Die Leipziger stehen aktuell mit 12:10 Punkten auf dem 7. Tabellenplatz und haben somit nur einen Zähler mehr gesammelt als die Eisenbahner aus Pirna. In der heimischen Sporthalle Brüderstraße haben die Straßenbahner bisher 8:4 Punkte gesammelte. Gegner waren hier unter anderem, die auch in Pirna unterlegenden, Teams aus Münden, Bad Blankenburg und Vorsfelde. In der Vorwoche kam das Team von LVB Trainer Torsten Löther nicht über eine 26:26 Punkteteilung beim Dessau-Rosslauer HV hinaus. Gegen den SC Magdeburg II zeigte die HSV Lok Pirna Dresden zwei Gesichter. In der ersten Spielhälfte machten man den Gegner durch technische Fehler und eine mangelnde Chancenverwertung stark und sich selbst das Leben schwer. Nach dem Seitenwechsel zeigten die Lok-Mannen dann was sie, vor allem in heimischer Halle, ausmacht. Konzentration im Abschluss und mit Willenskraft, Kampf und Herz ein Spiel in die gewünschten Bahnen lenken. Auf sich aufmerksam machte dabei auch Morten Michelsen der den angeschlagenen Mario Percin im Tor ersetzte und eine starke Leistung bot. Während Lok- Trainer Petr Hazl unter der Woche aus dem Vollen schöpfen konnte wird beim Gastgeber am Samstag definitiv Georg Eulitz fehlen. Der Torjäger der Straßenbahner sah beim Spiel in Dessau die rote Karte und fehlt gesperrt. Gegen die SG LVB Leipzig gilt es die Stärken aus dem Heimspiel auch auswärts auf die Platte zu bringen. Und es wird Zeit. Denn die Lok wartet nunmehr seit April diesen Jahres auf den nächsten Auswärtssieg. Doch die Zeichen stehen nicht schlecht. Auch in vergangen Auswärtspartien verkauften sich Dusan Milicevic und Co. gut, doch was am Ende fehlte waren die Punkte. Damit sich dieses Szenario in Leipzig nicht wiederholt gilt es über 60 Minuten konzentriert zu agieren. Auch die mitreisenden Lok-Anhänger werden ihr mögliches tun um der Mannschaft zu helfen. Also es gilt den ersten Auswärtssieg der Saison einzufahren. Wenn die Eisenbahner aus Pirna auf die Leipziger-Straßenbahner treffen. Helft der Mannschaft und macht euch auf den Weg nach Leipzig!!
Vor der Partie gegen die Bundesliga-Reserve des SC Magdeburg wusste keiner der Beteiligten auf Pirnaer Seite was auf ihn zukommen wird. Die Sachsen-Anhalter sind in dieser Saison bisher eine Wundertüte. Nach einem starken Saisonstart folgte eine vierwöchige Durststrecke, welche mit einem Kantersieg über den Dessau-Rosslauer HV (34:23) endete. Doch am Samstagabend beendeten die Gäste aus der „Ottostadt“ nicht die Heimserie des HSV Lok Pirna Dresden. Nach einer schwachen Anfangsphase schlugen die Pirnaer den Nachwuchs des SCM mit 28:27 (12:14) und fuhren somit den fünften Heimsieg in Folge ein. Somit bleibt das Team von Lok-Trainer Petr Hazl in heimischer Halle weiter unbesiegt. Vor allem Torhüter Morten Michelsen konnte sich in dieser Partie auszeichnen. Das sechste Heimspiel der Lok begann am Samstag eher wie ein Auswärtsspiel. „Wir haben heute angefangen wie letzte Woche. Klare Chancen nicht getroffen und technische Fehler gemacht.“ resümierte Petr Hazl die Anfangsphase der Partie. Der SCM kam wesentlich besser in die Partie und führte 2:0 (3.). Erst nach vier Minuten konnten die Eisenbahner, in Person von Christian Möbius, einnetzen. Möbius war auch der Lok-Akteur der mit einem sehenswerten Hüftwurf die nächsten zwei Treffer der Hazl-Auswahl markierte (3:3 7.) Es war eine zerfahrene Anfangsphase, in der beide Teams viele Fehler machten. Doch während sich Jiri Boucek und Co. die Zähne zunehmend an der Defensive der Gäste ausbissen und am SCM-Schlussmann Philipp Ambrosius scheiterten fand die Abwehr der Elbstädter keinen Zugriff und auch der angeschlagene Mario Percin kam nicht ins Spiel. So war es Dusan Milicevic per Siebenmeter eine neunminütige Torflaute der Lok beendete. (4:7 16.) Der an diesem Tag unglückliche Mario Percin prallte bei einem Gegenstoß der Magdeburger mit seinem Gegenspieler zusammen und erlitt einen Pferdekuss. Als die Magdeburger sich auf sechs Tore absetzten (5:11 19.) verließ Percin das Feld und machte Platz für Morten Michelsen. Der 22-jährige Kieler kam gut in die Partie und parierte zweimal stark. Auch die Abwehrumstellung zeigte Wirkung. So wurde auf eine 5:1 Abwehr umgestellt und der Rückraumshooter der Gäste Tomasz Gebala, bekam durch Jiri Havlat eine persönliche Bewachung. In der Folge kam auch die Offensive der Lok-Auswahl besser in Schwung und so wurde der Rückstand bis zum Pausentee auf 12:14 reduziert. „Es war wichtig dass wir vor der Halbzeit ran gekommen sind. Da war auch die Halle wieder laut“ so Hazl über die Wichtigkeit der starken Phase vor der Pausensirene. Nach der Pause konnte die Lok das Tempo aufrechterhalten. Durch Treffer des starken Christian Möbius und Jiri Havlat konnte die Lok in der 35. Minute erstmals wieder ausgleichen (14:14). Jetzt zeigte das Team vom Sonnenstein die gewohnte Heimstärke. Eine konsequente Abwehrarbeit und gut herausgespielte Möglichkeiten brachten die Gastgeber bis auf 24:20 (49.) in Front. Fand die Lok-Abwehr mal keinen Zugriff so war auf Morten Michelsen verlass. Neben mehreren freien Bällen parierte Michelsen in der Schlussphase auch einen Siebenmeter der Gäste. Als Jiri Havlat im Zusammenspiel mit Dusan Milicevic das sehenswerte 27:21 (53.) erzielte war die Stimmung in der Hölle-Ost auf dem Höhepunkt. Dem konnte auch die dritte Zeitstrafe (53.) und damit die rote Karte, gegen „Toto“ Schneider keinen Abbruch tun. Dass am Ende mit 28:27 ein doch scheinbar knappes Ergebnis auf der Anzeigetafel stand war das Resultat von drei Gästetreffer in nur zwei Minuten. Am Ende hat die Mannschaft der HSV Lok Pirna Dresden gezeigt welches Potential in ihr steckt und das Spiel verdient gewonnen. Die schwache Anfangsphase bügelte die Mannschaft zwischen der 20. und 50. Minuten eiskalt aus. Souverän im Angriff eine stabile Abwehrarbeit und ein starker Morten Michelsen sorgten in dieser Phase für die Wende und das bekannte Spiel der Lok – in eigener Halle. So Rangiert der HSV nun mit 11:11 Punkten auf dem zehnten Tabellenplatz. Am kommenden Samstag geht es für das Team nach Leipzig zum SG LVB. Hier haben alle Lok- Fans die Möglichkeit sich einer Busfahrt anzuschließen und die Mannschaft auch auswärts zu unterstützen, damit auch der erste Auswärtssieg eingefahren werden kann. Lok: Percin (1.-20) Michelsen (21.-60.), Möbius (6) Havlat (5), Gaube, Boucek (2) , Milicevic (10/6), Helbig (2), Ultsch (n.e), Große (2), Schneider (1), Hartmann (n.e), Dietze (n.e)
Nach einer drei wöchigen Heimspielpause ist es am Samstag, zur gewohnten Handballzeit um 19.30 Uhr wieder soweit. Die 3. Liga Handballer der HSV Lok Pirna Dresden kämpfen in heimischer Halle um die nächsten zwei Zähler. Besonders in der heimischen Sonnenstein-Arena gelang dieses Vorhaben bislang besonders gut, denn mit einem Remis und vier Siegen ist die Mannschaft von Petr Hazl weiterhin in der Heimat ungeschlagen. Doch mit dem Nachwuchs des SC Magdeburg kommt keine einfache Aufgabe auf die Jiri Boucek und Co zu. Der Tabellenvierte erlebte in der aktuellen Spielzeit ein auf und ab. Starteten die „Ottostädter“ zunächst mit 6 Siegen in die Saison, gab es in den letzten fünf Ligaspielen viermal keinen Punktgewinn für die junge Mannschaft. Doch zuletzt besiegte das Team von Trainer Dirk Pauling den Dessau-Rosslauer HV mit 34:23. So zeigte der, verletzungsgeplagte, SCM bereits unterschiedliche Gesichter und erst nach 60 Minuten Handball werden wir wissen welches die Bundesliga-Reserve in Pirna an den Tag legt. Für die Pirnaer hat es trotz einer ordentlichen Vorstellung in der letzten Woche, doch eine recht deutliche Niederlage gegeben. Die 20:31 Niederlage bei der HSG Rodgau Nieder Roden fiel am Ende u deutlich aus und auswärts mangelte es an der Konzentration. Nun heisst es wie in der Vergangenheit in eigener Halle nachzulegen. „Wir wollen die zwei Punkte und müssen dazu über 60 Minuten zeigen was wir in Nieder Roden nur über 20 Minuten gezeigt haben.“ so Kreisläufer Steffan Helbig zur Partie. Ob Maximilian Hartmann am Samstag zum Aufgebot gehört ist weiter fraglich. Der 18-jährige, der schon in Nieder Roden wegen einer Grippe fehlte konnte auch diese Woche wegen seiner Erkrankung noch nicht trainieren. In der letzten Saison gingen die zu vergebenen Punkte jeweils auf das Konto der Magdeburger. In eigener Halle mussten sich die Eisenbahner mit 29:30 knapp geschlagen geben. Ähnlich spannend dürfte es auch am Samstag werden. „Wir sind heiß auf 2 Punkte und heiß darauf uns zu revanchieren.“ legte „Toto“ Schneider klar die Marschroute fest. An Motivation wird es den Jungs am Samstag also keines Falls fehlen. „Unsere Halle, unser Spiel!“ so „Toto“ weiter. Und die Halle wird wieder ein entscheidender Faktor. Geleitet wird die Partie von den Sportfreunden Beyer und Schulte aus Bad Blankenburg und Bischberg. Ein Hinweis noch für alle Autofahrer! Bitte nutzt auch den Parkplatz hinter der Halle, dort stehen noch weitere Parkplätze zur Verfügung, so dass niemand gezwungen ist beim Kaufland zu parken. Auch aus Magdeburg werden sicher einige Zuschauer den Weg nach Pirna finden. Somit gilt: Noch mehr Gas geben und alles geben für Lok! Auf dem Feld oder auf den Rängen, damit die Sonnenstein-Arena weiter kein gutes Pflaster für unsere Gäste ist.
Die Signale für einen Auswärtserfolg der Lok im hessischen Nieder-Roden standen im Vorfeld der Partie bei den "Baggerseepiraten" nicht gerade auf grün. Die Trainingswoche in Vorbereitung auf die schwere Auswärtshürde lief alles andere als optimal. Verletzungs- und krankheitsbedingt konnte Lokführer Hazl nicht mit voller Kapelle trainieren. Eine Bus-Panne zwang die Mannschaft auf ihrer ohnehin schon langen Anfahrt in den Süden Frankfurts zu einem unfreiwilligen einstündigen Aufenthalt auf einem Autobahnrastplatz. "Eigentlich haben wir trotz solcher Vorkommnisse auf unseren Auswärtsfahrten letztlich gute Erfahrungen gemacht, weil wir am Ende meistens als Sieger das Parkett verlassen haben", versuchte Geschäftsführer Uwe Heller der Situation etwas Positives abzugewinnen. Zumal die Erinnerungen an die beiden Partien gegen die "Baggerseepiraten" aus Sicht der Elbestädter schließlich durchweg gute sind-ging die Lok beide Male als Sieger vom Parkett. So wie sich die Hazl-Buben insbesondere in den ersten Minuten beim Tabellenzweiten Nieder-Roden präsentierten, schien Heller mit seinem Ausblick auf den Ausgang der Partie recht zu behalten. Die Pirnaer legten einen Blitzstart hin und führten nach sechs Zeigerumdrehungen mit drei Toren. Zu diesem Zeitpunkt hätte es jedoch das ein oder andere Tor mehr sein können. Chancen für eine höhere Führung lagen insbesondere für die beiden Lok-Außen sprichwörtlich auf dem Präsentiertablett. Die HSG Nieder-Roden machte es anschließend besser und schoss sich mit vier Toren am Stück in Front. Beide Teams begegneten sich auf Augenhöhe. Nach dem zwischenzeitlichen 7:9 durch Jiří Havlat nach 18 Minuten jedoch legte HSG-Trainer Alexander Hauptmann den grünen Karton auf den Tisch des Kampfgerichts, um sein Team neu einzustellen. Viel zu oft brachten die Schützlinge von Petr Hazl seine Mannen in Bedrängnis. Viel zu selten jedoch schlugen sie hieraus Kapital. Und so konnten die "Baggerseepiraten" mit einem 6:0-Lauf innerhalb von neun Minuten den Spieß umdrehen (13:9, 28.). Philipp Große und Dušan Miličević sorgten mit ihren beiden Treffern kurz vor der Pausensirene für den Anschluss und die Hoffnung auf mehr im zweiten Durchgang. Doch den Elbestädtern wurde Hoffnung auf etwas Zählbares mit dem Wiederanpfiff just genommen. Die HSG setzte das erste Achtungszeichen in Hälfte zwei mit einem Treffer durch Timo Kaiser (14:11, 31.). Dušan Miličević blieb beim ersten Lok-Angriff ein klarer und fälliger Sieben-Meter verwehrt. Im Gegenzug erhielt Steffan Helbig eine fragwürdige Zeitstrafe-und so war die zweite Hälfte eigentlich schon vorbei, bevor sie richtig angefangen hatte. Den Hessen spielte das Geschehen in die Karten und mit dem HSG-Top-Torjäger Michael Weidinger trat nun mehr und mehr die Nieder-Rodener "Lebensversicherung" auf den Plan. Die technischen Fehler und Ballverluste in den Reihen der Lok mehrten sich und wurden mit schnellen Toren eiskalt bestraft. So dauerte es neun Minuten, ehe sich in Sachen Torerzielung wieder etwas Positives auf der Anzeigetafel tat. Doch zu diesem Zeitpunkt lagen die Hazl-Buben bereits mit sieben Buden im Hintertreffen und fanden nicht mehr so oft wie im ersten Spielabschnitt die richtigen Lösungen. Zwar blieben den Elbestädtern noch ganze zwanzig Minuten Zeit, um die Weichen auf einen besseren Spielausgang zu stellen. Doch fehlte den Mannen von Petr Hazl im Angriff zusehends die Durchschlagskraft, während das Spiel für den Gastgeber zu einem Selbstläufer zu werden schien. Der HSG gelang fast alles - der Lok fast nichts mehr. Und so schraubten die "Baggerseepiraten" das Ergebnis vorzugsweise über die erste und zweite Welle in Person ihres zwölffach erfolgreichen Torjägers Michael Weidinger bis zum Endstand von 31:20 noch auf plus elf in die Höhe. Niedergeschlagen trotteten die HSV-Akteure vom Parkett, im Wissen auswärts einmal mehr keine Punkte mit auf die Heimfahrt genommen zu haben. Und so steckten Steffan Helbig, Torsten Schneider und Co. auf der langen (pannenfreien) Rückfahrt in die Heimat die Köpfe auf der Suche nach den Ursachen zusammen. "Ich glaube, jeder hat gesehen, dass wir hier keine elf Tore schlechter waren", war sich Steffan Helbig sicher. "Wir trauern auch unseren eigenen Möglichkeiten nach, denn insbesondere im ersten Spielabschnitt hatten wir genug Chancen auf einen positiven Spielausgang", musste jedoch auch "Toto" Schneider zerknirscht feststellen. "Wir haben den Gegner heute mit unseren Fehlern stark gemacht und es ihm ermöglicht, die beiden Zähler da zu behalten", war auch Geschäftsführer Uwe Heller enttäuscht ob des Spielausgangs. Bis auf die Partie in Aschersleben waren die Elbestädter auswärts nie chancenlos. Bis jetzt fehlt dem Team von Petr Hazl einfach einmal ein Erfolgserlebnis auf fremden Parkett. "Die Jungs arbeiten jede Woche hart dafür", bescheinigt Lokführer Hazl seinen Mannen den unbedingten Willen und das Potential, auch auswärts endlich einmal den Bock umzustoßen. So müssen sich Jiří Bouček und Co. über das nächste Heimspiel in der "Hölle-Ost" gegen die Youngsters des SC Magdeburg neben den zwei wichtigen Heimpunkten das nötige Selbstvertrauen holen, um anschließend auch einmal in der Fremde zu bestehen und erfolgreich zu sein. HSV Lok: Percin, Michelsen, Möbius (1), Havlat (2), Gaube (1), Bouček (9/2), Miličević (5/1), Helbig, Ultsch, Große (1), Schneider (1) Spielfilm: 0:3 (6.), 4:3 (9.), 5:6 (13.), 7:9 (18.), 13:9 (28.), 13:11 (HZ); 14:11 (31.), 19:12 (40.), 21:13 (42.), 21:15 (45.), 23:16 (47.), 27:17 (52.), 30:18 (57.), 3
Am kommenden Samstag ist auch für die Handballer der HSV Lok Pirna Dresden wieder Drittliga Handball angesagt. Nachdem die Spieler von Trainer Petr Hazl am vergangen Wochenende spielfrei hatten, steht für die Elbstädter das nächste Gastspiel in Hessen an. Gegner sind um 19:30 Uhr die sogenannten Baggerseepiraten der HSG Rodgau Nieder Roden. Das Team von Übungsleiter Alex Hauptmann belegt zurzeit den zweiten Tabellenplatz (15:3 Punkte) hinter der GSV Eintracht Baunatal. Die Hessen aus dem Landkreis Offenbach setzten in der vergangen Woche ein Ausrufezeichen und besiegten die Bundesliga-Reserve des SC Magdeburg mit 34:21. Die Eisenbahner gehen ohne Frage als Außenseiter in diese Partie. „Auch in Wallau waren wir Außenseiter und es hätte beinahe gereicht. Mit etwas Glück und der Leistung der ersten 40 Minuten in Wallau ist auch gegen Nieder Roden etwas drin“ bestätigt Philipp Große die Außenseiterrolle. In der Tat hat die Lok in der Vergangenheit gezeigt, dass auch gegen die Großen der Liga mitgehalten werden kann. Doch belohnen konnte sich die Mannschaft für die guten Leistungen bisher nicht. Die gesammelten 9 Punkte, die aktuell Tabellenplatz zehn bedeuten, wurden alle in heimischer Halle eingefahren. Personell hatte Petr Hazl unter der Woche mit einigen Engpässen zu kämpfen. Torhüter Morten Michelsen und Rechtsaußen Maximilian Hartmann konnten diese Woche nicht voll trainieren. Während sich Michelsen eine Fleischwunde am Fuß zuzog kämpfte Hartmann mit einem grippalen Infekt. Der Einsatz von Maximilian Hartmann ist sehr fraglich und wird sich kurzfristig entscheiden, der 22- jährige Morten Michelsen hingegen wird am Samstag die rund 500 Kilometer lange Reise antreten. Wieder mit dabei ist Steffan Helbig, der im Heimspiel gegen Münden wegen einer Erkrankung fehlte. Eine schwierige Aufgabe kommt auf die Deckung der Pirnaer und vor allem auf Philipp Große zu. Der flinke 20-jährige bekommt es in der Deckung mit Michael Weidinger zu tun. Weidinger ist aktuell bester Torschütze der Liga mit 89 Treffern. Somit kommt es nicht nur zum Duell der Piraten gegen die Eisenbahner, es treffen auch die beiden besten Torschützen der Liga aufeinander. Denn hinter Weidinger folgt Lok-Torgarant Dusan Milicevic. Um den Auswärtsfluch zu brechen bedarf es am Samstag großer Anstrengung. Doch wieso nicht, als deutlicher Außenseiter, den starken Piraten den Wind aus den Segeln nehmen und den Auswärtssieg feiern.
Nachdem knapp verpassten Punktgewinn in der letzten Woche bei der SG Wallau (24:20), war am gestrigen Samstag die TG Münden zu Gast. Die Niedersachsen, von Trainer Frank Janotta, reisten mit 0:16 Punkten an die Elbe. Am Ende, eines für die Lok-Fans, überragenden Spiels stand der vierte Heimsieg in Folge auf der Habenseite. Mit 30:23 (16:7) fertigte Lok den Gast aus Münden ab. Eine in allen Bereichen starke Mannschaftsleistung überzeugte Trainer Petr Hazl und die Zuschauer in der Sonnenstein-Arena. Mit Robert Düsel und Lars Grießbach waren auch wieder zwei Akteure der zweiten Mannschaft im Kader, die unter anderem den Ausfall von Steffan Helbig kompensieren sollten. Als die Mannschaft der TG Münden einlief waren die Spieler der HSV Lok Pirna Dresden noch bei der Spielvorbereitung. Ein Sinnbild für die folgenden 60 Minuten 3.Liga Handball. Die Lok aus Pirna konzentriert und die Gäste hektisch und voreilig. „Ich bin sehr froh, dass die Jungs genau das umgesetzt haben was wir wollten“, sagte Lok-Trainer Petr Hazl nach der Partie. Und offensichtlich hatte er die Mannschaft sehr gut auf den Gegner eingestellt. Die Gäste begannen sehr hektisch und nach einer Parade des wieder starken Mario Percins und einiger technischer Fehler der Gäste, setzte sich das Hazl-Team schnell ab. Nach sechs gespielten Minuten stand bereits ein 4:1 für Lok auf der Anzeigentafel. In den kommenden Minuten bot sich dem Zuschauer eine nervöse Phase beider Teams. Bevor Torsten Schneider in der 13. Spielminute den Ball zum 6:3 im Kasten unterbrachte, gab es auf beiden Seiten einige technische Fehler und Ungenauigkeiten. Dann aber drehte die Lok auf und bestrafte jeden Fehler der Gäste eiskalt. Mit der starken Defensivarbeit kamen die Mündener nicht klar. Im Angriff legten die Pirnaer, in dieser Phase des Spiels, eine hohe Treffsicherheit an den Tag. So waren es Dusan Milicevic und der, in der ersten Spielhälfte sehr treffsichere Christian Möbius, die jeweils mit einem Doppelschlag das 10:3 markierten. Den Vorsprung konnten die Gäste nicht mehr verringern. Am Ende der ersten Spielhälfte legten zwei sehr sehenswerte Heber von Dusan Milicevic, der mit 13/4 Treffern nicht zu stoppen war und Philip Große endgültig den Grundstein für den nächsten Heimsieg. So ging es mit einer 16:7 Führung zum Pausentee. Ähnlich zum Beginn der Partie starteten auch die zweiten dreißig Minuten. Mario Percin verriegelte seinen Kasten und in der Offensive wurden die Angriffe sehr gut und sicher ausgespielt. Drei Tore in Folge von Milicevic ließen den Vorsprung auf 19:7 (36.) anwachsen. Als Phillip Große die Eisenbahner mit 23:10 (41.) in Führung brachte, zeigte auch Morten Michelsen seien Qualitäten. Der Torhüter kam für den starken Mario Percin, doch stand diesem in nichts nach. In Unterzahl parierte Michelsen zweimal sehr stark und entschärfte einen Siebenmeter. Im Laufe der zweiten Hälfte konnten die Gäste aus Niedersachsen den Rückstand noch verringern. Gefährlich wurde es würd den HSV Lok Pirna Dresden aber nie. Die Mannschaft spielte die Begegnung souverän zu Ende. Als die Zuschauer sich, kurz vor Spielende, in der „Hölle-Ost“ erhoben und den Sieg feierten setzte Maximilian Hartmann, mit dem Abpfiff den Schlusspunkt (30:27 60.) einer starken Vorstellung des gesamten Teams. „Ich bin sehr zufrieden“ waren die Schlussworte des Lok-Coaches auf der Pressekonferenz. Und so ging es wohl allen Lok-Anhängern an diesem Tag. „Wir haben dem Gegner heute früh den Zahn gezogen“ so Phillip Große am Ende der Partie. Der 20-jährige Linkshänder bekam im Laufe der Partie einen Schlag auf den Wurfarm, doch gab sofort Entwarnung „Es ist nichts ernstes.“ Während die TG Münden weiter ohne Punktgewinn da steht, konnte die Lok den Abstand zum Tabellenende wieder etwas vergrößern. Am kommenden Wochenende ist spielfrei, so dass kleine Blessuren keine Probleme darstellen. Auch Trainer Petr Hazl weiß um die Wichtigkeit der Regeneration „Ich bin froh dass wir nun mal eine Woche Pause haben, die Jungs brauchen das“ Am 09.11. tritt die HSV Lok Pirna Dresden die nächste weite Reise nach Hessen an. Dann ist die Mannschaft zu Gast bei der HSG Rodgau Nieder Roden. Das nächste Heimspiel ist am 16.11. gegen die Bundesligareserve des SC Magdeburg. Lok: Percin (1.-40.) Michelsen (40.-60.) R. Düsel, C. Möbius (4), J. Havlat (2), F. Gaube, J, Boucek (1), D. Milicevic (13/4), R. Ultsch, P. Große (3), T. Schneider (5), M. Hartmann (2) L. Grießbach.
Den Auswärtsfluch konnten die Drittliga-Handballer des HSV Lok Pirna Dresden am vergangenen Wochenende nicht besiegen. Es sah zwar kurzzeitig danach aus, als wenn die Elbestädter im 500km weit entfernten Wallau etwas mitnehmen würden, doch nach der Halbzeitführung von 12:15 brachen die Pirnaer erneut ein und wurden letztlich mit 24:20 wieder nach Hause geschickt. „Wenn Du in der zweiten Halbzeit nur fünf Tore wirfst, dann kannst ein Spiel nicht gewinnen. Aber so ist Handball. Wir haben gezeigt, dass wir auch auswärts gut aufspielen können. Die zwei Punkte hätten uns wirklich gut zu Gesicht gestanden”, resümiert Trainer Hazl die Partie. In der „Hölle-Ost“ am Pirnaer Sonnenstein sind sie dagegen noch unbesiegt und wollen das auch bleiben. Am Samstag um 19.30 Uhr wird die Hölle dabei wieder helfen und diesmal wird sie noch lauter als sonst. Die TG Münden ist zu Gast und mit einer tollen Aktion locken die Pirnaer noch mehr Leute in die Halle. Es ist Studententag und jeder Student, welcher am Samstag eine Karte für nur 6 Euro kauft, erhält eine zweite für ein weiteres Heimspiel seiner Wahl gratis dazu. Für die Pirnaer stehen die Chancen auf einen weiteren Heimerfolg gut, denn die TG Münden hat noch keine Punkte in dieser Saison mitnehmen können und sind Vorletzter der 3. Handball Liga Ost. Unterschätzen dürfen die Mannen um Trainer Petr Hazl die Mündener aber nicht. Bislang lieferten sie sich in allen Partien knappe Fights und sind durchaus gefährlicher als die Tabellenposition vermuten lässt. Seit ein paar Tagen haben sie einen neuen Trainer und das zeigte sich schon letzten Samstag, wo sie zwar gegen Groß-Bierau verloren, aber ähnlich wie die Lok in Wallau über weite Strecken führten und erst am Ende der Einbruch kam. „Ich denke, man hat heute gesehen, dass wir trotz unseres dünnen Kaders über weite Stecken mithalten konnten“, war der neue TG-Trainer gegenüber HNA Online durchaus positiv auf die kommenden Aufgaben gestimmt. Sein Ziel ist es gegen die Teams im Tabellenkeller zu punkten und dazu gehören leider auch die Pirna-Dresdner. Vorsicht ist also die Mutter der Porzellankiste. Spannung ist in jedem Fall garantiert. Laut und Emotional wird es in der Hölle sowieso.
Nach 755 Tagen hätte es soweit sein können. So lange nämlich blieb die SG Wallau auf eigenem Parkett ungeschlagen. Am Ende jedoch freuten sich SG-Trainer Ralf Ludwig und seine Mannen über zwei Punkte in einer spannenden Drittliga-Partie gegen die Elbestädter und dem HSV bleibt zumindest die Erkenntnis, auch auswärts überzeugen zu können. Die Lok brauchte gute zehn Minuten, um richtig Dampf im Kessel zu haben. Das Team von Petr Hazl brachte sich nach einem Drei-Tore-Rückstand erst in Schlagdistanz, um anschließend gleichzuziehen und selbst in Führung zu gehen 7:8, 15.). Die taktische Marschroute bei den Angriffen der SG fruchtete-Hazl verordnete dem zweitligaerfahrenen Aufbauspieler Benedikt Seeger Manndeckung in Person des flinken Philipp Große. Und so nahm die erste Hälfte ihren Lauf. Dem Aufsteiger aus der hessischen Oberliga fehlten des Öfteren die Lösungen im Angriff. Dies spielte dem HSV freilich bestens in die Karten. Einfache Tore und eine eigene Drei-Tore-Führung waren der Lohn der Anstrengungen im ersten Spielabschnitt. Obwohl die Gastgeber aus dem Vordertaunus zwischenzeitlich noch einmal verkürzen konnte (12:13, 27.), netzte Dušan Miličević noch zwei Mal erfolgreich für seine Farben ein und markierte damit den verdienten 12:15-Halbzeitstand. Ganze fünf Minuten kämpften die SG und der HSV im zweiten Spielabschnitt um den ersten Treffer. Jiří Bouček fasste sich ein Herz, brachte sein Team gar mit vier Toren in Front und nährte gleich zu Beginn die Hoffnungen auf den ersten Auswärtserfolg in dieser Saison. Noch bis zur 41. Spielminute knüpften die Hazl-Buben an die im ersten Abschnitt gezeigten Leistungen an und verteidigte den bis dato herausgespielten Vorsprung mit den gleichen Mitteln. Und auch Mario Percin im Pirnaer Gehäuse wurde mehr und mehr zu einem Faktor. Doch den Elbestädtern riss anschließend der Spielfaden. Im Angriff konnten die Mannen von Petr Hazl nicht mehr den nötigen Druck aufbauen, um in aussichtreiche Wurfpositionen zu gelangen. Fünf Zeitstrafen im zweiten Spielabschnitt taten ebenfalls ihr übriges. Der HSV verpasste die Chancen frühzeitig für klarere Verhältnisse zu sorgen und so schwanden peu à peu die Kräfte, um der Ländches-Sieben in der Schlussphase noch etwas entgegen zu setzen. Hielt Mario Percin neben zwei Strafwürfen auch zahlreiche freie Bälle, so musste der Lok-Schlussmann nach dem 19:20-Führungstreffer (51.) durch den gut aufgelegten Philipp Große, die Harzkugel noch ganze fünf Mal aus den eigenen Maschen holen. Den Elbestädtern boten sich zwar diverse Gelegenheiten, noch einmal gleichzuziehen. Doch das Glück, welches der HSV insbesondere in Hälfte durch sein unermüdliches Engagement erzwang, war den Hazl-Buben anschließend nicht mehr treu. So mussten sich die Elbestädter am Ende eines spannenden Drittliga-Abends mit 24:20 geschlagen geben. 60 Drittliga-Minuten und knappe tausend Reisekilometer später bleibt den Elbestädtern zumindest die Erkenntnis, auch auf fremden Parkett erfolgreich sein zu können. Trainer Petr Hazl war mit seinen Jungs nicht unzufrieden und lobte speziell die vierzig guten Minuten seiner Schützlinge. "Aber wenn Du in der zweiten Halbzeit nur fünf Tore wirfst, dann kannst ein Spiel nicht gewinnen. Aber so ist Handball. Wir haben gezeigt, dass wir auch auswärts gut aufspielen können. Die zwei Punkte hätten uns wirklich gut zu Gesicht gestanden", resümiert Hazl die Partie.
Ganze 992 km wird die erste Mannschaft der HSV Lok Pirna Dresden zurückgelegt haben wenn sie nach der Begegnung, am Samstag wieder Pirna erreicht. Eine erneut weite Reise, die das Vorhaben die ersten Punkte in der Ferne einzufahren sicherlich nicht einfacher macht. Trotz der langen Fahrt soll der erste Auswärstsieg in dieser Saison her. Doch der Gegner ist die SG Wallau. Die Hessen rangieren aktuell mit 10:4 Zählern auf dem 4. Tabellenplatz und ist in eigener Halle ebenfalls ungeschlagen. Zuletzt erspielte sich das Team von Trainer Ralf Ludwig ein 22:22 bei einem der Aufstiegsfavoriten, der MSG Groß-Bieberau/Modau. Allerdings konnten die Auswahl aus dem Main-Taunus-Kreis ihre absolvierten Heimspiele gegen Kirchzell, Münden und Leipzig nur knapp gewinnen (28:27 ,29:27, 31:30). Oder spielten Remis wie beim 30:30 gegen die HSG Rodgau Nieder/Roden. Das Pirnaer Punktekonto ist nach dem überzeugenden 28:20 Erfolg über den HSV Bad Blankenburg wieder ausgeglichen (7:7).Daraus resultiert vor dem 8. Spieltag, für das Team von Petr Hazl der neunte Tabellenplatz.in der Lage ist abzurufen. Bleibt die Frage ob es diesmal auch in des gegners Halle für etwas Zählbares reicht. Die Gastgeber aus dem Hessischen gehen ohne Frage als Favorit in diese Partie. Lok- Kreisläufer Robert Ultsch sieht genau hier die Chance. „Es wird schwer in Wallau. Es spricht nicht besonders viel für einen Sieg doch genau das ist unsere Chance. Die versuchen wir bestmöglich zu nutzen und alles zu geben!“
Es war eine angespannte Stimmung in der „Sonnenstein-Arena“ als Jiri Boucek um 19:30 Uhr das Team der HSV Lok Pirna Dresden aufs Spielfeld führte. Das Debakel aus Ascherschleben (15:28) spielte hierbei wohl eine große Rolle. Der Gegner war der Aufsteiger aus Bad Blankenburg, welcher mit einigen Verletzungssorgen an die Elbe reisten. Die rund 300 Zuschauer sahen wieder einmal eine starke Mannschaftsleistung und konnten nach Ablauf der Spielzeit einen deutlichen und verdienten 28:20 (13:13) Sieg feiern. „Die Jungs haben klasse gekämpft und haben sich nichts von letzter Woche anmerken lassen“ stellte auch Lok-Trainer Hazl nach Spielende fest. Direkt zu Spielbeginn waren die Zuschauer da und zeigten wieso Pirna eine solche Heimstärke aufweist. Als der Bad Blankenburger Michal Mrozek von der 7-Meter Markierung scheiterte und die Lok durch Boucek und Milicevic 2:0 (2.) in Führung ging, war die bekannte gute Stimmung, trotz geringer Zuschauerzahl, in heimischer Halle hergestellt. Die erste Spielhälfte verlief wenig spektakulär. Beide Teams boten einen offenen Schlagabtausch, bei welche sich keine Mannschaft entscheidend absetzen konnte. Beim Stand von 4:7 (15.) schien die Mannschaft von Petr Hazl etwas den Faden zu verlieren. Doch der Pirnaer Coach nahm zu diesem Zeitpunkt seine Auszeit und stimmte sein Team neu ein. Mit einer starken Abwehrleistung und einem guten Mario Percin wurde der Rückstand egalisiert (8:8 22.) Mit einem sehenswerten Heber brachte der zehnfache Torschütze Dusan Milicevic die Elbstäder vor der Pause sogar noch einmal mit 12:10 (27.) in Front. Die Führung konnte das Team allerdings nicht in die Kabine retten und so stand es nach 30 Minuten 13:13. Die Pirnaer erwischten den besseren Start in die zweite Spielhälfte und konnten sich nach einen Rückraumtreffer von Christian Möbius erstmals auf 3 Tore absetzen (18:15 38.) Trainer Petr Hazl lobte die rechte Seite mit Möbius und den fünffachen Torschützen Philipp Große nach Spielende: „Möbi hat wieder einen Schritt nach vorne gemacht vor allem im Rückzugsverhalten. Wir sind im Vergleich zum letzten Jahr auch über die rechte Seite gefährlich. Philipp hat heute sehr sicher getroffen.“ Dann sollte die Stunde der Pirnaer Deckung und vor allem des Mannes zwischen den Pfosten, Mario Percin, schlagen. Zwischen der 36. und 45. Minute kassierten die heimstarken Pirnaer keinen Gegentreffer. Die Gäste aus Bad Blankenburg bissen sich an der Deckung der Elbstädter die Zähne aus. Wenn es doch ein Durchkommen gab scheiterte die Mannschaft von Trainer Frank Ihl an Lok-Schlussmann Percin. Der 34-jährige entschärfte in der zweiten Spielhälfte über 50 Prozent der Würfe, darunter drei 7-Meter der, über weite Strecken der zweiten Hälfte, hilflosen Gäste. Auch in Unterzahl stand bei der HSV Lok Pirna Dresden die Deckung stabil und Percin kassierte keinen Gegentreffer. „Wir haben vorne die Angriffe diszipliniert und lange ausgespielt“ lobte der Lok-Trainer, Petr Hazl nach dem Spiel auch die Offensive. Dieses konzentrierte Offensivspiel zeigten Große, Boucek und Co. vor allem in dieser Phase des Spiels. So wurde die Führung, mit sehenswerten Kombinationen, bis auf 8 Tore ausgebaut. (23:15 45.) Bei diesem Vorsprung blieb es dann auch bis zur Schlusssirene. Ein deutlicher 28:20 (13:13) Sieg und somit der dritte Heimerfolg in Serie bedeuten für die Lok aus Pirna nun ein ausgeglichenes Punktekonto (7:7). In heimischer Halle bleibt die HSV Lok Pirna Dresden also weiter ungeschlagen. Kreisläufer Robert Ultsch stellte die Gründe für die Heimstärke noch einmal heraus „ Heute haben wir wieder gezeigt dass mit diesen tollen Zuschauern im Rücken viel machbar ist!“ Doch in der Zukunft sollen auch Auswärts die Punkte her. „Wir spielen für das Publikum und die Stadt, mit 7:1 Punkten sind wir Zuhause bisher ungeschlagen. Diese Leistung wollen wir jetzt auch Auswärts zeigen“ so Lok- Keeper Morten Michelsen nach dem Abpfiff. Dieses Vorhaben soll am besten schon in der nächsten Woche umgesetzt werden. Dann trift die Lok am Samstag in Wallau an. Lok Pirna : Percin, Michelsen; Möbius (2), Havlat (3), Gaube (n.e.), Boucek (7), Milicevic (10/4), Helbig, Ultsch, Große (5), Schneider (1) Hartmann (n.e.)
Nach dem Desaster am letzten Wochenende steht nun mit dem Aufsteiger aus Thüringen der nächste schwere Brocken vor der Tür. Bereits in der Vorbereitung standen sich beide Teams gegenüber und wir zogen klar den Kürzeren. Allerdings hatten unsre Jungs da schon 3 Spiele in 2 Tagen in den Beinen. Diesmal stehen die Vorzeichen anders. Die Mannschaft brennt auf Wiedergutmachung. Vor eigener Kulisse haben die Lok Buben bisher immer Top Leistungen abrufen können. Unter der Woche hat sich Einiges getan. So kehrten die erkrankten Morten Michelsen und Robert Ultsch in das Mannschaftstraining zurück. Highlight war aber sicher die Geburt von Dusan Milicevics Tochter Milica. Dienstagmorgen, 6.30 Uhr kam sie im Klinikum Pirna zur Welt. Herzlichen Glückwunsch Familie Milicevic!! Tags zuvor verbrachten die Spieler des Drittligisten einen schönen Abend in der Bowlingarena in Dresden auf der Südhöhe. Rocco Milde hatte die Mannschaft dazu eingeladen. Dabei gab es die Gelegenheit außerhalb des Protokolls miteinander ins Gespräch zu kommen. Vielen Dank dafür! Zurück zum Spiel! Es wird wichtig sein aus den Fehlern der letzten Woche zu lernen. Petr Hazl hat da schon den Finger auf die Wunde gelegt. Besonders die Abschluss-Schwäche geriet dabei ins Visier. Mit den treuen und euphorischen Fans im Rücken sollte mit einem Heimsieg aber ein weiterer Schritt in Richtung Klassenerhalt gegangen werden. Also. Auf geht’s Lok!!!
Was war das denn gestern Abend in Aschersleben? Wer Zeuge dieses Spieles war konnte den Eindruck gewinnen, dass wir mit einer völlig neuen Mannschaft gegenüber der Vorwoche angetreten sind. Sah es in den ersten 10-15 Minuten noch ganz passabel aus brach es danach über unsre Mannschaft herein. Klarste Chancen wurden nicht genutzt und im Angriff ideenlos agiert. Die Abwehr stand einigermaßen, wovon die 28 Gegentore ein Zeugnis ablegen. Vorn lag das Problem. Nur 4 Tore aus dem Spiel heraus sagen eigentlich alles. Von einem kollektiven Blackout zu sprechen wäre aber auch ungerecht, denn Mario Percin lieferte eine tadellose Leistung ab und Dusan Milicevic verwandelte alle 11 Siebenmeter sicher. Dank gilt Martin Dietze vom Sachsenligateam, der den kurzfristig ausgefallenen Morten Michelsen vertrat. Ebenso kurzfristig musste Petr Hazl den erkrankten Robert Ultsch ersetzen. Unterm Strich ein bittere Niederlage, die uns auf den Boden der Realität zurückgeholt hat. Was letzte Woche in einem grandiosen Spiel klappte ging diese Woche komplett schief. Das ist dann wiederum auch die Hoffnung, dass unser Team so schlecht nicht ist. Es kann nicht plötzlich alle schlecht sein, was vor Wochenfrist noch gut war. Statt „auf geht’s Lok“ heißt es nun „Kopf hoch Lok“! Es sind noch jede Menge Punkte zu vergeben. Aufstellung: Percin, Dietze im Tor Milicevic 12/11, Havlat 1, Boucek 1, Große 1, Möbius, Helbig, Hartmann, Schneider, Gaube