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Der HSV Lok Pirna Dresden hat sich mit einem positiven Ergebnis in die viermonatige Sommerpause verabschiedet. Das Team von Trainer Alexander Hübner und Spielertrainer Dusan Milicevic hat beim Absteiger HC Einheit Plauen einen souveränen 29:21 Auswärtssieg eingefahren. Da alle vor Pirna platzierten Mannschaften ihr Saisonfinale ebenfalls mit einem Erfolg beendeten, haben die sächsischen Eisenbahner ihren anvisierten Medaillenplatz nur knapp verpasst. „Der 4. Tabellenplatz trübt aber das gute Gesamtergebnis keinesfalls.“ stellte Uwe Heller nach dem Abpfiff zufrieden fest.“Wir haben nach einem schwachen Start eine tolle Hinrunde aufs Parkett gelegt und wochenlang die Tabellenführung behauptet.“ In der Plauener Einheit - Arena wehte vor 500 Zuschauern ein Hauch von Abschied. Und das gleich in doppelter Hinsicht. Für das Vierzehnerfeld der Liga neigte sich diesem Spieltag eine kräftezehrende Saison dem Ende. Für die Gastgeber war es für mindestens eine Saison das letzte Spiel in der Mitteldeutschen Oberliga. Das Team von Trainer Sven Liesegang hatte schon vor diesem Spieltag keine Chance auf den Klassenerhalt. „Die Vergleiche mit Zwickau und Staßfurt sprachen gegen uns. Deshalb war es wichtig, dass wir uns unseren Fans noch einmal von der allerbesten Seite präsentieren.“ Über 1200 Zuschauer sahen in der Einheit-Arena das Lokalderby gegen Plauen Oberlosa. 700 Zuschauer verfolgten im Schnitt die Spiele des Vorjahresdritten. “Schade, dass so eine Mannschaft runter muss.“ bedauerte Uwe Heller den Abstieg der Spitzenstädter. Der Lok Geschäftsführer hoffte an diesem Tag auf ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk seiner Mannschaft zum 50. Die ließ in dieser Hinsicht keine Fragen offen und landete über die Stationen 16:9 (25.min) 18:11 (Halbzeit) und 21:14 (38.min) einen deutlichen Auswärtserfolg. „So ein Ergebnis haben wir zum Saisonabschluss auch gebraucht.“ freute sich Spielertrainer Dusan Milicevic. „Alle durften noch einmal auf dem Parkett ran. Und bis auf Sven Dietze haben auch alle getroffen.“ Beste Genesungswünsche gingen von der Mannschaft an Robert Schulze. „Er wird ca. acht Wochen Gips tragen müssen.“ informierte Uwe Heller. „Wir hoffen, dass Robert danach schon wieder mit in die Vorbereitung auf die neue Saison einsteigen kann.“ „In der wird es in der Mitteldeutsche Oberliga noch enger zugehen.“ vermutet Heller. Mit Bad Blankenburg und dem USV Halle stiegen gleich zwei Teams aus der 3. Liga ab. Da die Vertreter aus Sachsen-Anhalt und Thüringen (Oebisfelde und Mühlhausen) auf ihr Aufstiegsrecht verzichten, kommt nur Delitzsch als Aufsteiger aus der Verbandsliga. Definitiv stehen die TSG Calbe, Einheit Plauen und der HC Grubenlampe als Absteiger fest.
Morgen um 19 Uhr ist es nun soweit. Das letzte Spiel der Saison 2015/2016 in der Mitteldeutschen Handball-Oberliga wird angepfiffen. Gegner ist der HC Einheit Plauen - vor der Saison sind die Spitzenstädter mit großen Ambitionen angetreten und finden sich nun auf dem vorletzten Platz der Tabelle wieder. Diese Tatsache zeigt überdeutlich wie eng es in der Liga zugegangen ist. Viele knappe Ergebnisse spiegeln dies wieder. Für die Plauener geht es wohl dann morgen doch noch einmal um Alles. Scheinbar könnte der 12. Platz das rettende Ufer bedeuten, da der Thüringer Landesverband, ebenso wie der Verband aus Sachsen-Anhalt keinen Aufsteiger gemeldet haben. Aber aus der 3. Liga kann es auch noch weiteren Zuwachs geben, da der HSV Bad Blankenburg in die Abstiegsrelegation muss. Somit sind also die Weichen gestellt und die Partie erhält dadurch eine gewisse Brisanz. Auch wenn sich der HCE Plauen morgen laut Vorbericht mit einem Sieg gegen unsere Lok von seinen Fans aus der Mitteldeutschen Oberliga verabschieden will. Personell müssen die Eisenbahner morgen im Spiel gegen Plauen auf den langzeitverletzten Max Hartmann verzichten, der immer noch an den Folgen seiner Verletzung aus dem Hinspiel in Hermsdorf laboriert. Ebenso fällt natürlich Robert Schulze aus. Er wurde am letzten Donnerstag erfolgreich an der rechten Hand operiert und hofft Mitte August wieder einen Ball in der Hand halten zu können. Begleitet wird unser Team morgen aber auch von zahlreichen Pirnaer Fans, die unsere Jungs wieder stimmgewaltig unterstützen wollen. Somit ist es angerichtet, das letzte Spiel und der letzte Anpfiff in der Saison 2015/2016 für unsere Lok. Fotos: Hatzi
Am Ende hat sich das Team der Eisenbahner verdient durchgesetzt und dem SV Hermsdorf eine Niederlage zugefügt. Irgendwie war das aber nicht das Wichtigste an diesem Abend. Doch von Anfang an! Nachdem im Rahmenprogramm die Ehrungen für die B- und C Jugendlichen der SG Pirna Heidenau stattgefunden hatten und die aktive Fanszene sich wieder etwas Besonderes einfallen lassen hatte kam es schon vor dem Spiel zum emotionalen Höhepunkt des Abends. Ein Pirnaer Handballfan hat vor den ca. 300 Zuschauern seine langjährige Freundin um ihre Hand gebeten. Sichtlich gerührt nahm sie den Antrag an. Auch das Spiel startete wie man sich das vorgestellt hatte. Immer wieder kam die Lok zu schnellen Toren und Nick Weber schien seinen Kasten vernagelt zu haben. Besonders Srdjan Gavrilovic konnte sich dabei immer wieder als Torschütze auszeichnen. Höhepunkt war ein Kempa, den Vladan Kovanovic aufgelegt hatte. Es war Mitte der ersten Halbzeit, als sich Robert Schulze im Gerangel am Kreis verletzte und vom Feld musste. Sein schmerzverzerrtes Gesicht sprach Bände und ließ Schlimmes ahnen. Er war auf die Hand gefallen und befindet sich mit Verdacht auf Bruch des Handwurzelknochens im Krankenhaus. Wir wünschen ihm von dieser Stelle aus gute Besserung und hoffen, dass er zur Vorbereitung wieder dabei sein kann! Trotz dieses Schocks spielten die Jungs vom HSV Lok unbeeindruckt weiter und zogen bis zur Halbzeit auf 18:11 davon. Doch in der Kabine gab es dann nur ein Thema. Wie schlimm ist es mit Roberts Verletzung? Dies schien den Jungs in den Knochen zu stecken als zur zweiten Halbzeit angepfiffen wurde. Sah es bis zur 45. Minute noch sehr gefällig aus konnte danach der SV Hermsdorf Tor um Tor verkürzen, ohne den Pirnaer Sieg ernsthaft zu gefährden. Das Ergebnis war zu diesem Zeitpunkt längst zur Nebensache geworden. Am Ende stand ein 27:23 Heimsieg an der Tafel. Damit haben die Eisenbahner sich und ihren Fans einen versöhnlichen Abschluss bereitet und reisen in 14 Tagen relativ entspannt zum HC Plauen, der sich auch noch in akuter Abstiegsgefahr befindet. Weber, Dietze M. ; Kovanovic 1, Philippi 2, Möbius 3, Dietze S., Maixner, Milicevic 3/1, Gavrilovic 8/3, Ultsch 2, Meinelt, Schneider 6, Schulze 1, Gildemeister 1
Alles hat einmal eine Ende, auch diese Handball-Saison 2015/16. Am Samstagabend begrüßen die Eisenbahner ihre Fans zum letzten Heimspiel dieser Saison, bevor es zwei Wochen später nach Plauen zum letzten Saisonspiel geht. Gegner diese Wochenende ist der SV Hermsdorf, welcher sich momentan in akuter Abstiegsnot befindet und noch jeden Punkt benötigt. Somit kann man damit rechnen, dass die Thüringer mit dem sprichwörtlichen Messer zwischen den Zähnen anreisen und bis zum Umfallen um jeden Zentimeter Boden kämpfen werden. Im Umfeld wurde unter anderem eine Pressesperre verhängt, die Nerven liegen also bloß. Nach einer sehr erfolgreich verlaufenen Hinrunde deutete nichts auf diesen Saisonverlauf hin. Bleibt somit zu hoffen, dass alles fair bleibt und der Bessere gewinnen möge, trotz allen Emotionen und Leistungsdruck. Unsere Jungs haben die 29:28-Niederlage gegen Köthen mittlerweile gut verdaut und unter der Woche die Blessuren gepflegt. Natürlich wollen Sie sich mit einem Sieg von den treuen Pirnaer Handballfans verabschieden und werden alles in die Waagschale werfen um das gesteckte Ziel zu erreichen. Aber nicht nur die Spieler wollen für eine große Show sorgen, sondern auch die aktive Fanszene. Die Jungs von der Fanszene haben sich dazu wieder einmal eine ganz besondere Choreographie einfallen lassen und wollen somit für einen lautstarken und bunten Rahmen für das letzte Heimspiel sorgen. Auch sonst wird es im Rahmenprogramm die eine oder andere Überraschung geben. Anwurf ist wie immer 19.30 Uhr in der "Hölle-Ost". DIE INFOS DER AKTIVEN FANSZENE: Nicht nur die Spieler sorgen im Handball für die große Show, sondern auch wir Fans. Akustisch in jedem Match, optisch immer wieder mit kleinen oder gigantischen Choreographien. Am Samstag zum letzten Heimspiel unserer Lok in dieser Saison, wollen wir uns noch einmal LAUTSTARK UND BUNT präsentieren und der Mannschaft mit einer ganz speziellen Choreo für die Saison 2016/17 danken. Vor allem nach dem Abstieg aus der dritten Liga, hat sich das Team mit Willenskraft und beherzten Kampf phasenweise selber in einen Rausch gespielt und so auch die "Liebe zum ESV" in unseren Herzen neu entflammt. So wird, sowohl auf der Platte, als auch auf den Rängen, "gekämpft, gerackert und geschuftet" - für ein gemeinsames Ziel - den Pirnaer Handball wieder nach ganz Vorne zu bringen. Insofern finden wir es einfach nur passend und perfekt, die letzte Choreografie der Saison unter dem Motto "Zug um Zug in unsere Herzen gespielt" zu stellen. Allerdings wird hierzu wieder die Mithilfe jedes Zuschauers benötigt und wir danken Euch schon jetzt für eure aktive Beteiligung an der Choreografie. Zu diesem Zweck bitten wir Euch frühzeitig auf euren Plätzen zu sein - am besten 10 Minuten vor dem Anpfiff. Die Choreografie gibt es dann zum Einlauf der Lok. Viele Details wollen wir noch nicht verraten. Aber klar ist, jeder muss eine Papptafel hochhalten um ein stimmiges Bild zu erreichen. Eure AKTIVE FANSZENE PIRNA
Als der Schlusspfiff ertönte, der im Chaos der letzten Sekunden völlig unterging war klar: wir haben einen verdienten Punkt nicht mitnehmen können. Wie im Hinspiel hatte dieses Spiel eigentlich keinen Sieger verdient. Lange wogte das Geschehen hin und her. Konnte sich unsere Sieben einmal etwas absetzen sorgten Zeitstrafen dafür, dass sich die Köthener wieder herankämpfen konnten. Die Deckung stand im Vergleich zum Aschersleben Spiel wieder besser und Martin Dietze hatte einen sehr guten Tag erwischt. Doch der Reihe nach! Köthen erwischte den besseren Start, auch weil sie ihre Chancen konsequenter zu nutzen verstanden. Doch gegen Mitte der ersten Halbzeit konnte sich unser Team auf 10:6 absetzen. In dieser Phase gelang Vieles. Leider wurden dann einige unnötige Zeitstrafen verhängt und damit musste die Lok einige Zeit in Unterzahl spielen. Köthen konnte somit wieder aufschließen. Mit 12:13 wurden die Seiten gewechselt. Den besseren Start zur 2. Halbzeit hatten dann die Eisenbahner. Bis zur roten Karte für Torsten Schneider, beim Stand von 12:15 sah es auch lange nach einem möglichen Erfolg aus. Doch mit dieser Disqualifikation gingen uns so langsam die Mittel aus auch aus der 2. Reihe zum Erfolg zu kommen. Ohnehin sind wir schon gehandicapt gestartet. Max Hartmann wird bis Saisonende ausfallen, Nic Bula musste bei der Zweiten ran, Hannes Maixner ist krank, Sven Dietze musste an diesem Tag den Bus lenken und erhielt daher eine Pause. Dazu noch 4 angeschlagene Spieler. So mussten wir dem Kräfteverschleiß Tribut zollen. Trotzdem kämpften die Jungs bis zur Erschöpfung und hatten eigentlich einen Punkt verdient. Leider hat es dann am Ende nicht ganz gereicht. Einen Vorwurf kann sich das Team aber nicht machen lassen. Der Köthener Sieg war am Ende genauso glücklich wie unserer im Hinspiel. Trotz allem! Großes Kompliment an die Mannschaft!! Um aber eben auswärts bestehen zu können muss man 4-5 Tore besser als der Gegner sein, um allen Eventualitäten aus dem Wege zu gehen. Das war nicht der Fall. Glückwunsch an die HG 85 Köthen zum Erreichen des begehrten 1. Platzes. Unsere Jungs verabschieden sich in der nächsten Woche gegen den SV Hermsdorf für diese Saison von ihrem Heimpublikum. Ein Sieg ist dabei Pflicht. Danke auch noch an die mitgereisten Fans. Toll, dass ihr uns immer wieder so toll unterstützt!! Lok: Dietze, M.; Weber im Tor, Kovanovic 4, Philippi 2, Möbius 2, Milicevic 10/5, Gavrilovic 5, Ultsch, Meinelt, Schneider, Schulze 4, Gildemeister 1
Wie viele Kohlen sind noch im Tender unserer Lok? Diese Frage wird am Samstagabend in der Heinz-Fricke-Halle ab 19 Uhr beantwortet, wenn sich die Tabellennachbarn zum Punkspiel gegenüber stehen. Den besseren Lauf hatte in der Rückrunde definitiv die HG Köthen. Verloren haben aber beide Mannschaften am letzten Wochenende, wobei die Köthener Niederlage wohl eher unter die Kategorie „Überraschung“ zu zählen ist. Unser Team hat im letzten Spiel vor Allem durch eine schlechte Abwehrleistung und daraus resultierend einer nicht optimalen Torhüterleistung aufgewartet. Zudem fiel unser Rechtsaußen Srdan Gavrilovic auch noch nach 5 Minuten verletzt aus. Diese Position wird generell neu besetzt werden müssen, da sich auch Max Hartmann bis auf Weiteres vom Trainings- und Spielbetrieb abgemeldet hat. Er laboriert an den Spätfolgen seiner im Hermsdorf Spiel erlittenen Verletzung. Trotz aller widrigen Umstände haben die Trainer versucht die Fehler aus dem letzten Spiel auszuwerten und für die kommende Partie zu vermeiden. Die Eisenbahner werden sich ganz anders präsentieren. Die Jungs brennen auf Wiedergutmachung. Schließlich soll am Ende der angepeilte Medaillenrang zu Buche stehen. Der Gegner liegt uns, war es doch ausgerechnet das Spiel in Köthen in dem wir unseren einzigen Auswärtspunkt der letzten Saison erobern konnten. Auch das ist noch in den Köpfen der Spieler, denn ein Großteil war letztes Jahr dabei.
Nun ist die kurze Serie von 4 Spielen ohne Niederlage also gerissen. Leider passierte das vor den Augen der Pirnaer Fans in der heimischen „Hölle-Ost“ auf dem Sonnenstein. Obwohl auf den ersten Blick alles für die Eisenbahner sprach, nahm das Spiel leider nicht den erhofften Ausgang. Aschersleben musste auf 4 Stammspieler verzichten und reiste somit stark geschwächt an, das Hinspiel hatten unsere Jungs haushoch mit 16:31 in Aschersleben gewonnen. Der Heimsieg schien vorprogrammiert. Doch wie so oft im Sport wuchs der scheinbar Unterlegene über sich hinaus und unseren Handballern wollte so gar nichts gelingen. Genau wie beim Hinspiel, nur mit umgekehrten Vorzeichen. So war es kein Wunder, das sich die Ascherslebener schon zur Halbzeit in Front sahen. Allzu häufig hat der Ball im Pirnaer Angriff den Weg ins Tor verfehlt und auch die sonst so sichere Abwehr wackelte – es kam also alles zusammen. Das Spiel nahm seinen Lauf und unsere Jungs mussten sich mit 28:31 geschlagen geben. Am Ende muss man den Alligators neidlos zu einem verdienten Sieg gratulieren. Sie hatten den Sieg einfach dieses kleine Bisschen mehr gewollt und konnten sich zu Recht von ihren mitgereisten Fans nach der Partie feiern lassen. Da auch der Spitzenreiter aus Köthen beim HC Einheit Plauen verloren hat ist in der Tabelle damit alles noch enger zusammengerückt und wir halten trotzdem den dritten Platz. Soll es nächste Woche in Köthen kein böses Erwachen geben, müssen sich die Eisenbahner gewaltig steigern, wenn am Ende der Saison der angestrebte Medaillenplatz erreicht werden soll. Lok: Weber, Dietze, Milicevic 11/8, Schneider 8, Möbius 2, Schulze 2, Kovanovic 1, Hartmann 1/1, Ultsch 1, Philippi 1, Gildemeister1, Meinelt
Zum vorletzten Heimspiel dieser Saison erwartet unsere Zuschauer noch einmal ein echter Leckerbissen. Im Duell des Zweiten gegen den Vierten treffen zwei echte Spitzenmannschaften aufeinander. Beide haben ihr letztes Spiel gewonnen und möchten dies natürlich auch am Samstag wieder. Dass es nicht so deutlich wird wie im Hinspiel sollte dabei allen klar sein. Alleine schon weil die Alligators sich im letzten Heimspiel gegen den HC Einheit Plauen sehr torhungrig zeigten und mit 32:22 das Spiel für sich entschieden. Zu einseitig verlief damals die Partie im Ballhaus in Aschersleben. Am Ende dominierte unser Team das Spiel in dem die Alligators einen sogenannten gebrauchten Tag erwischt hatten. Mit einem grandiosen 31:16-Auswärtserfolg fegten Torsten Schneider und seine Teamkameraden die am Ende zahnlosen Alligatoren vom eigenen Parkett und bissen sich damit in der Spitzengruppe der Mitteldeutschen Oberliga fest. Mannschaftliche Geschlossenheit und der unbedingte Siegeswille - dass waren die Schlüssel zum Erfolg. Somit haben die Eisenbahner schon bewiesen, dass sie durchaus in der Lage sind die Sachsen- Anhaltiner im Zaum zu halten. Ein Fragezeichen steht noch hinter den Einsätzen unserer Linksaußen. Dusan Milicevic konnte schon in Stassfurt nach einem groben Foul nicht zu Ende spielen und Philipp Gildemeister liegt mit einer Erkältung flach. Aber bisher ist dem Trainerteam immer etwas eingefallen, wenn es darauf ankam. Das auch die Moral in Takt ist beweisen die letzten beiden Spiele, als jeweils mit dem letzten Wurf noch ein bzw. zwei Punkte eingefahren werden konnten. Mit den positiv verrückten Zuschauern im Rücken sollte die Serie von 4 ungeschlagenen Spielen halten und der zweite Rang verteidigt werden.
Unter dem macht´s wohl die Truppe nicht mehr. Damit strapaziert sie nicht nur das eigene Nervenkostüm sondern auch das ihrer Trainer und der Fans. Aber, spannend ist´s allemal, und wenn´s dann so ausgeht wie in den letzten beiden Partien…. Chapeau, Tusch und Applaus! Dabei begann es in der altehrwürdigen Stassfurter Halle vor rund 250 Zuschauern nicht gerade Optimismus weckend für die Gäste. Es war das nun schon bekannte Bild. Gegen mit Gardemaßen versehene, äußerst robust vorgehende Hausherren tat sich die Spielgemeinschaft schwer. Ging es zunächst hin und her, setzten sich die Gastgeber dank ihres starken Rückraums ab der 10. Minute ab. Da saßen die Würfe der Höhne, Wille und Co in fast beängstigender Folge und zum Verdruss unseres Torwarts Nick Weber. Auf der anderen Seite ließ man zu viele Gelegenheiten weg, vergab leichtfertig und unpräzise. Die steigende Zahl der technischen Fehler vervollständigte das Bild und trug mit dazu bei, dass sich die Gastgeber auf 5,6 Tore absetzen konnten. Hinzu kam, dass u.a. Robert Ultsch nach einer rüden Attacke beim Konter so unsanft gebremst wurde, dass er anschließend erst einmal medizinisch versorgt werden musste. Klasse nicht nur bei dieser Gelegenheit die Arbeit unseres Physiotherapeuten Mischa, der mit einen wunderbaren Tapeverband das lädierte Sprunggelenk so stabilisieren konnte, dass es für Robert im 2.Abschnitt tatsächlich weitergehen konnte. Wie war dem Treiben der Stassfurter Aufbaurecken zu begegnen? Es wurde in die Taktikkiste gegriffen. Die Umstellung in der Deckung von 6:0 auf 5:1 oder gar Manndeckung erwies sich als probates und zunehmend erfolgreiches Mittel. Freilich, ganz zu neutralisieren sind solche erfahrenen Kämpen nie. Hinzu kam der bekannte Berge versetzende Wille und kämpferisches Engagement der Gäste. Man fand zurück ins Spiel. Der Halbzeitstand von 12:9 ließ wieder Hoffnung keimen. Nach dem Wechsel entwickelte sich das Spiel ähnlich wie zu Beginn. Bis mehr als auf 2 Tore kam der Gast nicht ran. Noch einmal griffen die Trainer in die Taktikkiste. Zunächst wechselten die Torleute. Damit entstanden neuen Situationen für die bis dahin treffsicheren Stassfurter. Einige tolle Paraden von Martin Dietze trugen dazu bei, dass aus der zunehmend sicherer werdenden und aufopferungsvoll kämpfenden Deckung heraus schöne Konter und ein druckvolleres Angriffsspiel vorgetragen werden konnte. Fast genial zu nennen die Umstellung im Angriff. Rechtsaußen nun Max Hartmann, dem einige wunderschöne Tore gelangen, auf der rechten Aufbauposition Srdan Gavrilovic, auf der Mitte im Wechsel die Regisseure u.a. Vladan Kovanovic und links, der sich steigernde Torsten Schneider sowie Philipp Gildemeister. Als Team wuchs man über sich hinaus, kompensierte sogar das verletzungsbedingte Ausscheiden von Dusan Milicevic. Dazwischen ein an die Latte genagelter Strafwurf, der bis dahin sicheren Stassfurter, provoziert durch den eigens zu diesem Zweck eingewechselten Nick Weber. Welch ein Zeichen! Und der Schluss? In der 57.Minuten, es stand 25:25, kassierte einer der wichtigsten Schützen der Gastgeber Höhnle eine 2-Minutenstrafe. Damit schwächte sich der Gastgeber selbst und eröffnete das dramatische Finale. Eineinhalb Minuten vor Ultimo gelang Robert Ultsch vom Kreis ein sehenswerter Treffer zum 25:26. Im Gegenzug konnte M. Dietze parieren, doch ein technischer Fehler führte wiederum zum Ballverlust und Ausgleich. Doch der nun folgende Angriff konnte wiederum durch den HSV Lok zum Einnetzen genutzt werden. Der Rest war nur noch Jubel auf der Gästeseite!
In der Hinrunde hat unser Team zu Hause beim 23:23 einen Punkt gegen den HV Rot Weiss Stassfurt abgegeben. Wobei das damals auch in die Hose hätte gehen können. Nach 60 Handball-Minuten mussten sich die Schützlinge von Alexander Hübner und Dušan Milicevic mit einer Punkteteilung gegen den HV Rot-Weiß Staßfurt zufrieden geben. Wie schon über die gesamte Partie hinweg konnten sich unsere Eisenbahner nie mehr als drei Tore von ihrem Kontrahenten absetzen und diese mobilisierten damals noch einmal alle Kräfte (57., 23:20). Während Lok, trotz zahlreicher Möglichkeiten, jeder weitere Torerfolg verwehrt blieb, schlugen die Bode-Städter noch ganze dreimal zu und hatten kurz vor Ultimo gar die Chance, einen überraschenden Auswärtserfolg zu landen. Diesen Samstag gibt es die Chance den damals verlorenen Punkt zurückzuholen. Aber vorsicht ist geboten, die Trauben hängen in Stassfurt sehr hoch. Lediglich der TUS Radis und die HG Köthen konnten die Punkte von dort mitnehmen. Unsere Mannschaft ist gewillt den Schwung aus dem Auswärtsspiel gegen Radis mitzunehmen. Wichtig dabei, dass die zuletzt angeschlagenen Spieler wieder besser trainieren konnten. Denn gerade auf unsere Rückraum-Asse Robert Schulze und vor allem Christian Möbius wird es ankommen, wenn wir etwas Zählbares aus Stassfurt mitnehmen wollen. "Möbi" hatte noch im Spiel gegen Radis mit den Folgen seiner Verletzung zu kämpfen, was ihn am Tore werfen hinderte. Nun möchte er wieder zeigen dass er der Mannschaft helfen kann und ist heiß auf die Partie. Anwurf wird am Samstag um 18 Uhr in der Paul-Merkewitz-Sporthalle in Stassfurt sein.
Obwohl die Tatortmelodie am Gründonnerstag des Öfteren zu hören war fanden keine Aufnahmen zu einem neuen Mitteldeutschen Thriller statt. Doch selbst der gewiefteste Autor hätte den Spannungsbogen nicht besser konstruieren können. Mit viel Selbstvertrauen startete unsere Sieben ins Spiel. Angetrieben von einem gestern bärenstarken Vladan Kovanovic und einem variablen Spiel, fanden wir besser ins Spiel. Doch nach einer Phase, in der wir in doppelter Unterzahl agieren mussten, hatte der TUS Radis den Anschluss wieder hergestellt. Unterstützt von mehr als 50 handballverrückten Pirnaer Fans lies sich unser Team aber nicht abschütteln. Bis zur Pause waren, beim Stand von 11:13 aus unserer Sicht, die Chancen etwas Zählbares aus Gräfenhainichen mitzunehmen intakt. Leider sollte sich dies bis Mitte der zweiten Halbzeit ändern, als Radis auf 23:17 enteilte und nur die kühnsten Optimisten noch einen Pfifferling auf Pirna gesetzt hätten. Doch nun kam die große Zeit des HSV Lok. Immer wieder kamen wir, besonders über unsere wieselflinken Außen, zu schnellen Toren. Dabei zeichnete sich besonders Philipp Gildemeister aus, der an diesem Abend überragend spielte und die Harzkugel immer wieder im gegnerischen Tor unterbrachte. Das Geschehen wogte hin und her. Nick Weber steigerte sich und plötzlich waren wir wieder dran. In den letzten Sekunden allerdings kulminierte das Spiel und näherte sich seinem grandiosem Finale. Beim Stand von 32:31 für TUS Radis waren noch 10 Sekunden zu spielen. Wir erhielten zwar einen Freiwurf auf der halblinken Position zugesprochen, die Uhr lief aber runter und der Wurf musste direkt ausgeführt werden. Toto Schneider griff sich den Ball und versuchte das Unmögliche. Während die Radiser Anhänger schon den Sieg feierten versenkte Toto den Ball in den Maschen des gegnerischen Tores. Aus, vorbei. Der Rest war Jubel und Glückseligkeit. Mit unglaublicher Moral hatte sich unsere Mannschaft in ein Spiel zurückgekämpft und einen Punkt erobert. Das Bad in der Menge der mitgereisten Fans genossen die Jungs dann um so mehr. Mit diesem Spiel hat sich das Team den Schwung für die letzten Partien geholt und seinen Anhängern das Osterfest versüßt. Die Tatortmelodie wurde übrigens vor den Siebenmetern eingespielt . HSV: Weber, Dietze im Tor, Kovanovic 7, Philippi ,Möbius ,Dietze S. ,Milicevic 4/1, Gavrilovic 5/2 ,Ultsch 1, Schneider 4, Schulze 1, Hartmann, Meinelt , Gildemeister 10/1
Am Gründonnerstag steht um 20 Uhr endlich das Nachholespiel gegen den TUS Radis in Gräfenhainichen auf dem Programm. Trotz zwischenzeitlicher Verschiebungen ist es auch morgen wieder ein Spitzenspiel, treffen doch der Erste und der Dritte der Tabelle aufeinander. Im Hinspiel behielten die Mannen vom TUS Radis die Oberhand, auch weil unsere Mannschaft frühzeitig 3 rote Karten kassiert hatte. Morgen brennt der HSV Lok auf Revanche, ist allerdings extrem geschwächt. Konnten wir am letzten Samstag noch die Verletzung von Spielmacher Robert Schulze einigermaßen kompensieren steht hinter seinem Einsatz morgen ein großes Fragezeichen. Dick bandagiert saß er gestern im Training auf der Bank und schaute seinen Mitstreitern beim Training zu. Leider hatte er diesen Platz nicht exklusiv, denn Christian Möbius, am Wochenende noch 8-facher Tortschütze, muss wohl ebenfalls passen. Eine Muskelverhärtung zwingt ihn zum Aussetzen. Somit stellt sich die Mannschaft fast schon von allein auf. Viel wird auf die Form des anderen Spielgestalters Vladan Kovanovic ankommen, der dem Spiel mit all seiner Routine den Stempel aufdrücken möchte. Ebenfalls wichtig wird die Abwehr- und die Torhüterleistung sein. Auf diese beiden Faktoren konnten wir aber immer bauen, wenn es darauf ankam. Definitiv wird sich die Mannschaft zerreißen, um den mitgereisten Fans (50 an der Zahl) ein tolles Spiel zu zeigen. Hoffen wir auf ein faires Spiel, neutrale Unparteiische, eine tolle Kulisse und das der Bessere gewinnen möge!
Die Mitteldeutsche Handballoberliga ist schon eine ziemlich verrücke Handballliga. Fast jeden Spieltag hagelt es hohe Ergebnisse und wer nicht um den Staffelsieg spielt, ist im Kampf um den Klassenerhalt verwickelt. Pirnas Gegner TSG Calbe ist allerdings ein Team das für die kommende Saison schon planen kann. Eine Etage tiefer in der Verbandsliga. An der Tabellenspitze sind vom Ersten TUS Radis bis zum Sechsten Apolda nur fünf Zähler Unterschied. Mittendrin der HSV Lok Pirna Dresden. „Das ist schon irgendwie irre. Wenn wir am Donnerstag in Radis gewinnen, sind wir wieder Erster.“ stellte Uwe Heller mit Blick auf die Tabelle fest. Für die sächsischen Eisenbahner war es nach dem kleinen Durchhänger wichtig, wieder zurück in die Erfolgsspur zu finden. „Das haben wir mit 3:1 Zählern aus den letzten beiden Partien auch geschafft.“ freute sich der Lok Geschäftsführer. „Die Mannschaft hat sicherlich schon besser Spiele abgeliefert. Hier kam es in allererster Linie erst einmal auf das Ergebnis an.“ Da sich die Gastgeber nicht, in die im Schnitt über 60 Treffer an diesem Spieltag einreihten, hat mehrere Gründe. Mit Calbe und Pirna trafen auf dem Sonnenstein zwei Teams aufeinander, die in Sachen Toreffektivität ganz am Ende der Tabelle rangieren. „Wir lassen einfach zu viele Möglichkeiten liegen. Das wir vor der dreißig immer Schluss machen liegt garantiert nicht daran, dass keiner einen Kasten ausgeben will.“ Robert Schulze war einer der wenigen Lok Spieler der in dieser Hinsicht schon einmal in die Taschen greifen musste. 300 Zuschauer staunten nicht schlecht, wie der schon lange feststehende Absteiger in der ersten Viertelstunde agierte. Nach einem Treffer von Ron Barby stand dort ein 5:3 für die Gäste an der Anzeigentafel. „Calbe ist ein unbequemer Gegner.“ hatte Lok Trainer Alexander Hübner schon im Hinspiel festgestellt. Der ehemalige deutsche Meister im Feldhandball (1952/53) hatte sechs Spiele nur mit einem Treffer Unterschied verloren. Nach vier Lok Treffern in Folge zum 7:5 (18.min.) fanden die Gastgeber besser in die Partie. „Bei uns hat heute das schnelle Umkehrspiel richtig gut geklappt.“ freute sich Alexander Hübner. Vor allem Philipp Gildemeister, der sechs Angriffe mit einem Torerfolg abschloss, heimste Lob vom Trainer ein. Da es auch aus dem Rückraum, Christian Möbius konnte sich achtmal in die Torschützenliste eintragen, beim Gastgeber richtig gut lief, konnte sich die Lok zwischenzeitlich auf sieben Treffer (22:15, 45.min) absetzen. „Wir haben dann auch jenen Akteuren Spielanteile gegeben, die sonst mehr auf der Bank sitzen.“ Für Spielertrainer Dusan Milicevic war die Höhe des Erfolges deshalb zweitranging. „Wir sind ein Team. Da haben sich Sven Dietze oder Hannes Maixner den Einsatz heute mehr als verdient.“ Für die sächsischen Eisenbahner steht am Donnerstag das Spiel in der Dübener Heide, bei Tabellenführer TUS Radis auf dem Spielplan. „Ein Osterspaziergang wird das garantiert nicht.“ verwies Dusan Milicevic auf dieses Spitzenspiel. „Ich sehe aber die Chancen bei 50:50.“ Nicht zuletzt weil die Heide Sieben nach der 32:38 Niederlage gegen die HG Köthen schon die zweite Rückrunden Heimpleite kassierte. Lok: Weber, Dietze, Milicevic 1/1, Gildemeister 6, Schneider 4, Meinelt, Schulze 2, Kovanovic 1, Möbius 8, Maixner, Hartmann, Gavrilovic 5/2, Dietze, Ultsch, Philippi
Wenn am Samstagabend um 20 Uhr in der Sporthalle Sonnenstein der Anwurf zum Spiel Vierter gegen Letzter erfolgt scheinen die Rollen klar verteilt. Doch, so einfach ist es nicht. Die TSG Calbe hat am vergangenen Wochenende wieder nur mit einem Tor gegen den HC Plauen verloren. Auch, wenn damit der direkte Wiederabstieg besiegelt wurde, zeigt doch das Ergebnis eindeutig, wie stark der kommende Gegner einzuschätzen ist. Wir sind also gewarnt. Außerdem brennen die Pirnaer Handballer auf Wiedergutmachung. Nach der enttäuschenden Heimniederlage, die nach einer tollen Choreografie zu Spielbeginn zu verzeichnen war, blieben die Punkte leider nicht auf dem Sonnenstein. Zu schlecht war die Chancenverwertung und auch das Abwehrbollwerk stand nicht immer sattelfest. Zumindest in diesem Punkt hat der ESV in Glauchau beim Auswärtsspiel deutliche Verbesserung gezeigt. Mit dem Spiel gegen Calbe geht es in die letzte Phase der Saison. Anschließend müssen wir noch 4-mal Auswärts antreten und haben nur noch 2 Spiele auf dem Sonnenstein zu bestreiten. Also gilt es ganz besonders da Gas zu geben, damit die wunderbare Vorrunde nicht bloße Makulatur bleibt. Andererseits ist unser Weg noch lange nicht zu Ende.
Die Handballer des HSV Lok Pirna Dresden mussten diesmal nicht mit gesenkten Haupt vom Parkett. Überschwenglichen Jubel löste das 19:19 beim Team von Alexander Hübner und Dusan Milicevic aber auch nicht aus, weil man sich am Ende mit der Frage beschäftigte:“War hier etwa mehr drin?“ „Wie das nach einer Punkteteilung eben ist.“ stellte Uwe Heller nach dem Abpfiff fest. „Für uns war heute wichtig, dass der Frust aus den beiden Niederlagen gegen Plauen und Freiberg aus den Köpfen raus war und der Blick wieder nach vorn geht.“ Für die sächsischen Eisenbahner kam es bei einem als äußerst heim,- und abwehrstarken Gegner, in allererster Linie darauf an den Abwärtstrend zu stoppen. „Das ist der Mannschaft heute gelungen.“ machte Uwe Helle unmissverständlich klar. Vor 300 Zuschauern entwickelte sich eine Partie die das Prädikat „torarm“ durchaus verdiente. Wenn zwei Teams die das Tore werfen nicht gerade erfunden haben und zudem noch die wenigsten Gegentreffer kassierten, aufeinandertreffen, ist so ein Ergebnis irgendwie vorprogrammiert. „Wenn beider Torhüter dann noch einen Sahnetag erwischen steht eben dann nicht viel vor und nach dem Doppelpunkt.“ lautete das einfache Rechenexempel von Uwe Heller. Martin Dietze im Pirnaer Kasten hatte immerhin eine Quote von über 50 % gehaltenen Bällen. Stefan Schwinger auf der Gegenseite stand seinem Pirnaer Kollegen in nichts nach. HC Trainer Jörg Neumann entschied sich erst am Spieltag für den jungen Schlussmann. Glauchaus Stammkeeper Ludek Kylisek bekam nach der roten Karte gegen Hermsdorf vier Spieltage Sperre aufgebrummt. „Istvan Lengyel hatte in Plauen nicht überzeugt, so dass ich mich schließlich für Stefan Schwinger entschieden habe.“ begründete Jörg Neumann seine Entscheidung. Pirna führte zwar zum Pausentee mit 9:6, konnte diesen Vorsprung aber nicht verwalten. Die Gastgeber stemmten sich mit enormen Kampfgeist gegen eine drohende Niederlage. „Das hätte unsere Situation im Kampf um den Klassenerhalt noch einmal verschärft.“ so Neumann. Beim Stand von 19:19 hatten die sächsischen Eisenbahner sogar noch die Möglichkeit auf den Siegtreffer. „Es hätte eigentlich Strafwurf für uns geben müssen. In eigener Halle bekommen wir den aber eher als hier.“ Uwe Heller trauerte dieser Szene allerdings nicht lange nach. „Wir haben jetzt eine Woche spielfrei und können uns dort hoffentlich ordentlich auf das letzte Drittel der Meisterschaft vorbereiten.“ Das beginnt in 14 Tagen mit der Partie gegen Schlusslicht TSG Calbe (20,00 Uhr) auf dem Sonnenstein.“ Mehr Treffer als in Glauchau fielen an diesem Minispieltag in den anderen Begegnungen. Freiberg setzte seinen Siegeszug mit einem 38:28 in Hermsdorf fort. Loks nächster Gegner Calbe unterlag gegen Staßfurt mit 29:35. Wie wichtig der Pirnaer Zähler in Glauchau war, zeigt das Ergebnis aus Zwickau, wo Apolda mit 26:23 die Segel streichen musste und in der Tabelle hinter der Lok bleibt. Lok: Dietze, Weber, Philippi, Kovanovic, Möbius 1, Dietze, Milicevic 5/2, Schulze 4, Gildemeister 1, Gavrilovic 1, Ultsch, Meinelt, Hartmann 1, Schneider 6
Die Eisenbahner wollen morgen den Bock umstoßen und in die Erfolgsspur zurückkehren. Signifikant in den letzten Partien war die Abschlussschwäche mit Ausnahme des Punktspiels gegen Zwickau. Dort zeigten die Jungs, dass es mit dem Tor treffen noch geht. Unter der Woche wurden bei den Handballern aus Pirna hart trainiert, die Fehler genauestens analysiert und Einzelgespräche geführt. Bis auf Sven Dietze, der dienstlich verhindert war, waren alle bei den Trainingseinheiten sehr engagiert und gewillt es morgen gegen Glauchau besser zu machen. Doch ist Vorsicht geboten! Die Spieler vom HC Glauchau-Meerane stehen mit dem Rücken zur Wand. Nur drei Punkte trennen sie von den Abstiegsplätzen und ein Sieg ist somit für den Gastgeber Pflicht. Dennoch ist es eigentlich unverständlich, das Glauchau momentan in dieser Situation ist, bestimmten sie doch letzte Saison lange Zeit die Spitze in der Mitteldeutschen Oberliga mit. Für unsere Jungs gilt es also konzentrierter zu Werke gehen und auch in de Abwehr wieder kräftiger zuzupacken. Viel wird von der Form der Torhüter abhängen. Dann sollte doch am Ende wieder ein Sieg zu Buche stehen. Anwurf wird 19 Uhr sein. Vielleicht findet der Eine oder Andere Pirnaer Schlachtenbummler den Weg in die Sachsenlandhalle, um unser Team zu unterstützen.
Handball wird in Pirna "nur" in der vierten Liga gespielt und irgendwie ist dieser doch erstklassig! Diesen Samstag hieß es "Derbytime" in der "Hölle-Ost". Die Dachse aus Freiberg waren zu Gast und die Halle war so gut besucht wie schon lange nicht mehr. Grund hierfür war nicht nur das Spiel selbst und die vielen Gästefans, sondern die schon lange vorher angekündigte Aktion der aktiven Fanszene der Eisenbahner. Es ist 19.20 Uhr in der Sonnenstein-Arena als das Licht ausgeht und die Show beginnt. Gänsehaut, Emotionen und Anspannung. Die Musik setzt ein, die Mannschaft läuft Spieler für Spieler auf das Parkett, Scheinwerferlicht, ein kribbeln - es liegt was in der Luft. Rote Spots hüllen die Tribüne in eine geheimnisvolle Atmosphäre, das Team der Lok steht Arm in Arm, umhüllt von Fahnen, im Mittelpunkt des Geschehens und dann erfolgt der ganz große Zauber des Abends. Eine gigantische Blockfahne baut sich von den oberen Plätzen langsam auf - "Wir sind die Hölle-Ost" - mit diesem Worten setzt ein Begeisterungssturm ein als die gelb-rote Fahne sich komplett entfaltet hat. Die musikalische Untermalung erreicht zugleich auch ihren Höhepunkt, die Spieler stehen sprachlos da. Wahnsinn, Gänsehaut, einfach utopisch. Die "Hölle-Ost" bebt und niemand sitzt mehr. Wenige Minuten vergehen, dann geht das Licht an und der Zauber ist vorbei. Was bleibt ist aber etwas Einmaliges und unbeschreibliche Eindrücke. Etliche Tage haben die Fans der Eisenbahner an dieser speziellen Choreo geplant und gearbeitet, es hat Kreativität, Zeit, viel Liebe und Geld gekostet. Einiges an Bier und Pizza musste als Nervennahrung herhalten, aber das Ergebnis überzeugt. Mit 34 Metern Länge und 4 Metern Höhe ist diese Blockfahne ein Novum im deutschen Handball und die Fans aus Pirna können zurecht Stolz darauf sein. Sie haben mit über 190 Quadratmetern verwendeter Folie und Stoff für Hintergrund und Schrift, eine einmalige Aktion umgesetzt und dafür kann man nur den Hut ziehen. Diese Fanszene und alle Unterstützer haben ein riesengrossen Dank verdient. Danke, für diesen unvergesslichen Abend, ihr alle seid einfach nur grandios.
Über Fans wurden schon viele Hymnen verfasst. Denn „Die Fans sind eine Macht und hast du keine dann gut Nacht.“ (Frank Schöbel). Der äußere Rahmen für dieses Derby hat gestimmt. Der Sonnenstein war am Samstagabend in ein rot-gelbes Fahnenmeer gehüllt. Und die Pirnaer Handballfans hatten mit einer ganz besonderen Choreografie ihre Liebe zum Verein ausgedrückt. Mit einer 35 Meter langen und 4 Meter breiten Blockfahne „Wir sind die Hölle Ost“ untermalt mit einer emotionalen Musik, empfingen sie ihre Eisenbahner zum Derby. Das der Funke von den Rängen gegenwärtig nicht auf die Mannschaft überspringt, ärgert nicht nur Uwe Heller. „Wir bekommen in der Rückrunde (3:7 Zähler) einfach kein Bein aufs Parkett.“ Zwei Szenen kurz vor dem Abpfiff, als Vladan Kovanovic mit einem freien Wurf und Srdjan Gavrilovic mit einem Siebenmeter den möglichen Ausgleich vergaben und der Lok Geschäftsführer verzweifelt die Hände vor sein Gesicht schlug, stehen als Beleg für die gegenwärtige Krise bei den sächsischen Eisenbahnern. „Wir stehen hinten ganz gut, lassen aber vorn zu viel aus.“ brachte es Alexander Hübner auf den Punkt.
Ein wenig bedröppelt saßen am vergangenen Samstagabend die dreißig mitgereisten Anhänger der Pirnaer Ballwerfer auf der Tribüne der Plauener Kurt-Helbig-Helbig Sporthalle – Alles Anfeuern half nichts – Ihr Team hatte gegen den starken Aufsteiger aus Oberlosa verdient mit 20:26 den Kürzeren gezogen. So kassierten die Eisenbahner die zweite Auswärtsniederlage in Folge und müssen 3:5-Punkten im Jahr 2016 den Kontakt zu Spitzenreiter Radis vorerst abreißen lassen. Auch Lok-Trainer Alexander Hübner war ob des Auftritts seiner Jungs nicht begeistert und ordnete den Misserfolg ganz klar ein: „Wir haben keine Mittel gegen unseren Gegner gefunden und haben folgerichtig verloren.“ Die Niederlage gegen die Spitzenstädter hatte unterdes viele Faktoren, die in ihrem Zusammentreffen hätten keinen anderen Spielausgang zulassen können. Beileibe nicht spielentscheidend, doch ebenso wenig unerwähnt möge da die Leistung der beiden jungen Magdeburger Unparteiischen sein. Die Anmerkung eines Plauener Spielers „Wir können heute wahrscheinlich noch Stunden spielen, mit diesen Schiedsrichtern wird sich am Ausgang der Partie wohl nichts mehr ändern“, so seine Aussage bezeichnend. Doch dies war nicht die ausschlaggebende Ursache, welche Geschäftsführer Uwe Heller kurzfristig die Zornesröte ins Gesicht trieb. Nachdem auch er sein Gemüt nach der Niederlage hat abkühlen lassen können, fand Heller zusammenfassend die richtigen Worte: „Dass der Höhenflug, der seit dem dritten Spieltag anhielt, nicht bis zum Saisonende halten würde - davon konnte man ausgehen. Deswegen ist, trotz der deutlichen Pleite, nichts Ungewöhnliches eingetreten. Die Mannschaft hat nicht gut gespielt und deshalb verdient verloren. Der Prozess eine Spitzenmannschaft zu werden und zu sein dauert, mit Blick auf die Umstrukturierungen zu Beginn der Saison, freilich länger und so erklären sich dann auch Leistungsschwankungen, die während einer Spielzeit einfach dazu gehören. Diese tolle Mannschaft hat Ihren Fans über einen langen Zeitraum so viel Freude bereitet und das Publikum für den Pirnaer Handball wieder begeistert. Die klare Niederlage in Plauen ändert auch daran nichts“, blickt Heller bereits voller Vorfreude auf das Derby gegen die Dachse aus Freiberg am kommenden Samstag. Warum? Weil sich die Pirnaer Fanszene für diesen Spieltag etwas ganz besonderes und einzigartiges ausgedacht hat, um ihre Verbundenheit und Begeisterung für die Eisenbahner und den Handball in Pirna zum Ausdruck zu bringen. So wird die „Hölle-Ost“ auch am 27.02.2016 mehr als nur gut gefüllt sein. Unter dem Motto „Feuer und Flamme für den Pirnaer Handball“ will das Fanprojekt Hölle-Ost eine in dieser Form noch nicht dagewesene Choreografie präsentieren, bei der alle Hände des Publikums gebraucht werden. Thorsten Leukroth, Christian Friedrich und Tom Reiche vom Fanprojekt indes versuchen die Nervosität vor dem Gelingen der Aktion in pure Vorfreude umzumünzen. „Viele Tropfen Schweiß, unzählige Meter Folie und Klebeband, zahlreiche Stunden Arbeit und diverse finanzielle Mittel wurden von der ersten Idee bis zur Fertigstellung investiert. Wir wollen damit ein markanter Fleck auf der Handballkarte in Deutschland werden, unabhängig davon in welcher Liga unsere Eisenbahner spielen“, bekunden die drei Initiatoren ihre Begeisterung. „Unsere Jungs werden uns mit ihrer Leistung gegen Freiberg auf der Platte beeindrucken und wir wollen mit der einzigartigen und großen Choreografie dazu beitragen“, wünschen sich Leukroth, Friedrich und Reiche in allen Belangen ein optimales Gelingen und appellieren an das Pirnaer Handballpublikum: „Jede helfende Hand, vor, während und nach der Aktion wird gebraucht, damit dieser Spieltag ein ganz besonderer wird. Deshalb sollen alle Pirnaer Fans auch wieder Farbe bekennen und ROT tragen.“ So heißt es für die Elbestädter am kommenden Samstag in der Sonnenstein-Arena: Jetzt erst recht! Anpfiff in der „Hölle-Ost“ ist am 27.02.2016 um 19.30 Uhr. Zeitiges Kommen sichert gute Plätze.
Die Handballer des HSV Lok Pirna Dresden konnten auch ihr zweites Rückrundenspiel gegen einen Aufsteiger nicht gewinnen. Nach dem Remis gegen Apolda gab es gegen den SV Oberlosa-Plauen einen 26:20 Dämpfer für die sächsischen Eisenbahner. „Wir haben heute nie so richtig in die Spur gefunden. Ich glaube es war eines unserer schlechtesten Saisonspiele. Der Sieg für Plauen geht auch in dieser Höhe vollkommen in Ordnung.“ sieht Uwe Heller seine Mannschaft nach dem Höhenflug wieder auf den Boden der Tatsachen angekommen. „Und die sprechen vor allem in den letzten drei Partien eine deutliche Sprache.“ so der Lok Geschäftsführer mit Blick auf 2:4 Zähler aus den Spielen gegen Burgenland, Zwickau und Plauen. Damit ist der Kontakt der Eisenbahner zu Tabellenführer Radis erst einmal abgerissen. „Wir müssen uns jetzt mehr in eine andere Richtung orientieren und die heißt: Wer kommt denn da von hinten noch alles.“ verwies Uwe Heller mit Blick auf die Tabelle. Im Vorfeld der Partie sprach man in der Vogtland Metropole nur über Außenseiterchancen gegen Pirna. Uwe Heller hatte die Chancen auf 50:50 bezifferte. „Plauen befindet sich nach dem Sieg gegen Hermsdorf und vor allem nach dem Erfolg im Stadtderby vor 1200 Zuschauern gegen Lokalrivalen Einheit eindeutig im Aufwind. Wir müssen vor allem auf fremden Parkett erst wieder Fahrt aufnehmen.“ Vor 650 Zuschauern in der Helbig-Halle gelang den Gästen vor allem in Angriff herzlich wenig. „26 Gegentore, damit kann man leben. Wenn man aber im Schnitt nur aller drei Minuten trifft, ist das eine unterirdische Quote.“ stellte Lok Geschäftsführer Heller fest. Die Gäste fanden kein probates Mittel um Außen Danny Mertig (7 Treffer) und Kreisläufer Jakub Kolomaznik (5 Treffer) auszuschalten. „Am Kampf und der Einstellung hat es nicht gelegen. Wir haben die vorgegebene Linie nur in Ansätzen während der sechzig Minuten umgesetzt:“ äußerte sich Alexander Hübner zur Leistung seiner Mannschaft. Auf der Gegenseite durfte sich SV Manager Rico Michel über 6:0 Zähler für den Aufsteiger aus den letzten drei Partien freuen. „Die Mannschaft hat gegen Pirna die Angriffsleistung aus dem Hermsdorf-Spiel und die Abwehrleistung aus dem Stadtderby hervorragend umgesetzt und verdient die zwei Zähler in der Helbig-Halle behalten.“ In der Tabelle ist Köthen (24:12 Zähler) nach dem 29:22 Erfolg in Calbe nach Pluspunkten an Pirna (23:11 Zähler) vorbeigezogen. Tabellenführer Radis (26:8 Zähler) überrollte den HC Burgenland mit 42:27. Das Nachholspiel gegen TUS Radis wurde auf den 24.03., 20.00 Uhr in Gräfenhainichen neu angesetzt. Vorher wollen die Pirnaer Handballfans am kommenden Samstag mit ihrer Choreographie „Feuer und Flamme“ im Derby gegen Freiberg für richtige Stimmung auf den Rängen sorgen. Bleibt zu hoffen, dass sich das auch auf die Mannschaft überträgt.
Mit einem eindrucksvollen 34:25-Heimsieg gegen den Zwickauer HC Grubenlampe fuhren die Eisenbahner am vergangenen Wochenende zurück auf das Erfolgsgleis und unterstrichen mit purem Willen ihren Anspruch auf einen der vorderen Plätze in der Mitteldeutschen Oberliga. So zeigte sich auch das Pirnaer Trainergespann Alexander Hübner und Dušan Milicevic sehr zufrieden mit der Leistung ihrer Jungs. Die Pirnaer Ballwerfer nutzten, anders als zuvor in den beiden Partien gegen Apolda und Burgenland, konsequent ihre Einwurfmöglichkeiten und erzielten erstmals seit Ende November 2015 wieder über 30 Tore in einem Spiel. Am kommenden Samstag nun haben die sächsischen Eisenbahner das nächste Sachsen-Derby vor der Brust. Die Elbestädter treffen in der Spitzenstadt auf den starken Aufsteigen SV Plauen-Oberlosa - wahrlich kein Zuckerschlecken, ist sich auch Geschäftsführer Uwe Heller der Höhe dieser Auswärtshürde bewusst. "Das Team von SV-Trainer Jörg Grüner ist insbesondere in eigener Halle schwer zu bezwingen. Geschafft haben dies, jedoch mit 21:31 sehr deutlich, einzig und allein die Alligators aus Aschersleben. Und auch für Kapitän Torsten Schneider und seine Teamkameraden dürfte es, insbesondere im Wissen um den Oberlosaer 24:21-Sieg im Plauener Stadt-Derby, eine harte Nuss werden, welche es zu knacken gilt. Nach Niederlagen gegen Aschersleben und Köthen befinden sich die Vogtländer im Aufwind, bezwangen in eigener Halle den SV Hermsdorf und sicherten sich am vergangenen Wochenende vor ausverkaufter Hütte den zweiten Derby-Erfolg gegen den HC Einheit Plauen. Die Pirnaer Ballwerfer sind also gewarnt und werden mit der gleichen Konzentration und Zielstrebigkeit an die Aufgabe herangehen, wie schon am vergangenen Samstag. "Der Erfolg gegen Zwickau gibt uns wieder den nötigen Wind in unseren Segeln, um gut gewappnet zu sein", ist sich auch Kreisläufer Robert Ultsch sicher, der in der vergangenen Woche trotz eines Cuts an der Augenbraue und einem Brummschädel eine starke Partie ablieferte. Genau so, wie gegen Grubenlampe, wollen die Lok-Buben auch in Plauen auftreten - mit mannschaftlicher Geschlossenheit und unbändigem Teamgeist, auf dem Weg, auch aus der Spitzenstadt etwas Zählbares mit auf die Heimreise zu nehmen. Dafür brauchen die Eisenbahner wieder kräftig Kohlen im Kessel. Verlassen können sich die Elbestädter wieder auf ihre lautstarken Fans, die sich am Samstag mit ihnen auf die Reise ins Vogtland machen werden. Auf geeeht´s Pirna - gemeinsam zum Erfolg.
Das ausgefallene Topduell zwischen dem TuS 47 Radis und unseren Eisenbahnern wird nun an Gründonnerstag nachgeholt. Am 24.03.2016 ist um 20:00 Uhr Anpfiff in Gräfenhainichen. Eigentlich sollte die Partie schon am 23.01.2016 stattfinden, allerdings mussten unsere Jungs auf Grund eines technischen Defekts des Mannschaftsbusses und bedingt durch die schlechte Witterungslage, die Fahrt zum Auswärtsspiel abbrechen. Trotz des neuen Termins, hat das Spiel nicht an Brisanz verloren. Beide Teams stehen weiterhin auf dem ersten (TuS Radis) bzw. zweiten (Lok Pirna) Tabellenplatz und werden nur durch einen Punkttrennen Unterschied getrennt. An diesem Gründonnerstag wäre es umso schöner wenn sich wie schon nach Hermsdorf, Zwickau und Freiberg ein "Pirnaer Auswärtsmob" zusammenfinden würde um das Team in diesem Topduell LAUTSTARK UND BUNT zu unterstützen. Hierfür würde ein großer Bus organisiert wo Fans uns Mannschaft gemeinsam die Fahrt antreten können. Folgende Informationen hierzu möchten wir schon einmal bekannt geben: Datum: 24.03.2016 Abfahrt: 16:00 Uhr Treffpunkt: Dresden Kosten: 10,00 EUR pro Person Wir bitten Euch bei Interesse bis zum 29.02.2016 um eine verbindliche Reservierung. Per E-Mail an fans@handball-pirna.de.
Die Handballer des HSV Lok Pirna Dresden brauchten am vergangenen Samstag nicht lange suchen um einen Grund zum Feiern zu finden. „Da gab es gleich mehrere.“ hatte Torsten Schneider schnell eine Antwort parat. Der zehnte Saisonsieg, der auch gleichzeitig der höchste war, sowie der Geburtstag von „Toto“ Schneider waren für die sächsischen Eisenbahner Grund genug gleich nach dem Schlusspfiff in den Feiermodus überzugehen. „Mein Geburtstag liegt zwar schon einen Woche zurück“ gestand Torsten Schneider. „Nach einem Erfolg feierte es sich bekanntlich besser als nach der 26:28 Niederlage beim HC Burgenland.“ Und damit das Bier in der Lok Kabine nicht ausgeht gab es ja auch den Treffer zum 30:22 durch Robert Schulze. „Da schauen meine Mitspieler schon mal kurz auf die Anzeigentafel. damit der beim dreißigsten Treffer fällige Kasten ja nicht in Vergessenheit gerät.“ Die beiden Rückraumspieler des HSV Lok machten den Zwickauer Schlussmännern Josef Pour und Keisuke Inamoto ihr Torhüterleben so richtig schwer. Mit insgesamt 16 Treffern brachten es Robert Schulze und „Toto“ Schneider auf fast die Hälfte aller Pirnaer Tore. „Wer die Dinger macht ist letztendlich egal. Hauptsache es sind heute wieder einmal über dreißig geworden.“ freute sich Dusan Milicevic über das deutliche Resultat. Der Pirnaer Trainer sprach von einer geschlossenen Mannschaftsleistung aus der er keinen Spieler herausheben wollte. Deutlicher in seiner Analyse wurde da Zwickaus Trainer Jiri Tancos. „Am verdienten Erfolg von Pirna gibt es überhaupt keinen Zweifel. Unsere beiden Schlussmänner hielten aber heute weit unter Normalform“ Die Reaktion von Jiri Tancos auf der ZHC Bank sprach Bände. Während der Tscheche bei den Gegentreffern öfter die Hände über den Kopf zusammenschlug, zollte Uwe Heller auf der Gegenseite Martin Dietze und Nick Weber reichlich Beifall. “ Den hält er.“ so die lakonische Bemerkung als Ondrej Masak zum Strafwurf antrat, Und als ob Nick Weber die Worte seines Geschäftsführers gehört hatte, parierte er diesen Strafwurf. Entschieden war die Partie allerdings schon weit vor dieser Aktion. Nach einer Viertelstunde traf Srdjan Gavrilovic zum10:6. Gavrilovic, der von seine Mitspielern wegen des etwas schwierig auszusprechenden Vornamens nur „Hans“ gerufen wird, ist der Spieler der gern auch mal einen Treffer für die Galerie erzielt. Sein vierter Treffer zum 23:15 (40.min) war so einer, als er den Ball aus unmöglichen Winkel noch an Jiri Pour vorbei mogelte. Auch die Manndeckung gegen „Toto“ Schneider und Robert Schulze änderte am Spielverlauf nichts. Alexander Hübner musste in dieser Partie nur einmal den grünen Karton bemühen. Und das relativ zeitig. „Ondrej Masak (7 Treffer) hatte mir da zu viel Freiheiten.“ Insgesamt fühlten sich die 300 Zuschauer auf dem Sonnenstein mit insgesamt fast 60 Treffern gut unterhalten. Zum Derby in 14 Tagen gegen Freiberg dürfen sich alle Fans auf ein ganz besonderes Highlight des Pirnaer Fanprojekts freuen. In der Tabelle gab es nach diesem Spieltag wenig Veränderungen, da sich die Spitzenteams keine Blöße gaben. Der Tabellendritte Köthen setzte sich mit 27:21 deutlich gegen Glauchau/Meerane durch. Apolda schlug den HC Burgenland 31:30. Tabellenführer Radis gewann Anhalt Derby in Staßfurt hauchdünn mit 30:29. Über 1000 Zuschauer sahen das Plauener Stadtderby zwischen dem HC Einheit und Plauen Oberlosa. Dort war Loks nächster Gegner Plauen-Oberlosa mit 24:21 erfolgreich. Lok: Dietze, Weber, Milicevic 4/3, Gildemeister 2, Schneider 8, Meinelt 1, Schulze 8, Kovanovic2, Möbius 2, Maixner, Gavrilovic 4, Dietze, Philippi, Ultsch 3
Wie geil ist das denn! Der Dresdner Fussball-Held Cristian Fiél, eine lebende Legende der SG Dynamo Dresden, besuchte gestern Abend das Handballspiel unserer traditionsreichen Lok in der " Hölle-Ost ". Er liebt halt immer noch ehrlichen und emotionalen Sport.
Nun war es also doch passiert - Zwölf Spiele in Folge hat sie gehalten - am vergangenen Wochenende jedoch riss die beeindruckende Serie der Pirnaer Ballwerfer mit einer 28:26-Niederlage beim HC Burgenland. Die gleichzeitige Niederlage des Tabellenführers TuS Radis gegen den HSV Apolda blieb damit ohne Folgen. In den ersten drei Partien des neuen Jahres haben die Eisenbahner 3:3 Punkte geholt und rangieren weiterhin auf dem zweiten Tabellenrang. Doch Teams wie Köthen, Apolda, Aschersleben und Burgenland haben sich mit Ihren Erfolgen am vergangenen Spieltag wieder in Lauerstellung gebracht und warten auf weitere Ausrutscher des Duos an der Spitze. Deshalb will das Team des Pirnaer Trainer-Gespanns Alexander Hübner und Dušan Milicevic möglichst schon am kommenden Wochenende gegen den Zwickauer HC Grubenlampe wieder auf das Erfolgsgleis zurückkehren. Die Vielzahl an ausgelassenen Einwurfmöglichkeiten hat die sächsischen Ballwerfer an einer optimalen Punkteausbeute in den Spielen gegen Apolda und Burgenland gehindert. Darum soll auch nach Ansicht von Geschäftsführer Uwe Heller eine schlicht konsequentere Wurfeffektivität dafür Sorge tragen, dass Torsten Schneider und seine Jungs die Partie gegen den aktuellen Tabellen-Neunten am Ende für sich entscheiden. "Vielleicht hat sich beim Einen oder Anderen auch der Gedanke der Leichtfüßigkeit eingeschlichen, doch für jedes Spiel und jeden Erfolg muss man hart arbeiten, konzentriert und fokussiert sein", hebt Heller den Zeigefinger. Doch lässt auch er wissen, dass der erste Misserfolg seit zwölf Spieltagen kein Weltuntergang ist. "Die Jungs haben nach der Niederlage gegen Burgenland die Köpfe zusammen gesteckt und die Fehlerquellen analysiert", betont Heller. Fehler minimieren, Wurfeffektivität steigern und mannschaftlich eng zusammenrücken - Das sind die Vorgaben der Pirnaer Ballwerfer auf dem Weg zu zwei wichtigen Punkten in der Partie gegen den ZHC. Anwurf in der Sonnenstein-Arena ist am kommenden Samstag um 19.30 Uhr.
Wenn Handballtrainer von einem gebrauchten Tag sprechen, ist wohl einiges schief gelaufen. Nun stammt die Äußerung nicht von Dusan Milicevic oder Alexander Hübner, sondern von Lok Geschäftsführer Uwe Heller. An der Tatsache ändert das aber trotzdem nichts. „Heute ist, ausgenommen unsere beiden Schlussmänner Martin Dietze und Nick Weber, kein einziger Spieler auch nur annähernd mit Normalform auf das Parkett gelaufen.“ Die hätte vielleicht ausgereicht um aus dem Naumburger „Euroville“ mit etwas Zählbaren an die Elbe zurückzukehren. „Hier hat heute der Einäugige unter den Blinden gesiegt.“ Mit dieser Aussage wollte Uwe Heller keinesfalls die Leistung des Teams von Ines Seidler schmälern, sondern mehr auf die eigene hinweisen. Betreibt man man in Pirna Ursachenforschung für die Gründe der dritten Saisonniederlage muss man diesmal nicht tiefgründig schürfen. „Unsere Effizienz im Abschluss war eine Katastrophe.“ Würde Uwe Heller nicht schon seit langen eine modische Kurhaarfrisur tragen, spätestens nach dieser Partie könnte er mit einer solchen aufwarten. „Das war zum Haare raufen. Gefühlte15 freie Würfe haben wir nicht zum Torerfolg genutzt.“ Es hatte schon etwas Symbolhaftes, dass die Pirnaer Serie mit dem 32:29 Heimerfolg gegen den HC Burgenland begann und nach zwölf Spielen ohne Niederlage gegen den gleiche Gegner endete. Aus diesen zwölf Partien holten die sächsischen Eisenbahner 21:3 Zähler. „Sicher hatten wir in ein, zwei auch mal das Glück, das man hat wenn man oben steht. Die meisten Spiele haben wir aber durch unsere Leistung und das damit gestiegene Selbstvertrauen unserer Spieler und Trainer gewonnen.“ machte Uwe Heller klar. Letzteres ist bei allen Lok Akteuren noch vorhanden. „Am anderen müssen wir gemeinsam arbeiten um aus diesem kleinen Formtief wieder herauszufinden.“ Uwe Heller ist dieser Hinsicht ganz sicher, dass sich die Mannschaft bei den nächsten drei lösbaren Aufgaben gegen ZHC Grubenlampe, Plauen Oberlosa und Freiberg wieder mit einem ganz anderen Gesicht präsentiert. Im „Euroville“ führten die Sachsen in der Anfangsphase mit 4:1. Nach dem 5:5 Ausgleich legte Alex Hübner zum ersten Mal den grünen Karton auf den Kampfrichtertisch. Nicht zuletzt weil das Team von Ines Seidler, in dem Top-Torjägerjäger Tobias Seyfarth (5 Treffer) wieder im Aufgebot stand, bis zum Pausen 11:14 aus Pirnaer Sicht, immer mehr die Oberhand gewann. Mitte der zweiten Hälfte durften sich die Sachsen noch einmal über eine 18:17 Führung an der Anzeigentafel freuen. „Wir haben heute im Angriff einfach zu viel weggeschmissen.“ brachte es Uwe Heller auf den Punkt. Die Lok kassierte nach dem 26:27 (58.min) Anschluss den entscheidenden Gegentreffer, der die dritte Saisonniederlage besiegelte. Die sächsischen Eisenbahner konnten somit die Gunst der Stunde nicht nutzen. Im Parallelspiel kassierte Radis eine deftige 24:29 Heimpleite gegen Apolda. Damit bleibt es an der Tabellenspitze bei einem Zähler Vorsprung von Radis auf Pirna. Allerdings sind Teams wie Köthen, Apolda, Aschersleben und auch der HC Burgenland durch die Niederlagen des Spitzenduos wieder auf Schlagdistanz zur Tabellenspitze gerückt. HSV ; Weber, Dietze, Kovanovic 2 , Philippi, Gavrilovic, Möbius 2, Dietze, Milicevic 6/2, Ultsch 2, Meinelt, Schneider 8, Schulze 6, Gildemeister
Die Serie hat gehalten, doch die Tabellenführung mussten die Elbestädter am vergangenen Samstag an den TuS Radis abgeben. Im zwölften Spiel in Folge hielten sich die Hübner-Jungs mit dem 27:27-Unentschieden gegen aggressive Apoldaer zwar weiter schadlos, so recht zufrieden konnten Robert Schulze und Co. nach 60 packenden Handball-Minuten auf dem Sonnenstein jedoch nicht dreinblicken. "Wir hatten uns gegen Apolda viel vorgenommen und wollten das Heimspiel gewinnen, unser Matchplan ist nicht vollends aufgegangen und deshalb hatte es auch nicht zum Sieg gereicht", sprach der Pirnaer Strippenzieher nach der Partie deutliche Worte. Ein Beinbruch ist dieses Unentschieden nach Meinung der beiden Pirnaer Trainer Alexander Hübner und Dušan Milicevic jedoch nicht. "Die Jungs haben gemerkt, dass Spiele im Kopf und auf der Platte gewonnen werden. Jeder Einzelne geht nach jeder Partie noch einmal in sich und analysiert für sich selbst, was gut war und was er besser machen kann. Wir haben die Partie vom vergangenen Wochenende ausgewertet und können uns voll und ganz auf unsere nächste Aufgabe vorbereiten und konzentrieren." Und da steht den sächsischen Eisenbahnern mit der Auswärtshürde in Naumburg beim HC Burgenland eine wahrlich knifflige Prüfung ins Haus. Die Sachsen-Anhaltiner rangieren aktuell auf Tabellenplatz sieben, können aber mit zwei Punkten aus der Nachholpartie gegen den HC Einheit Plauen auf den dritten Rang aufschließen. Positive Erinnerungen haben die Elbestädter an ihren Kontrahenten, war doch der 32:29-Erfolg aus dem Hinspiel der Auftakt zu einer Serie von ungeschlagenen Spielen, welche bis jetzt Bestand hat. Auf fremden Parkett haben sich die Eisenbahner in den vergangenen Partien keine Blöße gegeben. Der 28:21-Auswärtserfolg beim SV Hermsdorf beispielsweise war der eindrucksvolle Beleg, wozu die Eisenbahner Buben fähig sind. Und so wollen die Schützlinge von Alexander Hübner und Dušan Milicevic am kommenden Samstag in Naumburg weiter in der Erfolgsspur bleiben und nach Möglichkeit beide Zähler von Saale mit an die Elbe bringen.
Die Gemütslage des Pirnaer Handballs konnte man nach dem 27:27 Unentschieden gegen Aufsteiger HSV Apolda in fünf Worten kurz auf einen Nenner bringen. Serie gehalten - Tabellenführung trotzdem futsch. Die sächsischen Eisenbahner mussten den Platz an der Sonne räumen, weil sich der bisherige Tabellenzweite TUS Radis beim Schlusslicht TSG Calbe zu einem 30:29 quälte und nach diesem Erfolg einen Zähler vor Pirna liegt. 350 Zuschauer sahen auf dem Sonnenstein eine Partie, die von beiden Seiten bis zum Schlusspfiff hochemotional aber nie unfair geführt wurde. „Genauso spannend wie das EM Halbfinale Deutschland gegen Norwegen.“ wagte Lok Vereinschef Klaus Lehmann einen Vergleich. „Nur heute gab es für uns leider keine Verlängerung.“ blickte Uwe Heller etwas traurig auf das 27:27 Endergebnis an der Anzeigentafel. „Apolda liegt uns einfach nicht.“ war sicherlich noch die einfachste Erklärung die Lok Trainer Alexander Hübner so kurz nach dem Abpfiff parat hatte. „Wir wollten die Fehler aus dem Hinspiel vermeiden, haben es aber leider nicht geschafft einen Sebastian Triller, der gefühlt zehnmal traf oder Friedrich Hanschel aus dem Spiel zu nehmen.“ So durften sich die Gäste nach Abpfiff als gefühlte Sieger feiern, weil im Duell Aufsteiger in die Mitteldeutsche Oberliga gegen Drittligaabsteiger mit 3:1 Zählern triumphierten. In Apolda wird man deswegen nicht gleich die Glocken läuten. Kollektives Schulterklopfen dürfte beim Team von Trainer Frank Ihl allerdings mehr als nur angesagt sein. „Wir hatten Pirna mit unserer offensiven 4/ 2 Deckung in der Anfangsviertelstunde vor echte Probleme gestellt.“ Immerhin führten die Gäste nach 8 Minuten mit 5:2. Die Lok fand schwer in die Partie. „Wir mussten unsere Treffer über die gesamte Spielzeit hart erarbeiten. Bei Apolda sah das alles irgendwie leichter aus.“ Das Team von Alexander Hübner und Dusan Milicevic durfte sich beim 8:7 (17. min) durch Srdjan Gavrilovic erstmals über eine Führung freuen. Alexander Hübner hatte in der anschließenden Pressekonferenz mehr Zeit für eine tiefgründigere Analyse. „ Die Treffer der Gäste fielen immer nach dem gleichen Strickmuster und fast immer schlug es in unserem Tor an der gleichen Stelle ein. Außerdem haben wir Igor Taskoski wieder berühmt geworfen. In der Summe fehlt dann der eine Treffer den wir gebraucht hätten.“ Nach dem 13:12 zur Pause hatte sich Pirna in der 40. Minute durch „Toto“ Schneider beim 21:18 auf drei Treffer abgesetzt. „Dort hatten wir die Chance zweimal auf vier Tore davon zu gehen. haben Apolda durch unsere technischen Fehler aber wieder aufschließen lassen.“ brachte es Dusan Milicevic auf den Punkt. Der Pirnaer Spielertrainer lieferte sich mit HSV Schlussmann Igor Taskoski, der früher bei Pelister Bitola (Mazedenonien) auch schon Champion League Luft schnupperte, ein kleines Privatduell vom Punkt. In der Schlussphase konnten beide Teams die Partie für sich entscheiden. Apolda ging durch Sebastian Triller mit 26:25 (57.min) in Führung „Toto“ Schneider glich postwendend aus. Philipp Gildemeister war vom Punkt zum 27:26 (58:40) erfolgreich. Sebastian Triller gelang 30 Sekunden vor Spielende der Ausgleich. „Mit dem Spielausgang kann, ja muss ich leben. Mit unserer Leistung eher nicht.“ Das Fazit von Alexander Hübner trifft wohl eher zu. Frank Ihls „Wir müssen uns nach hinten orientieren, war wohl bei dem Potential des Aufsteigers eher etwas tief gestapelt. In der nächsten Woche dampft die Lok zum HC Burgenland. HSV: Weber, Dietze, Milicevic 8/3, Gildemeister 3/1, Schneider 6, Meinelt 1, Schulze 1, Kovanovic 1, Möbius 2, Maixner, Hartmann 2, Gavrilovic 2, Dietze, Ultsch 1
Es war ein denkbar schlechter Aufbruch ins Abenteuer Mitteldeutsche Oberliga, den die Handballspielvereinigung Lok Pirna Dresden in ihrem ersten Jahr in der viert höchsten deutschen Spielklasse hinlegte. Die 24:22-Niederlage am zweiten Spieltag beim HSV Apolda besiegelte den Fehlstart der Lok-Jungs und war zugleich die Initialzündung für eine beispiellose Serie, welche die Eisenbahner im Anschluss aufs Parkett legten. Ganz anders erging es dem Aufsteiger aus der Thüringenliga. Der HSV Apolda startete furios in die Saison. Mit fünf Siegen und zwei Unentschieden setzte sich das Team von HSV-Trainer Frank Ihl bis Mitte der ersten Halbserie in der Spitzengruppe der Tabelle fest, ehe die Thüringer am achten Spieltag das erste Mal beide Zähler liegen ließen. In der Adventszeit dann sorgte eine Niederlagen-Serie von vier Partien in Folge dafür, dass die Ihl-Sieben in der Tabelle abrutschte. Nach der herben Heimpleite gegen Hermsdorf (27:34) zum Auftakt des neuen Jahres konnten Apoldaer den Negativtrend am vergangenen Wochenende mit einem 33:28-Erfolg gegen den HC Einheit Plauen vorerst stoppen. Den Ausbau der Pirnaer Serie hingegen verhinderten am vergangenen Samstag Wetterkapriolen und eine Bus-Panne. Das Spitzenspiel gegen den TuS Radis musste daraufhin abgesagt werden. Doch all dies spielt aktuell weder in Hellers, noch in den Köpfen der Pirnaer Ballwerfer eine gewichtige Rolle. "Wir haben am kommenden Samstag eine hohe Hürde vor der Brust und wollen uns freilich für die Hinspiel-Niederlage revanchieren", gibt das Lok-Trainer-Dou Hübner und Milicevic klar die Marschrichtung vor. "Die Partie in Apolda haben wir mit den vielen liegen gelassenen Möglichkeiten im Angriff verloren", erinnert sich Hübner. Doch seit der Partie in Thüringen hat sich einiges bewegt bei den Handballern aus der Elbestadt. So lassen sich ganz aktuell Parallelen zum Abschneiden der deutschen Handball-Nationalmannschaft ziehen, wenn man betrachtet, was Teamgeist, Zusammenhalt, ein gutes Trainergespann und ein ertragreiches Gesamtkonzept alles ausmachen können. Genauso wie das Nationalteam, so starteten die sächsischen Eisenbahner mit vielen neuen Spielern ins Ungewisse. Nach und nach allerdings haben beide Teams die Fähigkeiten entdeckt, die sie bis an die Tabellenspitze bzw. in den Kampf um die EM-Medaillen gebracht haben. Mit dem Wissen um ihre Fertigkeiten und dem gewachsenen Selbstbewusstsein werden beiden Teams auch in ihre kommenden Aufgaben gehen - Für die Pirnaer Ballwerfer heißt dies nach dem Spielausfall in der vergangenen Woche nun wieder voll fokussiert zu sein auf den HSV Apolda, der mit Michal Mrozek und Juraj Petko reichlich Erfahrung aus der dritten Liga mitbringt. "Wir wollen gewinnen und unseren zahlreichen Fans einen weiteren Sieg schenken", beschwingt sich Mannschaftskapitän Torsten Schneider. So hofft auch er, wie schon gegen den HC Einheit Plauen, auf eine rappelvolle Sonnenstein-Arena und eine tolle Handball-Atmosphäre in der "Hölle-Ost". Gemeinsam Feuer und Flamme für den nächsten Erfolg - Auf geeeht´s Pirna!!!
Gleich zum Auftakt der Rückrunde in der Mitteldeutschen Oberliga kommt es zum ultimativen Top-Duell an der Tabellenspitze. Das Team von Lok-Trainergespann Alexander Hübner und Dušan Milicevic hat nach der Hinrunde und elf Spielen ohne Niederlage den Platz an der Sonne inne und möchte diesen gegen den Staffelfavoriten aus Radis gern verteidigen. Die beiden punktgleichen (20:6) Mannschaften trennt lediglich das Torverhältnis, welches aktuell für Ballwerfer aus Pirna spricht. Im Gegensatz zu den sächsischen Eisenbahnern, die nach dem Gang in die Mitteldeutsche Oberliga ankommen und eine gute Rolle spielen wollen, hat der TuS 1947 Radis sein Ziel klar und unmissverständlich formuliert - Für das Team um Spielertrainer Steffen Fischer soll der Fahrstuhl nach Möglichkeit eher früher als später eine Etage nach oben fahren. Der TuS hat sich dafür bereits im Vorfeld dieser Saison das entsprechende Spielermaterial versorgt und sich mit Kilian Kraft, Carlo Wittig und Co. reichlich Drittliga-Erfahrung ins Boot geholt. Nicht zuletzt deswegen rangieren die Sachsen-Anhaltiner auch in der Spitzenregion der Tabelle der Mitteldeutschen Oberliga. Alexander Hübner indes nimmt im Vorfeld des Spitzenspiels jedoch jeglichen Druck von seinen Schützlingen: "Radis hat sich ein klares Ziel gesteckt und nicht zuletzt deswegen sind sie in diesem Duell der Favorit. Doch auch meine Jungs sind heiß und wollen jeden Zentimeter Hallenboden auf dem Weg zu einem Erfolgserlebnis umackern", gibt sich der Pirnaer Trainer selbstbewusst nach der Serie von elf ungeschlagenen Spielen. Auch Spielmacher Robert Schulze weiß, "dass es ein Spitzenduell wird, in welchem Kleinigkeiten entscheidend sein werden. Klar wollen wir uns für die Niederlage aus dem Hinspiel revanchieren und werden alles daran setzen, dass die Serie auch im zwölften Spiel nicht reißt." Die Lok-Buben dampfen also am kommenden Samstag mit einer guten Portion Respekt und der nötigen Schippe Selbstbewusstsein nach Gräfenhainichen und können befreit aufspielen. Eines steht fest: Der Sieger des Aufeinandertreffens wird den Platz an der Sonne nach sechzig Zeigerumdrehungen in der Halle an der Lindenallee punktemäßig für sich allein beanspruchen können. Handball-Pirna drückt den sächsischen Eisenbahnern die Daumen. Auf geeeht´s Pirna!!!
Gäbe es im Handball so etwas wie einen offiziellen Herbstmeister, die Handballer des HSV Lok Pirna Dresden könnten sich nach dem 25:20 Heimerfolg gegen den HC Einheit Plauen mit diesem Titel schmücken. „Da die Hinrunde erst im tiefsten Winter endet, müsste man für uns noch irgend eine Formulierung erfinden.“ Viel wichtiger ist für Uwe Heller, dass er mit seiner Mannschaft einen positiven Schlussstrich unter die13 Partien der Hinrunde ziehen kann. „Nach den beiden verpatzten Auftaktpartien hat die Mannschaft mit einem sagenhaften lauf von 20:2 Zählern den ersten Platz erobert. Das ist ein Riesenerfolg für Handball - Pirna.“ freut sich der Lok Geschäftsführer über diese schöne Momentaufnahme.“ Spitzenhandball in Pirna. Die Vorankündigung zum Heimspiel gegen den HC Einheit Plauen hatte den Nagel wohl auf den Kopf getroffen. Die sächsischen Eisenbahner liefern seit Wochen Spitzenleistungen auf dem Parkett ab. Und mit Plauen kamen schlechthin die Spitzenstädter, die im letzten Spiel vor der Weihnachtspause Tabellenführer Radis mit 25:22 vom Thron stürzten. Vor 350 Zuschauern begannen die Hausherren die Partie im ICE - Tempo. Über die Stationen 5:1 (6.min) und dem 10:4 nach einer Viertelstunde durch Max Hartmann musste nach nach dem 13:6 (20.min) durch Philipp Gildemeister Schlimmstes für die bis dahin beste Abwehr der Liga befürchten. „Ich habe mit einer Auszeit erst einmal Ruhe in mein Team gebracht.“ Die Sieben von Sven Liesegang fand danach besser in die Partie und konnte bis zur Pause auf 14:10 verkürzen. „Wir müssen nach der langen Pause auch erst wieder unseren Rhythmus finden.“ charakterisiert Dusan Milicevic die letzten zehn Minuten vor der Pause. Dort gelang den Gastgebern nur ein Treffer. Nach dem Wechsle verkürzte Einheit durch Lukas Lesak auf 14:12 (33. min) „Toto“ Schneider sorgte durch zwei Treffer aus dem Rückraum zum16:12 (36.min) wieder für den alten Abstand Treffer aus dem Rückraum waren ein probates Mittel die abwehrstarken Gäste auf Distanz zu halten. „Das heute wunderbar funktioniert.“ strahlte Christian Möbius „Toto“ und ich haben insgesamt zwölfmal zugeschlagen. Einheit Trainer Sven Liesegang konnte umstellen wie er wollte. „Ich habe heute von 6/0 über 5/1 und 4/2 sämtliche Deckungsvarianten probiert. Die Pirnaer hatten immer eine Antwort parat.“ Das Fazit des HCE Trainers mag auch als Lob für das Team von Alex Hübner und Dusan Milicevic gelten. Immer wenn es aus dem Rückraum nicht mit einem Torerfolg klappte fanden ein Robert Schulze (3 Treffer) Vladan Kovanovic (2 Treffer) oder Max Hartmann ( 2Treffer) andere Wege ins Gästetor. Endgültig verloren hatte Einheit die Partie, als Martin Dietze beim Stand von 23:19 (53. min.) einen Strafwurf von Lukas Lesak parierte und Robert Schulze im Gegenzug auf 24:19 erhöhte. „Unsere Torhüter Nick Weber und Martin Dietze hatten auch heute wieder einen Sahnetag“ lobte Dusan Milicevic die beiden Lok Schlussleute. „Wir können uns jetzt in aller Ruhe auf den Ausflug in die Dübener Heide vorbereiten.“ freute sich Alexander Hübner auf das Sahnehäubchen seines Teams auf der Geburtstagstorte. „Der Druck liegt da eindeutig beim Gegner.“ TUS Radis setzte sich mit 22:21 hauchdünn gegen Glauchau/Meerane durch und ist punktgleich mit der Lok Tabellenzweiter. Den 3 Platz eroberte sich Hermsdorf nach dem 34:27 Auswärtserfolg im Thüringenderby beim HSV Apolda. Die „Kreuzritter“ profitierten dabei von der deutlichen 31:37 Heimniederlage des HC Burgenland gegen Köthen. Am Tabellenende kann die HSG Freiberg nach dem 36:28 im Kellederduell gegen die TSG Calbe wieder hoffen. Lok: Weber, Dietze, Schneider 7, Möbius 5, Dietze, Kovanovic 2, Milicevic 1, Gildemeister 3, Schulze 3, Philippi, Ultsch, Meinelt, Hartmann 2, Maixner
Die Weihnachtspause ist vorbei und mit der Partie gegen den Tabellen-Zwölften aus Plauen steht für die Jungs von Trainer Alexander Hübner nun der letzte Spieltag der Hinrunde ins Haus. Für die Ballwerfer aus dem Elbtal endete ein turbulentes Handball-Jahr 2015 auf sehr angenehme Art und Weise. Nach dem bitteren Abstieg aus der dritthöchsten deutschen Spielklasse und zwei Auftakt-Niederlagen in der Mitteldeutschen Oberliga legten die sächsischen Eisenbahner einen fulminanten Lauf aufs Parkett und blieben ganze zehn Partien in Folge ungeschlagen. Mit tollen Heim- und Auswärtserfolgen erklommen Kapitän Torsten Schneider und Co. bis zum Jahresende die Tabellenspitze und mussten den Platz an der Sonne trotz des Sieges des TuS Radis am vergangenen Wochenende bis dato nicht abgeben. "Eine angenehme Momentaufnahme", ist sich auch Geschäftsführer Uwe Heller im Klaren. "Logisch, wir wollen uns weiter auf der Woge des Erfolges treiben lassen, wir wissen aber ebenso genau, dass dieser Zustand nur mit harter und ehrlicher Arbeit Bestand haben kann." Und so soll auch der HC Einheit Plauen für die Elbestädter nicht zum Stolperstein werden. Doch bereits im Vorfeld der Partie gegen die Vogtländer hebt Lokführer Alexander Hübner mahnend den Finger: "Das Lazarett der Plauener hat sich gelichtet und so kann der HCE im ersten Spiel des neuen Jahres wieder aus dem Vollen schöpfen. Der aktuelle Tabellenplatz unseres Gegners darf uns dabei nicht blenden. Kurz vor Jahresende konnte das Team von Trainer Sven Liesegang gar den damaligen Tabellenführer TuS Radis bezwingen. Wir sind auf jeden Fall gewarnt", nimmt der Pirnaer Coach seine Mannen in die Pflicht, die Aufgabe nicht auf die leichte Schulter zu nehmen und vom Anpfiff an hochkonzentriert zielstrebig zu Werke zu gehen. Eines steht fest: Unterschätzen werden die sächsischen Eisenbahner ihren Gegner keinesfalls. Nichtsdestotrotz wollen sich die Hübner-Buben nicht lumpen lassen und weiter auf dem Erfolgsgleis fahren. Anwurf in der Pirnaer Sonnenstein-Arena ist am kommenden Samstag wie gewohnt um 19.30 Uhr.
Die Pirnaer Ballwerfer - sie schweben nach dem zehnten ungeschlagenen Spiel weiterhin auf Wolke Sieben. Auch im letzten Auswärtsspiel des Jahres ließen sich die Eisenbahner nicht lumpen und gewannen gegen den Tabellen-Vierten SV Hermsdorf mit 21:28. Es ist eine unglaubliche Erfolgswelle, auf welcher Mannschaftskapitän Torsten Schneider und seine Teamkameraden von Spiel zu Spiel reiten und auch Uwe Heller wird es auf eine positive Art und Weise so langsam unheimlich: "Wir haben bis jetzt 9:3-Punkte auf fremden Parkett geholt und ich kann mich nicht daran erinnern, wann wir in fremden Hallen so erfolgreich gewesen sind", schlägt Heller etwas ungläubig die Hände über dem Kopf zusammen. Und nicht nur das. Als Heller nach der Partie die Ergebnisse und die Tabelle der Mitteldeutschen Oberliga nach dem zwölften Spieltag beäugte, wollte auch er einen kleinen Moment für sich alleine haben, den Augenblick genießen und Inne halten. Tatsächlich - nach den beiden Auftaktpleiten gegen Radis und Apolda und einer im Anschluss beispiellosen Serie von zehn ungeschlagenen Spielen hintereinander finden sich die sächsischen Eisenbahner zur Weihnachtspause auf dem ersten Tabellenplatz wieder. Und so standen Geschäftsführer Uwe Heller und die beiden HSV-Trainer Alexander Hübner und Dusan Milicevic gestern Abend mit den Lok-Buben in der Kabine und stellten fest, dass Handball in Pirna wieder richtig viel Spaß macht. "Wir wollen einfach nur Handball spielen, in jeder Partie das Beste aus uns rausholen und sehen, wohin uns der Weg führt. Und das was die Mannschaft gemeinsam mit uns erreicht hat macht uns stolz", gab das Pirnaer Trainer Dou rückblickend würdigend zu bekennen. Warum sich die Eisenbahner nun gerade auf fremdem Parkett keine Blöße mehr geben und befreit aufspielen können ist auch Hübner und Milicevic ein wenig unheimlich, wenn man bedenkt, dass die Elbestädter in den vergangenen Jahren auswärts stets den Kürzeren zogen. Aber auch das spricht für den Zusammenhalt und den neuen Geist, welchen die beiden Lokführer ihrem Team seit der Vorbereitung auf die Saison eingehaucht haben. Mit Disziplin, Herz und Verstand - so traten die Lok-Jungs auch beim SV Hermsdorf auf. Die Eisenbahner lagen gegen den Liga-Vierten, der vor zwei Wochen noch den Tabellenführer Radis in die Knie zwang, von Beginn an in Führung und gaben diese auch über sechzig Minuten kein einziges Mal aus der Hand. Ganz besonders beachtlich in der Partie gegen den SVH war, dass sich Robert Schulze und Co. sogar aus brenzligen und kniffligen Situationen immer wieder blendend befreien konnten. Auch als die Kreuzritter aus Hermsdorf in Minute 17 zum 7:6 verkürzen konnten und die Stimmung in der Werner-Seelenbinder-Halle aufzukommen begann, schafften es die Pirnaer Ballwerfer auch in Unterzahl die heimische Begeisterung jäh abzukühlen. Mit Cleverness und Abgebrühtheit warfen sich die Lok-Buben im Anschluss wieder mit vier Treffern in Front. Diesen Vorsprung nahmen die Eisenbahner beim Stand von 13:9 mit in die Halbzeitpause. Und als hätte es selbige nicht gegeben, schlugen die Elbstädter gleich zwanzig Sekunden nach Wiederanpfiff erneut zu und ebneten mit einem Doppelschlag den Weg in Richtung Auswärtserfolg. Es sei vorweg genommen: Spannend sollte es in Halbzeit zwei nicht mehr werden. Das riesengroße Plus der Sachsen - die Abwehr. Auch gegen Hermsdorf rührte die Pirnaer Defensive fleißig Beton an. Und zwischen den Pfosten der Elbestädter stand mit einer Quote von 47 Prozent gehaltener Würfe (darunter zwei Siebenmeter) wieder ein grandios aufgelegter Nick Weber, der seinem Team wie schon in Aschersleben ein prima Rückhalt war. Ein weiteres großes Plus: Auch in Hermsdorf war wieder eine große Schar rotgekleideter, stimmungsgeladener Pirnaer Fans dabei, die ihr Team vor und während des Spiels lautstark unterstützten und nach der Partie gemeinsam und ausgelassen feierten. Das am Ende verdiente 28:21 war wieder ein Beleg der mannschaftlichen Geschlossenheit und des Selbstvertrauens dieser tollen Mannschaft. Und so haben sich die sächsischen Eisenbahner selbst das schönste Geschenk gemacht, denn mit 18:6-Punkten verbringen die Pirnaer Ballwerfer die Weihnachtspause auf dem Platz an der Sonne und können an den besinnlichen Festtagen diesen Augenblick einfach in aller Ruhe genießen. "Diesen Moment haben wir uns hart erarbeitet und verdient", kann auch Torsten Schneider ein wenig im Erfolg schwelgen. "Man muss bedenken, dass wir es in den vergangenen zwei Jahren nicht einfach hatten. Nach dem Abstieg aus der Dritten Liga haben wir uns neu aufgestellt, haben den Abstieg als Chance begriffen, in Pirna etwas neues und ehrliches aufzubauen. Das war ein schweres und hartes Stück Arbeit. Wir haben alle dafür geschwitzt, wir haben alle mit Herz und Leidenschaft dafür gesorgt, dass Handball in Pirna wieder richtig Spaß macht. Zu sehen, was wir im Stande sind zu erreichen, macht uns stolz und lässt uns die Weihnachtspause natürlich umso mehr genießen", findet Schneider die richtigen Worte für das, was sich Positives in den vergangenen Monaten in Handball-Pirna entwickelt hat. Mit guter Stimmung und Erfolg - so klingt das Handball-Jahr 2015 in Pirna aus. Geschäftsführer Uwe Heller, die Trainer Alexander Hübner und Dusan Milicevic, sowie Mannschaftskapitän Torsten Schneider und seine Teamkollegen wünschen an dieser Stelle allen Sponsoren, Förderern, Unterstützern, Freunden und Fans des Pirnaer Handballs eine besinnliche und fröhliche Weihnachtszeit, sowie einen guten und erfolgreichen Start in das kommende Jahr und freuen sich, wenn sie auch im Jahr 2016 ein Teil der HSV Lok Pirna Dresden-Handballfamilie sind. HSV Lok: Weber; Dietze, Martin; Kovanovic (3); Philippi; Möbius (2); Dietze, Sven; Maixner; Milicevic (3/2); Ultsch (2); Meinelt (4); Schneider (7); Hartmann (1); Schulze (4); Gildemeister (2) Spielfilm: 0:1 (1.), 1:4 (5.), 2:6 (9.), 4:7 (14.), 6:7 (17.), 6:10 (21.), 8:10 (25.), 8:12 (27.), 9:13 (HZ); 9:15 (31.), 11:16 (36.), 12:18 (39.), 14:20 (44.), 15:22 (49.), 16:25 (53.), 18:25 (54.), 18:27 (56.), 20:27 (58.), 21:28
Der Jubel über dem Last-Second-Sieg der Pirnaer Ballwerfer vom vergangenen Samstagabend ist kaum verhallt, da haben die sächsischen Eisenbahner mit dem SV Hermsdorf die nächste harte Nuss zu knacken. Im letzten Punktspiel des Jahres dampfen die Jungs von Alexander Hübner und Dusan Milicevic in den Saale-Holzlandkreis zum aktuellen Viertplatzierten der Mitteldeutschen Oberliga. "Zum Jahresausklang erwartet uns noch einmal ein echter Prüfstein", weiß auch Geschäftsführer Uwe Heller. In den letzten drei Partien blieb Hermsdorf jeweils unbezwungen, heimste sechs Zähler auf dem Haben-Konto ein und war nach einem Vier-Tore-Rückstand kurz vor Schluss sogar gegen den Tabellenführer aus Radis mit 32:31 erfolgreich. Die Elbestädter sind also gewarnt, die letzte Auswärtspartie ebenso konzentriert und zielstrebig anzugehen, wie vor zwei Wochen in Aschersleben. "Freilich wird das wieder ein ganz anderes Spiel, aber wir kennen die Tugenden, auf die wir uns besinnen müssen, um erfolgreich zu sein. Wir müssen wieder all das rausholen, was uns in den vergangenen Wochen so stark gemacht hat", lässt Alexander Hübner den Gegner wissen, dass er mit seinem Team alles daran setzen wird, die außergewöhnliche Serie der Elbestädter auch weiterhin aufrecht zu erhalten.
Wer kurz vor dem zweiten Advent noch ein vorweihnachtliches Handballspektakel erleben wollte, der war am vergangenen Samstagabend in der Pirnaer "Hölle-Ost" genau richtig. Mit dem Treffer zum 25:24 durch den Lok-Mannschaftskapitän Torsten Schneider in der sprichwörtlich allerletzten Sekunde drehten die Pirnaer Ballwerfer die Partie, bogen gerade noch rechtzeitig in den Zielbahnhof ein und versetzten die Sonnenstein-Arena in Jubel-Tollhaus. Irre! Wahnsinn! Welche Szenen sich im Anschluss des Siegtreffers auf der Platte und den Rängen der Sonnenstein-Arena abspielten, kann man schlicht und getrost als extatisch bezeichnen. Eine riesengroße Pirnaer Jubeltraube tanzte und hüpfte ausgelassen und feierte noch Minuten nach der Schluss-Sirene den nächsten Erfolg in der Mitteldeutschen Oberliga. Dabei hatten die sächsischen Eisenbahner das Nervenkostüm ihrer zahlreichen Anhänger bis aufs Äußerste strapaziert, denn gegen den Tabellen-Achten aus Köthen sah es lange nicht nach einem doppelten Punkterfolg aus. Auch Dusan Milicević wusste im Vorfeld der Partie: "Es war klar, dass es für uns nach dem außergewöhnlichen Sieg in Aschersleben nicht einfach werden wird. Solche Spiele werden im Kopf entschieden und wir hatten heute in den ganz entscheidenden Momenten die starken Nerven und den kühlen Kopf bewahrt." Wer dachte, dass sich die HG 85 Köthen vom Lok-Erfolg der Vorwoche einschüchtern ließe, der sah sich schnell getäuscht, denn die Bachstädter erwischten den besseren Start in die Partie und lagen über relativ lange Zeit auch in Führung. Lok-Coach Alexander Hübner sah sich bereits nach zehn Minuten veranlasst, mit einer Auszeit auf die Unbekümmertheit der Gäste zu reagieren. Jedoch passte auch in der Folgezeit nicht alles bei den Elbestädtern zusammen. Pirna verkürzte zwar stets, konnte im ersten Abschnitt die Führung der Gäste aber nicht egalisieren. Die Hausherren bewiesen allerdings, dass sie das Team der letzten Sekunde sind. Philipp Gildemeister erzielte bei einen Tempogegenstoß mit seinem Treffer den 11:12-Halbzeitstand just mit dem Pausenpfiff der Unparteiischen aus Sachsen-Anhalt. In den ersten beiden Minuten des zweiten Durchgangs war es dann soweit: Pirna schaffte den ersten Ausgleich (12:12) und die erstmalige Führung (13:12) gegen nach wie vor agile Gäste aus Köthen, die weiterhin ihren Stiefel spielten. So gingen die Bachstädter auch in der Folgezeit wieder in Front und profitierten von den Fehlern und dem eher zähen Spiel der Gastgeber. Erst fünf Minuten vor Ultimo konnten die Eisenbahner erneut ausgleichen und zwei Zeigerumdrehungen später mit dem Führungstreffer zum 24:23 Ansprüche auf einen doppelten Punkterfolg anmelden Nicht erst zu diesem Zeitpunkt hielt es in der Pirnaer Sonnenstein-Arena keinen mehr auf den Sitzen. Die Spannung war greifbar, der Geräuschpegel ohrenbetäubend. Die letzten drei Spielminuten waren dann nichts für schwache Nerven. Köthen konnte mit dem 24. Treffer gleichziehen und die sächsischen Eisenbahner kassierten noch eine Zeitstrafe. Und da die HG 45 Sekunden vor dem Schlusspfiff noch einmal in Ballbesitz kam, schien alles zu Gunsten der Gäste aus Köthen auszugehen. Doch eine Parade von Nick Weber im Lok-Gehäuse sicherte den Elbestädtern noch einmal den Ball für die verbleibenden zehn Sekunden der Partie. Vladan Kovanovic, Genie und Wahnsinn zugleich, leitete die letzte Attacke der Partie ein. Philipp Gildemeister hatte die Situation erkannt, schob klug den Platz auf der linken Angriffsseite frei und schuf damit genügend Raum für Torsten Schneider, der, mustergültig und genial bedient von Vladan Kovanovic, durch die Lücke stieß und die Harzkugel in den Köthener Maschen versenkte. Alles was danach folgte, ging im Jubel der Menge unter. Selbst Uwe Heller wusste nach dem Spiel, "dass heute der Glücklichere gewonnen hat. Aber nur der Tüchtige hat das Glück, was er am Ende braucht, um auch einmal so in Spiel zu gewinnen", war sich Heller im Anschluss nicht zu schade, dass Phrasenschwein ob seiner Aussage zu befüllen. Auch Nicolas Philippi, der mit seinen ersten beiden Treffern im Lok-Dress eine Aktie am Erfolg seines Teams hatte, war nach der Partie noch immer beeindruckt: "Ich bin heute um einiges älter geworden", gab der Norddeutsche zu, nach der Partie ein paar graue Haare mehr auf seinem Schopf zu haben. "Augen zu und durch - Ich habe nicht großartig nachgedacht. Ich wollte das Leder einfach in die Maschen schmeißen und das ist auch gelungen", war Mannschaftskapitän "Toto" Schneider froh, mit seinem Team noch auf die Zielgerade eingebogen zu sein und zwei Punkte eingeheimst zu haben. Die Serie der Eisenbahner - sie hält auch im neunten Spiel. Mit 16:6 Zähler rangieren, auch aufgrund der Niederlage der zuvor punktgleichen Apoldaer, weiterhin auf dem zweiten Tabellenplatz. Am kommenden Wochenende reisen die Sachsen dann nach Thüringen zur letzten Auswärtsaufgabe zum SV Hermsdorf. Lok: Weber, Dietze, Schneider (6), Kovanovic (1), Milicevic (7/5), Gildemeister (2), Schulze (4), Ultsch (1), Meinelt, Hartmann (1), Philippi (2), Möbius (1) Spielfilm: 0:1 (1.), 1:4 (4.), 2:6 (9.), 3:7 (15.), 6:9 (21.), 8:10 (23.), 10:11 (27.), 10:12 (28.), 11:12 (HZ); 12:12 (31.), 13:12 (32.), 15:15 (36.), 15:18 (43.), 17:19 (47.), 19:20 (49.), 20:22 (51.), 23:23 (55.), 24:23 (57.), 24:24 (57.), 25:24
Was war das für ein Spiel am vergangenen Samstag in Aschersleben! Mit 31:16 landeten die Pirnaer Ballwerfer nicht nur einen grandiosen Auswärtserfolg. Nein, Torsten Schneider und seine Teamkollegen beendeten mit diesem Sieg auch die schlechte Auswärtsbilanz bei den Alligators auf eindrucksvolle Art und Weise und stießen mit den Zählern 13 und 14 auf den zweiten Tabellenplatz der Mitteldeutschen Oberliga vor. Das Ziel für das letzte Heimspiel des Jahres am kommenden Samstagabend ist deshalb klar und deutlich formuliert: Die Serie, welche die sächsischen Eisenbahner seit dem dritten Spieltag aufgebaut haben, soll auch gegen die HG 85 Köthen halten. Dabei wollen die Jungs von Alexander Hübner und Dusan Milicevic gern die volle Punktzahl einheimsen und ihren Fans ein weiteres vorweihnachtliches Geschenk machen. Ob Torhüter Martin Dietze gegen die im vergangenen Jahr gemeinsam mit den Elbestädtern aus der Dritten Liga abgestiegenen Bachstädter auf der Platte stehen kann, ist indes noch ungewiss. Doch dem Pirnaer Anhang muss nicht Angst und Bange werden, denn Nick Weber hat in Aschersleben gezeigt, dass im Lok-Gehäuse zwei fabelhafte Keeper stehen und er da ist, wenn es auf ihn ankommt. Er, genau wie seine Mannschaftskameraden, werden die tolle Leistung auch vor eigenem Publikum wiederholen wollen und alles daran setzen, dass es auch im Duell mit dem aktuellen Tabellen-Achten nur einen Sieger geben kann. "Wir hatten am vergangenen Wochenende allen Grund zur Freude, doch auf dem Erfolg ausgeruht haben sich die Jungs nicht, denn sie wissen, dass man für jeden Sieg hart arbeiten muss", tritt Alexander Hübner ganz vorsichtig auf die Euphoriebremse. "Wir haben schon einiges erreicht und die Jungs haben auch in dieser Woche viel Schweiß für den Erfolg fließen lassen. Wir wollen genauso zielstrebig, konzentriert und erfolgshungrig in die Partie gegen Köthen gehen und das Maximum aus uns rauskitzeln, damit wir im letzten Heimspiel des Jahres noch einmal Grund haben, mit unseren Fans in einer hoffentlich gut gefüllten Sonnenstein-Arena feiern zu können", lautet die Marschrichtung des Pirnaer Trainer-Dous. Nicht nur auf der Platte soll am Samstagabend für Spektakel gesorgt werden, auch rund um die Partie, wird es, passend zur Jahreszeit, die ein oder andere kleinere Überraschung geben. Ganz besonders freut Geschäftsführer Uwe Heller auch, "dass wir unseren Fans, Sponsoren und allen Gönnern wieder etwas Neues präsentieren können. Denn wer bis dato noch kein passendes Weihnachtsgeschenk für sich, seine Freunde oder die Verwandten gefunden hat, dem können wir den Lok-Kalender für 2016 wärmstens ans Herz legen", gibt Heller voller Vorfreude bekannt. "Die Jungs haben in den letzten Wochen nicht nur beim Training geschwitzt, sondern auch fleißig Fotos geschossen..." Wer noch keinen Kalender hat, der sollte also am Samstag als erstes am Fan-Stand im Foyer vorbeischauen. Es lohnt sich! Auf ein hoffentlich erfolgreiches Spiel mit toller Atmosphäre in unserer Hölle-Ost! Auf geeeht´s Pirna!!!
... der dürfte nie vergehen! Noch nie haben die Ballwerfer der Handballspielvereinigung das Parkett der Ballhaus-Arena in Aschersleben als Sieger verlassen. Doch am 10. Spieltag der Mitteldeutschen Oberliga war es soweit. Im insgesamt vierten Anlauf schafften die Eisenbahner auf eindrucksvolle Weise den ersten doppelten Punkterfolg bei den Ascherslebener Alligators. Mit einem grandiosen 31:16-Auswärtserfolg fegten Torsten Schneider und seine Teamkameraden die am Ende zahnlosen Alligatoren vom eigenen Parkett und beißen sich damit in der Spitzengruppe der Mitteldeutschen Oberliga fest. Mannschaftliche Geschlossenheit und der unbedingte Siegeswille - das waren die Schlüssel zum Erfolg. "Bei so einer tollen Leistung aller mag man gar keinen Spieler so recht heraus heben wollen", weiß auch Geschäftsführer Uwe Heller mit einem süffisanten Lächeln zu berichten. Und damit hat Heller recht. Die Lok-Abwehr stand von der ersten bis zur letzten Spielminute wie ein Bollwerk, Nick Weber zwischen den Pfosten hielt sensationell und im Angriff ließen es die Eisenbahner kräftig krachen. Keine Frage: Die Handballer aus der Elbestadt führten von der ersten bis zur letzten Minute und gewannen auf eindrucksvolle Art und Weise hochverdient die Partie beim Tabellen-Achten der Liga. Und so durften sich auch die "Väter des Erfolgs" ein freudiges Lächeln gönnen. Das Lok-Trainer-Dou Alexander Hübner und Dusan Milicevic war sehr zufrieden mit dem Auftreten der Jungs: "Über die Höhe des Sieges sind auch wir vielleicht etwas überrascht. Doch ging unser Matchplan heute vollends auf und wir haben uns diesen tollen Erfolg von der ersten bis zur letzten Minute verdient", gaben die Beiden nach der Schluss-Sirene zu bekennen. Zielgerichtet und unmissverständlich nahmen Robert Schulze und Co. das Heft vom Anpfiff an in die Hand. So drückten die Lok-Mannen der Partie von Anbeginn ihren Stempel auf und das Spiel von nahm einen Lauf, den sich möglicherweise auch die kühnsten Optimisten nicht hätten ausmalen können. Die Lok-Buben waren zu allem bereit, legten los wie die Feuerwehr und brannten über sechzig Minuten ein regelrechtes Feuerwerk ab. Beweglich in der Abwehr und reaktionsschnell im Angriff. Egal, zu welchen Mitteln die Gastgeber aus Aschersleben auch griffen, die sächsischen Eisenbahner hatten immer die richtige Antwort parat. Auch in der hektischen Phase kurz vor der Halbzeitpause behielten die Elbestädter kühlen Kopf und warfen sich bereits nach den ersten dreißig Minuten aussichtsreich in Front (14:7). Wer im Ballhaus zu Aschersleben jetzt noch an eine Wende glaubte, dem erteilten die Sachsen gleich nach Wiederanpfiff jäh eine Abfuhr - Die Lok dampfte auch im zweiten Durchgang mit Volldampf Richtung Auswärtserfolg. Ganz besonders freute Uwe Heller, dass auch die Spieler mit bisher weniger Einsatzzeiten ihren Anteil am gemeinsamen Erfolg beitrugen. Sven Dietze rührte mit seinen Teamkollegen in der Abwehr weiterhin Beton an und im Angriff wussten Hannes Maixner und Franz Meinelt mit tollen Anspielen und Toren zu gefallen. Die Eisenbahner hatten weiterhin alles im Griff. Bei den Alligators lief fast nichts, bei den Pirnaern fast alles. Beleg für das weiterhin gewachsene Selbstbewusstsein der Pirnaer war unter anderem der Treffer zum 24:12 von Christian Möbius, der sich aus 13 Metern ein Herz fasste und die Harzkugel mit Urgewalt in den Maschen der Gastgeber versenkte. Der Sieger der Partie stand allerspätestens Mitte der zweiten Hälfte felsenfest. Die Schluss-Sirene im Ballhaus zu Aschersleben ertönte dann schließlich beim Stand von 31:16 für die Lok-Mannen. Ganz klar - ein toller Erfolg für das gesamte Lok-Team, das sich während der ganzen sechzig Zeigerumdrehungen zu keiner Zeit aus dem Konzept bringen ließ. "Die Jungs dürfen heute zu Recht ausgelassen feiern", sieht auch Alexander Hübner allen Grund zur Freude. Acht Spiele in Serie ungeschlagen, 14:2 Punkte am Stück - Eine wunderbare Momentaufnahme für alle, die es mit den Eisenbahnern halten. Und so wollen die Elbestädter auch im letzten Heimspiel des Jahres am kommenden Samstag gegen die HG Köthen in der Erfolgsspur bleiben. Nach der ausgelassenen Freude kommt wieder die harte Arbeit, um für den nächsten Gegner gewappnet zu sein. Auch gegen Köthen wollen die sächsischen Eisenbahner ihre Serie ausbauen und ihren treuen Fans zwei vorweihnachtliche Punkte unter den Tannenbaum legen. HSV Lok: Weber, Dietze, M., Dietze S., Schneider (7), Ultsch, Maixner (1), Gildemeister (2), Milicevic (3/1), Kovanovic (6), Hartmann (3), Philippi, Möbius (5), Schulze (2), Meinelt (2) Spielfilm: 1:0 (1.), 4:0 (5.), 6:1 (9.), 9:2 (17.), 12:3 (23.), 12:6 (28.), 14:7 (HZ); 16:7 (34.), 18:8 (37.), 20:9 (40.), 22:10 (43.), 24:11 (49.), 25:14 (53.), 30:14 (58.), 31:15 (59.), 31:16
Wenn am Samstag Abend die Lichter im Ballhaus von Aschersleben angehen, stehen sich zwei alte Bekannte gegenüber. Das letzte Duell zwischen unserer Lok und den Alligators gab es in der Saison 2013/2014. Danach musste Aschersleben den Gang in die 4. Liga antreten, genau wie wir leider vor dieser Saison. Wer aber einige der Spiele erlebt hat, der weiß, dass dies immer ganz besondere Spiele waren, in einer ganz besonderen Atmosphäre. Die Favoritenrolle in diesem Spiel wird unseren Jungs zugeteilt, die Anhaltiner sollte man aber auf keinen Fall unterschätzen. Für uns ist es jetzt Zeitdie zuletzt gezeigten Schwächen abzulegen und wieder auf die gewohnten Stärken zu besinnen. Schließlich gehen wir in jedes Spiel um zu gewinnen. Also so auch morgen. Wie Dusan Milicevic durchblicken ließ, haben sich unsere "Lokführer" schon wieder etwas einfallen lassen, um das Parkett als Sieger zu verlassen. Also bleibt nur noch zu sagen - AUF GEHT´S LOK. Anwurf ist morgen 19:00 Uhr. Der Liveticker hält euch auf dem Laufenden.
Das hätte auch noch in die Hose gehen können. Nach 60 Handball-Minuten auf dem Sonnenstein müssen sich die Schützlinge von Alexander Hübner und Dušan Milicevic wohl oder übel mit einer Punkteteilung gegen den HV Rot-Weiß Staßfurt zufrieden geben. Als Torsten Schneider knapp vier Minuten vor der Schluss-Sirene sein Team aussichtsreich in Führung brachte (23:20, 57.), war der doppelte Punkterfolg zum Greifen nah. Doch wie schon über die gesamte Partie hinweg konnten sich die sächsischen Eisenbahner nie mehr als drei Tore von ihrem Kontrahenten absetzen. Und so mobilisierten die Gäste aus Sachsen-Anhalt in der Schlussphase noch einmal alle Kräfte. Während den Elbestädtern, trotz zahlreicher Möglichkeiten, jeder weitere Torerfolg verwehrt blieb, schlugen die Bode-Städter noch ganze dreimal zu und hatten kurz vor Ultimo gar die Chance, einen überraschenden Auswärtserfolg zu landen. "Wenn man in heimischer Halle lediglich 23 Gegentreffer kassiert, dann sollte man die Partie eigentlich auch zu seinen Gunsten entscheiden", brachte Lok-Keeper Nick Weber das Fazit kurz und knapp auf den Punkt. Es war nicht zuletzt auch sein Verdienst, dass sich die Elbestädter in den letzten Minuten noch einmal aussichtreich absetzen konnten. Doch, in Fortsetzung der Partie gegen den Tabellen-Letzten aus Calbe vor zwei Wochen, müssen sich die Eisenbahner eines ganz klar ankreiden lassen: Die mangelnde Chancenauswertung. Bereits in Hälfte eins erarbeiteten und erspielten sich die Gastgeber genügend klare Einwurfmöglichkeiten für einen deutlicheren Vorsprung. So hätte auf der Anzeigetafel in der Sonnenstein-Arena bereits zur Pause einen weitaus größeren Abstand aufleuchten müssen. Auch im zweiten Durchgang vermochten sich die Hausherren nicht klarer abzusetzen und die Moral der mit einem dezimierten Kader angereisten Gäste zu brechen. Obwohl die Handballspielvereinigung die Partie weitestgehend im Griff behielt - der Schuh drückte der Hübner-Sieben weiterhin beim Verwerten klarster Möglichkeiten. Staßfurt ließ sich nicht so recht abschütteln und blieb in Schlagdistanz. Im Schlussabschnitt allerdings konnten die Eisenbahner noch einmal ein paar Kohlen auflegen und dampften vom 19:19 mit drei Treffern am Stück auf 22:19 davon. Doch nach dem 23. Lok-Treffer durch den siebenfachen Torschützen Torsten Schneider sollten die Eisenbahner die Harz-Kugel nicht mehr im Kasten der Gäste unterbringen können. Und so schaffte es der Tabellen-Neunte aus Sachsen-Anhalt den Vorsprung der Lok-Mannen zu egalisieren. Ganz klar - Für die sächsischen Eisenbahner war es ein verlorener Punkt. Auch Lok-Coach Alexander Hübner machte keinen Hehl daraus, dass er mit dem Spielausgang nicht zufrieden war. "Wir wissen woran es heute gehapert hat und müssen bis zur kommenden Partie in Aschersleben daran arbeiten", legt Hübner den Finger in die Wunde. Für die sächsischen Eisenbahner war es der mahnende Fingerzeig, dass jeder Erfolg weiterhin ein hartes Stück Arbeit ist, egal gegen welchen Gegner es auch geht. Nichtsdestotrotz bleibt unmissverständlich festzuhalten - Die Handballspielvereinigung Lok Pirna Dresden bleibt auch im siebten Spiel in Folge ungeschlagen und rückt mit 12:2-Punkten in Serie und durch die Niederlage des zuvor punktgleichen HC Glauchau/Meerane auf den dritten Tabellen-Rang vor. Am kommenden Wochenende geht es für Schneider, Weber und Co. zu den Alligators aus Aschersleben, mit denen sich die Eisenbahner bereits in Liga Drei spannende Duelle lieferte. Und auch gegen die Alligatoren wollen die Lok-Jungs wieder kräftig zubeißen, ihre Serie weiter ausbauen und sich weiter in der Spitzengruppe der Mitteldeutschen Oberliga festsetzen. HSV Lok: Dietze, Weber, Schneider (7), Möbius (2), Kovanovic, Milicevic (6/1), Gildemeister (3/1), Schulze (3), Philippi, Ultsch, Meinelt, Hartmann (2) Spielfilm: 1:0 (2.), 2:2 (5.), 4:2 (8.), 7:4 (14.), 8:5 (15.), 9:7 (22.), 9:9 (26.), 11:9 (28.), 12:9 (HZ); 13:12 (34.), 17:15 (45.), 19:19 (45.), 21:19 (51.), 22:19 (53.), 23:20 (57.), 23:23
Das Handball-Jahr 2015 neigt sich allmählich seinem Ende entgegen, dabei möchte man gerade als Fan der sächsischen Eisenbahner gar nicht, dass sich irgendetwas ändert. Im Moment ist Handball in Pirna wieder Freude pur. Dafür haben sich die Elbestädter in den vergangenen Wochen und Monaten richtig ins Zeug gelegt, haben sich Stück für Stück das Selbstvertrauen erarbeitet, welches sie in den vergangenen Spielen von Sieg zu Sieg trug. Ganz klar! - Die Pirnaer Handball-Freude soll auch der nächste Gegner der Eisenbahner am vorletzten Heimspieltag des Jahres nicht trüben. "Wir haben vor jedem Gegner Respekt, aber wir spielen zu Hause und dort bleiben die Punkte auch", lässt Lok-Keeper Nick Weber keine Zweifel am Vorhaben seines Teams. Nicht zuletzt er hatte maßgeblichen Anteil am 25:24-Erfolg vor zwei Wochen bei der TSG Calbe. Und so heißt es auch gegen den aktuellen Tabellen-Neunten aus Staßfurt wieder: Kämpfen und siegen. Die Punkte 12 und 13 sollen in den Pirnaer Zielbahnhof eingefahren werden. Ein gänzlich unbeschriebenes Blatt ist das Team aus der Bode-Stadt für die Eisenbahner nicht. Bereits in der Vorbereitungsphase kreuzten die Hübner Schützlinge mit den Sachsen-Anhaltinern die Klingen - mit dem besseren Ende für Torsten Schneider und Co. Mit dem 22:16-Erfolg ebneten die Elbestädter den Weg ins Finale und konnten im Anschluss einen verdienten Turniererfolg gegen den Gastgeber Ludwigsfelder HC feiern. Doch mehr als ein Abtasten war dieser Vergleich mit Blick auf die aktuelle Saison nicht, weiß Lok-Coach Alexander Hübner. Auch Staßfurt konnte am vergangenen Spieltag einen hauchdünnen Vorsprung über die Ziellinie retten und bezwang den HC Einheit Plauen in heimischer Halle mit 24:23. Auf ein Herzschlagfinale wie zuletzt in Calbe wollen die Lok-Jungs diesmal verzichten und alles daran setzen, dass die Fans der Elbestädter nicht bis zur letzten Sekunde zittern müssen. Und so hoffen die sächsischen Eisenbahner auch im vorletzten Heimspiel des Jahres auf eine tolle und lautstarke Kulisse auf dem Pirnaer Sonnenstein. Anwurf in der "Hölle-Ost" ist wie immer am Samstagabend um 19.30 Uhr. Auf geeeht´s Pirna! Der nächste Sieg ist unser!
Der Höhenflug des HSV Lok Pirna Dresden geht weiter. Nach dem 25:24 Erfolg beim Tabellenletzten in Calbe bauten die sächsischen Eisenbahner ihre Serie auf 11:1 Zähler aus. Was beim Pausen 15:12 für die Sachsen noch nach einen gemütlichen Samstagsausflug ins Land der Frühaufsteher aussah, entwickelte sich im zweiten Durchgang zu einem echten Handballkrimi. Nick Weber verhinderte drei Sekunden vor dem Schlusspfiff mit einem tollen Reflex den Ausgleich des Aufsteigers. „Eine gute Mannschaft gewinnt auch wenn sie schlecht spielt.“ wies Dusan Milicevic in seiner kurzen Spielanalyse auf die gewachsenen Charakterstärke im Team hin. „Ich kann Dusan da nur zustimmen.“ pflichtete Uwe Heller bei. „Früher sind wir oft mit gesenkten Kopf in die Auswärtspartien gegangen. Heute steigt jeder Spieler mit breiter Brust in den Mannschaftsbus.“ Nach ausgeglichener Anfangsviertelstunde (6:6 15.min.) konnten sich die Lok in der Folgezeit etwas absetzen. Robert Schulze scheint dabei seine Rolle als Regisseur immer besser anzunehmen. „Ich will ihn jetzt nicht gleich mit Jirti Boucek vergleichen. Aber lass da noch mal ein paar Jahre ins Land gehen.“ Uwe Heller sieht sich mit der Verpflichtung des achtfachen Torschützen bestätigt. Der Ex- Cottbuser sorgte mit drei Treffern in Folge für die 10:7 Führung der Gäste. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass da einige schon im Gedanken beim Loktoberfest waren.“ wunderte sich Alexander Hübner nach der Pause über das plötzliche Tief in seiner Mannschaft. „Wir haben Calbe mit unsere Leistung regelrecht eingeladen und wieder zurück in die Partie gebracht.“ Die Gäste schloss ihre Angriffe zu hastig und oft auch unmotiviert ab. Calbe, mit den 300 Zuschauern in der Hegerlandhalle im Rücken, startete eine furiose Aufholjagd. „Wir hatten beim 14:10 im ersten Durchgang die Chance den Deckel drauf zu machen. Das haben wir verpasst.“ Alexander Hübner beschlich ein mulmiges Gefühl, als Christian Hübner in Unterzahl den 19:19 Ausgleich für Calbe warf. „Da ist sofort die Halle wieder da und Calbe hat spielerische Defizite mit viel Leidenschaft wett gemacht.“ Die Partie war vom Ausgleich bis zur letzten Sekunde der sprichwörtliche Tanz auf der Rasierklinge für beide Teams. Das sich der Aufsteiger, wie schon in der Vorwoche drei Sekunden vor dem Abpfiff wieder nicht für sein engagiertes Auftreten belohnen konnte, lag weniger am Willen des ehemaligen DDR-Meisters im Feldhandball (1952/53), sondern an Lok Schlussmann Nick Weber. Der wollte sich nach einem Fehlabwurf mit anschließenden Gegentreffer am liebsten unter dem Parkett verkriechen.. „Ich freue mich für Nick. Er kam ja zuletzt nur schwer an Martin Dietze vorbei. Heute hat er vor allem in der Schlussphase mit seinem Paraden die Mannschaft im Spiel gehalten.“ Das Lob von Uwe Heller hatte sich Nick Weber redlich verdient. Erst recht, als er drei Sekunden vor dem Abpfiff das Freiwurfgeschoss von Sowa über die Latte lenkte und den knappen Erfolg festhielt.. In der Liga hat sich Radis (14:2 Zähler) nach dem 38:37 in Köthen die alleinige Tabellenspitze gesichert. Pirna liegt hinter Apolda (12:4 Zähler) mit 11:5 Zählern auf dem dritten Platz und trifft in 14 Tagen auf dem Sonnenstein auf Staßfurt. Lok: Weber, Dietze, Schneider 3, Möbius 4, Dietze, Kovanovic 2, Milicevic 2/2, Gildemeister 3/2, Schulze 8, Ultsch 2, Meinelt, Hasrtmann1, Maixner, Dressler
Mit der TSG Calbe wartet der nächste neue Gegner auf den HSV Lok PIRNA Dresden . Die Anhaltiner stehen mit dem Rücken zur Wand und werden alles versuchen weitere Punkte im Kampf gegen den Abstieg zu holen. Nicht zuletzt warnte Dusan Milicevic seine Spieler den Gegner nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. So wird es wohl keine Frage sein, dass unsere Jungs hoch konzentriert und mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen ins Spiel gehen und das Ziel, die Punkte aus Calbe mitzunehmen, fest ins Visier gefasst haben. Immerhin haben sie zuletzt einen 9:1 Punkte Lauf zu verzeichnen und auswärts eine ausgeglichene Bilanz. Die Trainer können auch personell aus dem Vollen schöpfen. Erstmals wird dabei unser Neuzugang aus Hamburg, Nicolas Philippi, mitwirken.
Jiri Boucek hat sein Versprechen wahr gemacht. „Mein Besuch und das Daumendrücken gilt natürlich meinen alten Kollegen.“ machte der Ex-Pirnaer vor dem Anpfiff klar. „Meine Stippvisite auf dem Sonnenstein gilt aber auch den Gästen.“ Bei den Westsachsen stehen mit Ludek und David.Kyliskek zwei Spieler im Aufgebot, die mit Jiri Boucek in Lovosice das Handball - ABC erlernt haben. Die Gastgeber hatten nach dem ersten Auswärtserfolg seit anderthalb Jahren und einem Lauf von 7:1 Zählern Lust auf mehr. Am Ende der sechzig Minuten leuchtete für die sächsischen Eisenbahner ein 28:25 auf der Anzeigentafel. „Der Weg dahin war schwer“ wischte sich Lok Trainer Alexander Hübner nach dem Abpfiff einige Schweißtropfen von der Stirn „Wir haben, trotz des Erfolges auch einige Ding falsch gemacht. Wir wollten eigentlich David Kylisek und Rostislav Bruna aus dem Spiel nehmen. Das ist uns nicht so richtig gelungen“ Was Pirna in der Abwehr vielleicht falsch machte, machte es im Angriff umso richtiger. HC Schlussmann Ludek Kylisek flogen die Geschosse von Christian Möbius, Robert Schulze und „Toto“ Schneider nur so um die Ohren. „Das hat richtig Spaß gemacht.“ Torsten Schneider war nach Abpfiff happy,weil im zweiten Durchgang fast jeder Wurf den Weg ins Ziel fand. Gegen den Vorjahresdritten wurde allgemein ein Spiel auf Augenhöhe erwartet. Die Motivation für die Westsachsen, für die in ihren Auswärtsauftritten bisher eine Niederlage in Aschersleben und ein Remis in Hermsdorf zu Buche standen, war nicht nur auf dem Parkett vorhanden. Franz Schmidt, der am Spieltag seinen 26. Geburtstag feierte, stellte bei einem Erfolg auf dem Sonnenstein einen zusätzlichen Kasten Bier in Aussicht. Das der Glauchauer Linksaußen das Geld für einen anderen Zweck verwenden kann, lag vor allem am nach dem Wechsel wieder großartig auftrumpfenden Gastgeber. In der ersten Spielhälfte war es ein „Bäumchen Wechsel dich Spiel“ mit ständiger Zweitore Führung. Erst hieß es 4:2 (10.min.) und 6:4 (18.min.) für die Lok. Dann fand Glauchau beim 6:8 (20.min) besser in die Partie. „Richtig absetzen konnten wir uns erst direkt nach der Pause.“ freute sich Alex Hübner über den energischen Zwischenspurt. Die Lok dampfte vom Halbzeit 12:12 zum 18:14 (38.min) Eng wurde es für die Eisenbahner noch einmal als Rostislav Bruna zehn Minuten vor Spielende auf 23:22 verkürzte. „Wir haben zu viel ausgelassen.“ beklagte HC Trainer Vasile Sajenev die mangelnde Durchschlagskraft im Angriff. Nur 17 Abschlüsse in der zweiten Halbzeit.“ Die Gäste bleiben immer wieder in der gut organisierten Lok Abwehr hängen. Und außerdem stand da noch ein Martin Dietze zwischen den Pfosten, der die Westsachsen vor allem bei den Strafwürfen sprichwörtlich in den Wahnsinn trieb. Glauchau brachte von neun Strafwürfen nur drei im Pirnaer Kasten unter. „Ich gebe mir Mühe“ übte sich der Martin Dietze in Bescheidenheit. Mit einer Quote von 43 Prozent gehaltenen Bällen war er der große Rückhalt für das weiter anhaltende Lok-Hoch. Die Schlussphase gehörte den Gastgebern. Robert Schulze und „Toto“ Schneider, mit seinem zehnten Treffer, stellten die Weichen für die Lok endgültig auf Sieg. Nach diesem Erfolg ist Pirna hinter den punktgleichen Tabellenführern Radis und Apolda (12:2 Zähler) mit 9:5 Punkten Tabellendritter. Lok: Dietze, Weber, Kovanovic, Möbius 3, Dressler, Maixner, Milicevic 2/1,Ultsch, Meinelt, Schneider 10, Hartmann, Schulze 6, Gildemeister 2, Gavrilovic -/5
Die Formkurve der Pirnaer Ballwerfer zeigt deutlich nach oben. Das haben die vergangenen Partien gezeigt. Nicht zuletzt der eindrucks- und stimmungsvolle erste Auswärtserfolg seit mehr als eineinhalb Jahren gibt zurecht Anlass, dass die Elbestädter endgültig in der Mitteldeutschen Oberliga angekommen sind. Am siebten Spieltag der aktuellen Saison treffen die Schützlinge des HSV-Trainer-Gespanns Hübner/Milicevic nun auf den um einen Rang besser platzierten HC Glauchau/Meerane - Die Zuschauer in der Sonnenstein-Arena erwartet am Samstagabend um 19.30 Uhr also ein Aufeinandertreffen der unmittelbaren Tabellennachbarn. Nach wie vor gilt im Lager der sächsischen Eisenbahner, in jedem Heimspiel genug Kohlen im Kessel zu haben, um den jeweiligen Kontrahenten ohne Punkte auf die Heimreise zu schicken. "Wir haben uns in den vergangenen Partien genügend Selbstbewusstsein erarbeitet, um insbesondere in heimischer Halle jeden Gegner der Liga schlagen zu können", weiß auch Coach Alexander Hübner um die gewachsene mentale Stärke seines Teams. "So waren wir gerade in der letzten Partie gegen die HSG Freiberg jederzeit in der Lage, uns perfekt auf jede Situation einzustellen", möchte Hübner selbiges von seinen Jungs auch im Duell gegen die Westsachsen verinnerlicht wissen. Mit dem HC Glauchau/Meerane haben Torsten Schneider und seine Teamkameraden nun einen Kontrahenten vor der Brust, der in der vergangenen Spielzeit als Tabellenführer der Mitteldeutschen Oberliga lange den Platz an der Sonne inne hatte, auf der Zielgeraden jedoch dem USV Halle und dem HC Einheit Plauen den Vortritt lassen musste und am Ende der Saison auf dem Bronze-Rang einfuhr. Mit 22:4 Punkten hatte das Team von HC-Trainer Vasile Sajenev dabei eine hervorragende Heimbilanz aufzuweisen, auswärts kamen seine Mannen zu einem ausgeglichenen Punkteverhältnis von 13:13-Zählern. Das Zahlenwerk der vergangenen Saison und die Tatsache, dass sich die Westsachsen in der aktuellen Woche mit schwierigen Trainingsbedingungen konfrontiert sahen, interessiert das Lok-Trainer Team dabei jedoch genauso wenig, wie der Fakt, dass die Gäste aus Westsachsen im Spiel gegen die Elbestädter auf einige Ihrer Stamm-Akteure verzichten müssen. "Wenn Glauchau/Meerane hierher kommt, werden auch sie, ungeachtet jeglicher Widrigkeiten, alles aus sich rausholen, um erfolgreich zu sein", weiß auch Dušan Milicevic um die Kniffligkeit der nächsten Aufgabe. Doch nach zuletzt 7:1-Punkten in Folge und zwei Heimsiegen am Stück wollen sich die sächsischen Eisenbahner auch im bevorstehenden Auftritt in eigener Halle nicht ins Bockshorn jagen lassen und in jeder Situation immer das eine Quäntchen "Mehr" in die Waagschale werfen. Dies dürfte wohl ebenfalls auf die lautstarken Fans der Elbestädter zutreffen, die genau wie am vergangenen Wochenende im Freiberger Dachsbau auch gegen Glauchau/Meerane für eine tolle Heimspielatmosphäre sorgen wollen. So gibt es nach Kaffee und einem guten Reformationsbrot also für den Samstagabend nur eine Devise: Auf in die "Hölle-Ost", Teil der tollen Stimmung sein und die Pirnaer Ballwerfer von der ersten bis zur letzten Minute anfeuern, damit im Aufeinandertreffen gegen Glauchau/Meerane die Punkte Acht und Neun auf dem Haben-Konto landen! Auf geeeht´s Pirna - Mit Volldampf zum Sieg!!!
Wann hat es das zuletzt gegeben? Ein rotes Freudenkneuel feiernder Pirnaer Spieler auf fremdem Parkett? Eine gefühlte Ewigkeit ist es her, dass die sächsischen Eisenbahner zu einem Auswärtserfolg dampften. Es war der 15.03.2014, als Torsten Schneider und Co. bei der TG Münden mit einem 34:31-Sieg den Heimweg ins Elbtal antraten und zwei wichtige Punkte für den Klassenerhalt im Gepäck hatten. Lange hat es gedauert, viele bittere Niederlagen mussten die Elbestädter bis dahin in fremden Hallen einstecken. Doch seit dem Derby-Sieg gegen die ambitionierte HSG Freiberg am vergangenen Samstagabend ist der so viel zitierte Auswärtsfluch endgültig besiegt. Und dies auf eine eindrucksvolle Art und Weise, denn der 37:30-Erfolg der Pirnaer Ballwerfer war in der Höhe und dem Zustandekommen vollauf verdient und so durften die Jungs des Trainer-Duos Hübner/Milicevic mit ihren vielen mitgereisten und lautstarken Fans minutenlang die Freude in allen Zügen auskosten. "Auswärtssieg!", "Derby-Sieger", skandierte die große, rotgekleidete Pirnaer Fanschar, die nicht erst zu diesem Zeitpunkt den Freiberger "Dachsbau" stimmungstechnisch erstürmte. "So ein Erfolg ist keine Selbstverständlichkeit", wusste auch Alexander Hübner nach der Partie erleichtert zu berichten. "In den Anfangsminuten haben wir uns von den Dachsen ob ihrer Spielweise etwas nervös machen lassen. Aber mit zunehmender Spieldauer konnten wir das Zepter mehr und mehr in die Hand nehmen. Unser Matchplan ging letztlich voll auf und ich bin mit der Leistung, die das Team hier abgeliefert hat, sehr zufrieden", freute sich Hübner über das Gelingen des taktischen Konzepts. Wie wahr - denn eine Wundertüte sind die von Andreas Bolomsky trainierten Freiberger Dachse nicht mehr, auch Geschäftsführer Uwe Heller betonte im Vorfeld, dass der Effekt der unkonventionellen Spielweise längst kein Geheimnis mehr ist. Und so kam es den Elbestädtern stets zu Gute, dass Hübner und Milicevic ihr Team bestens auf die bevorstehende Aufgabe einstellten. "Unser Trumpf im Ärmel war, dass wir stets einen "Plan B" parat hatten, um uns einen Vorteil gegenüber unserem Kontrahenten zu verschaffen und letztlich die Platte als Sieger zu verlassen", unterstrich besonders der Pirnaer Strippenzieher Robert Schulze seine tolle Leistung an diesem Abend, welche er mit zehn Treffern eindrucksvoll krönte. Überhaupt schlug gegen die HSG Freiberg die Stunde der "Individualisten" - Robert Schulze, Vladan Kovanovic und Srdjan Gavrilovic wussten mit ihren technischen Fähigkeiten zu gefallen, schufen Lücken und Freiräume für ihre Mitspieler. Und so durften sich fast alle Lok-Akteure in die Torschützenliste eintragen. Selbst der in den vergangenen Partien gut aufgelegte Christian Möbius, der in Spielminute zehn nach einer unglücklichen Aktion glatt Rot sah, war da bereits mit einem Treffer erfolgreich. Doch Möbius war auch um seine dritte Matchstrafe in den sechs Spielen in der Mitteldeutschen Oberliga nicht um einen kecken Spruch verlegen: "Vielleicht kann ich "Toto" ja in diesem Jahr ernsthafte Konkurrenz machen, wenn es um die Vergabe der Zeitstrafen-Krone geht...", sagte der Rückraum-Shooter nach der Partie seinem Teamkollegen augenzwinkernd den Kampf an... Statt jedoch über seine Hinausstellung zu hadern, verschlug es Möbius für die verbleibenden fünfzig Spielminuten in den Pirnaer Fanblock - mittendrin, statt nur dabei sozusagen. Und auch er sah, wie seine Teamkollegen in der Folge die Scheuklappen ablegten und in der Freiberger Ernst-Grube-Halle kräftig wirbelten. Bis auf den ersten Treffer der Partie und eine zwischenzeitliche 5:4-Führung der Freiberger vermochten die Gastgeber lediglich den Spielstand zu egalisieren. So war es in den ersten dreißig Zeigerumdrehungen ein offener Schlagabtausch mit Vorteilen für die Elbestädter. Nicht zu Unrecht leuchtete zur Halbzeit-Sirene ein 17:14 aus Pirnaer Sicht auf der Anzeigetafel des Bergstädter "Dachsbaus". Unter ordentlich Dampf standen die sächsischen Eisenbahner dann zu Beginn des zweiten Abschnittes. Mit einer knackigen Abwehr erkämpften sich die Lok-Akteure Bälle, die sie in Gegenstößen zu einfachen Toren ummünzten. Fünf Mal in Folge schlugen die Gäste eiskalt zu und lagen nach 35 Minuten aussichtsreich in Front (22:14). Und obwohl die Dachse mit einem 4:0-Lauf ebenfalls Ambitionen auf einen Zwei-Punkte-Erfolg anmeldeten - mehr, als ein kurzfristiger Zwischenspurt des Tabellen-Elften sollte nicht herausspringen. Spätestens nach dem 19:23-Treffer der Freiberger sah sich Alexander Hübner veranlasst mit einer Auszeit dem Gastgeber den aufkommenden Wind aus den Segeln zu nehmen. Und so war die einminütige Verschnaufpause für die Eisenbahner das richtige Signal, weiter konsequent am Match-Plan festzuhalten und die Zügel nochmals enger zu schnüren. Gesagt - Getan! Beim 34:24 Sieben Minuten vor Ultimo war der Drops mehr als nur gelutscht. Trotz einiger ungenutzter Möglichkeiten gab es in Halbzeit zwei letztlich keinerlei Zweifel mehr am ersten Auswärtserfolg dieser Spielzeit - dem ersten Sieg auf fremdem Parkett seit mehr als eineinhalb Jahren. Nach dem mit zwei Niederlagen verkorksten Start in die Spielzeit in der Mitteldeutschen Oberliga haben die sächsischen Eisenbahner nun mit 7:1-Punkten einen tollen Lauf hingelegt. Und so schmeckt ein Derby-Sieg wie dieser freilich um so köstlicher. "Es war schon eine große Hypothek, eine schier endlos lange Zeit ohne Auswärtserfolg zu bleiben. Doch wir haben uns in den letzten Partien genügend Selbstbewusstsein geholt, um den Bock endlich umzustoßen", fand der Pirnaer Franz Meinelt die richtigen Worte. Und obwohl die Ballwerfer aus dem Elbtal den verdienten Zwei-Punkte-Erfolg gemeinsam mit ihrem großen Anhang lautstark feierten, so verfällt man im Lager der Eisenbahner nicht in all zu große Euphorie. "Die Jungs dürfen sich heute zurecht freuen und dieses lang ersehnte Erlebnis auch einmal auskosten. Das Team hat heute bestens funktioniert und jeder hat seinen Anteil dazu beigetragen", wissen auch Hübner und Milicevic den Derby-Sieg richtig einzuordnen. "Wichtig für uns ist, dass wir das gewachsene und gesunde Selbstbewusstsein als Motivation für die nächsten Aufgaben mitnehmen, um ebenfalls erfolgreich zu sein", freut sich auch Geschäftsführer Uwe Heller über die aktuelle Verfassung des Teams. Und so dürfen sich die Pirnaer Ballwerfer am kommenden Wochenende im Duell gegen den Vorjahres-Dritten HC Glauchau/Meerane sicher wieder auf eine ebenso sensationelle und zahlreiche Unterstützung in der heimischen "Hölle-Ost" freuen. HSV LOK: Dietze, Schneider (6), Möbius (1), Kovanovic (3), Milicevic (5/4), Gildemeister (2), Schulze (10), Ultsch (2), Meinelt (2), Hartmann (1), Maixner, Gavrilovic Spielfilm: 1:0 (1.), 1:3 (6.), 5:4 (9.), 6:8 (14.), 8:10 (19.), 11:11 (21.), 12:14 (24.), 13:16 (27.), 14:17 (HZ), 14:22 (35.), 18:22 (38.), 19:24 (40.), 20:26 (43.), 21:28 (46.), 22:30 (48.), 24:34 (53.), 26:34 (55.), 28:35 (58.), 30:37
Nach dem zuletzt erfolgreichen 5:1- Punkte-Lauf der Handballspielvereinigung Lok Pirna Dresden steht den sächsischen Eisenbahnern am morgigen Samstagabend mit dem ersten "echten" Derby im Freiberger Dachsbau ein besonderes Duell bevor. Die ambitionierten Bergstädter, die möglichst kurzfristig den Fahrstuhl eine Liga nach oben nehmen wollen, sind kein Gegner wie jeder andere. Das liegt in allererster Linie an der im Vergleich zu allen anderen Mannschaften unkonventionellen Spielweise des aktuellen Tabellen-Elften der Mitteldeutschen Oberliga. Doch inzwischen hat sich herum gesprochen, welche spielerischen Mittel die Dachse aus Freiberg unter der Regie von Trainer Andreas Bolomsky in die Waagschale werfen, um ihre Spiele für sich zu entscheiden. "Eine Wundertüte ist die HSG Freiberg für uns nicht mehr, wir wissen, was uns in der Ernst-Grube-Halle erwartet", weiß auch Geschäftsführer Uwe Heller das ein oder andere Rezept, um sich der offensiv und auf Ballgewinn aus orientierten Spielweise der Gastgeber zu erwehren. "Für uns wird es wichtig sein, dass wir uns von der Spielweise der Dachse nicht einschüchtern lassen, Ruhe bewahren, keine unnötigen Fouls begehen und technische Fehler vermeiden. Wenn wir dann wie zuletzt in Zwickau und daheim gegen Plauen-Oberlosa noch mit einer stabilen Deckung und guten Torhüter-Leistungen aufwarten können, lässt dies unsere Chancen freilich noch einmal steigen, etwas Zählbares aus Freiberg mit auf die Heimreise zu nehmen." So wird es ohne Frage sowohl auf die individuellen technischen und spielerischen Fertigkeiten jedes Einzelnen, als auch auf die mannschaftliche Geschlossenheit der Pirnaer Ballwerfer ankommen. "Jeder muss seine Fähigkeiten hundertprozentig in den Dienst des Teams stellen. Wir müssen als Mannschaft funktionieren und die Erfolgserlebnisse der letzten Spiele als Motivation mit in die Partie gegen die HSG nehmen", gibt der Pirnaer Spielgestalter Robert Schulze klar die Richtung vor. Das Lok-Trainer-Dou Hübner/Milicevic wird ein passendes Rezept in der Schublade haben, um im ersten Aufeinandertreffen der Elbestädter mit der HSG Freiberg seit dem 11.11.2006 das Bestmögliche herauszuholen. Genau wie vor knapp neun Jahren, als die sächsischen Eisenbahner mit einem 35:33-Sieg die Heimreise mit zwei Zählern im Gepäck antraten, wird die Zuschauer und Fans im hoffentlich ausverkauftem Freiberger Dachsbau sicher eine ähnlich spannende und torreiche Partie erwarten. Mittendrin, statt nur dabei und insbesondere in den Aufeinandertreffen mit den unmittelbaren Derby-Kontrahenten wird dieses Mal auch wieder eine Schar rotgekleideter Pirnaer Schlachtenbummler sein, die bunt, lautstark und fair ihr Team unterstützt und für eine prima Handball-Atmosphäre sorgen wird. Ganz klar: Ob der Ergebnisse der letzten drei Partien befinden sich die Eisenbahner im Aufwind, haben aber bei weitem nicht den Druck wie die HSG Freiberg, die in dieser Saison gern eine gewichtige Rolle mitspielen möchten, wenn es um die Krone der Mitteldeutschen Liga geht. Doch dafür haben die Ergebnisse in den ersten fünf Partien noch nicht so recht gestimmt. So werden die Bergstädter ohne Wenn und Aber alles dafür tun und die Punkte gern in eigener Halle behalten wollen. Für Spannung, tolle Atmosphäre und viele Tore ist also gesorgt. Auf geeeht´s Pirna - Gemeinsam mit Rückenwind ins Derby!!! In eigener Sache: Dass so viele Pirnaer Fans wie möglich zu einer tollen Handball-Stimmung in der Ernst-Grube-Halle beitragen können und der Verkauf der Tickets in Pirna an die Treuesten der Treuen in Eigenregie der Elbestädter erfolgen konnte, ist nicht ganz selbstverständlich. Aus diesem Grund sei hier noch einmal ein großes Dankeschön an Herrn Klaus Stürzebecher ausgesprochen, mit dem hinsichtlich der reibungslosen Organisation und dem Verkauf der Tickets eine prima Zusammenarbeit erfolgte.
Die Pirnaer Ballwerfer bleiben auch im dritten Spiel in Folge ungeschlagen. Gegen den starken Aufsteiger SV 04 Plauen-Oberlosa behielten die Elbestädter mit 27:22 die Oberhand und feierten mit ihren lautstarken Fans die Punkte Vier und Fünf auf dem Haben-Konto. Und auch Geschäftsführer Uwe Heller war nach sechzig ereignisreichen Handballminuten sichtlich angetan vom zweiten Heimsieg hintereinander: "Unsere Mannschaft wächst immer enger zusammen. Es tut gut zu sehen, wie sich die Jungs nach der vergangenen Spielzeit, die sowohl für unser erstes als auch unser zweites Team wie eine Seuchen-Saison verlief, nach und nach das Selbstvertrauen zurück erarbeiten und erspielen. Erfolgserlebnisse sind da freilich die beste Grundlage, um der Moral und dem Selbstbewusstsein auch einmal Flügel zu verleihen." Dass es jedoch am Ende für das entsprechende Erfolgserlebnis gereicht hat, ist auch dem Durchhaltevermögen der Jungs von Lokführer Alexander Hübner zu verdanken. "Wir mussten auf unsere Chance warten und wussten, dass diese irgendwann kommen würde. Wir haben uns auch nicht aus der Ruhe bringen lassen, wenn einmal nicht alles nach Plan lief", nannte der Pirnaer Coach das Rezept für den zweiten Saisonsieg. In der Tat: Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase kam der Aufsteiger aus der Spitzenstadt etwas besser in die Partie, war insbesondere über Denny Mertig auf Rechtsaußen erfolgreich. Nicht ganz zu Unrecht führten die Gäste Mitte der ersten Hälfte mit 5:7 (16.). Die sächsischen Eisenbahner hatten in dieser Phase nicht genug Kohlen im Kessel und agierten gerade im Angriff nicht zielstrebig genug. Nachdem der Zwei-Tore-Vorsprung der Gäste auch neun Minuten vor der Halbzeit-Sirene noch Bestand hatte, sah sich Alexander Hübner erstmals zum Handeln gezwungen. Die verordnete Auszeit nutzte der Pirnaer Coach, um die Vorgehensweise seines Teams neu zu justieren. Eine Umstellung in der Abwehr und konsequentere Chancenverwertung hinterließen bis zum Pausen-Pfiff ordentlich Eindruck bei den 04ern, die bis zum Ende der ersten Hälfte ohne eigenen Torerfolg blieben, während die Elbestädter mit vier Treffern am Stück die Weichen in die richtige Richtung stellten (11:9). Obwohl der Aufsteiger aus Plauen den ersten Treffer im zweiten Durchgang markierte (11:10, 31.) und in der Folge noch einmal bis auf zwei Tore aufschließen konnte (14:12, 36.) - waren jetzt endlich die Eisenbahner am Drücker und verschafften ihrem Vorhaben auf einen doppelten Punkt-Erfolg deutlich Ausdruck. Und so ist die Dramaturgie des zweiten Durchgangs rasch erzählt: In der Abwehr stabil und beweglich, im Angriff konzentriert und von der Strafwurf-Linie eiskalt, ließen sich die Pirnaer Ballwerfer die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Plauen-Oberlosa fehlten im zweiten Abschnitt zunehmend die Ideen, um die Heim-Sieben noch in arge Bedrängnis zu bringen. Der Vorsprung der Elbestädter, welchen Möbius, Gildemeister und Co. herauswarfen, schmolz in den verbleibenden Minuten auf nicht mehr als vier Treffer zusammen (24:20, 56.). So gab es in der verbleibenden Spielzeit letztlich keine Zweifel mehr am nächsten Heimerfolg der sächsischen Eisenbahner. "Als die Chance da war, waren wir zur Stelle und haben diese genutzt", konstatierte auch der Robert Schulze, Regisseur im Dress der Elbestädter, den am Ende verdienten Sieg. "In der Deckung haben wir Plauen das Leben schwer gemacht und haben uns dadurch viele Bälle erkämpft, die wir im Angriff dann mit aller Konsequenz verwertet haben." "Wir haben hart dafür gearbeitet, viel investiert und haben uns am Ende die Punkte redlich verdient", war das Pirnaer Trainer-Gespann Hübner/Milicevic erfreut über das nächste Erfolgserlebnis in der Mitteldeutschen Oberliga. Mit einem ausgeglichenen Punktekonto nach fünf Spieltagen rangiert der Lok-Express nun vorerst auf dem sechsten Tabellen-Rang und dampft am kommenden Wochenende mit Respekt und einer gehörigen Portion Selbstvertrauen zum Derby nach Freiberg, bei welchem das Pirnaer Fanlager gewiss ebenso stimmgewaltig und lautstark für eine tolle Atmosphäre sorgen wird. HSV LOK: Dietze, WeberSchneider (4), Möbius (6), Kovanovic (2), Milicevic (6/5), Gildemeister (4), Schulze (2), Ultsch (1), Meinelt, Hartmann (1), Gavrilovic (1) Spielfilm: 2:1 (5.), 2:3 (9.), 5:5 (14.), 5:7 (16.), 7:9 (22.), 11:9 (HZ); 11:10 (31.), 14:10 (35.), 14:12 (36.), 17:13 (40.), 20:14 (45.), 22:16 (46.), 23:18 (51.), 24:20 (56.), 26:21 (57.), 27:22
Die Mini-Serie soll ausgebaut werden. Das ist das Ziel, wenn die Pirnaer Ballwerfer am kommenden Samstagabend in der heimischen Sonnenstein-Arena auf den SV 04 Plauen-Oberlosa treffen. Nach zuletzt 3:1 Punkten wollen die Jungs von Alexander Hübner auch im nächsten Spiel in der Mitteldeutschen Oberliga einen Erfolg verbuchen - und dieser soll mit der doppelten Punktzahl eingefahren werden. Mit dem Aufsteiger aus der Sachsenliga, der sich vor der aktuellen Spielzeit gezielt verstärkt hat, steht den Elbestädtern am 5. Spieltag keine all zu einfache Aufgabe ins Haus. Mit Kevin Model, Denny Mertig und Florian Gaida beispielsweise haben die 04er Spieler in ihren Reihen, die allesamt genügend Luft in Liga Drei geschnuppert haben und auch in Pirna keine ganz unbekannten sind. Nach der Auftakt-Niederlage in Aschersleben blieben die Vogtländer in den letzten drei Partien ungeschlagen (zwei Unentschieden und ein Sieg). Mit einem ausgeglichenen Punktekonto und der Empfehlung des 19:15-Derbyerfolges gegen den Lokalrivalen HC Einheit werden die Spitzenstädter im Duell mit den Eisenbahnern am Samstagabend in der Hölle-Ost ihre Visitenkarte abgeben und wohl auch nicht ohne etwas Zählbares die Heimreise antreten wollen. Trainer Alexander Hübner ist sich bewusst: "In der Partie Auf- gegen Absteiger sind wir in einer neuen Liga nicht automatisch der Favorit. Auch wenn den Plauenern einige Akteure verletzungsbedingt wohl nicht zur Verfügung stehen werden, so dürfen wir uns davon freilich nicht blenden lassen. Wir wollen uns ganz auf unsere Stärken konzentrieren und unsere Heimspiele gewinnen", gibt der Pirnaer Lokführer die Richtung vor. "Wir spielen auf heimischen Parkett und die beiden Punkte sollen auch hier in Pirna bleiben", hakt Lok-Linksaußen Philipp Gildemeister ein. "Mit hoffentlich vielen Fans und einer dementsprechend tollen und lautstarken Unterstützung wollen wir als Sieger von der Platte gehen und die Punkte Vier und Fünf in den Zielbahnhof einfahren." Auf geeeht´s Pirna - Gemeinsam zum nächsten Erfolg!!!
Den Auswärtsfluch konnten die Ballwerfer der Handballspielvereinigung Lok Pirna Dresden nicht beenden. Mit leeren Händen musste das Team um Trainer-Dou Alexander Hübner und Dušan Milicevic jedoch auch nicht die Heimreise antreten. Nach sechzig Zeigerumdrehungen hatten die "Lampe" aus Zwickau und die Elbestädter die gleiche Anzahl an Treffern auf ihrem Konto. Und so stellt sich, wie so oft nach jeder Punkteteilung im Handballsport, die Frage: War es nun ein gewonnener oder verlorener Zähler? Es sei vorweg genommen: Die Sächsischen Eisenbahner haben eine Partie, die spätestens nach 20 gespielten Minuten aus Sicht der Pirnaer in den richtigen Bahnen verlief, unnötig spannend gemacht und sich mehr Arbeit auferlegt, als am Ende nötig gewesen wäre, um den ersten Auswärtserfolg zu feiern. Zwar kam die Hübner-Sieben beschwerlich ins Aufeinandertreffen mit dem Tabellennachbarn aus Zwickau, doch nachdem die Elbestädter infolge ihres ersten Treffers nach sieben Minuten die gegnerische Abwehr immer besser in Bewegung brachte, im Deckungsverbund Beton anrührte und Martin Dietze im Pirnaer Gehäuse seinen Anteil zur zu diesem Zeitpunkt guten Mannschaftsleistung beitrug, stand es nach besagten zwanzig Minuten 8:3 aus Sicht der Gäste aus dem Elbtal. Im Anschluss aber hielt der Schlendrian Einzug im Spiel der Eisenbahner. Die Gastgeber aus der Muldestadt waren binnen kurzer Zeit vier Mal in Serie erfolgreich und schlossen sechs Minuten vor der Halbzeit-Sirene bis auf ein Tor auf (8:7), ehe sich die Jungs von Lokführer Alexander Hübner wieder auf ihre Stärken besannen und bis zum Pausentee mit ebenfalls vier Buden in Folge einen Drei-Tore-Vorsprung herauswarfen. Dass diese Führung bis dato jedoch nicht auf mehr als den 8:11-Halbzeitstand anwuchs, lag insbesondere daran, dass die sächsischen Eisenbahner nach guter Deckungsarbeit die sich bietenden Möglichkeiten im Tempogegenstoß liegen ließen und es damit versäumten, bereits nach Ende des ersten Durchgangs für klarere Verhältnisse zu sorgen. So mussten sich die Elbestädter in Halbzeit zwei kräftig strecken, um sich den aufkommenden Gastgebern, die vor zwei Wochen eine ähnlich torarme Partie mit einem Treffer zu ihren Gunsten entschieden, zu erwehren. Und allerspätestens nach vierzig Zeigerumdrehungen war das Aufeinandertreffen der beiden Kontrahenten in der Zwickauer Sporthalle Neuplanitz eines auf Augenhöhe. Der ZHC konnte durch Roberto Schramm zum 13:13 ausgleichen und ging nach dem 1:0-Führungstreffer in Minute 41 erstmals wieder in Front (14:13). Von nun an waren Kämpferqualitäten auf der Platte gefragt. Die Partie wogte hin und her und keines der beiden Teams gab auch nur einen Zentimeter Hallenboden freiwillig preis. Die Führung wechselte ab Mitte des zweiten Durchgangs ständig, doch weder die Hübner-Jungs, noch die "Lampe" aus Zwickau konnten sich mit mehr als einem Treffer Unterschied absetzen. Angetrieben von ihren lautstarken Fans ließen sich Robert Schulze und seine Team-Kollegen auch bei einem Rückstand nicht aus der Ruhe bringen. Nach dem 22:21- Führungstreffer knapp eine Minute vor Ultimo war dann noch einmal Nervenstärke bei den Elbestädtern gefragt. Dušan Milicevic allerdings bewies selbige und blieb mit seinem vierten Strafwurf in diesem Spiel eiskalt und versenkte die Harzkugel ohne Probleme in den Zwickauer Maschen (22:22, 59.). Knapp mehr als sechzig Sekunden Spielzeit verblieben nunmehr noch auf der Uhr und ohne drohendes Zeitspiel hatten die Gastgeber Gelegenheit, die Partie, nach dem hauchdünnen Erfolg gegen Plauen, ebenso knapp für sich zu entscheiden. Doch so sehr sich Grubenlampe um den 23. Treffer bemühen sollte, die Eisenbahner stemmten sich mit Moral und Einsatz gegen die letzten Angriffsbemühungen der Zwickauer und so blieb es am Ende einer ungewollt spannend gewordenen Partie bei einem 22:22-Unentschieden. Letztlich nehmen Torsten Schneider und Co. einen Punkt mit auf den Heimweg ins Elbtal. Doch auch der Team-Kapitän wusste: "Hier war heute eindeutig mehr drin, als am Ende für uns heraus sprang." Auch der an diesem Tag im Angriff gut aufgelegte Maximilian Hartmann, der mit vier Treffern zum Teilerfolg seiner Mannschaft beitrug, konstatierte nach der Partie: "Wir haben heute auf fremden Parkett einen Punkt geholt und gemessen an der Schlussphase hätten wir vielleicht auch noch als Verlierer die Platte verlassen können. Aber im ersten Spielabschnitt hatten wir durchaus die Möglichkeit gehabt, uns das Leben leichter zu machen und bereits dort die Weichen auf Sieg zu stellen", brachte es der zwanzigjährige Rechtsaußen der Eisenbahner klar auf den Punkt. Hin oder Her, gewonnener oder verlorener Punkt - die Ballwerfer aus dem Elbtal haben eindeutig gezeigt, dass auch in fremden Hallen mit ihnen zu rechnen ist. Bevor die sächsischen Eisenbahner im Derby bei der HSG Freiberg das nächste Mal auf auswärtigem Parkett die Möglichkeit auf einen doppelten Punkterfolg haben, treffen die Jungs von Alexander Hübner am kommenden Wochenende in der heimischen Sonnenstein-Arena auf den Aufsteiger SV Plauen-Oberlosa. HSV LOK: Dietze, Weber, Schneider (3), Möbius (1), Kovanovic (2), Milicevic (6/4), Gildemeister (2), Schulze (3), Ultsch (1), Meinelt, Maixner (n.e.), Hartmann (4) Spielfilm: 1:0 (2.), 1:1 (7.), 2:2 (10.), 2:4 (13.), 2:6 (16.), 3:8 (20.), 7:8 (24.), 7:9 (25.) 11:13 (HZ); 11:12 (35.), 13:13 (40.), 14:13 (41.), 16:16 (45.), 18:19 (50.), 20:19 (52.), 21:21 (54.), 22:21 (58.), 22:22
... die nächsten beiden Punkte sollen es sein. Nach einem durchwachsenen Start in die neue Spielzeit konnten sich die Pirnaer Ballwerfer am vergangenen Spieltag im Aufeinandertreffen mit dem HC Burgenland etwas freischwimmen und haben mit Kampf und Leidenschaft die ersten beiden Zähler in der Mitteldeutschen Oberliga eingetütet. "Wir sind endlich angekommen", brachte auch Lokführer Alexander Hübner seine Erleichterung nach dem 32:29-Erfolg vor zwei Wochen auf den Punkt. Zwischen diesem ersehnten ersten Sieg und der kommenden Auswärtsaufgabe beim Zwickauer HC Grubenlampe gab es für die sächsischen Eisenbahner ein spielfreies Wochenende. Zeit genug, Blessuren aus der Partie gegen Burgenland auszukurieren und sich akribisch auf die nächste Aufgabe vorzubereiten. Einen ganz ähnlichen Saisonstart verbuchten auch die Westsachsen aus Zwickau. Die Muldestädter ihrerseits mussten die ersten beiden Partien ebenfalls verloren geben, ehe beim HC Einheit Plauen ein knapper, aber verdienter 20:19-Erfolg eingefahren werden konnte. "Wenn wir unseren Auswärtsfluch beenden wollen, dann gibt es nur ein Ziel und das heißt Sieg", weiß auch Lok-Trainer Hübner. Die Elbestädter stehen vor einem Duell auf Augenhöhe indem jede Situation entscheidend sein kann. Darum gilt es für die sächsischen Eisenbahner, die Konzentration sechzig Minuten lang konstant hoch zu halten und die sich bietenden Chancen auch endlich auswärts eiskalt in Treffer umzumünzen. "Wir wollen diejenigen sein, die bei Ertönen der Schluss-Sirene ein Mal mehr die klebrige Harzkugel im Tor unseres Gegners versenkt haben", möchte Hübner seine Jungs am Ende als Sieger auf dem Parkett der Zwickauer Sporthalle Neuplanitz sehen. "Unser Erfolg gegen Burgenland ist umso mehr wert, wenn wir gegen Grubenlampe scharf nachwaschen und zwei Punkte mit auf die Heimreise nehmen können", weiß auch Abwehrrecke Torsten Schneider um die knifflige Auswärtsaufgabe. "Dafür müssen wir alles aus rausholen", gibt der 25-jährige Mannschaftskapitän die Marschroute vor.
Es war ein hartes Stück Arbeit für die Pirnaer Ballwerfer und die Erleichterung über das Geschaffte um so größer, als nach 60 knackigen Handball-Minuten auf dem Sonnenstein die Schluss-Sirene ertönte. Mit 32:29 behielten die Jungs des Trainergespanns Hübner/Milicevic die Oberhand im Duell gegen den HC Burgenland und haben damit die ersten beiden Pluspunkte in den Pirnaer Zielbahnhof eingefahren. Spielmacher Robert Schulze gestand zu Ende der Partie, dass auch ihm ein paar dicke Brocken von den Schultern gefallen sind: "Unser Start in die Saison verlief mit zwei Niederlagen nicht optimal. Da war der Druck des Siegen-Wollens, des Siegen-Müssens schon groß. Doch wir haben uns in die Situation gebracht und wollten uns dort unbedingt mit aller Kraft heraus manövrieren. Das haben wir heute geschafft", gab sich Schulze erleichtert. Man hat es in der Vergangenheit selten gesehen - Ein Freudenkneuel Pirnaer Spieler auf dem Parkett. "Das soll sich natürlich in den nächsten Spielen noch öfter wiederholen", gibt auch Lokführer Alexander Hübner augenzwinkernd zu verstehen. "Nach den beiden Misserfolgen gegen Radis und in Apolda galt es für uns endlich anzukommen in der Mitteldeutschen Oberliga und dafür mussten wir gegen den HC Burgenland alles aus uns rausholen." Die Sachsen-Anhaltiner kamen mit dem Rückenwind eines Sieges und eines Unentschieden in die Pirnaer Sonnenstein-Arena und verbuchten gegen anfangs nervöse Elbestädter den besseren Start. Folgerichtig führte der HCB nach fünf Zeigerumdrehungen mit 1:3. Doch dann legten auch die sächsischen Eisenbahner die Scheu ab und machten sich mit aller Kraft an das Vorhaben, den ersten Saisonsieg einzutüten. Die Lok-Jungs blieben mit zunehmender Spieldauer nicht fehlerlos, stabilisierten sich jedoch zusehends in Angriff und Abwehr. Und wie schon gegen Apolda erwischte HSV-Keeper Martin Dietze einen Tag zum Zunge schnalzen. Reihenweise machte er insbesondere im ersten Durchgang die Einschussmöglichkeiten der Burgenländer zu Nichte und war bis zum Pausentee der Garant für die 14:9-Halbzeit-Führung der Lok-Mannen. Mit Volldampf kamen die Hübner-Schützlinge auch aus der Kabine und legten zu Beginn der zweiten 30 Minuten einen prima Auftakt aufs Parkett. Diesmal war es Christian Möbius mit vier Treffern in Folge, der sein Team über die Stationen 16:10 und 17:11 nach 35 Minuten scheinbar beruhigend mit 18:12 in Führung warf. Doch das Team von HCB-Trainerin Ines Seidler ließ sich auch nach diesem Spielstand nicht so recht abschütteln. Die Sicherheit, die man sich über Erfolgserlebnisse holt, hielt bei den Elbestädtern noch nicht in dem Maße Einzug, als dass man das eigentlich sichere Sechs-Tore-Polster mit aller Cleverness bis zum Schlusspfiff über die Zeit hätte bringen können. Insbesondere nach eigenem Torerfolg kamen die Gäste aus dem Burgenland immer wieder über die schnelle Mitte zum Erfolg. Nach einigen vergebenen HSV-Einwurfmöglichkeiten und drei Treffern des HCB in Serie stand es plötzlich nur noch 18:15 und die Pirnaer mussten sich jede verbleibende Minute des Spiels kräftig strecken, um den Kontrahenten auf Distanz zu halten. So ließen sich die Elbestädter auch von doppelter Unterzahl nicht unterkriegen, zogen die Zügel wieder straff und brachten sich bis Mitte der zweiten Hälfte mit 25:20 in Front. Die Burgenländer blieben jedoch weiterhin ein unangenehmer Gegner und nutzten ihre Chancen fast konsequent. Doch als es hätte noch einmal eng werden können, trug auch Lok-Keeper Nick Weber mit seiner 7m-Parade zum sich langsam, aber sicher abzeichnenden Erfolg der Heim-Sieben bei. Es sei vorweg genommen - auf mehr als zwei Treffer ließen die Elbestädter ihren Widerpart nicht heran kommen. Auch weil die beiden "Halben" im Dress der HSV einen Sahne-Tag erwischten. Team-Kapitän Torsten Schneider mit elf Treffern und Christian Möbius mit neun Toren ballerten die sächsischen Eisenbahner zum letztlich verdienten Erfolg gegen den HC Burgenland. Auch Ines Seidler brachte es nach der Partie treffend auf den Punkt: "Du musst jedes Wochenende, wenn der Anpfiff ertönt, hundertprozentig konzentriert und fokussiert sein und über sechzig Minuten eine konstante Leistung abrufen. Meine Mannschaft hat gekämpft, aber am Ende sind die Punkte verdient in Pirna geblieben." Lok-Co-Trainer Dušan Milicevic, der während der Partie drei Mal kaltschnäuzig von der Strafwurflinie erfolgreich war, betonte nach der Partie die Wichtigkeit des ersten Saison-Sieges: "Heute zählt ganz einfach nur der Erfolg. Sicherlich haben wir nicht über die gesamte Spieldauer alles richtig gemacht, aber nachdem wir in Führung gegangen sind, haben wir uns diese durch nichts mehr aus der Hand nehmen lassen. Heute haben wir alle gemeinsam füreinander gekämpft und haben uns den ersten Saisonsieg redlich erarbeitet und verdient." Sie ist sie angekommen in der Mitteldeutschen Oberliga - die Handballspielvereinigung Lok Pirna Dresden. Ein wichtiger Erfolg für Moral und Selbstbewusstsein, darauf lässt sich für die folgenden Aufgaben gewiss aufbauen. Nun haben die Elbestädter zwei Wochen Zeit, um sich gezielt auf den nächsten Gegner vorzubereiten. Am 10.10.2015 geht die Reise für die sächsischen Eisenbahner dann zum Zwickauer HC Grubenlampe. Lok: Dietze, Weber, Schneider (11), Möbius (9), Kovanovic (1), Milicevic (3/3), Gildemeister (2), Schulze (4), Ultsch, Meinelt (1), Hartmann (1) Spielfilm: 1:3 (5.), 4:4 (9.), 7:5 (15.), 10:6 (20.), 11:8 (25.), 14:9 (HZ); 16:10 (33.), 18:12 (35.), 18:15 (38.), 20:18 (41.), 25:20 (45.), 27:24 (52.), 29:25 (54.), 30:27 (58.), 31:29 (58.), 32:29
Ein Heimsieg muss her - so klar, wie unmissverständlich ist das Vorhaben der Handballspielvereinigung Lok Pirna Dresden für den dritten Spieltag in der Mitteldeutschen Oberliga, insbesondere, um den misslungenen Saisonstart in die richtigen Bahnen zu rücken. Dieser nämlich verlief für die Pirnaer Ballwerfer alles andere als wünschenswert. Mit zwei Niederlagen starteten die Jungs von Lokführer Alexander Hübner in die Spielzeit 2015/2016 und bekamen gleich zu Beginn zu spüren, dass auch der Wind in der viert höchsten deutschen Spielklasse ein rauer sein kann. Speziell die 22:24-Auswärtspleite in Apolda stimmte den Lok-Coach missmutig, ebneten seine Schützlinge mit ihren Unzulänglichkeiten dem Aufsteiger aus Thüringen den Weg zum doppelten Punktgewinn. Umso intensiver war die Aufarbeitung des Geschehenen in der aktuellen Trainingswoche - Wunden lecken war angesagt im Lager der Elbestädter. Alexander Hübner jedoch tat alles andere, als mit seinen Mannen hart ins Gericht zu gehen: "Na klar hat mich das Zustandekommen der Niederlage in Apolda gewurmt. Den Jungs ging es da nicht anders und da sind alle selbstkritisch genug, um zu wissen, was schief gelaufen ist. So haben wir in dieser Woche nachhaltig daran gearbeitet, wie wir das, was wir am vergangenen Samstag nicht gut gemacht haben, am kommenden Samstag schlichtweg besser machen wollen, besser machen müssen", gibt der Trainer der Eisenbahner in aller Sachlichkeit und Deutlichkeit zu verstehen. "Das Selbstvertrauen und die Sicherheit holt man sich freilich am besten durch Erfolgserlebnisse und davon wollen wir am dritten Spieltag endlich auch einen solches auf heimischen Parkett verbuchen", weiß auch Geschäftsführer Uwe Heller das einfache Rezept zur Steigerung des Lok-Stimmungsbarometers. Zu Gast am kommenden Samstagabend in der Sonnenstein-Arena ist mit dem HC Burgenland ein Team aus Sachsen-Anhalt. Die Mannen aus der Domstadt Naumburg haben mit einem Auswärtserfolg gegen den SV Hermsdorf, sowie einem Remis gegen den HC Einheit Plauen bisher drei Plus-Punkte gesammelt und rangieren aktuell auf dem vierten Rang in der noch nicht all zu aussagekräftigen Tabelle der Mitteldeutschen Oberliga. "Es wird kein einfaches Unterfangen", weiß auch der Pirnaer Trainer, "doch wir spielen vor heimischen Publikum und wollen die guten Leistungen aus der Vorbereitungsphase nun auch endlich im Kampf um Punkte bestätigen", gibt Hübner die Marschroute für den kommenden Samstag aus. "Wir wollen unser Publikum endlich mit zwei Punkten erfreuen", gibt sich auch Torjäger Dušan Milicevic zuversichtlich. Das Ziel ist klar formuliert: Die ersten beiden Punkte sollen her - dafür werden Möbius, Dietze und Co., genau wie ihre treue Anhängerschaft am kommenden Samstagabend ab 19.30 Uhr alles in die Waagschale werfen! Auf geeeht´s Pirna - Gemeinsam zum ersten Erfolg in Liga vier!!!
Eines muss man festhalten. Die Apoldaer waren gute Gastgeber für den ersten Auswärtsauftritt der Handballspielvereinigung Lok Pirna Dresden. Bei der Vergabe der beiden Punkte jedoch verteilte der Aufsteiger aus der Thüringen-Liga keine Gastgeschenke mehr. Mit einer 24:22-Niederlage mussten Lok-Führer Alexander Hübner und seine Jungs den Heimweg in die sächsische Schweiz antreten - ohne Zählbares im Gepäck. Und diese Niederlage war im Zustandekommen genauso ärgerlich, wie vermeidbar. Die Vielzahl an technischen Fehlern und vergebenen Chancen auf Seiten der Elbestädter verhinderte einen positiven Spielausgang für Schneider, Schulze und Co. Der Beginn der Partie war fahrig - Auf beiden Seiten reihten sich die Unzulänglichkeiten aneinander und sorgten für eine nervöse Anfangsphase. Die Eisenbahner erzielten zwar den ersten Treffer der Partie, sahen sich aber spätestens nach dem vierten Tor der Glockenstädter fortan im Hintertreffen. Die Deckung der Lok-Mannen agierte nicht griffig genug und so hatte auch Keeper Nick Weber im Gehäuse der Elbestädter wenig Gelegenheit sich auszuzeichnen. Zudem stockte auch der Angriffsmotor des Aufbauspiels. Robert Schulze zog sich Mitte der ersten Hälfte eine Verletzung zu und so übernahm Vladan Kovanovic in der Folge die Zügel. Doch insgesamt wollte sich vorerst keine Besserung bei den Lok-Jungs einstellen. Deswegen sah sich Trainer Alexander Hübner genötigt, die einzig richtige Option in dieser Phase zu ziehen und legte den grünen Karton auf den Tisch des Schiedsgerichtes, um seine Spieler neu einzustellen. Erst nach knapp 20 Minuten fanden die sächsischen Gäste besser in die Partie, agierten nach einer Umstellung im Abwehrverbund giftiger und auch der Wechsel im Pirnaer Tor machte sich im Anschluss bezahlt. Gleich die ersten drei Würfe könnte Martin Dietze seinen Gegenübern abkaufen. Die Lok legte fortan ein paar Kohlen auf und mit fünf Treffern in Folge und knapp zehn torlosen Minuten für den HSV Apolda zogen die Eisenbahner kurz vor Ende des ersten Spielabschnittes mit ihrem Kontrahenten gleich (10:10, 28.). Vor der Pausensirene schafften die Gastgeber dann noch zwei Treffer, während die Lok-Mannen noch einmal erfolgreich die Harzkugel im Apoldaer Netz versenken konnten. So wurden beim 12:11 für den Aufsteiger aus Thüringen die Seiten gewechselt. In den zweiten Durchgang kamen die Elbestädter etwas konzentrierter. In Spielminute 33 fiel der erneute Pirnaer Ausgleichstreffer. Die 300 Zuschauern in der kleinen und engen Apoldaer Werner-Seelenbinder-Halle bekamen zwar kein Handball-Leckerbissen von beiden Teams geboten. Doch blieb die Partie bis Mitte der zweiten Hälfte stets spannend. Dennoch - wie schon in Halbzeit eins, so verzeichneten auch im zweiten Durchgang insbesondere die Mannen von Lok-Coach Hübner das Gros an technischen Fehlern. In der spielentscheidenden Phase beim Stand von 16:15 hatten die Eisenbahner gleich mehrfach die Gelegenheit, die Führung der Gastgeber zu egalisieren und gar in selbst in Front zu gehen. Aber nicht nur in diesem Abschnitt zogen sich die Unzulänglichkeiten wie ein roter Faden durch das Spiel der Sachsen. Und so kam es wie es kommen musste. Obwohl Martin Dietze mit vielen Paraden seinen Kasten sauber hielt - seine Vorderleute konnten diese Vorlagen leider nicht in positives ummünzen. Denn auch im Gehäuse des HSV Apolda stand mit Igor Toskovski einer, der sein Tagewerk verstand. Gleich vier Strafwürfe der Pirnaer konnte er parieren und hatte letztlich entscheidenden Anteil am sich abzeichnenden Erfolg seiner Mannschaft. Im Angriff brauchte die Hübner-Sieben zu lang, um sich passende Einwurfmöglichkeiten zu erarbeiten und so konnte sich die Deckung der Heimmannschaft ein ums andere Mal bestens auf die Vorstöße der Handballspielvereinigung einstellen. Das Bemühen war den sächsischen Eisenbahnern nicht abzusprechen - allein der Ertrag stimmte nicht. Viele technische Fehler, zu viele vergebene Chancen - In der Quintessenz bedeuteten sie eine 24:22-Niederlage in Apolda. "Ganz klar, diese Unzulänglichkeiten haben unseren Gegner aufgebaut und uns das Genick gebrochen", war Alexander Hübner nach der Partie enttäuscht. "Martin Dietze hatte heute einen super Tag, doch die tolle Leistung eines Spielers reicht bei einer Mannschaftssportart nun mal leider nicht aus. Heute haben wir zwei wichtige Punkte einfach her geschenkt und ärgern uns natürlich am meisten darüber", konstatierte der Lokführer die 60 Handballminuten gegen den Thüringer Aufsteiger. Die Luft in der Mitteldeutschen Oberliga - Sie schmeckt der Handballspielvereinigung Lok Pirna Dresden noch nicht all zu gut. Bislang musste das junge Eisenbahner-Team Lehrgeld zahlen. Grund den Kopf in den Sand zu stecken gibt es jedoch nicht, aber auf jeden Fall viele Gründe, aus denen der Pirnaer Coach mit seinen Ballwerfern am kommenden Samstag endlich als Sieger die Platte verlassen will. Lok-Jungs: Weber, Dietze ,M., Möbius (3), Schneider (8/2), Milicevic (3/1), Dietze, Sv., Kovanovic (1), Gildemeister (2), Schulze (1), Ultsch (3), Meinelt, Hartmann (1), Maixner Spielfilm: 0:1 (3.), 2:2 (5.), 4:3 (10.), 6:4 (14.), 8:5 (15.), 10:5 (18.), 10:10 (28.), 12:11 (HZ); 12:12 (33.), 14:12 (36.), 15:14 (39.), 16:15 (40.), 18:16 (46.), 20:16 (50.), 21:18 (53.), 23:19 (56.), 24:20 (59.), 24:22
45 Minuten spielten die Jungs der HSV Lok Pirna Dresden einen guten Ball. In der Auftaktpartie gegen einen am Ende cleveren Staffelfavoriten aus Radis hatte das Team von Lok-Coach Alexander Hübner nach 60 Zeigerumdrehungen jedoch das Nachsehen und musste die ersten beiden Punkte in der Mitteldeutschen Oberliga abgeben. Panik löste die Heimniederlage beim Neu-Trainer der Elbestädter allerdings nicht aus. Sicherlich hätte sich Hübner zu seiner Premiere auf der Pirnaer Bank einen Sieg und damit einen gelungenen Einstand gewünscht. Aber auch er weiß sehr gut einzuschätzen, dass die Trauben in der neuen Spielklasse ebenso wenig tief hängen wie in Liga drei. "Da gab es gleich zum Saisonauftakt einen echten Gradmesser mit der Partie gegen Radis", konstatierte der Lokführer das erste Spiel als Chefcoach. Und auch weiterhin wird es in der viert höchsten deutschen Spielklasse für die sächsischen Eisenbahner nichts geschenkt geben. Dessen sind sich Alexander Hübner und seine Jungs bewusst. Und so machen sich die Elbestädter am morgigen Samstag auf den Weg ins Weimarer Land zum Aufeinandertreffen mit dem HSV Apolda, um ihr Vorhaben, die ersten beiden Pluspunkte in den Zielbahnhof einzufahren, entsprechend erfolgreich zu gestalten. Der Aufsteiger aus der Thüringen-Liga hat indes einen besseren Saisonstart verbucht, als die Lok-Sieben. Gegen den Vorjahres-Zweiten HC Einheit Plauen holten die Glockenstädter ihre ersten beiden Zähler und sorgten auf fremden Parkett gleich zu Beginn dieser Spielzeit für eine kleine Überraschung. Doch dass jener Erfolg nicht ganz von ungefähr kommt, liegt wohl auch an den gezielten Verstärkungen im Kader der Thüringer. So stehen in den Reihen der Apoldaer beispielsweise Akteure, deren Namen auch in Pirna ein Begriff sind. Mit Michal Mrozek und Juraj Petko stießen zwei Spieler zur Mannschaft von Trainer Frank Ihl, die in der vergangenen Saison noch im Dress des Drittliga-Konkurrenten aus Bad Blankenburg auf Tore-Jagd gingen. Beide trugen am vergangenen Wochenende mit insgesamt elf Treffern maßgeblich zum 23:19-Auswärtserfolg in Plauen bei. So ist man im Pirnaer Lager zwar gewarnt, doch müssen Torsten Schneider und Co. nicht in Ehrfurcht erstarren, sondern wollen ihr Schicksal und das Heft des Handelns selber in die Hand nehmen, um am Samstagabend die Platte als Sieger zu verlassen. "Uns muss es gelingen, über die gesamte Spieldauer eine konstant gute Leistung abzuliefern. In den ersten 45 Minuten gegen den TuS Radis war dabei schon viel Gutes zu sehen. Wir hatten eine gute Wurfausbeute und auch in schwierigen Unterzahlsituationen sind wir mit Köpfchen zum Erfolg gekommen", bilanziert Hübner die Auftaktpartie. "Wir wissen, wo wir ansetzen müssen", gibt sich auch Geschäftsführer Uwe Heller zuversichtlich. Mit einer gesunden Portion Motivation machen sich die Pirnaer Ballwerfer auf zum ersten Auswärtsauftritt dieser Spielzeit. Mit zwei Plus-Punkten im Gepäck wäre die Heimreise sicherlich umso erfreulicher...
Die Handballspielvereinigung Lok Pirna Dresden ist mit einer Niederlage in die neue Saison gestartet. Das Team von Trainer Alexander Hübner kassierte auf heimischen Parkett ein 28:32 gegen den TUS 1947 Radis. „Etwas nervös bin ich schon.“ machte Alexander Hübner aus seinem Lampenfieber vor dem Anpfiff keinen Hehl. „Die Mitteldeutsch Liga ist ja für uns alle Neuland. Deshalb ist diese Partie gegen einen Aufstiegsfavoriten auch so etwas wie eine erste, kleine Standortbestimmung.“ 300 Zuschauer auf dem Sonnenstein erlebten eine teilweise verbissen geführte Partie, in der die Unparteiischen Stephan Hirsch und Wolfhard Mensch fünfmal Rot und fast 20 Zeitstrafen verhängten. „So etwas habe ich auch noch nicht erlebt.“ wunderte sich TUS Spielertrainer Steffen Fischer über die Strafenflut innerhalb von sechzig Minuten. Sicherlich war es für zwei Herren aus Aue und Leipzig nicht immer einfach bei den vielen Nicklichkeiten, versteckten und unbeabsichtigten Fouls immer das richtige Maß zu finden. „Dass da aber gleiche Verstößen völlig unterschiedlich bestraft wurden, regt mich schon gewaltig auf.“ machte Uwe Heller seinem Ärger Luft. „In der Anfangsphase wurde ja fast jeder Körperkontakt von uns bestraft.“ Pirnas erster Treffer in neuer Umgebung ging auf das Konto von „Toto“ Schneider. Dieser Treffer sollte aber auch sein einziges Erfolgserlebnis in dieser Partie bleiben. Bei einem Abwehrversuch fand sich die Hand des Pirnaer Rückraumregisseurs im Gesicht von Kilian Kraft wieder. Der Ex-Pirnaer ging zu Boden und provozierte mit einer Oscar-verdächtigen Leistung die Rote Karte (10. min) für Schneider. Nur eine Minute zuvor ließen die Unparteiischen bei einem haargenau gleichen Vergehen gegen Robert Schulze die Partie einfach weiterlaufen. Die Gastgeber gingen erstmals nach einem verwandelten Strafwurf von Dusan Milicevic mit 9:8 (23. min) in Führung und bauten diese zur Pause auf 14:10 aus. Die zweite Spielhälfte konnte man getrost unter dem Motto: „Eine rote Karte habe ich noch“ einordnen. Die beiden Herren aus Aue und Leipzig schickten mit Max Ziemann und Christian Telehuz, sowie mit Max Hartmann und Christian Möbius von jedem Team jeweils noch 2 Akteure vorzeitig unter die Dusche. „Während die Rote von Max Hartmann, der Patrick Heddrich von hinten umstieß, wohl unstrittig war, könnte man über die dritte Zeitstrafe von Christian Möbius, der hinten keine Augen im Kopf hat, schon wieder diskutieren.“ ärgerte sich Uwe Heller über das dritte Rot für seine Lok „Irgendwie passt sich eine Klasse tiefer auch da die Leistung der Unparteiischen an. Zumindest war das heute so.“. „Die drei roten Karten und im Besonderen die für „Toto“ haben unser Konzept schon etwas durcheinander gebracht. An der Niederlage ändert das aber nichts.“ stellte Alex Hübner nach dem Abpfiff fest. „Da hat sich in der Schlussviertelstunde einfach unser individuell besser besetzter Kader durchgesetzt.“ freute sich Steffen Fischer über den Auswärtserfolg. Der Spielertrainer des TUS egalisierte mit zwei Treffern in Folge zum 23:23 (50.min) und 23:24 die lange Führung der Lok. Carlo Wittig, der vom LVB Leipzig ins Burgenland wechselte, machte nach diesem Schock für die Gastgeber mit zwei weiteren Treffern für Radis den Deckel endgültig drauf. In einer Woche steht für die sächsischen Eisenbahner beim HSV Apolda die erste Auswärtsaufgabe ins Haus. HSV Lok: Dietze, Weber, Schneider 1, Kovanovic 5, Möbius 2, Dietze, Milicevic 9/6, Ultsch 3, Meinelt 1, Hartmann, Gildemeister 2, Schulze 5, Maixner Vor der Partie der Lok-Mannen konnte Uwe Heller einen Scheck im Wert von über 400,00 Euro aus den am vergangenen Wochenende gesammelten Spenden für den Sonnenstrahl e.V. (Unterstützung von Eltern krebskranker Kinder) an Peter Hatzirakleos übergeben, der diesen stellvertretend für Wochenkurier-Verlagsleiterin Sina Häse in Empfang nahm. An dieser Stelle sei allen Spendern und Ünterstützern, auch im Namen der Handballspielvereinigung Lok Pirna Dresden noch einmal recht herzlich gedankt.
Mit diesen Zeilen hat Herbert Grönemeyer die lang erwartete und heiß ersehnte Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland eröffnet. Genauso heiß ersehnt wird bei den Ballwerfern der Handballspielvereinigung Lok Pirna/Dresden der erste Anpfiff in der Saison 2015/2016, denn mittlerweile sind 126 Tage vergangen, seitdem die Elbestädter das letzte Mal das Parkett der Sonnenstein-Arena betraten, um auf Tore- und Punktejagd zu gehen. Auf Handball-Pirna wartet mit der vor der Tür stehenden neuen Saison in der Mitteldeutschen Oberliga eine absolut interessante Spielzeit. Vor allem auf die vielen Derbys dürfen sich die Fans in der „Hölle-Ost“ freuen. Spannung ist vorprogrammiert - Und auch insoweit wird es Zeit, dass sich was dreht. Die Zielsetzung der Mannschaft von Trainer Alexander Hübner ist klar vorgegeben: Ein einstelliger Tabellenplatz soll es werden. „Das ist weder zu hoch, noch zu tief gestapelt“, betont Geschäftsführer Uwe Heller. „In der Mitteldeutschen Oberliga betreten wir absolutes Neuland und müssen uns engagiert, couragiert und konzentriert den uns bevorstehenden Aufgaben stellen.“ Und dass in Liga Vier die Trauben nicht allzu tief hängen, bewiesen in der vergangenen Spielzeit die Alligators aus Aschersleben, die, obwohl sportlich abgestiegen, nur durch den Rückzug der GoGo Hornets auch 2015/2016 in der Mitteldeutschen Oberliga auf Punktejagd gehen dürfen. Ob der Zusammenstellung des neuen Teams und der absolvierten Saison-Vorbereitung ist Lokführer Alexander Hübner guten Mutes und selbstbewusst, das gesteckte Ziel zu erreichen. Die Mischung macht´s! Erfahrene Spieler und junge Wilde – Eine geschlossene Einheit – Ein Team. So wollen die Eisenbahner in dieser Spielzeit auftrumpfen. „Handball kann man nicht neu erfinden. Jeder hat die Möglichkeit, sich im Training und im Spiel zu beweisen. Wir wollen stets Reizpunkte setzen und so die Motivation und Konzentration hochhalten, um immer wieder das Beste aus uns herauszukitzeln und damit zum Erfolg zu kommen“, unterstreicht Hübner die Marschrichtung. Bei diesem Vorhaben wird Lok-Torjäger Dušan Milićević als verlängerter Arm Hübners fungieren und ihm mit seiner Erfahrung zur Seite stehen. Und so sollen auch am kommenden Samstag in der Sonnenstein-Arena möglichst viele Rädchen im Lok-Getriebe ineinandergreifen, wenn die Elbestädter zum allerersten Mal die Klingen mit dem TuS 1947 Radis kreuzen. Der Gegner selbst ist in Handball-Pirna ein relativ unbeschriebenes Blatt, die Akteure in Reihen der Sachsen-Anhaltiner sind es indes nicht. Wie in der gesamten Mitteldeutschen Oberliga, so drehte sich auch in Radis das Personal-Karussell. Mit Kilian Kraft beispielsweise steht am Samstag auch ein Spieler auf dem Parkett, der in fernerer Vergangenheit das Dress der Pirnaer überstreifte. Auch in Person von Carlo Wittig (LVB Leipzig) haben sich die Radiser Erfahrung aus der Dritten Liga ins Boot geholt und genau wie bei den Elbestädtern, so gab es auch beim TuS einen Wechsel auf der Trainerbank. Steffen Fischer, bis zum Abpfiff der vergangenen Saison noch Spielertrainer bei der HG 85 Köthen, nahm nun in Radis das Heft des Handelns in die Hand. Im Gepäck brachte er mit Steven Just und Max Ziemann noch zwei weitere Spieler aus der Bachstadt mit, die den Kader des TuS in punkto „Drittliga-Erfahrung“ verstärkt haben. So dürften die Sachsen-Anhaltiner zumindest nominell zum erweiterten Favoritenkreis zu zählen sein, wenn es um die Vergabe der Liga-Krone in der Endabrechnung geht. „Auf uns wartet also gleich zum ersten Spieltag eine hohe Hürde, die wir zu meistern haben“, weiß auch Lok-Trainer Hübner um die Schwere der Aufgabe. „Das wird bereits zum Saisonbeginn eine echte Standortbestimmung“, schließt sich Geschäftsführer Heller an. Grund genug für die treuen Handball-Fans in Pirna auch am Samstagabend den Weg in die Sonnestein-Arena zum ersten Heimspiel in der Mitteldeutschen Oberliga zu finden und die Lok-Mannen von der ersten bis zur letzten Minute lautstark zu unterstützen. Es ist Zeit, dass sich was dreht. JETZT zählt es. Auf geeeht´s Pirna!!!
Am Sonntag fand das erste Handballfest des ESV Lok Pirna und seiner Kooperationspartner HSV Dresden und SSV Heidenau auf dem Pirnaer Sonnenstein statt. Trotz tropischer Hitze vor und in der Halle haben sich mehr als 300 Besucher den Weg gemacht. Wer da war hat es nicht bereut. Bereits seit den Mittagsstunden stellten sich unsere Nachwuchsmannschaften vor. Trotz der Tatsache, dass es eigentlich um nichts ging sahen die Zuschauer sehr ansprechende Leistungen. Vor der Halle hatte der Kreissportbund sein Sportmobil ausgepackt und für Groß und Klein die Möglichkeit der sportlichen Betätigung geboten. Absolutes Highlight war dann das Abschiedsspiel von Steffan Helbig und Jiri Boucek. Man hat den Akteuren den Spaß an der Veranstaltung ansehen können, auch das eine oder andere Kunststück war zu sehen. Mein Dank gilt den vielen unermüdlichen ehrenamtlichen Helfern, ohne die dieses Fest nicht möglich gewesen wäre! Ebenfalls allen Vertretern des Allstarteams herzlichen Dank für die Teilnahme. Es war schön euch wieder zu sehen. Nach dem Fest steht fest. Das muss zur Tradition werden. Somit können wir eigentlich schon mit der Planung für die nächste Auflage beginnen, auch wenn es hoffentlich keine verdienstvollen Spieler zu verabschieden geben wird. Zu guter Letzt noch ein riesengroßes Dankeschön an alle, die die Spendenbox gefüllt, Fanartikel ersteigert oder auch den Eintrittspreis erwirtschaftet haben. Der Sonnenstrahl e.V. kann sich über Spenden in Höhe von über 400 € freuen. Damit hat sich der Einsatz doch gelohnt. Vielen Dank an den Wochenkurier Dresden, der uns auf diese tolle Idee gebracht hat und als Schirmherr der Veranstaltung gedient hat!! Am ersten Spieltag, nächste Woche, wird dann symbolisch ein Scheck mit der genauen Summe der Spenden übergeben.
Name: Alexander Hübner Geburtstag: 11.01.1988 Geburtsort: Karl-Marx-Stadt Letzter Verein: Chemnitzer Polizeisportverein
Ein Fest für alle Handball-Fans steigt am 30.08.2015 ab 12 Uhr in der Sonnenstein-Arena. Mannschaftspräsentationen und Abschiedspiel. Ab 12 Uhr stellen sich die Nachwuchsmannschaften der Reihe nach vor und präsentieren sich in einem kleinen Spiel jeweils in der Halle. Für ein attraktives Rahmenprogramm ist ebenfalls gesorgt. Hüpfburg und Ballwurfmessanlage werden aufgebaut und auch für das leibliche Wohl ist gesorgt. Mittlerweile haben wir schon einige Zusagen von Spielern bekommen, die früher für unser Team aufgelaufen sind. Wir freuen uns sehr auf Spieler wie zum Beispiel Mario Percin, Jürgen Steinscherer und Martin Hrib, um nur einige zu nennen. Sie werden alle beim Abschiedsspiel ab 18 Uhr mit auflaufen. Als Highlight wird in der Pause des Abschiedsspiels für Jiri Boucek und Steffan Helbig eine Versteigerung von Spielsachen der vergangenen Jahre und Fanartikeln anderer und unseres Vereins stattfinden. Der Gewinn der Veranstaltung geht an den Sonnenstrahl e.V., der sich um krebskranke Kinder und Jugendliche kümmert, sowie um deren Angehörige. Am Fanstand könnt Ihr den ganzen Tag über mit unseren Spielern ins Gespräch kommen und eure Fragen loswerden. Auch die Saisonzeitung, die im neuen Outfit auf Euch wartet, wird zu erhalten sein. Wir freuen uns auf euer Kommen!
Robert Ultsch kehrt nach einem Jahr in der 2. Mannschaft des HSV Lok Pirna Dresden wieder in den Kader der Ersten zurück. Dort wird er sich mit Danowski die Rolle am Kreis teilen und unserer Abwehr die nötige Stabilität verleihen. Willkommen zurück Robert.