NEXT MATCH:
Frei nach dem Motto des gleichnamigen Films haben die Eisenbahner sich ihre beste Saisonleistung für das letzte und zugleich entscheidende Spiel aufgehoben. Manch einer mag sich danach fragen, warum nicht immer so. Aber egal! Gestern Abend stand allen Beteiligten der Sinn nach ausgelassener Feier . Verdient hatten sich zuvor die Milicevic Schützlinge einen niemals gefährdeten Heimsieg erspielt und erkämpft.
Basis des Erfolgs war wieder einmal die Abwehr, die es den sehr flexibel agierenden Ascherslebenern kaum erlaubte zur Entfaltung zu kommen. Dahinter zeigte Nick Weber eine starke erste Halbzeit und vorn wurde geduldig gespielt. Schlichen sich in der ersten Halbzeit noch einige unnötige Fehler ein wurde dies in der zweiten Hälfte deutlich besser. Und als es bei Nick Weber nicht mehr so rund lief vernagelte der eingewechselte Martin Dietze das Tor. Auf der Aussenposition blühte der zu seinem ersten Einsatz von Beginn an kommende Lukas Baase förmlich auf und konnte 5 seiner 6 Würfe im Tor unterbringen. Auch Vladan Kovanovic gelang von der Mitte aus immer mehr und so bauten unsere Jungs den Vorsprung peu a peu aus und konnten am Ende den höchsten Sieg dieser doch sehr durchwachsenen Saison feiern. Feiern war ohnehin gestern angesagt. Vor dem Spiel wurden die erfolgreichen Nachwuchsmannschaften, die emsigen Trainer gefeiert. Nachdem Spiel und dem Bad in der Menge gab es dann den einzigen Wermutstropfen zu verzeichnen. Die uns verlassenden Spieler Robert Schulze, Nicolas Philippi, Maximilian Hartmann und Vladan Kovanovic wurden standesgemäß verabschiedet und gebührend gefeiert. Letztgenannter wird uns aber wohl im Trainerstab erhalten bleiben. Dieser Sieg gestern war gleichbedeutend mit dem Klassenerhalt, egal dass es durch die anderen Resultate auch so gereicht hätte. Er macht Mut für die neue Saison, wenngleich es auch gilt aus den gemachten Fehlern zu lernen. So bleibt uns zu sagen: auf ein Neues ab September! Wir werden Sie regelmäßig über Neuigkeiten auf dem Laufenden halten und freuen uns über Ihre tolle Unterstützung, für die ich mich im Namen aller Verantwortlichen und Spieler an dieser Stelle recht herzlich bedanken möchte. Halten Sie uns die Treue! Unser Weg ist noch lange nicht zu Ende. AUFSTELLUNG: Nick Weber und Martin Dietze im Tor Vladan Kovanovic 5, Nicolas Philippi 2, Christian Möbius 2, Louis Böhm, Lukas Baase 5, Dusan Milicevic 2, Paul Gärtner, Srdan Gavrilovic 8/4, Robert Ultsch, Toto Schneider 6, Philipp Gildemeister 2, Robert Kurz Strafen: Pirna 5 Aschersleben 3
In der Saison 2016/17 konnte die Nachwuchsspielgemeinschaft ESV Lok Pirna / SSV Heidenau wieder viele Medaillienplätze in den einzelnen Spielklassen erkämpfen . An erster Stelle steht der sächsische Vizemeistertitel der A – Jugend . Am Ende fehlten 2 Punkte auf den Sachsenmeister vom HSV Dresden , um den ganz großen Wurf zu vollenden . Vizemeister im Spielbezirk Sachsen – Mitte wurde ebenfalls die D1 Mannschaft . Die 2. Mannschaft der D – Jugend belegte am Ende den 6. Platz in der Bezirksliga . Die B –und die C – Jugendmannschaften holten jeweils die Bronzemedaillie in der Bezirksliga Sachsen Mitte . Unsere jüngste im Spielbetrieb befindliche Altersklasse , die E – Jugend holte sich mit viel Einsatz ungeschlagen den Kreispokal im Spielkreis Dresden . Die Mini –Lok hatte aus Ermangelung von Gegnern im Spielkreis Dresden keinen geregelten Spielbetrieb . Auch im HVS Nachwuchspokal 2017 spielt die NSG Lok Pirna / SSV Heidenau sachsenweit eine gute Rolle .Die B – und C – Jugend haben sich über ihre Vorrundengruppen jeweils für das Final 4 Turnier qualifiziert . Die D – Jugend spielt ihre Vorrunde erst an diesen Wochenende . Nicht nur nebenbei sollte man erwähnen , das unsere Mannschaften in dieser Saison in ihren Altersklassen fast immer zu den jüngsten gehörte . Zwei Höhepunkte in dieser Saison waren wieder die Feriencamps in den Herbst – und den Winterferien . Über 80 Handballer aus Pirna , Heidenau , Bad Gottleuba und Dresden haben bei beiden Veranstaltung unter Anleitung von Spielern der 1. Männermannschaft und erfahrenden Nachwuchstrainern jeweils 3 Tage fleißig und mit viel Spaß trainiert . Nicht zuletzt noch ein Dankeschön an alle Sponsoren und Gönnern des Nachwuchshandballes die erst so eine breitgefächerte Spiel – und Trainingsmöglichkeit ermöglichen . Ein Dank geht auch an die Eltern und Großeltern , die die Spiele immer lautstark unterstützen , sowie die kleinen Handballer nach Niederlagen auch mal trösten .Das größte Dankschön aber geht an alle Übungsleiter und Betreuer der einzelnen Teams , die viel Freizeit in die Entwicklung der zukünftigen Leistungsträger der Männermannschaften investieren .Danke an Rico Lößner ,Sascha Reichelt , Steffen Wehner , Karsten Beck , Helmut Ballmann , Lutz Karsten , Stephan Ritter , Maik Jäckel , Tillman Pfitzner , Peter Weißbach und Uwe Schönherr .
Eigentlich wollte man es vermeiden, aber nun ist der Fall doch eingetreten. Der große Showdown am letzten Spieltag. Es geht dabei um nicht weniger als den Klassenerhalt. Der Punktverlust in Radis und der gleichzeitig Sieg von Apolda mit 21:22 gegen Hermsdorf machen die Angelegenheit für das letzte Saisonspiel so richtig spannend. Da die Frage nach wer und wie viele steigen ab und wer kommt aus der 3. Liga noch hinzu, wer will aus der 5.Liga aufsteigen, nicht so einfach beantwortet ist, sind die Nerven zum zerreißen angespannt. Aber eines ist sicher, der 11. Tabellenplatz bleibt ohne Wenn und Aber in der Liga. Diesen hat unsere Lok momentan inne und damit alle Trümpfe in der eigenen Hand. Ein Punktgewinn diesen Samstag gegen Aschersleben würde reichen und der Klassenerhalt sicher. Aber ob die Alligators da so einfach mitspielen ist fraglich, bei Ihnen geht es noch um die Festigung des dritten Platzes, also wird aus der Partie kein Spaziergang werden, sondern ein Kampf um jeden Zentimeter. Wieder einmal muss man sagen. Die ganze Saison geht es schon für unsere Eisenbahner um alles. Erst um den letzten Tabellenplatz zu verlassen und jetzt um nicht weniger als den Klassenerhalt. Somit hat man bei unserer Lok schon allerhand Nerven gelassen und einige graue Haare dazu gewonnen. Aber mit einem Punktgewinn am Samstag und den damit verbundenen Verbleib in der Liga, wäre alles vergessen und es würde endlich diese unmenschliche Last von Spielern und Fans abfallen. Inwiefern bzw ob sich die Verletztenliste noch bis zum Matchday leert ist noch offen. Aber egal wie, als Ausrede darf an diesem Tag so etwas nicht herhalten. Stattdessen arbeitet man fokussiert auf die bevorstehende Aufgabe hin, auch mit dem Hinspiel im Hinterkopf, wo man am Ende nur knapp und unglücklich verloren hat. Machbar ist alles und das es die Pirnaer Jungs können haben Sie schon bewiesen. Hinzu kommt die Unterstützung von den Rängen. Diese wird an diesem Abend von noch größerer Bedeutung sein als sonst. Deshalb auch hier noch einmal der Aufruf an alle Pirnaer - Arsch hoch 😁 und kommt in die "Hölle-Ost". Wir brauchen euren Support und den damit verbundenen Hexenkessel. 📣🔥 Helft mit das Team noch einmal gewaltig zu pushen und die Halle noch mehr als sonst zum Beben zu bringen. Wir zählen auf Euch. 💛❤ Gemeinsam gewinnen! Wer unsere Jungs nicht Live vor Ort unterstützen kann, hat wie immer die Möglichkeit über unseren Liveticker mitzufiebern. Der Liveticker wird an diesem Tag von unserem Sponsor Amway Beratung & Vertrieb Fa. Böhm und Fa. Härtig präsentiert.
Trotz Niederlage alle Trümpfe in der Hand haben die Eisenbahner am letzten Spieltag in der Begegnung gegen den HC Aschersleben. Durch die eigene Niederlage und die der Stassfurter, sowie dem Sieg von Apolda in Hermsdorf, haben nun diese beiden Mannschaften jeweils zwei Punkte weniger auf der Habenseite als unsere Lok. Eigentlich ist es nun eine ganz einfache Rechnung. Mindestens ein Punkt muss noch für unsere Jungs her. So ganz einfach ist es aber nicht, denn die Ascherslebener stehen auf dem dritten Platz und möchten diesen gern verteidigen. Aber für uns geht es um Alles. Dabei hätte durchaus gestern in Gräfenhainichen gegen den TuS Radis schon der erforderliche Punkt erzielt werden können. Aber es war wie so oft in dieser Saison. Gut begonnen und mit einem 6:0 Lauf den Gegner eigentlich vor große Probleme gestellt. Doch dann kam ein Bruch ins Spiel. Lage es an Totos Trikotwechsel? Wohl kaum. Unser Kapitän gab buchstäblich sein letztes Hemd und musste sein verschlissenes Trikot Mitte der ersten Halbzeit tauschen. Trotzdem schlichen sich nun Ungenauigkeiten im Angriff ein, die Abwehr wurde etwas unkonzentrierter. So konnte sich der TuS Tor um Tor herankämpfen und schaffte beim 8:8 erstmals den Ausgleich. Mit einem 11:11 ging es in die Kabinen. Den Start zur zweiten Halbzeit verschliefen die Milicevic Schützlinge total. Über die Stationen 14:11, 18:13 und 20:15 konnten sich die Männer aus der Dübener Heide in scheinbarer Sicherheit wiegen. Doch da hatten sie die Rechnung ohne unsere Eisenbahner gemacht. Plötzlich lief das Angriffsspiel wieder rund, Nick Weber zeigte einige sehr gute Paraden und es gelang zum 21:21 auszugleichen. Danach wogte das Geschehen hin und her, leider mit dem besseren Ende für den TuS Radis. In ihrem vorerst letzten Spiel zeigten die Radiser in der Mitteldeutschen Oberliga große Moral und verabschiedeten sich würdig von ihren Fans. Apropos Fans. Über 40 handballverrückte Pirnaer Fans machten toll Stimmung und unterstützten die Mannschaft grandios. Diese Unterstützung wird es auch am Samstag brauchen um das große Ziel Klassenerhalt zu erreichen. Also gilt : alle in die Halle!!!! Zu hoffen ist dabei auch dass die verletzten Spieler dann wieder voll Einsatzbereit sein werden. AUFSTELLUNG: Nick Weber und Martin Dietze im Tor Vladan Kovanovic 5, Nicolas Philippi , Christian Möbius, Louis Böhm, Lukas Baase 1, Dusan Milicevic 2, Robert Kurz, Srdan Gavrilovic 7/3, Robert Ultsch, Toto Schneider 7, Max Hartmann1, Philipp Gildemeister
... war die Partie am Sonnabend Abend in der Sonnenstein Arena. Prächtig eingestimmt von der tollen Choreografie der Pirnaer Fangruppen gaben die Eisenbahner gleich von Beginn an richtig Gas. Über die Stationen 3:0, 6:3 schien es ein ruhiger Abend zu werden. Doch wer das glaubte sah sich getäuscht. Zu viele technische Fehler sorgten ab Mitte der ersten Halbzeit dafür das der schon vor der Partie feststehende Absteiger aus dem Holzlandkreis den Anschluss wieder herstellen konnte und in Folge sogar in Führung gehen konnte. In dieser Phase merkte man den Milicevic Schützlingen deutlich die nervliche Belastung der Situation an. Glücklicherweise hielten uns in dieser Situation der wieder bärenstarke Toto Schneider und unser "Hans " Gavrilovic im Spiel . Beim Stand von 10:11 für die Gäste wurden die Seiten gewechselt.
Scheinbar hatten sich die Pirnaer Jungs viel vorgenommen, denn die zweite Halbzeit begann wie die erste. Schnell konnte der Rückstand in einen Vorsprung verwandelt werden. Sicherheit gab das aber trotzdem noch nicht, zu gut aufgelegt waren die Thüringer. Doch wenn es auch beim Stand von 17:16 noch einmal knapp wurde setzten sich doch unsere Jungs immer öfter durch und konnten am Ende einen eminent wichtigen Sieg verbuchen. Dies auch aufgrund einer Steigerung der gesamten Mannschaft und weil eben Nick Weber die entscheidenden Bälle hielt, ein Vladan Kovanovic klug Regie führte und die Abwehr allgemein besser stand. Im Fernduell mit den beiden Mitbewerbern Stassfurt und Apolda konnten sich die Eisenbahner einen weiteren kleinen Abstand erarbeiten. Um aber auf der ganz sicheren Seite zu sein müssen noch 2 Punkte her, am Besten gleich am Kampf und Feiertag der Werktätigen in Radis. Dort werden unsere Jungs den Klassenerhalt sicher machen, ohne wenn und aber. Unser Dank gilt diesmal besonders den beiden A-Jugendlichen Philipp Ihl und Robert Kurz, die sich ebenso wie Paul Gärtner aus der Zweiten zur Verfügung gestellt haben um zu helfen. Auch wenn sie gestern über keine Einsatzminuten verfügten sind sie doch eine große Hilfe gewesen. Sofern nicht noch eine Wunderheilung bei unseren Verletzten einsetzt werden sie auch morgen in Gräfenhainichen gegen den TuS Radis dabei sein. AUFSTELLUNG: Nick Weber und Philipp Ihl im Tor Vladan Kovanovic 3, Nicolas Philippi 1, Paul Gärtner, Louis Böhm, Lukas Baase, Dusan Milicevic 2, Robert Kurz, Srdan Gavrilovic 7/1, Robert Ultsch 1, Toto Schneider 11, Max Hartmann 1, Philipp Gildemeister
Der Wahnsinn am vergangenen Wochenende hatte einen Namen - WILLENSKRAFT. Es war ein aufopferungsvoller Kampf der Lok-Jungs von Anfang bis Ende und diesmal sogar mit dem so überlebenswichtigen Sieg nach Abpfiff. Das erste Endspiel von insgesamt vier Stück war somit gewonnen. Was neben dem so imens wichtigen Punktgewinn ebenfalls in der Erinnerung hängen bleibt, ist der ohrenbetäubende Support unserer Fans. Immer wieder in dieser Saison peitschen Sie das Team, mit dem absoluten Glauben an die Jungs, nach vorne. Bunt und Lautsstark und das vorallem in dem vermeintlich schweren Zeiten. Somit ist der Jubel, ähnlich einem Vulkanausbruch, nach dem Schlusspfiff in Delitzsch nur verständlich und zurecht ließen sich Spieler und Fans mit einer gemeinsamen "Uffta" einfach nur selber feiern. So wichtig der Sieg auch war, umso relevanter ist es den Fokus aber auch schon wieder auf die nächten Partien zu werfen. Mit Hermsdorf gastiert diesen Samstag nun das vermeintliche Schlusslicht der Liga in der "Hölle-Ost", aber ein einfaches Match wird unsere Eisenbahner garantiert nicht erwarten. Die Gäste aus dem "Holzland" werden sich auf keinen Fall kampflos ergeben, sondern mit allen Mitteln versuchen sich in den letzten Spielen ehrenvoll aus der MDOL zu verabschieden. Also sind auf jeden Fall 60 packende Minuten vorprogrammiert. In den Pirnaer Reihen muss man noch enger zusammenstehen, da die Liste der Verletzten bei unseren Pirnaer Ballwerfern leider auch nicht kürzer wird, aber das einer für den Anderen kämpft haben die Jungs in Delitzsch bewiesen. Pirnas Fans wollen unterdessen gegen die Thüringer noch einmal die größte Blockfahne im deutschen Handball auspacken und somit schon vor dem Anpfiff durch die Unparteiischen für eine prickelnde Atmosphäre sorgen. "Wir sind die Hölle-Ost und das ist unsere Festung" - nichts anderes wollen die Supporter der Lok damit ausdrücken und wie eine Wand hinter ihrem bzw unserem Team stehen. Es ist also alles angerichtet - bunt, lautstark, nervenzerreißend, willensstark, zielstrebig - kurz gesagt: Abstiegskampf. Und um die Spannung so richtig hochzuhalten, steht zwei Tage später, zum "Tag der Arbeit" das Auswärtsspiel in Radis auf dem Programm. Eine geballte Ladung Handball und nun bleibt nur noch zu sagen - Auf geht's Lok 💛❤🚂 Wer unsere Jungs nicht Live vor Ort unterstützen kann, hat wie immer die Möglichkeit über unseren Liveticker mitzufiebern. Der Liveticker wird an diesem Tag von unserem Sponsor Amway Beratung & Vertrieb Fa. Böhm und Fa. Härtig präsentiert.
Als der letzte Akkord dieser denkwürdigen Partie verklungen war, lagen sich die Pirnaer Spieler, Trainer, Funktionäre und die fantastischen Fans überglücklich in den Armen. Es war geschafft! Dank einer unglaublichen und damit wohl größeren Leidenschaft als sie der Hausherr an diesem Tag auf das Parkett zu bringen vermochte, konnte der so eminent wichtige Zweier eingefahren werden. Dabei waren die Voraussetzungen, unter denen dieser Pirnaer Sieg errungen wurde, nicht unbedingt top. So fehlt für den Rest der Saison Robert Schulze, der sich nach seiner Ellbogen-OP auf dem Weg der Genesung befindet und nun die Reha besucht, laboriert Srdan Gavrilovic nach wie vor an einer Rückenverletzung und plagt sich Torwart Martin Dietze mit einer Verstauchung im Fußgelenk aus dem letzten Heimspiel herum. Zudem fehlen schon geraume Zeit verletzungsbedingt Nic Bula und Niklas Waller. Aber was soll´s, jede Mannschaft hat im Verlaufe einer Saison solche Ausfälle mehr oder weniger zu verkraften. Und wie das gelang, à la bonne heure! Die Verantwortlichen hatten seit der unnötigen Niederlage gegen Apolda nichts unversucht gelassen, um neben dem ohnehin diszipliniert durchgeführten Übungsstunden auch im psychologisch-mentalen Bereich der Mannschaft das Rückgrat zu stärken. Sie dankte es mit einer tadelsfreien Leistung. Dabei ging es wie fast immer los, mit zahlreichen Verwarnungen auf der Pirnaer Seite in den ersten 4 Minuten, ehe dann, nach 4:33, der Kapitän zum ersten Mal auf der Bank Platz nahm. In einer auf beiden Seiten so intensiv geführten Partie wie der geschilderten, ist die Bilanz von 7 Gästezeitstrafen zu nur einer, allerdings roten Karte nach forschem Einstieg gegen Dusan Milicevic, bemerkenswert. Doch selbst in Unterzahl behielt die Mannschaft den Kopf oben, gelangen sehenswerte Angriffe aus einer aufopferungsvoll kämpfenden Deckung und sogar erfolgreiche Abschlüsse. Allerdings, und das war das Manko wohl auf beiden Seiten, die Chancenverwertung ließ Wünsche offen! Als man kurz vor der Halbzeitsirene 10:8 führte, hatten die Milicevic- Schützlinge durchaus Gelegenheiten den Vorsprung auszubauen. Doch es fehlte wohl auch ein wenig Fortüne und Geduld. So kam Delitzsch unter ohrenbetäubenden Lärm, an dem auch die über 40 Pirnaer Fans ihren gehörigen Anteil hatten, bis zur Halbzeit zum Ausgleich heran.
In der Pause schwor der Trainer die ohnehin fokussierte Truppe auf die kommenden 30 Minuten ein. Mit welcher Disziplin, Einsatzbereitschaft und grandiosem Teamwork sich die Mannschaft auch nach dem Wiederanpfiff präsentierte, das beeindruckte nicht nur den Gegner. Man warf sich nicht schonend den Delitzschern entgegen. Jeder war bis an die Haarwurzeln motiviert.Das sich dabei ein Christian Möbius genauso wie Robert Ultsch Blessuren holte, sei nicht nur am Rande vermerkt. Man hatte den Eindruck, dass sich die Truppe im schmerzresistenten Bereich befand. Der brandgefährliche Rückraum Delitzschs und seine steten Versuchen, den Kreismitte zu bedienen, wurde weitestgehend unter Kontrolle gehalten. Ja, und als gegen Ende der Partie das Spiel Spitz auf Knopf stand, da hielt auch Nick Weber ein paar Unmögliche und somit die Mannschaft im Spiel. Und vorn? Da führte ein Vladan Kovanovic klug Regie und wird selbst unglaublich torgefährlich(7). Erleben wir gerade dessen X. Frühling? Nachdem Chr. Möbius verletzungsbedingt passen musste, tauchte plötzlich Dusan Milicevic im Aufbau auf und schuf so neue Herausforderungen für die gegnerische Abwehr. Ein Konter von Max Hartmann nach schönem Zuspiel von Nick Weber brachte die Pirnaer auf die Siegerstraße. Und das dann Srdan Gavrilovic in der 58.Minute beim Strafwurf die Nerven behielt sowie 45 Sekunden vor Ultimo zum 23 : 21 einlochte, das war schon stark! Die Gastgeber ließen bis zum Schluss nicht locker und netzten ihrerseits 14 Sekunden vor Ultimo zum 22: 23 ein. Doch zum Glück, die Zeit lief runter und am Ende stand der kollektive Freudentaumel der Lokhandballer und ihrer Fans. Glückwunsch! Nun gilt es im Heimspiel an diese Leistung anzuknüpfen, um keinen Zweifel an der Ligazugehörigkeit aufkommen zu lassen. Also, auf geht´s! AUFSTELLUNG: N.Weber, M. Dietze; V. Kovanovic(7), N. Philippi(1.),Ch. Möbius(1), L. Böhm, l.Baase, D. Milicevic(1), S.Gavrilovic(6/1), R. Ultsch, T. Schneider(5),M. Hartmann(1), Ph. Gildemeister(1)
Los gelegt wie die Feuerwehr, aber dann ...! Was war das für eine bittere Pille die unsere Jungs gegen den direkten Konkurrenten aus Apolda im Abstiegskampf schlucken musste. Mit 21:24 setzte es eine schallende Ohrfeige und das im eigenen Revier. Die ersten 20 Minuten würde ein D-Zug-ähnlicher Handball gespielt und die Gäste aus Thüringen bekamen keinen Fuß auf die Platte. Dann folgte wieder einmal das große "Warum". Phasenweise hat man eine kopf- und hilflose Mannschaft gesehen, wie man die Lok noch nie erlebt hatte. Biss und Selbstvertrauen waren sogar komplett verloren gegangen. Somit stand am Ende die besagte Niederlage auf der Anzeigetafel und anstatt wichtige Punkte für den Klassenerhalt zu sammeln, ist man nun Punktgleich mit Staßfurt und Apolda. Auf Grund der besseren Tordifferenz haben die Pirnaer Ballwerfer noch den Überlebenswichtigen 11. Tabellenplatz noch immer inne. Diesen gilt es mit Hauen und Stechen zu verteidigen. Vier Spiele sind nur noch Zeit, den Pirnaer Handballfans und sich selber den Klassenerhalt zu schenken - als korrigiertes Saisonziel. Mit Delitzsch sind wir am Samstag bei einem Aufsteiger zu Gast, der mit einem Heimsieg den Ligaverbleib dann in trockenen Tüchern hätte. Es ist also für zusätzlichen Zündstoff in dem Match gesorgt und die Aufgabe wird damit nicht leichter für unsere Eisenbahner, aber man wächst bekanntlich mit seinen Aufgaben. Vor der Partie bei Concordia wurde aber auch in jede Trickkiste gegriffen um das Team auf die bevorstehenden Endspiele vorzubereiten, sowohl Körper wie Geist. Also bleibt uns nur noch zu sagen: Auf geht´s Lok. 💛❤ Wer unsere Jungs nicht Live vor Ort unterstützen kann, hat wie immer die Möglichkeit über unseren Liveticker mitzufiebern. Der Liveticker wird an diesem Tag von unserem Sponsor Amway Beratung & Vertrieb Fa. Böhm und Fa. Härtig präsentiert.
Auch mitten in der Saison zieht es neue Sponsoren zu unserer Lok. Wir freuen uns, Ihnen XXL Küchen Ass als neuen Exklusivpartner vorstellen zu können. Zwei Partner mit demselben Ziel: "Wir wollen etwas in Pirna aufbauen". „Neue Unternehmen zu überzeugen, ist nicht einfach, schon gar nicht in der laufenden Saison und noch weniger wenn man im Abstiegskampf steckt. Umso mehr freuen wir uns, dass es nach den Gesprächen mit dem Unternehmen keine lange Überlegungszeit brauchte. XXL Küchen Ass war von unserem Konzept begeistert und ich freue mich sehr, Sie an Bord zu haben“, kommentiert Lok-Geschäftsführer Uwe Heller den Neuzugang. DA MACHT KÜCHE KAUFEN SPASS! --> www.xxl-kuechen-ass.de
Zum Siegen verdammt sind die Handballer des ESV in den letzten vier Spielen dieser verkorksten Saison um wenigstens das Minimalziel Klassenerhalt zu realisieren. Dabei begann das Spiel eigentlich wunderbar. Schnell legten die Milicevic Schützlinge eine 4:0 Führung vor und zeigten wie es gehen kann. Doch spätestens mit der verletzungsbedingten Auswechslung von Martin Dietze nach etwa 20 Minuten kam ein Riss ins Gefüge. Führte man da noch mit 9:4 und alles sah sehr positiv aus, holte der Gast aus Thüringen bis zum Pausenpfiff auf und erzielte noch den Ausgleich. Schon da zeigten sich wieder die Defizite im Abschluss die uns schon in Freiberg und Glauchau zum Verhängnis wurden. Sofort nach dem Wechsel legte Apolda nach und verschaffte sich einen drei Tore Vorsprung. Das sollte am Ende reichen um unsere Eisenbahner auf Abstand zu halten. Denn so sehr man sich auch mühte kam man doch nicht wieder heran und lies klarste Einwurfmöglichkeiten aus. Schade, denn dieser HSV Apolda war durchaus schlagbar, dies aber nur, wenn alle Spieler zur Normalform gefunden hätten. Das war leider nicht der Fall und so kroch nun die Angst in die Glieder der Pirnaer Handballer und versetzte uns nun endgültig auf einen Abstiegsplatz. Egal was in der Liga alles noch so passieren könnte in Punkto Abstieg, ob nicht alle Landesmeister ihr Aufstiegsrecht wahrnehmen oder jemand für die neue Saison nicht meldet, Platz 11 muss das erklärte Ziel bleiben. Dann sind alle Diskussionen hinfällig. Um den Platz zu erreichen müssen Punkte her, auch in der Fremde. Vielleicht ist es so ganz günstig, dass die Osterferien vor der Tür stehen und die Jungs ihren Kopf erstmal frei bekommen. Auf alle Fälle müssen wir mit Ihnen im psychologischen Bereich arbeiten, denn das Handballspielen können sie ja nicht verlernt haben. Es gilt nur die Blockaden, die mit Sicherheit vorhanden sind, zu lösen.
Zum Glück haben die Eisenbahner noch vier Gelegenheiten um zu punkten. Diese müssen genutzt werden, soll nicht der Ernstfall eintreten. Möglich ist es allemal da noch etwas zu holen. Nur muss dazu ein Ruck durch die Mannschaft gehen. AUFSTELLUNG: Martin Dietze und Nick Weber im Tor Vladan Kovanovic 2, Nicolas Philippi 3, Christian Möbius 1, Louis Böhm, Lukas Baase, Dusan Milicevic 1, Robert Kurz, Srdan Gavrilovic 6/2, Robert Ultsch 1, Torsten Schneider 5, Max Hartmann, Philipp Gildemeister 2 STRAFEN: Pirna 5 / Apolda 3
Was für eine Überraschung. Was für ein Sieg. Wichtig, verdammt wichtig, war der doch uneingeplante Erfolg gegen Plauen-Oberlosa. Unsere Lok hält damit weiter den letzten Platz über dem ominösen Strich in der Hand und das Dank dem Auswärtssieg vergangenes Wochenende. Auch in Anbetracht das die anderen abstiegsbedrohten Teams punkteten und somit unseren Jungs an den Fersen kleben. Einer dieser Verfolger ist der HSV Apolda, die wir als Gäste diesen Samstag in der "Hölle-Ost" begrüßen dürfen. Zwei Punkte trennen beide Teams oder den 11. Tabellenplatz für unsere Eisenbahner und den 13. für die Glockenstädter. Damit ist klar, beide Mannschaften stehen unter enormen Druck. Die Klasse soll gehalten werden, hier wie dort und somit ist Spannung bei diesem Aufeinandertreffen vorporgrammiert. Leichte Vorteile könnte man den Pirnaer Handballer zusprechen, weil nach dem fulminaten Punktgewinn beim Tabellendritten sollte die Brust sehr Breit sein, aber gerade hier liegt auch die Warnung drin. In den letzten fünf Endspielen um den Ligaverbleib, sind absolute Konzentration von Anfang bis Ende und ein unbändiger Kampfwille gefragt. Trotz dem schweren Verlust von "Schulle", der bis Saisonende ausfällt, werden alle anderen Eisenbahner kämpfen, getreu dem Motto - IHR FÜR UNS. WIR FÜR EUCH. ALLE FÜR DIE LOK. Damit holen wir auch unsere Fans wieder mit in das Boot. Nicht nur Zuhause, auch Auswärts liefern unsere Supporters eine unvergleichbare Unterstützung ab und Lok sorgt damit mittlerweile für klingelnde Kassen bei den gastgebenden Teams. Aber an diesem Wochenende zählt nur unser Heimspiel, unser Erfolg und unser Klassenerhalt. Dafür müssen wir alle zusammen kämpfen und dürfen niemals aufgeben. Auf geht´s Lok. 💛❤ Wer unsere Jungs nicht Live vor Ort unterstützen kann, hat wie immer die Möglichkeit über unseren Liveticker mitzufiebern. Der Liveticker wird an diesem Tag von unserem Sponsor Amway Beratung & Vertrieb Fa. Böhm und Fa. Härtig präsentiert.
... erwies sich im Nachhinein der Auswärtserfolg der Milicevic- Schützlinge. Da nämlich war auf der Rückfahrt von Plauen der Anruf mit der Krankenhausdiagnose der Verletzung von Robert Schulze eingegangen. Fraktur des Radiusköpfchens und eine nötige Operation. Nach einer harten Attacke, beim Durchbruch zum Kreis und anschließenden Torwurf, war er unglücklich auf dem Hallenboden aufgeschlagen und hatte sich dabei verletzt. Er wird uns nun in den entscheidenden Spielen dieser Saison nicht mehr zur Verfügung stehen können. Wir wünschen ihm gute Besserung und eine schnelle Heilung. In einer äußerst intensiv geführten Partie, vor einer wunderbaren Zuschauerkulisse begegneten sich 2 Teams auf Augenhöhe, deren Tabellenplätze, für Insider durchaus überraschend, nicht unterschiedlicher sein konnten. Der Hausherr zum Anwurf 3. und der Gast 11..
Die prekäre Situation im Hinterkopf habend, war Pirna von Beginn an mit unglaublichem Engagement bei der Sache. Ja, der Trainer hatte seine Ansprache kurz gefasst, jeder wusste worum es ging. Zudem sorgte die Erinnerung an den klaren Sieg in der Hinrunde durchaus für Optimismus. Die Mannschaft lernt ständig dazu. Das sieht man an der Spielführung. Wohl wissend, dass es immer ein Auf und Ab in den 60 Minuten gibt, war es die zentrale Aufgabe, wie kann das Ab möglichst klein gehalten werden. Auf der Basis einer unglaublich couragierten Abwehrleistung, vor einem sich zunehmend steigernden Martin Dietze, beeindruckte man die wenig zimperlichen und gleichfalls um jeden Zentimeter fightenden Plauener. Deren Streuung beim Abschluss, oft auch ein Problem unserer Mannschaft, sowie ein gerütteltes Maß an gehaltenen Würfen, öffneten den Weg für eine Vielzahl sehenswerter Angriffe. Unter der Regie des starken Vladan Kovanovic ergaben sich so beste Chancen für erfolgreiche Abschlüsse. Am Anfang konnte da vor allem Kapitän Toto Schneider glänzen, der einfach nicht zu halten war. Als er beim Stand von 6:10 in der 20. Minute in Manndeckung genommen wurde, benötigte das Team eine Weile, um sich darauf einzustellen. Das nutzte der Hausherr aus um auf Tuchfühlung heranzukommen. Beim Halbzeitpfiff der beiden unaufgeregt agierenden Leipziger Unparteiischen Feustel/Hertel stand es Remis. Dass Manndeckung Räume für andere, vor allem spielerisch versierte Akteure bietet, ist nicht erst seit gestern bekannt. Weiter komplett auf die Aufgabe fokussiert, kamen beide Teams aus der Kabine. Plauen wollte nicht klein beigeben und Pirna mit dem in der 1. Halbzeit erarbeiteten Pfund wuchern, es packen zu können. Unbändiger Kampfeswille, bis in die Haarwurzel konzentriert, so gingen die Pirnaer den zweiten Abschnitt an. Und siehe da, es gelang, endlich einmal ohne Probleme den Faden aufzunehmen. Bei 20:14 in der 43. Minute konnte man schon ein wenig zu träumen anfangen. Da stimmte fast alles. Hinten eine starke Abwehr, ein nach wie vor klasse haltender Torwart und vorn eine Truppe, in der jeder einzelne bereit war, Verantwortung zu übernehmen. Wenn ein Christian Möbius sich aufschwingt und erfolgreich wirft, wenn sich der bis dahin im Abschluss ein wenig glücklose Nicolas Philippi steigert, nach schönen Zuspielen Strafwürfe herausholt und selber torgefährlich wird, dann stellt das jeden Gegner vor Probleme. Doch auch die Plauener blieben in der Spur, waren immer wieder bemüht und nutzten im letzten Viertel und nach dem Ausscheiden von Robert Schulze, jede sich bietende Gelegenheit, wieder heran zu kommen. Das wir noch nicht wieder die gewohnte Souveränität zurückerlangt haben, sieht man an der Tatsache, dass es ganz zum Schluss noch mal spannend wurde. Die Hausherren praktizierten phasenweise Manndeckung auf dem ganzen Feld und stellten den Gast so vor neue Herausforderungen. Man kam heran und beim 20: 23 stand die Halle Kopf. Der allerdings blieb bei den Gästen, trotz einiger Pfiffe der Unparteiischen wegen technischer Fehler, klar. Immer wieder konnte man noch ein Törchen der Bilanz hinzufügen. Dem Trainer höchst selbst blieb es vorbehalten 90 Sekunden vor Ultimo das letzte Pirnaer Tor zum 25: 21 einzunetzen. Danach wurde es hektisch. Innerhalb von 70 Sekunden kamen die Plauener noch zu 3 Toren. Der letzte Treffer 4 Sekunden vor Schluss. Mit der Sirene lagen sich Spieler, Trainer, Betreuer und Fans in den Armen. Ein wichtiger und gewiss auch verdienter Sieg, der weiteres Vertrauen für die kommenden Aufgaben geben sollte. AUFSTELLUNG: M. Dietze, N.Weber; V. Kovanovic(3), N. Philippi(2), C. Möbius(2), L. Böhm, L. Baase, D. Milicevic(7/5), R. Ultsch, T. Schneider(9/2), M.Hartmann(1), R. Schulze(1), P. Gildemeister
Drei Minuten vor Abpfiff der Partie Glauchau/Meerane gegen unsere Lok machte sich eine gespenstige Ruhe im Auswärtsblock der Eisenbahner breit. Keine Trommel. Kein Klatschen. Kein Support. Stattdessen Fassungslosigkeit. Leere Blicke. Was war passiert? Mit teils drei Toren im Rückstand in der zweiten Halbzeit, kämpften sich unsere Jungs ran und führten gar mit zwei Toren Vorsprung. Doch dann nahm das Schicksal seinen Lauf. Zeitstrafen, fehlende Chancenverwertung und fragwürdige Entscheidungen gegen unsere Lok brachten die ungewollte Wende. Eine bittere Niederlage war das Resultat. Die Emotionen kochten wären den letzten Minuten hoch, auch auf den Rängen, bis sich Resignation breit machte. Alles was man probierte und erkämpfte wurde unterbunden, in jeglicher Art. Jeder wusste wie wichtig diese Punkte gewesen wären, umso bitterer diese Pleite und somit auch verständlich die ungewohnte Totenstille im Fanblock. Unsere Fans hatten alles gegeben und lautstark das Team die ganze Partie über unterstützt. Nun heißt es Mund abwischen und weiter kämpfen. Auch weil, wie in Freiberg, die Meeraner Fans nach dem Spiel unserer Lok den Klassenerhalt wünschten und sich auf ein erneutes Duell in der Saison 2017/18 freuen. Damit liegt der Spielball wieder bei uns. Um den Wunsch unserer Ligakontrahenten nach zu kommen, müssen in den folgenden sechs Endspielen dringend die notwendigen Punkte eingefahren werden. Mit Plauen-Oberlosa hat man allerdings nicht gerade den einfachsten Gegner am Wochenende vor der Brust. Aber Ausreden gelten auch hier nicht, am Ende zählen nur die Punkte und die hat man in Glauchau leider auch durch eigene schludrige Chancenverwertung liegen lassen. Aber hätte, wäre, wenn - das Spiel gegen die Spitzenstädter beginnt bei Null und das man gegen Top-Teams eine Chance haben kann hat man gegen Köthen zum Beispiel gesehen. Aber Plauen-Oberlosa hat sich, wie nicht anders zu erwarten, schon gezielt auf uns vorbereitet und insbesondere auf unseren Toto. Weil so blieb auch bei den Schwarz-Gelben aus Plauen, die zuletzt überragende Verfassung unseres Kapitäns nicht unbeachtet, mit 24 Toren in zwei Spielen ist er für Sie ein potenzieller Gefahrenherd. Mit den entsprechenden Justierungen für die Partie gegen uns, wollen die Spitzenstädter ihren 3. Tabellenplatz in der Liga festigen und dazu gehört ein Heimsieg über unsere Lok. Aber okay, die Eisenbahner nehmen den Kampf an oder besser gesagt müssen ihn auch annehmen, weil Namen und Tabellenplatzierungen sind Schall und Rauch, für Lok zählt nur das Ergebnis. Auf geht's ESV - alles für den Klassenerhalt. 💛❤ Wer unsere Jungs nicht Live vor Ort unterstützen kann, hat wie immer die Möglichkeit über unseren Liveticker mitzufiebern. Der Liveticker wird an diesem Tag von unserem Sponsor Amway Beratung & Vertrieb Fa. Böhm und Fa. Härtig präsentiert.
Obwohl am Ende ein durchaus vorhersehbares Ergebnis zu Buche stand war wieder einmal mehr drin. Zum gefühlt hundertsten Mal in dieser Saison gingen die Eisenbahner mit einem denkbar knappen Resultat von der Platte. Waren wir in der vergangenen Spielserie noch zumeist die Glücklicheren so ist uns in dieser Saison dieses Glück wohl erstmal abhanden gekommen. Bei Duellen auf Augenhöhe, und das waren in der Rückrunde ausnahmslos alle, entscheiden Nuancen über Sieg und Niederlage. Auch wenn sicher einige Entscheidungen in den letzten Spielen etwas unglücklich gegen uns gefallen sind hatten wir es doch meist trotzdem in der Hand. So auch gestern. Bis zum Stand von 10:10 in der 24. Minute war das Geschehen sehr ausgewogen. Vladan Kovanovic führte für den grippegeschwächten Robert Schulze klug Regie und brachte seine Mitspieler immer wieder in gute Wurfpositionen. Hinten stand die Abwehr und Nick Weber erwischte einen guten Start. Doch im Laufe der ersten Halbzeit begannen sich wieder die leider üblichen Schwächen im Abschluss einzuschleichen. Reihenweise wurden beste Einwurfgelegenheiten liegen gelassen. Hinzu kamen mehrere ungünstige und zuweilen sicher auch falsche Entscheidungen der Unparteiischen. So nahm das Geschehen seinen Lauf. Doch wer die Milicevic Schützlinge zur Pause schon abgeschrieben hatte musste sich eines Besseren belehren lassen. Mit unbändigen Willen gelang es die Partie zu drehen. Konzentrierte Abschlüsse und ein inzwischen ins Tor gewechselter Martin Dietze waren die Garanten dieser Wende. Doch dann schlichen sich wieder die selben Fehler ein wie in der ersten Hälfte. Fehlabspiele, Fehlwürfe und mehrere seltsame Entscheidungen sorgten für einen erneuten Führungswechsel. So sehr sich die Pirnaer auch mühten, es sollte nicht sein. Kampf bis zum Schluss doch das bessere Ende für Glauchau Meerane. Unterm Strich war wieder mehr drin, aber vor allem auch die Verteilung der Torschützen zeigt, wo das Problem zu suchen ist. Mehrere Spieler sind angeschlagen (Gavrilovic, Schulze, Baase), gerade erst genesen (Hartmann) und somit nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte. Das reicht dann nicht um die eins, zwei Tore besser zu sein als der Gegner zu sein und auch unliebsame Entscheidungen der Referees wegzustecken . Doch Bange machen gilt nicht. Es sind noch sechs Partien zu spielen, dann werden wir sehen. AUFSTELLUNG: Nick Weber und Martin Dietze im Tor, Vladan Kovanovic 4, Nicolas Philippi 2, Christian Möbius, Louis Böhm, Lukas Baase, Dusan Milicevic 4/2, Srdan Gavrilovic 2/2, Robert Ultsch, Toto Schneider 13, Max Hartmann, Robert Schulze, Philipp Gildemeister Autor: U. Heller Fotos: C. Dietze
Das war spannend und eigentlich zu nervenaufreibend. In letzter Sekunde siegten unsere Eisenbahner mit 23:22 gegen Staßfurt am letzten Wochenende. Spielerisch war die Partie zwar nicht gerade ein Augenschmaus für die Zuschauer, aber es war Abstiegskampf und da leben solche Begegnungen von der Spannung und den Emotionen. Umso gigantischer dann auch der Jubel zum Abpfiff. Extase und zwei überlebens wichtige Punkte für unsere Lok. Allerdings war das nur ein erster kleiner Schritt Richtung Klassenerhalt. Noch liegt man über dem ominösen Strich, allerdings Punktgleich mit Apolda die den ersten Abstiegsplatz belegen. Das heißt "AUSRUHEN GILT NICHT"! Unsere Jungs müssen nachlegen und das am Besten dieses Wochenende gegen Glauchau. Die Gastgeber stehen aktuell einen Platz vor unserer Lok, allerdings mit drei Punkten Vorsprung. Auch um diesen Punkteabstand nicht noch größer werden zu lassen ist ein Sieg gegen Glauchau/Meerane Pflicht. Ganz davon abgesehen das uns ja auch Apolda im Nacken sitzt. Das Hinspiel gegen den HC dominierte Pirna deutlich und fuhr einen fulminanten 32:23-Sieg in der "Hölle-Ost" ein. So vermeintlich einfach wird es aber wohl diesmal nicht werden. Aber spannend und nervenaufreibend. Man kann nur hoffen das dieser Zustand nicht bis zum letzten Spieltag anhält und man vielleicht noch ein Herzschlagfinale erlebt. Umso wichtiger ist es schnell Punkte zu sammeln um zügig für klare Verhältnisse zu sorgen und den Klassenerhalt in Sack und Tüten zu haben. In Glauchau werden wieder allerhand Pirnaer Schlachtenbummler für lautstarke Stimmung sorgen und unsere Jungs beim Kampf um den Sieg unterstützen! Es wird also spannend - wieder einmal 😉 Auf geht's Lok!
Unsere Lok befindet sich nach dem gestrigen Spiel weiterhin über dem ominösen Strich, der die Liga in Absteiger und Nichtabsteiger trennt. Dass das so ist war mehr als schwer erkämpft. Man hatte sich einiges vorgenommen, um den Negativlauf der letzten Spiele zu stoppen. Klare Angriffsaktionen wurden konzentriert abgeschlossen, vorrangig durch den bestens aufgelegten Kapitän Toto Schneider. Er erwischte gestern einen Sahnetag und war einer, wenn nicht der Garant für den so ersehnten Sieg. Doch schon nach wenigen Angriffen verschwand die Sicherheit aus den Aktionen und das eine oder andere Mal zeigten die Milicevic-Jungs Nerven. Doch auch den aufopferungsvoll kämpfenden Stassfurtern gelang bei Weitem nicht alles. Oft scheiterten sie an Nick Weber, der mit vielen guten Paraden glänzen konnte. Geprägt von Kampf und Leidenschaft entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. Doch immer wenn unser Team die Chance hatte sich etwas abzusetzen versagten die Nerven. So geht Abstiegskampf. Einen Schönheitspreis gibt es da nicht zu vergeben. Zur Halbzeit lagen die Eisenbahner mit einem Tor in Führung und leise Hoffnung keimte auf, endlich den erhofften Sieg in den Zielbahnhof einzufahren. In der zweiten Halbzeit das gleiche Spiel. Nur mit dem Unterschied, dass nun auch die Gäste zweimal in Führung gehen konnten. Glücklicherweise geschah dies gleich zu Beginn, so dass genügend Zeit blieb diesen Makel zu korrigieren. Das es aber wieder in den letzen Sekunden kulminieren musste war fast schon zu erwarten. Letzte Minute. Stassfurt im Angriff und erzielt durch ihren besten Werfer an diesem Tag den Ausgleich. Im Gegenzug die erneute Führung für uns. Doch zum Glück spielten die Gäste den Angriff nicht sehr lange aus und schlossen 14 Sekunden vor Schluss zum Ausgleich ab. Schnelle Mitte, Robert Schulze stürmt auf das gegnerische Tor zu und wird regelwidrig gefoult. Allen war klar, rote Karte und Siebenmeter. Denkste! Wurde vor vierzehn Tagen noch so entschieden gab es diesmal nur eine 2 Minuten Strafe und einen Freiwurf. Und noch 5 Sekunden zu spielen. Überzahlspiel. Geschickt wurde Spielertrainer Dusan Milicevic freigespielt und erzielte 2 Sekunden vor Schluss eiskalt den viel umjubelten Siegtreffer. Über ein Unentschieden hätten wir uns nicht beklagen können hatten aber dieses Mal das sprichwörtliche Glück des Tüchtigen auf unserer Seite. Fazit: Mit einer mehrdeutig auszulegenden Regel für die letzten 30 Sekunden wird es den Akteuren und den Schiedsrichtern sehr schwer gemacht immer richtig zu agieren. Gerade im Abstiegskampf schlagen dann schnell die Wogen hoch. Etwas deutlichere Vorgaben würden da sicher guttun. Unterm Strich haben wir diesmal etwas zurückbekommen was in den letzten Spielen verloren wurde. Über das "Wie" redet am Ende niemand mehr. In den nächsten beiden Wochen ist unsere Lok in Glauchau und dann in Plauen-Oberlosa zu Gast und da nicht gerade Favorit. Vielleicht bekommt uns diese Rolle ja und wir können zum nächsten Abstiegsderby schon etwas gelassener agieren! AUFSTELLUNG: Nick Weber und Martin Dietze im Tor Vladan Kovanovic, Nicolas Philippi, Christian Möbius 1, Louis Böhm 1, Lukas Baase, Dusan Milicevic 2, Srdan Gavrilovic 7/4, Robert Ultsch, Toto Schneider 11, Max Hartmann , Robert Schulze 1, Philipp Gildemeister STRAFEN: Pirna 6 x 2 min Stassfurt 5 x 2 min
Die Signale stehen auf "Achtung", aber noch können alle Weichen gestellt werden! So bitter die Derbypleite gegen Freiberg auch war, verstecken gilt nicht. Viel mehr heißt es "Krone richten" und weiter kämpfen. Auch wenn man viele Floskeln bei den Eisenbahner zur Umschreibung der momentan Situation nutzt, den Ernst der Lage hat man erkannt. Aber Panik wäre definitiv die falsche Reaktion, da es bei den Jungs für noch mehr Unruhe sorgen würde, auch da das Selbstbewusstsein scheinbar vollkommen abhanden gekommen ist. Kampf und Wille kann man den Lok-Team nicht absprechen, Abwehr und Torhüter präsentieren sich oft in überragender Leistung, lediglich der Angriffsmotor stockt. Die miserable Chancenverwertung entpuppt sich immer wieder als "Genickbruch" und 100%ige Torchancen bleiben ungenutzt. Das man so stets trotz ansprechender Leistung ins Hintertreffen gerät ist dabei nur folgerichtig. So war es gegen die Dachse aus Freiberg schon beängstigend wie die Chancen vergeben wurden bzw man keinerlei Mittel gegen einen gut aufgelegten Torhüter fand. Unsere Eisenbahner kämpfen, aber in letzter Konsequenz fehlt dann das Gewisse etwas. Somit auch verständlich die versteinerten Mienen der Spieler nach der Partie beim Verabschieden der eigenen Fans. An dem Auswärts-Support lag es nämlich nicht. Die ganzen 60 Minuten hatten die fast 100 Eisenbahner Vollgas geben und ihr Team lautstark unterstützt, nur leider ohne die entsprechende Belohnung. Mit Stassfurt ist nun ein direkter Kontrahent in der "Hölle-Ost" zu Gast und Ausreden zählen nicht. Es muss ein Sieg her. Der Klassenerhalt ist Pflicht in Pirna und die rot-weißen Gäste dürfen dabei kein Hindernis darstellen, weil jetzt geht es absofort um Alles oder Nichts. Egal das auch Stassfurt um den Liga-Verbleib kämpft, jetzt zählen nur noch Punkte für unsere Lok und das ist schon Druck genug für unsere Jungs. Umso relevanter die ausgestrahlte Besonnenheit im Umfeld, vor allem von Geschäftsführer Heller, das Team muss nun ein Lebenszeichen setzen und ihren unbändigen Kampfgeist mit Zählbaren unterstreichen und das werden Sie auch! Dennoch müssen wir, Fans und Spieler am Samstag für das Ziel Heimsieg alles gemeinsam geben und jeder ist dabei lautstark gefragt. Auf geht's Lok! 💛♥🤾
... hielten die Männer um Trainer Dusan Milicevic als die Schlusssirene durch den s.g. Dachsbau, die ehrwürdige Ernst-Grube Halle zu Freiberg tönte. Schade, denn es hätte, und da sind sich alle Lok- Freunde einig, mehr sein können. Doch wie so oft in dieser Saison stellte man sich selbst ein Bein. Zuweilen wird gesagt, Spiele gewinnt man im Angriff, Meisterschaften in der Deckung. Doch das sind wohl eher Floskeln, die sich in der Praxis nicht immer bewähren. Bestes Beispiel dieses für beide Vereine so wichtige Spiel. In der mit 650 Zuschauern gefüllten Halle, mit nicht wenigen Fans aus Pirna und einer klasse sportlichen Atmosphäre, Chapeau allen Beteiligten, entwickelte sich von Beginn an ein Spiel, welches von beiden Deckungsreihen dominiert wurde. Aufopferungsvoll kämpfend präsentierten sich die Protagonisten hüben wie drüben. Unübersehbar, dass die Gäste in der spielerischen Note zunächst etwas die Nase vorn hatten. Bei einem Ballbesitz ging die Post nach vorn ab. Egal wer auf dem Feld stand, sowohl aus dem Feld als auch im finalem 1:1, die Schulze und Co. erarbeiteten sich eine Vielzahl von besten Gelegenheiten. Dazu kamen Konter vom Feinsten. Doch das große, und wie sich leider am Ausgang des Spieles zeigte, entscheidende Manko war die Chancenverwertung. Zum Haareraufen, was da liegengelassen wurde. Dazu kam ein Freiberger Torwart Tino Hensel, dem eine Galavorstellung gelang, die selbst den eingefleischtesten Fans der Pirnaer Hochachtung abnötigte. Dabei, und das sei ausdrücklich gesagt, waren die eigenen Torleute nicht eben schlecht! Da auch die Freiberger im Angriff arg sündigten und im ersten Abschnitt kaum Gelegenheit hatten, ihr Spiel zu entfalten, verwunderte der Halbzeitstand von nur 6:6 nicht all zu sehr.
Mit dem Wiederanpfiff sollte, und das hatte sich die Mannschaft geschworen, der Bann gebrochen werden. Das gelang auch mit dem 6:7. Doch schon zu diesem frühen Zeitpunkt verfiel man wieder in alte Verhaltensmuster. Klar, alle Spieler mühten sich mit vollem Einsatz, aber, und das war unübersehbar, die Leistungsschwankungen bei Einzelnen innerhalb von 60 Minuten erschweren das Handwerk. Indes, die Gastgeber nutzten die Pirnaer Schwächephasen, auch bedingt durch 2-Minuten-Strafen (5) in Situationen, in denen man gerade wieder am Gegner dran war, weitaus besser als Pirna. Dabei musste Freiberg mit der gleicher Anzahl von Hinausstellungen fertig werden. Dass die Mannschaft trotz einer zeitweiligen Freiberger Führung mit 3 Toren nie aufgab, erkennt man an der Tatsache, dass kurz vor Ultimo, beim 20:19, wieder alles möglich war. Doch es sollte dramatisch werden. Es ist heute üblich, dass bei eigener Unterzahl der TW Platz für einen sechsten Angriffsspieler macht und dann rasch mit einen Feldspieler tauscht, wenn der Angriffsabschluss bevorsteht. Die Freiberger hatten ob dieser taktischen Maßnahme kurz zuvor einen Treffer unseres TW ins leere Gehäuse hinnehmen müssen, ehe das gleiche Schicksal nun Pirna traf. Ursache war ein leichter Ballverlust, naja und ins leere Tor triff man dann wohl eher. Der Rest ist schnell erzählt. Das heftige Bemühen um Verhinderung einer weiteren Niederlage führte zu weiteren Ballverlusten, die am Ende genutzt wurden und zum umjubelten Sieg der Freiberger führte. Damit wurde eine weitere Chance im Kampf um den Klassenerhalt vertan. Es wird immer schwerer das Minimalziel zu erreichen. Das Potenzial ist da, doch es muss gelingen, zum richtigen Zeitpunkt und bei allen Spielern abzurufen. Angesichts der Tatsache, dass durch die Möglichkeit des Abstiegs einiger Teams aus der 3. Bundesliga nicht nur die letzten Beiden absteigen, sondern durchaus auch an noch davorliegende Teams davon betroffen sein könnten, ist nun Alarmstufe rot gesetzt. Es gilt den Kopf oben zu behalten und nun Nägel mit Köpfen zu mache, sprich endlich auch einmal die Ernte der engagierten Arbeit einzufahren. Das Vermögen hat die Truppe allemal! von C. Dietze Die Eisenbahner: N.Weber, M. Dietze; V. Kovanovic(1.), N. Philippi, Ch. Möbius(4), L. Böhm,L. Baase, D. Milicevic(4), S. Gavrilovic(4/1), R. Ultsch, T. Schneider(6), R. Schulze(1), Ph. Gildemeister(1), T.Schmidtke
Nun beginnen die Wochen der Wahrheit. Trotz viel Lob von allen Seiten standen unsere Eisenbahner zuletzt des Öfteren mit lehren Händen da. Das soll und wird sich jetzt ändern. Mannschaftsintern wurde sich unter der Woche noch einmal auf die kommenden Aufgaben eingeschworen. Da wäre zuerst das Spiel am Samstag in Freiberg. Vor vollbesetztem Haus geht es für beide Teams darum in der Tabelle nicht weiter abzurutschen. Es wird ein ganz heißer Tanz im Dachsbau werden. Letztes Jahr konnte die Milicevic-Sieben die Punkte aus der Bergstadt entführen. Dieses Ziel steht auch diesmal. Leider hat sich letzte Woche Nic Bula einen Bruch des Sprunggelenks zugezogen und fällt damit bis Saisonende aus. Unsere Fans haben das gesamte Auswärts-Kartenkontingent ausgeschöpft und werden auf jeden Fall einen stimmgewaltigen Rückhalt bilden. Die Spieler brennen darauf sich endlich für die guten Leistungen der letzten Wochen zu belohnen und gehen die Aufgabe mit viel Optimismus und Selbstvertrauen, aber auch mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch wegen des unrühmlichen Ausgangs des letzten Spieles an. Also dann! Auf gehts Lok! INFOS FÜR DIE AUSWÄRTSFAHRER Alle Auswärtsfahrer die sich eine Karte reserviert haben, erhalten diese bei unserem Rückraum-Team-Mitglied Christian vor Ort. Ab 18.30 Uhr können bei ihm die Karten abgeholt werden, für den Notfall oder Fragen ist er unter 0170-9734138 erreichbar.
Gestern Abend fand ein weiteres denkwürdiges Spiel auf dem Sonnenstein statt. Leider mit einem ganz bitteren Ende für unsere Eisenbahner. Verdient war das Ergebnis auf keinen Fall. Am Ende entscheiden eben manchmal nicht nur die Akteure der beiden Mannschaften das Spiel, sondern fragwürdige Entscheidungen seitens der neutralen Offiziellen. Muss ein Spiel welches die ganze Zeit über ausgeglichen war zum Schluss mit so einer unwürdigen Aktion beendet werden? Ich glaube nicht. Der Reihe nach! Die Milicevic Sieben ging hochmotiviert und sehr gut vorbereitet in das Match. Auch wenn es noch nach 7 Minuten 0:0 stand könnte man das Bemühen ganz deutlich erkennen hier und heute als Sieger vom Platz gehen zu wollen. Dieser HSV Bad Blankenburg hätte durchaus gestern mit der ersten Niederlage der Saison nach Hause gehen können. So langsam nahm das Spiel Fahrt auf, das Geschehen wogte hin und her. Keine der beiden Mannschaften konnte sich absetzen. Es versprach bis zum Ende eine ganz enge Kiste zu werden. Nach dem Seitenwechsel kamen die Thüringer etwas besser in die Gänge und konnten sich bis zu zwei Tore absetzen. Auch unterstützt durch häufige Überzahl Situationen. Doch die Eisenbahner gaben niemals auf und konnten noch jeden Rückstand ausgleichen. In der letzten Minute kulminierte das Spiel dann dramatisch. 25:26 durch Bad Blankenburg, Ausgleich 10 Sekunden vor Schluss. Das muss doch für den einen verdienten Punkt reichen. Tat es nicht. Nach Anpfiff ging unsere Abwehr resolut den ballführenden Spieler an und konnte den Ball, allerdings durch ein Foul, erobern. Die Unparteiischen sahen aber ein blockieren des Balles und verhängten zur Überraschung beider Teams eine rote Karte gegen Dusan Milicevic und gaben einen Siebenmeter für die Gäste. Lange Gesichter überall. Was war das? Warum diese Entscheidung? Noch eine Sekunde auf der Uhr, Strafwurf für Bad Blankenburg und keine Chance einzugreifen. Frank Grohmann behielt die Nerven und erzielte den Siegtreffer für die damit weiter ungeschlagenen Lavendelstädter. Nach dem Abpfiff kam es dann zu tumultartigen Szenen, da aufgebrachte Zuschauer und Spieler sich diese letzte Entscheidung nicht erklären konnten. Eine tolle Leistung wurde nicht belohnt und unsere Mannschaft durch eine an sich banale Situation um den verdienten Punkt gebracht. Nun wird das Milicevic Team mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch und aber auch mit viel Selbstvertrauen nach Freiberg reisen, um bei einem direkten Kontrahenten um den Abstieg zu punkten. Nur noch mal zur Erinnerung ! Vor Wochenfrist gewann Bad Blankenburg in Glauchau mit 30:18. PIRNA spielte mit: Nick Weber und Martin Dietze im Tor Vladan Kovanovic 3, Nicolas Philippi, Christian Möbius, Louis Böhm, Lukas Baase, Dusan Milicevic 4/1, Niklas Waller, Srdan Gavrilovic 11/7, Robert Ultsch, Toto Schneider 3, Robert Schulze 4, Philipp Gildemeister 1 Strafen: PIRNA 2 Minuten 6 / rote Karten 2 Bad Blankenburg 5
Einen einzigen Punkt haben die Lavendelstädter in der bisherigen Runde abgegeben. Wir hingegen schon deren 21. Somit sind die Vorzeichen alles andere als unklar. Oder ist es doch nicht ganz so einfach? Wer Zeuge des Hinspiels war konnte sehen, dass unsere Eisenbahner die Partie lange Zeit offen hielten und erst gegen Ende den Anschluss verloren. Seitdem ist viel passiert. Wir haben immerhin ab da 15 Punkte erobert und ein deutlich anderes Gesicht gezeigt. Bad Blankenburg trauen wohl nur die allergrößten Optimisten noch zu vom Zweit- oder Drittplatzierten eingeholt zu werden. Vielleicht ergibt sich genau daraus unsere Chance. Dass dies keinesfalls leicht wird und die Moral der Schläger-Schützlinge ungebrochen ist zeigte der letzte Spieltag. Während wir pausierten deklassierten die Tabellenführer den HC Glauchau Meerane in deren Halle mit 30:18. Grund genug achtsam zu sein und bei allem nötigen Respekt nicht vor Ehrfurcht zu erstarren. Die Trainingseindrücke sind jedenfalls vielversprechend. Für Spannung ist also gesorgt. Zudem gibt es noch ein Widersehen mit zwei "alten" Bekannten. Philipp Große und Martin Danowski gingen auch schon für unsere Farben auf Torejagd. Sodann gilt es den Pirnaer Sonnenstein wieder zur Festung zu machen und die Mannschaft lautstark zu unterstützen!
Als nach den gespielten 60 Minuten das Endergebnis auf der Anzeigetafel des Ballhauses in Aschersleben aufleuchtete hatte mancher der zahlreich mitgereisten Pirnaer Fans das Gefühl, das hier und heute einfach mehr drin gewesen wäre. Der Mannschaft ging es genauso. Dementsprechend kritische Töne an der eigenen Leistung, vor Allem gegen Ende der Partie, waren in der Kabine zu hören. Letztendlich hat die abgezocktere und cleverere Mannschaft das Duell auf Augenhöhe für sich entschieden. Von Beginn an entwickelte sich eine abwechslungsreiche Partie, die aber auf eher mäßigem Niveau geführt wurde. Deutlicher als 2 Tore konnte sich kein Team absetzen. Begannen die Eisenbahner im D Zug Tempo und führten schnell mit 4:2 war es dann an den Alligators aus Aschersleben die nächsten vier Tore zu werfen. Ständig wogte das Geschehen hin und her. Das Spiel wurde von den beiden Abwehrreihen und gut aufgelegten Torhütern dominiert, oder, wenn man es anders betrachten will, es wurden reihenweise klarste Chancen auf beiden Seiten ausgelassen. Beim Stand von 11:10 für das Milicevic Team wurden die Seiten gewechselt. In Halbzeit zwei das gleiche Bild, wobei die Eisenbahner immer einen Schritt voraus waren. selbst eine 3:6 Unterzahl konnte schadlos abgewendet werden. Allein die nötige Energie aus diesem Erleben zog Aschersleben. In den letzten 10 Minuten drehte sich das Blatt und die Lok dämpfte stets einem Rückstand hinterher. Trotz offener Deckung konnten unsere Jungs am Ende nicht mehr Paroli bieten und verloren eine Partie, die eigentlich keinen Sieger verdient gehabt hätte. Schade drum! Leider mussten wir neben dem schon länger verletzten Lukas Baase kurzfristig auf den erkrankten Vladan Kovanovic verzichten. In der nächsten Woche hat die Mannschaft Spielerei bevor sich am 4. März der verlustpunktfreie HSV Bad Blankenburg auf dem Sonnenstein vorstellt. Damit beginnen für unsere Eisenbahner die Wochen der Wahrheit. Nun zählen nur noch Siege, soll am Ende der Saison nicht der schlimmste anzunehmende Fall eines Abstiegs eintreten. Zuletzt wurden mehrere Matchbälle vergeben und die Situation unnötig spannend gemacht. Vor allem gegen die unmittelbaren Tabellennachbarn muss nun Zählbares erreicht werden. Ohne wenn und aber. Denn es könnte durchaus der Fall eintreten, das am Ende der Saison fünf Mannschaften den Weg in die Landesligen antreten müssen. Passieren könnte das, wenn aus den dritten Ligen mehrere als eine Mannschaft in die Mitteldeutsche Oberliga absteigen. Momentan liegen LVB Leipzig und Magdeburg 2. auf einem Abstiegsplatz. Die Eisenbahner: Nick Weber, Martin Dietze Nicolas Philippi 2, Christian Möbius 2, Louis Böhm, Dusan Milicevic 1, Nicolas Bula, Srdan Gavrilovic 5/4, Robert Ultsch, Torsten Schneider 6, Max Hartmann, Robert Schulze 4, Philipp Gildemeister
Es wäre schön wenn das samstägliche Spiel in Aschersleben einen ähnlichen Verlauf wie im letzten Jahr nehmen würde. Damals gewannen die Milicevic-Schützlinge deutlich in der Stadt die auch als das Tor zum Harz bezeichnet wird, mit 16 zu 31. Zahnlos wirkten die Alligatoren damals und unsere Lok festigte sich mit dem Auswärtserfolg den Platz in der Spitzengruppe der Mitteldeutschen Oberliga. Da Sport aber kein Wunschkonzert ist, haben sich die Eisenbahner akribisch auf die kommende Aufgabe vorbereitet um den Gastgeber nicht zuschnappen zu lassen. In der Tabelle belegt Aschersleben den siebten und unsere Lok den achten Tabellenplatz und nur noch drei Punkte trennen beide Teams. Somit ist für Nervenkitzel gesorgt, vorallem weil die Eisenbahner den Abstand zu den Abstiegsplätzen vergrößern wollen. Somit gilt es den Schwung aus dem erfolgreichen Spiel gegen Zwickau mitzunehmen und konzentriert an die Sache zu gehen. Dort hat sich gezeigt, dass sich viele Spieler in die Torschützenliste eintragen können und man damit nur schwer auszurechnen ist. Wenn auch unsere beiden Torhüter, Nick und Martin, wieder so eine gute Leistung wie zuletzt hinlegen könnte einiges möglich sein.
Der ESV-Motor kommt immer besser ins Laufen. Ein Rädchen greift ins andere, dreht sich im Getriebe aller Komponenten und leistet so seinen Beitrag zum Erfolg. Das kann man nach dem gelungenen Auftritt der Milicevic-Schützlinge in Zwickau mit gutem Gewissen konstatieren. Die Verantwortlichen und zahlreichen mitgereis-ten Fans, herzlichen Dank, absolute Spitze diese Unterstützung, sahen eine Truppe, die bis in die Haarwurzeln motiviert daranging, den Aufwärtstrend aus dem Match gegen Köthen fortzusetzen und dort anzuschließen, wo man gegen diese Spitzenmannschaft am Wochenende zuvor aufgehört hatte. Noch bevor der erste Meter mit dem Bus absolviert war, hielt der Trainer eine Ansprache an die Jungs, die es in sich hatte. Fokussierung auf die bevorstehende Aufgabe, Glaube an sich selbst und Abrufung der möglichst an die 100%-Marke gehenden Leistung in Zwickau, das war die Ansage an jeden Einzelnen. Wie gesprochen, so getan. Mit Beginn der von den beiden jungen Unparteiischen aus Magdeburg sicher geleiteten Partie präsentierte sich ein Team, welches keinen Zweifel aufkommen ließ, wozu man in der westsächsischen Metropole angereist war. Eine bärenstarke, engagierte Deckungsleistung um Center Robert Ultsch her-um, beeindruckte die Hausherren derartig, dass sich bei diesen schon bald Ratlo-sigkeit und Konfusion breitmachte. Eine Unzahl von Wurfversuchen ging neben und über das Tor, oder wurde geblockt. Ja, und wenn dann mal ein Wurf platziert kam, dann stand da ja noch Torwart Nick Weber, der mit zahlreichen Paraden glänzte und den Werfern den Schneid abkaufte. Gute Vorbereitung zahlt sich eben aus! Woche für Woche werden durch den Trainer akribisch Spiel- und Videoanalysen gefertigt und die jeweilige Strategie festgelegt. Wenn diese dann so umgesetzt wird, wie gegen den ZHC, dann muss der geneigte Zuschauer einfach nur den Hut ziehen. Nicht das man denkt, oh welch Euphorie, es war wirklich eine souveräne Leistung, die Pirna da ablieferte. Klar eine Schwalbe macht noch keinen Sommer und jedes Spiel will erst einmal gewonnen sein, aber Mut und Zuversicht für kommende Aufgaben vermitteln solche Spiele jederzeit. Zumal auch der Angriff immer mehr an Kontur und Profil gewinnt. Nicht nur die erste viertel Stunde oder das Aufbegehren, wenn Gefahr in Verzug ist, so wie in der Vergangenheit oft gesehen, zeichnen die Mannschaft aus. Die strategischen Ziele mit einer entsprechenden Taktik versehen, möglichst durchgängig auf das Parkett zu bringen, das ist die Qualität, die der Trainer sehen will. Ob im Kombinationsspiel der Kovanovic, Schneider und Co. oder im schnellen Umkehrspiel, auch mal mit Risiko vom Torwart eingeleitet, es sah gut aus, was da passierte. Eine 80%ige Effektivität bei den Kontern sind ebenso ein gutes Arbeitszeugnis wie die Gesamteffektivität der Versuche von 62% der gerade mal 41% des Gastgebers gegenüberstehen. Daran Anteil hat auch der Kreis, der nicht nur klug für den Aufbau vorbereitete sondern wie z.B. vom starken Nicolas Philippi gezeigt, selbst torgefährlich wird. Wichtig, dass ob des erreichten Spielstandes jungen Spieler wie Louis Böhm und der erst 17-jährige Niklas Waller Gelegenheit bekamen Oberligaluft zu schnuppern. Sie werden sukzessive an die Mannschaft herangeführt, können Erfahrungen sammeln und sich dem Niveau der Besten nähern. Schön ist es auch, dass sich die Tore auf so viele Schultern verteilen und das ins-besondere Philipp Gildemeister einen Sahnetag erwischt hat. Mit diesem Auftritt hat sich die Mannschaft, bejubelt von den Fans, selber belohnt und kann nun optimistisch und mit Selbstvertrauen zum brisant werdenden Spiel nach Aschersleben fahren. von C. Dietze Aufstellung: N.Weber, M. Dietze; V. Kovanovic(2), N. Philippi(2),Ch. Möbius(3), L. Böhm, D. Mili-cevic(1/1), N. Waller, S.Gavrilovic(4/3), R. Ultsch, T. Schneider(3),M. Hartmann(1), R. Schulze(2), Ph. Gildemeister(5)
"Wie weiter Eisenbahner?", war die Frage die sich jeder nach dem Hinspiel gegen Zwickau stellte. Zuhause, in der stimmungsreichen "Hölle-Ost", setzte es damals gegen die Grubenlampe eine 22:25-Niederlage, trotz einer 12:11-Führung zur Halbzeit. Im zweiten Abschnitt folgte aber die Katastrophe, 19 technische Fehler und zahlreiche vergebene Torchancen ließen die Lok auf das Verlierer-Gleis abbiegen. Nach dieser Niederlage war ein Tiefpunkt erreicht und das große Rätselraten in Pirna begann - wieso, weshalb und warum? Mit dem Rückrundenspiel gegen Zwickau zeichnet sich nun erneut ein richtungsweisendes Spiel für die Eisenbahner ab. Wenn man den Anschluss zum Mittelfeld nicht verlieren möchte, muss zwingend ein Auswärtssieg her. Die Brisanz bei dem Aufeinandertreffen liegt aber nicht nur in dem Wunsch der Pirnaer Ballwerfer Revanche zu nehmen, nein, beide Teams liegen auch nur einen Zähler und einen Tabellenplatz voneinander getrennt. Spannung und Emotionen sind somit vorprogrammiert. Fast schon furios war Zwickau in die Saison gestartet, die Spielzeit zuvor eigentlich schon fast abgestiegen, eilte das Team der Grubenlampe anfangs von Punktgewinn zu Punktgewinn. Aber irgendwann kam der Einbruch und nun geht es für beide Mannschaft um jeden Zähler für den Klassenerhalt. Unsere Jungs müssen in diesem Match dringend ihre Effizenz im Angriff zeigen und unsere Schlussmänner weiter so gigantisch aufgelegt sein, dann sollte es klappen mit dem so wichtigen Auswärtssieg. Auf geht´s Lok.
Das war das Fazit, welches alle Beteiligten nach dieser insbesondere für den Gastgeber wichtigen Partie gegen den Tabellenzweiten aus Sachsen-Anhalt zogen. Jedem in der Halle war klar, dass es für die Pirnaer darum ging, nicht noch mehr als ohnehin schon geschehen in den Stress eines Abstiegskampfes hinein zu geraten. Auch sollten endlich mal die Früchte des intensiven Trainings, der guten spielerischen Phasen in jedem der letzten Spiele und des nach wie vor ungebrochenen Kampfgeistes geerntet werden. Dementsprechend motiviert gingen die Milicevic-Schützlinge daran, den Worten Taten folgen zu lassen. Dabei stand dem Hausherren eine Mannschaft gegenüber, die sich durch hervorragende Technik, taktische Disziplin, Schnelligkeit und Kampfgeist auszeichnete. Hinzu kam, dass sich die Männer aus Köthen genauso wie die ESVer um ein faires und sich im sportlichen Rahmen bewegendes Auftreten bemühten. Das Ergebnis war unübersehbar. Die Zuschauer erlebten ein schnelles, dynamisches, bis zum Schluss spannendes und sich auf gutem handballerischem Niveau bewegendes Match. In veränderter Formation gingen die Schneider und Co. ans Werk. So nahmen der seit Wochen angeschlagene S. Gavrilovice, R. Ultsch und Torwart N. Weber zunächst auf der Bank Platz. Die nun agierenden Spieler wie N. Philippi, M. Dietze im Tor oder M. Hartmann nutzten ihre Chance, fanden schnell ins Spiel und unterstützen mit ihren Leistungen die bestens aufgelegten R. Schulze, T. Schneider sowie Spielertrainer D. Milicevic. Die Pirnaer Deckung steigerte sich und ließ nur wenig vom Aufbau her zu. Einzig Schwierigkeiten bereiteten die Angriffe des Gegners über den Kreis. Doch auch die Pirnaer setzten die gegnerische Abwehr unter Druck. Man erarbeitet sich eine Reihe bester Gelegenheiten. Ansehenswert die 1:1- Situationen, oftmals vorgetragen von R. Schulze oder den sich energisch durchsetzenden T. Schneider, die sich durch kluges Agieren der Kreisläufer immer wieder in Szene setzen konnten. Da auch vom Rückraum her Gefahr ausging, verteilte sich das Spiel auf alle Positionen und stellte die favorisierten Gästen vor vielfältige Aufgaben. Leider blieb manchem Angriff der krönende Abschluss versagt. Da die Gäste sich stets auf ihr eigenen Fähigkeiten besannen und trotz der geschilderten Gegenwehr unverdrossen ihr Ding durchzogen, war der knappe Pausenstand nur allzu verständlich. In Teil 2 der Veranstaltung wogte das Geschehen weiter hin und her. Mal mit Vorteilen auf der einen, mal mit Vorteilen auf der anderen Seite. In der 35. Minute lagen die Hausherren beim 20:18 in Führung. Doch leider gelang es nicht, sich entscheidend abzusetzen. In fast 10 Minuten, zwischen der 36. und 46., gab es gerade mal 4 Tore zu sehen. Da zeichneten sich die Torleute aus und brillierten mit zahlreichen Paraden. Zudem schlichen sich auf beiden Seiten einige technische Fehler ein, die ob der Schnelligkeit des Geschehens in gewisser Weise verständlich waren. Das Finale war dann spektakulär. Pirna ging 15 Sekunden vor Ultimo durch M. Hartmann mit einem wunderschönen Treffer von Rechtsaußen mit 27:26 in Führung. Rasch folgte der Anwurf der Gäste, der an der halblinken Aufbauposition unterbrochen wurde. In der brodelnden Atmosphäre, das Spiel stand Spitz auf Knopf, erhielt der Köthener Spieler Lukas Krug noch seine 3. Zweiminutenstrafe. Der Freiwurf, 2 Sekunden vor der Schlusssirene direkt ausgeführt, ging übers Tor. Ende, so dachte man. Doch falsch gedacht. Der Ball war nicht freigegeben. Somit wurde der Freiwurf wiederholt. Cleverer Schachzug der Gäste, der Torwart raus, dafür ein Spieler rein, der plötzlich auf Halbrechts auftauchte, den Ball unbedrängt aufnahm und präzise ins lange Eck zum wohl gerechten Ausgleich hineinzirkelte. Puh, das war spannend! Nun sollte unser Team mit erhobenem Haupt und Zuversicht an die nächsten schweren Aufgaben in Zwickau und Aschersleben gehen. Handball spielen und kämpfen, das können die Jungs! Aufstellung: M. Dietze, N.Weber; V. Kovanovic(1), N. Philippi(1), Ch. Möbius, L. Böhm, D. Milicevic(.3/2), N. Bula, S.Gavrilovic(1), R. Ultsch, T. Schneider(7),M. Hartmann(4), R. Schulze(8), Ph. Gildemeister(2)
Es sind nur Kleinigkeiten, vor Allem bei der Chancenverwertung, die es abzustellen gilt, damit morgen gegen den Tabellenzweiten aus Köthen ein dringend benötigter Heimsieg zu Buche steht. Trotz einiger Blessuren von Leistungsträgern gibt es nur ein Motto. Alles für den nächsten Erfolg. Mit der stimmgewaltigen Anhängerschar im Rücken soll die Festung Sonnenstein verteidigt werden. Dafür bedarf es von Anfang an einer konzentrierten Leistung aller Beteiligten. Drauf haben es die Milicevic Schützlinge allemal. Wenn unter der Leitung der Sportfreund Hauke und Lindig die Partie angepfiffen wird ist alles was unter der Woche gesagt und getan wurde Makulatur. Was dann zählt ist unbändiger Wille zum Erfolg und bedingungsloser Kampf. Also. Auf gehts Lok!!!!KÄMPFEN UND SIEGEN!!!!
So langsam komme ich mir vor wie der Reporter des DDR Fernsehens , der immer den Niederlagen der Nationalmannschaft im Fußball etwas positives abgewinnen musste. Manfred Hempel, glaube ich. Dabei ist auch viel Gutes zu sehen gewesen. Doch der Reihe nach. Die Eisenbahner legten los wie ein Schnellzug und führten nach sehenswerten Kombinationen schnell mit drei Toren . Doch je mehr sich dadurch eigentlich Sicherheit in die Aktionen ergeben müsste desto unsicherer wurden die Pirnaer Angreifer. Nicht, dass der Hallenser Torhüter über sich hinaus wachsen musste, nein. Das Ziel wurde immer öfter verfehlt. So konnte sich gegen Ende der ersten Halbzeit der USV Halle erstmals einer zwei Tore Führung erfreuen. Beim Stand von 15:17 aus unserer Sicht wurden die Seiten gewechselt. Alles noch machbar, vieles noch möglich. Lange wogte das Geschehen hin und her. Aber die Fehler im Abschluss häuften sich. Ärgerlich, wenn man sich sehr schön freigespielt hat und dann nicht trifft. So kam es wie es kommen musste. Eine starke kämpferische Leistung reichte den Saalestädtern um die Milicevic Schützlinge am Ende in die Knie zu zwingen. Sicher hatten auch die Unparteiischen nicht ihren besten Tag erwischt, aber wenn das Runde nicht ins Eckige geworfen wird spielt das auch keine Rolle. Als Fazit bleibt: gut gespielt, schlecht abgeschlossen, nah dran. Also gilt es beim nächsten Spiel eben diese Abschlussschwäche abzustellen, dann sollte auch gegen den Tabellenzweiten aus Köthen etwas drin sein. Nicht auszudenken, wenn wieder so ein schlechter Start wie zur Hinrunde zu vermelden wäre. Es ist nicht viel Luft nach unten, momentan stehen wir auf dem ersten Abstiegsplatz, aber eben auch nur drei Punkte nach oben. Um in die Erfolgsspur zurück zu kehren muss es aber vor allem von einigen Spielern eine Leistungssteigerung geben. Besonders von den erfahreneren Spielern ist da in den entscheidenden Momenten mehr zu erwarten. Umso trauriger, das eine bärenstarke Leistung von Nicolas Philippi am Kreis dabei nur zur Randnotiz verkommt. LOK: Nick Weber, Martin Dietze im Tor Vladan Kovanovic 1, Nicolas Philippi 6, Christian Möbius 3, Louis Böhm, Dusan Milicevic 4, Nicolas Bula, Srdan Gavrilovic 1, Robert Ultsch, Toto Schneider 11, Max Hartmann, Robert Schulze, Philipp Gildemeister 1 Strafen : Halle 4, Pirna 9
Stark und leidenschaftliche gespielt, aber doch verloren war das Fazit vom letzten Wochenende. Mit 28:29 mussten sich die Eisenbahner in einer umkämpften Partie dem Tabellendritten aus dem Burgenland geschlagen geben. Fast identisch passt diese Umschreibung auch zu dem Hinrundenspiel zwischen Pirna und Halle. Es wurde gekämpft bis zum Umfallen und das Match wogte ausgeglichen hin und her. Nur am Ende fehlte wieder das kleine Etwas und man musste sich auch gegen den USV Halle damals mit 28:29 geschlagen geben. Aber die Pirnaer Jungs haben sich für die richtungsweisende Auswärtspartie einiges vorgenommen und dabei soll am Ende ohne große Umschweife etwas Zählbares raus springen. Beide Teams trennt nur ein Punkt in der Tabelle, wobei der Gastgeber momentan den siebten Tabellenplatz belegt und unsere Lok auf Rang 12 rangiert. Schon an dieser Konstellation merkt man wie eng es in der Liga zu geht und scheinbar nichts unmöglich ist. Mit dem ehemaligen Drittligisten aus Halle erwartet unsere Jungs an diesem Wochenende somit die nächste große Aufgabe, auch auf Grund der Erfahrung aus dem Hinspiel, muss eine konzentrierte, kämpferische und willensstarke Einstellung abgerufen werden und das 60 Minuten lang. Kleinste Fehler werden in dieser Liga sofort bestraft und es liegt an unserem Spielertrainer Dusan Milicevic den Spielern den Druck und die eigenen Zweifel abzunehmen und Sie dennoch in die Verantwortung zu nehmen. Mit lautstarker und bunter Unterstützung ihrer Fans, wollen die Eisenbahner nun auch auswärts wieder Punkten. Und man muss festhalten - es ist alles möglich - also Lok, auf geht's!
Das ist das Fazit, welches unsere Mannschaft nach dem missglückten Jahresauftakt gegen den HC Burgenland ziehen muss. Wochen intensiver Trainingsarbeit lagen hinter den Männern um Spielertrainer Milicevic, als man sich anschickte in der gut besuchten Sonnensteinarena gegen den alten Rivalen aus dem Burgenlandkreis um Punkte zu spielen. Die Mannschaft war auf das Kommende eingestimmt und sah sich nicht getäuscht. Von Beginn an standen kämpferische Aspekte im Vordergrund. Die Strategie des Gegners und seiner Trainerin war rasch erkennbar. Knüppelharte Deckungsarbeit mit bis an die Grenze gehenden Einsatz, schnelles Umkehrspiel sowie Druck von allen Positionen. Dabei unübersehbar, dass man sich zwar selber solch eine Gangart gönnte, aber im Gegenzug schon bei geringsten Berührungen fiel und sich mit entsprechenden Gesten bei den beiden Unparteiischen ins rechte Licht, ob der scheinbar harten Spielweise der Hausherren, in Szene zu setzen versuchte. Und das leider mit Erfolg. Damit entwickelte sich ein wenig ansehnliches Spiel. Eine Vielzahl von 2- Minutenstrafen und Spielunterbrechungen ließ nur selten einen Spielfluss zu. Vielleicht hatte man die bessere Spielanlage, aber die Unterzahl und permanente Unterbrechungen gestatten den Gästen dran zu bleiben, ja teilweise in Führung zu gehen. Dazu kam das alte Problem, die Chancenverwertung. Wer frei vorm gegnerischen Torwart die sich bietenden Möglichkeiten vergibt, muss sich am Ende nicht wundern wenn er mit leeren Händen da steht. Das konnte man beim WM- Ausscheiden der deutschen Nationalmannschaft am Sonntag gegen Kadar deutlich sehen. Auch da haderte man am Ende mit den auf dem Feld getroffenen Entscheidungen, doch schlussendlich muss das Runde ins Eckige. Mehr als 8 klare Gelegenheiten ließen die Milicevic- Schützlinge in den 60 Minuten liegen. Zuviel, wie sich am Ende erweisen sollte. Hinzu kam, dass sich die Pirnaer vor allem im 1. Abschnitt zunehmend auf Provokationen und Diskussionen mit dem Gegner und den Unparteiischen einließen. Das genau monierte der Trainer in der Halbzeit und mahnte eine Rückbesinnung und Konzentration auf das eigene Können und Handeln an. Die Schneider und Co. beherzigten diese Worte und drückten der Begegnung zunehmend den Stempel auf. In der 46. Minute führte man mit 2 Toren und schien auf gutem Weg. Doch statt den Sack weiter zuzubinden folgten wieder Fehlwürfe. Auch bekam die Deckung wieder Sorgen mit dem rührigen Aufbaumitte. Der zog immer wieder an und forderte die Deckung. Der nie aufsteckenden Gegner kam auf und konnte trotz auch zahlreicher Fehlaktionen in der 50. ausgleichen und anschließend sogar in Führung gehen. Klar, die Mannschaft kämpfte wacker, aber Burgenland gelang nach jedem erfolgreichen Torwurf Pirnas auf der Gegenseite und trotz aufopferungsvoller Gegenwehr das Gleiche. In der hektischen Schlussphase, mit ungeahndeten Fouls die oftmals zum Ballbesitz der Gäste führten, gingen diese sogar auf 28:26 weg. Der damit erzielte 2- Torevorsprung hielt, bis Philipp Gildemeister 30 Sekunden vor Ultimo zum 28:29 einlochte. Dann war allerdings die Spielzeit um und die Gäste jubelten während bei unseren Männern die Köpfe herunterhingen. Doch was soll´s, schon am kommenden Wochenende in Halle wartet die nächst Herausforderung. Vielleicht haben wir dann das Glück des Tüchtigen, welches zuweilen notwendig ist, auf unserer Seite. von C. Dietze HSV LOK PIRNA DRESDEN: N. Weber, M. Dietze; V. Kovanovic, N. Philippi, Chr. Möbius, N. Böhm, N. Bula,D. Milicevic, S. Gavrilevic, R. Ultsch, T. Schneider, M. Hartmann, R. Schulze, Ph. Gildemeister
Es war eine deutliche 29:35-Pleite gegen den HC Burgenland mit der unsere Eisenbahner in die aktuelle Saison gestartet waren. Mit den Naumburger war man auf einen äußerst unbequemen, robusten und keinen Fight scheuenden Gegner gestossen und mit zunehmenden Spielverlauf zerfiel unsere Lok immer mehr und gab sich ob der körperlichen und spielerischen Überlegenheit der Gastgeber auf. Auch in den folgenden Partien spielte der HCB weiter erfolgreichen Handball und belegt auch nicht unverdient den dritten Tabellenplatz. Unsere Jungs benötigten hingegen eine ganze Weile um überhaupt in Fahrt zu kommen. Erst am 7. Spieltag im Sachsenderby gegen Freiberg konnten endlich die ersten Punkte bejubelt werden. Aber ab dem Zeitpunkt war der Knoten geplatzt und endlich Dampf im Kessel der Lok. Vom letzten Tabellenplatz und mit 0:10 Zählern, kämpften sich die Eisenbahner bis auf den momentan 11. Platz hoch. Vor allem die Heimspiele entwickelten sich zu einer garantierten "Jubelorgie". Die "Hölle-Ost" präsentiert sich als eine uneinnehmbare Festung, wobei Mannschaft und Fans sich immer wieder gegenseitig in einen gigantischen Rausch hochpuschen. Aber nichtsdestotrotz sollte die Lok vor diesem Gegner, alleine schon auf Grund des Hinspiels, gewarnt sein. Eine konzentrierte Leistung ist gefragt und dann ist auch gegen den HCB die Revanche möglich. Somit liegen 60 Minuten Spannung, Kampf und Emotionen vor uns.
Auch 2017 wird es wieder den traditionellen Neujahrscup des HC Elbflorenz geben. Neben den Gastgebern HC Elbflorenz 2006 e.V. und deren zweiter Mannschaft, wird auch der Oranienburger Handballclub e.V. auflaufen. Beginn des Turniers in der EnergieVerbund-Arena in Dresden wird 12:00 Uhr sein.
Wer die besten Männerteams der Region sehen will und das garniert mit einem starken Drittligavertreter aus Brandenburg, der ist am 8. Januar ab 12 Uhr in der Energieverbundarena genau richtig. Traditionell dient der Neujahrscup des HC Elbflorenz allen Teilnehmer dazu, Schwung für die Rückrunde zu nehmen. Dafür haben sich die Tiger in diesem Jahr ein Starterfeld zusammengestellt, welches die Dresdner gut kennen. Da wäre einmal der Drittligist aus Oranienburg, derzeit 5. der 3. Liga Nord. Die Brandenburger und die Sachsen kennen sich durchaus gut, da der HC Elbflorenz in den letzten Jahren in der Vorbereitung regelmäßig am vom OHC veranstalteten MBS-Cup teilgenommen hat. Es ist sozusagen der erste Gegenbesuch der Oranienburger. Das zweite Team im Teilnehmerfeld ist der HSV ESV Lok Pirna, im Moment 10. der Mitteldeutschen Oberliga. Der mittlerweile Viertligist ist den Dresdnern natürlich bestens bekannt. Die Mannschaft von Spielertrainer Dusan Milicevic wird das Turnier sicherlich nutzen, um die Mission frühzeitiger Klassenerhalt in der Mitteldeutschen Oberliga so gut als möglich vorzubereiten. Komplettiert wird das Feld durch die 2. Mannschaft des HC Elbflorenz. Für die Mannschaft von Trainer Ralf Schönfeld ist das Turnier ein echter Härtetest, denn alle anderen Teams spielen höherklassiger als der derzeit unangefochtene Tabellenführer der Sachsenliga. Insgesamt erwartet den Zuschauer also ein illustres Feld und Handball satt zu Jahresanfang 2017. Eintrittspreise: Erwachsene 5 Euro und Ermäßigte/Kinder 3 Euro Quelle: Webseite HC Elbflorenz
Liebe Eisenbahner, liebe Sponsoren, liebes Rückraum-Team, lieber Hausmeister, liebes Cateringteam, liebe Handballfans und alle die wir vergessen haben, 💛❤ wir wollen Euch vielen Dank für euren Support in jeglicher Art sagen und Euch allen 🕊 FRIEDLICHE WEIHNACHTEN, EIN PAAR BESINNLICHE STUNDEN UND EINEN GUTEN START IN DAS NEUE JAHR WÜNSCHEN. 🎁🎉🎄🎅⛄👼
... als die Schlusssirene durch die bestens besetzte Halle tönte und die Pirnaer gemeinsam mit den Fans im grenzenlosen Jubel aufgingen. Es waren die riesengroßen Steine, die der Mannschaft und allen Beteiligten vom Herzen fielen. Nach der unnötigen Niederlage in Hermsdorf zeigte sich die Schneider, Gavrilovic, Schulze und Co. von ihrer besten Seite und gewannen nach einer mitreißenden Partie völlig verdient gegen einen Gegner, vor dem man allergrößten Respekt hatte. Unter der Woche hatte sich das Team gemeinsam mit den Trainern und dem Management zusammengesetzt und den Sonnabend in Hermsdorf ausgewertet, sich kritisch mit den Ereignissen auseinandergesetzt und verabredet, gegen Radis einen versöhnlichen Jahresabschluss zu schaffen. Dabei waren die Voraussetzungen wahrlich nicht optimal. Erkältungen plagten die Spieler und führten beim Einen oder Anderen zum Trainingsausfall. Ja, der etatmäßige Kreismitte Robert Ultsch musste nun schon zum wiederholten Mal passen. Doch davon ließ sich die Milicevic- Schützlinge nicht wirklich beeindrucken. Nach der Kabinenansprache schloss man sich zum Kreis zusammen und schwor sich auf den Kampf um dringend benötigte Punkte ein. Und so ging´s auch los. Entschlossen und kompromisslos agierend, zeigten die Hausherren wer Chef auf dem Parkett war. Den zuvor als brandgefährlich eingestuften Mittelbereich des Gegners bemühte man sich mit zunehmendem Erfolg in seiner Wirkung einzuschränken. Da wurde, wie übrigens das ganze Spiel über, mit außerordentlicher Hingabe gefightet. Der Kapitän ging allen voran und saß nach 10 Minuten schon zum 2. Mal neben dem Berichterstatter. Davon ließ sich die Mannschaft nicht beirren. Es wurde umgestellt, Torsten Schneider fand fast nur noch im Angriff statt und wurde auf diese Weise vor weiteren Sanktionen der beiden Schiedsrichter, die wohlgemerkt ihre Linie auf beiden Seiten durchzogen, geschützt. Der Angriff verdiente diesmal tatsächlich seinen Namen. Es war kein laues Lüftchen, was da wehte, sondern ein ordentlicher Wind, der den Gästen ins Gesicht blies. Stark, wie man nach teilweise sehenswerten Spielzügen, aber auch im Konter und in der 2. Welle zum Erfolg kam. Wichtig, dass die in Hermsdorf schmerzlich vermisste Treffsicherheit zurückkehrte. Indes, der Pausenstand von 15:11 war noch kein Ruhekissen. Dazu hat der Gast gewöhnlich zu viele Qualitäten. Die zweiten 30 Minuten ging die Spielgemeinschaft mit äußerster Disziplin an. Nur eine Hinausstellung zeigt, mit welcher Beherrschung man agierte. Dabei brachte sich jeder der eingesetzten Akteure mit großer Leidenschaft und Hingabe ein. Bemerkenswert, dass sich Anschlusskader wie Louis Böhm, der zunehmend ins Team wachsende Lukas Baase oder Nic Bula fast nahtlos ins Team einfügten und ihren Beitrag leisteten. Wenn dann nach einigen Versuchen noch 2 Tore wie eben beim 19-jährigen Louis Böhm auf Linksaußen gelingen, dann kommt echt Freude auf! Im Verlaufe der 2. Halbzeit setzten sich die Platzherren nach teilweise wirklich klasse Spielzügen auf bis zu 11 Tore ab. Die Mannschaft spielte sich teilweise in einen Rausch, der auch die Fans erfasste. Mit welcher Erleichterung das die Spieler zur Kenntnis nahmen, sah man an der Freude eines Christian Möbius, der jedes seiner 5 Tore wie eine Befreiung feierte. Und eine Befreiung war es am Ende auch! Das Ergebnis, vor allem wie es erzielt wurde, sollte der Mannschaft Vertrauen geben und Motivation für die punktspielfreie Zeit bis zum 21. Januar sein. Sie sollte alles tun, um bei den kommenden schweren Aufgaben nicht nur zu bestehen, sondern tatsächlich zu punkten. Doch nun ist erst einmal Festtagszeit und diese können wir nach diesem Erfolg genießen. von C. Dietze HSV Lok Pirna Dresden: N.Weber, M. Dietze; V. Kovanovic, N. Philippi(1),Ch. Möbius(5), S. Dietze, L. Böhm(2), L. Baase, D. Milicevic(2/2), S.Gavrilovic(9/4), N.Bula, T. Schneider(6), M. Hartmann, R. Schulze(9)
"Alle in die Halle" gilt auch diese Woche wieder. Gegner am Samstag ist der TUS 1947 Radis, kein Unbekannter. Letztes Jahr wurde das Duell zum Beginn der Serie in Pirna von den Eisenbahnern verloren, um dann beim TUS einen Punkt in letzter Sekunde zu erobern. Das soll natürlich dieses mal ganz anders werden. Die Mängel aus dem letzten Spiel in Hermsdorf wurden gründlich analysiert und die hoffentlich richtigen Schlüsse daraus gezogen. Wichtig wird sein die Abschlussschwäche abzulegen und wieder kompakter in der Deckung zu stehen. Unsere Gäste belegen momentan der vierten Tabellenplatz und haben letzte Woche in Apolda verloren. Das Eisenbahner Team möchte sich mit einem Heimsieg in die Weihnachtspause verabschieden und baut dabei wieder auf die Unterstützung seiner Fans. Besonderes gibt es auch schon im Vorspiel der A Jugend Sachsenliga zu bestaunen, wenn der aktuelle Dritte ( NSG Pirna Heidenau) auf den HSV Dresden trifft, der auf dem 2. Platz liegt.
Wenn auch in den letzten Spielen sehr viel Positives zu sehen war, was durchaus Hoffnung machen konnte, so muss man doch konstatieren, dass sich unsere Eisenbahner im Moment eher in Richtung Abstiegszone orientieren, als sich im Mittelfeld festzusetzen. Ja, man kann schon von einem kollektiven Versagen sprechen, wenn man die gestrige Leistung betrachtet. Als Aufbaugegner scheint der HSV Lok zur Zeit ein gern gesehener Gast in fremden Hallen zu sein. Davon dürfte auch der SV Hermsdorf profitieren, der gegen eine völlig indisponierte Mannschaft seinen ersten Saisonsieg feiern durfte. Sah es bis zur Halbzeit noch einigermaßen vernünftig aus, bedingt auch durch die Offensive Deckung der Thüringer, so wurde das Spiel nach der Umstellung in der Abwehr der Gastgeber in den 12 Minuten nach dem Seitenwechsel entschieden. Erst nach 42.30 Minuten gelang den Milicevic Schützlingen der erste Treffer in der zweiten Periode. Hermsdorf hatte da schon sechs mal getroffen. Selbst klarste Chancen wurden liegen gelassen und auch beide Torhüter bekamen kaum eine Hand an den Ball. Somit steht unter der Woche viel Arbeit an, um in der nächsten Woche gegen den TuS Radis einen versöhnlichen Abschluss des Handballjahres hinzubekommen. Leichter wird es nicht. Das interne Ziel der Milicevic Truppe ist ohnehin in unerreichbare Ferne gerückt. Somit sollte das einzige verbleibende Ziel sein sich so schnell wie möglich so viele Punkte wie möglich zu sichern, um nicht noch stärker in den Abstiegskampf verwickelt zu werden. Glücklicherweise haben aber auch die Mannschaften der unmittelbaren Tabellennachbarschaft nicht gepunktet, so das wir nur auf den 11. Platz abgerutscht sind. Wahrlich kein Grund zum feiern, aber ein Hoffnungsschimmer. Das es die Mannschaft kann haben wir zuletzt häufig gesehen, nur in fremden Gefilden eben nicht. Soll der Trend nach oben gehen muss sich da ganz schnell etwas ändern! Foto: C. Dietze
Wie im vergangenen Jahr heißt auch dieses Jahr der Gegner zum letzten Auswärtsspiel SV Hermsdorf. Letztes Jahr gelang den Milicevic Schützlingen ein überzeugender Auswärtssieg. Das soll natürlich auch dieses Jahr das Ziel sein, möchten doch die Eisenbahner mit einem positiven Ergebnis die dann letzte Hürde für dieses Jahr, TuS Radis, nehmen. Doch das ist erst einmal noch Zukunftsmusik. Samstag Abend trifft die Lok auf einen Gegner, der in diesem Spiel wohl die allerletzte Chance hat den Anschluss in der Tabelle nicht vollends zu verlieren. In den letzten Spielen war bei den Thüringern ein deutlicher Aufwärtstrend zu beobachten, stets verloren sie ihre Spiele erst in der Schlussphase. Also ist eine weitere konzentrierte Leistung gefragt. Ähnlich wie gegen Delitzsch dürfen sich unsere Jungs von Rückschlägen nicht aus der Bahn werfen lassen, dann sollte doch etwas zählbares mitzunehmen sein. Leider muss Spielertrainer Dusan Milicevic weiterhin auf den erkrankten Robert Ultsch verzichten.
Der Titel dieses Buches über den berühmten Autorennfahrer der 30er, 40er Jahre Manfred von Brauchitsch passt in der Abwandlung „Ohne Kampf kein Sieg“ zum Geschehen in der Sporthalle Sonnenstein am 2. Adventswochenende wie die berühmte Faust aufs Auge. Gegen den Aufsteiger und Nachfolger der erfolgreichen Delitzscher Bundesligatruppe vergangener Zeiten erwartete die Fans ein zumindest emotional auf hohem Niveau stehendes Spiel. Nach der Auswärtspleite gegen Apolda waren die Männer von Dusan Milicevic gefordert und wollten in die Erfolgsspur zurückfinden. Ob das gegen einen technisch versierten Gegner wie Delitzsch wohl gelingen mochte, zumal der etatmäßige Kreismitte Robert Ultsch mit einer Grippe ausfiel? Mit dem Anpfiff der beiden Thüringer Unparteiischen entwickelte sich ein vor allem von kämpferischen Aspekten dominiertes Spiel, zunächst mit leichten Pirnaer Vorteilen. Ausdruck dessen, 7 2-Minuten-Strafen auf der Seite der Hausherren, denen zwei bei den Gästen gegenüberstanden. Nach 2 Fehlversuchen der Heimmannschaft eröffnete der Gast den Torreigen. Die Hausherren blieben die Antwort nicht schuldig und führten nach 3 Minuten 3:1. Nun entwickelte sich eine Partie geprägt von beiden Abwehrreihen, zahlreichen Fehlwürfen und Spielunterbrechungen. In der Folge nahm Toto Schneider schon in der 6. Minute nach einer 2-Minuten-Strafe auf der Bank platz. Der Riss im Aufbauspiel war unübersehbar. Statt den Ball laufen zu lassen, den Gegner zu bewegen, ließ man sich gegen die herzhaft hinlangenden Delitzscher in 1:1- Situationen drängen, die wiederum wenig erfolgversprechende Aktionen nach sich zogen. Nach einer ¼ Stunde führten die Gäste 3:6. Doch zum Einen hielt in dieser Phase Torwart Nick Weber den einen oder anderen Ball, rackerte die Deckung aufopferungsvoll, zum Anderen fasten sich die Schulze, Gavrilovic und Kovanovic ein Herz und lochten ein. Natürlich einen bundesligaerfahrener Akteur wie Jan Jungandreas auf Rechtsaußen kann man nicht total neutralisieren, aber wie sich die Mannschaft wieder zurückkämpfte, stark! Der Halbzeitstand von 12:12 ließ alle Hoffnungen auf einen vollen Erfolg. In der Halbzeit sprach der Trainer die Mängel im Aufbau an, verlangte taktische Disziplin und druckvolles Kombinationsspiel. Nach dem Wechsel wogte das Geschehen hin und her, ehe der Hausherr in der 44. Minute durch Max Hartmann, der mehrere schöne Heber im gegnerischen Tor von Rechtsaußen unterbringen konnte, mit 19:16 in Führung lag. Sehr zur Freude der lautstarken Fans gaben in der nach wie vor umkämpften Partie nun die Pirnaer den Ton an. Wer aber dachte, der Drops sei gelutscht, sah sich getäuscht. Die Delitzscher ließen sich nicht abschütteln, versuchten alles, um ihrerseits zum Erfolg zu kommen. Beim 21:20 in der 48. Minute tauschten die Torleute den Platz. Nun stand Martin Dietze zwischen den Pfosten und der erwischte einen Supertag. Von 12 Geschossen bis zum Schlusspfiff fanden 7 in ihm ihren Meister. So muss es sein! Alternativen auf den Positionen schaffen neue Herausforderungen für den Gegner. Spannend indes blieb es bis zum Schluss. In der 58. Minute, beim Stand von 27:25, hielt unser Torwart noch 2x Klasse und der Kapitän höchstselbst traf im Gegenzug zum umjubelten Endstand von 28:25. Die Mannschaft feierte einen Sieg der Moral, der kämpferischen und spielerischen Steigerung und befreite sich damit vom Trauma der Apolda-Begegnung. Weiter so! von C. Dietze HSV Lok Pirna Dresden: N.Weber, M. Dietze; V. Kovanovic 5, N. Philippi, Ch. Möbius 1, S. Dietze, L. Baase D. Milicevic 1, S.Gavrilovic 7/3, N.Bula, T. Schneider 9, M. Hartmann 2, R. Schulze 3, Ph. Gildemeister
Am Sonnabend wird 19:30 Uhr auf dem Sonnenstein die nächste Partie in der Mitteldeutschen Oberliga unserer Mannschaft angepfiffen. Mit dem NHV Concordia Delitzsch stellt sich dabei ein Neuling vor, der bisher für Furore in der Liga gesorgt hat. Letzte Woche konnten sich die Maltsev Schützlinge über ein spielfreies Wochenende freuen und somit jede Menge Zeit in die Vorbereitung auf das kommende Spiel verwenden. Aufwendig bereitet auch Dusan Milicevic jedes einzelne Spiel vor. Genauesten werden die Gegner analysiert und unseren Spielern die Stärken und Schwächen aufgezeigt. Wichtig wird sein dies auch wieder zu nutzen und auf der Platte umzusetzen. Auf alle Fälle soll der schlechte Eindruck vom vergangenen Wochenende vergessen gemacht werden. In Apolda fehlte es so ziemlich an allen Ecken und Enden. Natürlich bauen wir dabei wieder auf die Unterstützung der zahlreichen Pirnaer Fans. Wichtig sein wird sie allemal, denn die Delitzscher haben auch schon Zählbares aus fremden Hallen mitgenommen, so zum Beispiel in Burgenland gewonnen. Unsere Spieler sind also gewarnt und werden die Partie hochkonzentriert angehen, welche von den Sportfreunden Beyer und Wagner von der SG Könitz in Thüringen geleitet wird.
Wenn eine Mannschaft unbedingt gewinnen muss und es für die andere nur eine Option ist kommt so ein Spiel zu Stande wie wir es gestern Abend in der schicken Sporthalle am Sportpark in Apolda gesehen haben. Am Ende stand eine völlig verdiente Niederlage zu Buche. Dabei begann die Partie aus Pirnaer Sicht sehr vielversprechend. Immer wieder könnten die Angriffe der Gastgeber erfolgreich vereitelt werden. Auch wenn von vorn viele Chancen liegengelassen wurden könnte doch bis Mitte der 1. Halbzeit eine kleiner 3 Tore Vorsprung erarbeitet werden. So führten die Eisenbahner bis dato mit 5:2 und vergaben drei mal in Folge die Chance mit 4 Toren in Führung gebracht zu gehen. So kam es wie es kommen musste. Apolda begann Sich zu steigern und fand nach und nach zu seinem Spiel. In dieser Phase mussten wir auch wiederholt in Unterzahl agieren, Toto bekam die erste seiner am Ende drei Zeitstrafen. Leider wurde dadurch die Abwehr entscheidend geschwächt. Ein Makel der die gesamte Dauer des Spiels nicht mehr behoben werden konnte. Bei 10:8 für die Gastgeber wurden die Seiten gewechselt. Obwohl die Milicevic Schützlinge in der Folge immer den Anschluss halten konnten würde man das Gefühl nicht los, dass es an diesem Abend wohl nicht mehr mit einem Pirnaer Sieg klappen würde. Auch wenn aufopferungsvoll gekämpft wurde, der klare Kopf fehlte in den meisten Aktionen vollends. In der 50. Minute bot sich dann die letzte Gelegenheit dem Spiel eine Wende zu geben, aber auch diese wurde nicht genutzt. Sinnbildlich war die Aktion für das ganze Spiel. Ein Ball des Gegners landet am Pfosten. Der Abpraller rollt durch die Pirnaer Abwehr, unseren Spielern durch die Füße, um am Ende in den Reihen der Thüringer zu landen. Es muss konstatiert werden, dass die Mannschaft die mit dem Rücken zur Wand stand am Ende mehr für den Sieg getan hat und in daher auch völlig verdient hat. Für unsere Jungs die Möglichkeit sich in der kommenden Woche zu rehabilitieren und weitere Punkte einzufahren. Leichter wird es wohl kaum, aber die Einstellung wird eine andere sein. HSV Lok Pirna Dresden: Weber, Dietze, Schmidtke im Tor, Kovanovic, Philippi, Möbius 2, Baase, Milicevic 5/2, Gavrilovic 4/1, Ultsch 1, Schneider 4, Hartmann, Schulze 5, Gildemeister 2
Samstag 20 Uhr kreuzen zwei Teams die Klingen, die sich den bisherigen Saisonverlauf sicher völlig anders vorgestellt haben. Im Vorjahr waren Beide am oberen Ende der Tabelle zu finden, um sich diese Jahr in niederen Gefilden wiederzufinden. Auch wenn es bei den Eisenbahnern zuletzt deutlich aufwärts ging ist Vorsicht geboten. Apolda zeigte im letzten Heimspiel, dem Derby gegen Bad Blankenburg, das sich die Mannschaft noch lange nicht aufgegeben hat. Lange sah es da nach dem ersten Punktverlust des Spitzenreiters gegen Apolda aus, aber am Ende reicht es nicht ganz. Doch die Milicevic-Schützlinge treten nach zuletzt vier überzeugenden Siegen mit breiter Brust an und wollen beide Punkte mit zurück an die Elbe bringen. Die Reise nach Thüringen nicht mit antreten wird Nic Bula der an einer Grippe laboriert und auch hinter dem Einsatz von Vladan Kovanovic steht ein dickes Fragezeichen. Sicher wird aber sein, dass dafür Andere in die Bresche springen werden und unsere Eisenbahner als Mannschaft um Punkte kämpfen werden.
Martin Dietze ist wahrlich nicht zu beneiden. Letzte Saison noch teilte er sich mit Nick Weber die Zeiten im Tor. Dieses Jahr ist an Weber aber einfach kein Vorbeikommen. Auch gestern Abend war er wieder ein Garant für den vierten Sieg in Folge. Zum Glück musste er es aber nicht allein richten. Die Lok begann wie die Feuerwehr und legte schon mit dem 4:0 Start die Grundlage für den dritten deutlichen Heimsieg in Folge. Aus einer sicheren Abwehr heraus gelang es immer wieder Chancen zu erarbeiten, die resolut genutzt wurden oder zu Siebenmetern führten, die wiederum allesamt sicher von unserer serbischen Flügelzange, Dusan Milicevic und Srdan Gavrilovic verwandelt wurden. Was aber zunächst wie ein samstäglicher Spaziergang aussah gestaltete sich in den letzten Minuten vor der Pause dann doch etwas schwieriger. Die nie aufgebenden Gäste aus der Spitzenstadt konnten den zwischenzeitlichen 6 Tore Rückstand bis zum Pausenpfiff auf drei verkürzen. Und sie hatten ja auch noch den Anwurf zur zweiten Halbzeit. Doch wo es in den ersten Spielen der Saison stets einen Einbruch der Eisenbahner gegeben hatte konnte sich das tolle Publikum auf dem Sonnenstein über eine konzentrierte Leistung freuen und zusehen wie der Vorsprung Tor um Tor anwuchs. Und wenn doch einmal der Ball verloren wurde stand da ja noch der oben erwähnte Nick Weber im Tor, der mehrere sogenannte Hundertprozentige gehalten hat. Glänzend geführt vom diesmal einzigen Spielgestalter Robert Schulze legte die Lok eine hochkonzentrierte Leistung an den Tag, was auch den letzten Zuschauer von den Sitzen riss. Zumindest wenn sie den Milicevic Schützlingen die Daumen gedrückt haben. Der Rest war Jubel, feiern und das geliebte Bad in der Menge. So kann es gern weitergehen! Sukzessive greifen nun die Automatismen und sorgen dafür das der Anschluss an das Tabellenmittelfeld hergestellt werden konnte. Nächste Woche reisen die Männer des HSV Lok nach Apolda. Chancenlos werden wir auch dort nicht sein, Grund zu Optimismus ist durchaus vorhanden. Und am fehlenden Selbstvertrauen soll es nicht liegen! Und sollte Nick Weber mal keinen Sahnetag erwischen ist da ja noch Martin Dietze, der ihn würdig vertreten würde. HSV Lok Pirna Dresden: Martin Dietze und Nick Weber im Tor Nicolas Philippi, Christian Möbius 2, Sven Dietze, Lukas Baase, Dusan Milicevic 5/3, Nicolas Bula, Srdan Gavrilovic 4/2, Robert Ultsch 1, Toto Schneider 6, Max Hartmann, Robert Schulze 7, Philipp Gildemeister
So langsam kommt die Lok in Fahrt. Auch gegen die Spitzenstädter sollen die Punkte in Pirna bleiben. Die spielfreie Woche nutzten die Eisenbahner zum intensiven Arbeiten an den Abläufen und dem Kurieren der kleinen Blessuren. Wenn also am Samstag in der "Hölle-Ost" der Anpfiff ertönt wird die Milicevic-Sieben wieder alles geben, um Plauen-Oberlosa von der ersten Minute an unter Druck zu setzen. Der Lokführer kann dabei wieder auf die gesamte Spielerschaft zurückgreifen. Auch der letzte Woche am Zahn operierte Nick Weber wird wieder mit von der Partie sein. Nach der Partie wird er dann Rede und Antwort am Mikrofon von Hallensprecher Leo stehen. In der letzten Saison gewann das Sachsenderby jeweils der Gastgeber. Zumindest für den ersten Vergleich der Mannschaften möge dies auch so bleiben.
Emotionen pur erlebte die Fangemeinde der Handballer vom Sonnenstein in der bestens besuchten Sporthalle nicht nur beim Jubelkreis der Mannschaft von Trainer Milicevic nach dem Abpfiff, sondern während des ganzen Spiels. Alles was ein Handballerherz erfreut, wurde durch die Protagonisten auf dem Spielfeld dargeboten. Wohlgemerkt, von beiden Mannschaften! Der Gastgeber hatte sich wie immer akribisch auf die Partie vorbereitet und wollte unbedingt an die jüngsten Erfolge gegen Freiberg und auswärts gegen Staßfurt anknüpfen. Dazu war es gegen den Gegner aus Westsachsen und seine auf körperliche Art Handball zu spielen, erforderlich, von Beginn an mit Präsenz, Entschlossenheit, kühlem Kopf und heißem Herzen zu zeigen, wer Herr im Hause ist. Und das gelang! Nach einer kurzen Phase des Abtastens legten die Jungs wie erwartet los. Auch wenn die Deckung dem technisch erstklassigen 33iger der Glauchauer Rostislav Bruna hin und wieder zu viel Raum und Freiheit gewährte. Hinten stand ja noch ein Torwart, Nick Weber, der manches Geschoss nicht nur dieses Spielers parierte. Im Angriff gelangen zahlreiche ansehenswerte und durchdachte Spielzüge, die den Gast immer wieder vor Probleme stellte. Denen versuchte man mit robusten Körpereinsatz und Geschlossenheit zu begegnen. Dank der beiden für ihr jugendliches Alter (21und 22 Jahre) sehr souverän auftretenden Magdeburger Unparteiischen geriet das Match nie außer Kontrolle. Selbst die permanenten Versuche der verbalen Einflussnahme von der Bank der Glauchauer her, ließen die Schiris unberührt. Man darf wirklich auf die Entwicklung dieser beiden gespannt sein…! Die Spieler um Toto Schneider zogen indes auf sich konzentriert ihre Bahn. Einziges Manko im Angriff - das Liegenlassen zahlreicher erstklassiger Chancen. Damit eröffnete man dem Gegner zahlreiche Kontermöglichkeiten. Doch das Umschalten von Angriff auf Deckung ließ nicht nur dem Berichterstatter mit der Zunge schnalzen. Ruckzuck war man am konterlaufenden Akteur dran, luchste ihm den Ball ab oder verhinderte zumindest das freie Durchlaufen. Stark! Der Halbzeitstand von 13:11 war wie der Trainer in der Kabine betonte, keineswegs beruhigend. Im Gegenteil, er forderte allerhöchsten Einsatz, um am Ende siegreich sein zu können. Dazu war es notwendig, dorthin zu gehen, wo es auch mal weh tut und noch mehr Durchsetzungsvermögen zu zeigen. Und, die Mannschaft nahm ihr Herz in die Hand und setzte das Geforderte um. Herausragend „Hans“ Gavrilovic, der nicht nur äußerst treffsicher, ob vom Siebenmeterpunkt oder aus dem Spiel heraus für umjubelte Tore sorgte, sondern mit seiner Spielweise den Schneider, Schulze, Milicevic, Ultsch, Kovanovic und nicht zuletzt Christian Möbius und Lukas Baase beste Möglichkeiten zu erfolgreichen Abschlüssen eröffnete. Apropos Christian Möbius, der lebt seit der Rückkehr von „Hans“ regelrecht auf und wirft nicht nur aus dem Rückraum Tore sondern auch von Rechtsaußen. Weiter so! Dies gilt im gleichen Maße auch für Lukas bei dem der Knoten endgültig geplatzt ist. Das die Partie ob der Dominanz der Hausherren zunehmend ruppiger wurde, sei nicht unerwähnt. Nicht schön die „blaue Karte“, Spielausschluss mit Bericht, für den Torwart der Glauchauer nach einer Tätlichkeit. Die beiden Spieler, Nicolas Bula und Sven Dietze, die auch noch ihre Spielanteile erhielten konnten sich so noch ein wenig einbringen und am Ende gemeinsam mit allen andern und den jubelnden Fans einen verdienten Sieg feiern. Nun gilt es in 14 Tagen gegen Plauen/Oberlosa die kleine Serie fortzusetzen. HSV Lok Pirna Dresden: N.Weber, M. Dietze; V. Kovanovic(2.), N. Philippi, Ch. Möbius(3), S. Dietze, L. Baase(2), D. Milicevic(6/2), S. Gavrilovic 8/5, N.Bula, R. Ultsch(3), T. Schneider(4), R. Schulze(4), Ph. Gildemeister
Nachdem ja unsere Eisenbahner in den letzten beiden Spielen gewinnen konnten gilt es nun daran anzuknüpfen. Der Sieg in Stassfurt sollte dazu den nötigen Schub geben können. Zu Beginn der Saison hätten wir dieses Spiel mit großer Sicherheit noch verloren. So aber behielten die Milicevic-Schützlinge die Nerven und konnten die begehrten Punkte einfahren. Personell muss Dusan Milicevic erneut auf Max Hartmann verzichten, den ein hartnäckiger Virus seit zwei Wochen außer Gefecht setzt. Schade für Max, denn er spielte davor seine bisher beste Saison für die Lok. Vielleicht eine Chance für unser Geburtstagskind dieser Woche. Lukas Baase feierte am Donnerstag seinen Ehrentag und wird darauf brennen sich am Samstag zu beschenken. Er trainiert wie ein Besessener und wartet nur im Spiel noch auf die Initialzündung. Zu gönnen ist es dem sympathischen Lausitzer allemal. Wer etwas von ihm wissen will kann sich ja schon einmal ein paar Fragen ausdenken, denn er wird nach dem Spiel in der Pressekonferenz im Foyer Rede und Antwort stehen. Doch zuvor sollen die Punkte in Pirna bleiben. Der Gegner , HC Glauchau Meerane, ist sehr gut in die Saison gestartet und setzte dabei auf eine sehr erfahrene Mannschaft. Wir sind also gewarnt. Im Tor kommt ein alter Bekannter zu Besuch. Ludek Kylisek stand auch schon eine Saison für die Lok Handballer im Tor und bildet den starken Rückhalt der Glauchauer Mannschaft. Aber egal wer in nächster Zeit seine Visitenkarte auf dem Sonnenstein abgibt, er muss erst einmal in der "Hölle-Ost" bestehen. Das dies nicht so einfach wird liegt zum Großteil an unseren unermüdlich anfeuernden Fans, die wie eine Wand hinter den Eisenbahnern stehen. Also alle heraus und in die Halle geströmt, um dabei helfen weitere Punkte einzufahren!
Es geht so langsam aufwärts mit den Pirnaer Handballern. Bester Beweis dafür war der gestrige Sieg in Stassfurt. So kann es gern weitergehen. In der altehrwürdigen Paul Merkewitz Sporthalle erwischten unsere Jungs den besseren Start und gingen schnell mit 3:0 in Führung. Der Gegner reagierte in dieser Phase fahrig bzw. ließen die Eisenbahner nicht mehr zu. Doch wer geglaubt hatte es ginge so weiter wurde schnell eines Besseren belehrt. So langsam fanden die Stassfurter zu ihrem Spiel, häufig über die wurfgewaltigen Rückraumschützen. Im Pirnaer Angriff hingegen häuften sich die Fehler . Und als gegen Ende der ersten Halbzeit die Anzeigetafel vorübergehend ihren Dienst quittierte gerieten die Milicevic Schützlinge zeitweise mit drei Toren ins Hintertreffen. Mit Beginn der zweiten Halbzeit war die Anzeigetafel wieder bereit ihre Arbeit zu verrichten. Unsere Jungs taten seihe gleich. Schnell war der 2-Tore Rückstand egalisiert und das Geschehen wogte hin und her. In einer Phase in der es den Eisenbahnern gelungen war immer wieder auszugleichen mussten sie in doppelter Unterzahl erstmals wieder einen Zwei Tore Rückstand verzeichnen. Doch wo es in den ersten Spielen noch mit der Pirnaer Herrlichkeit vorbei gewesen wäre gelang der erneute Ausgleich. In den hektischen letzten 5 Minuten mit zwei roten Karten für die Gastgeber behielten die Eisenbahner kühlen Kopf und hatten das glücklichere Ende für sich. Mit Kampfgeist, unbedingten Willen und einer gehörigen Portion Selbstvertrauen bewiesen die Handballer aus Pirna das sie das Handballspielen nicht verlernt haben. Aus einer geschlossenen Mannschaft ragte dabei erneut Srdan Gavrilovic heraus, der in der heißen Phase des Spiels cool einer Siebenmeter nach dem anderen im Kasten der Stassfurter versenkte. Nun sollte einem Besuch am kommenden Samstag in der Sonnensteinarena eigentlich nichts mehr im Wege stehen wenn der HC Glauchau Meerane seine Visitenkarte abgibt. Der HSV spielte mit: Martin Dietze und Nick Weber (1.-60.) im Tor Kovanovic 1, Philippi, Möbius 2, Sven Dietze, Baase, Milicevic 2/1, Bula, Gavrilovic 11/4, Ultsch 3, Schneider 4, Schulze 1, Gildemeister 2
Samstag, 18 Uhr , muss unsere Lok beweisen was der Sieg gegen Freiberg wert war. So schön es auch am letzten Wochenende war wurden doch am Ende nur zwei Punkte vergeben. Daher gilt es in Stassfurt an die starke Leistung anzuknüpfen. Was dabei Mut macht ist die souveräne Art und Weise wie das Milicevic Team unter Druck gespielt hat. Endlich wurde auch die Last der Verantwortung auf mehrere Schultern verteilt. Doch genug der Rückblende! Es wird wieder sehr schwer in Stassfurt. Zu Hause können die Mannen aus dem Salzlandkreis bisher ein ausgeglichenes Punktekonto vorweisen. Einem Sieg gegen Delitzsch folgte eine Niederlage gegen Plauen Oberlosa und ein Unentschieden gegen Radis. Damit sind die Stassfurter sicher nicht zufrieden und werden alles daran setzen diese Bilanz zu verbessern. Da hat aber Dusan Milicevic definitiv etwas dagegen. Sicher wird er sich wieder einige taktische Raffinessen einfallen lassen um den Gastgeber zu überraschen. Da die Grippewelle auch um Pirna keinen Bogen gemach hat wird am Ende vielleicht ein Spieler im Mittelpunkt stehen den bisher niemand auf der Rechnung hatte. Gas geben diese im Training auf alle Fälle, um sich anzubieten.
Die Erdbebenwarte gab gestern Abend Erschütterungen auf dem Pirnaer Sonnenstein bekannt. Das Epizentrum wurde in der Sonnenstein Arena ausgemacht. Grund waren zentnerschwere Steine die den Pirnaer Handballern und deren Anhängern vom Herzen fielen. Es geht also noch, das Siegen haben die Milicevic Schützlinge doch nicht verlernt. Wer sich in sportlichen Gefilden bewegt kann sicher ermessen wie groß der Druck auf der Mannschaft vor dieser Partie war. Umso bemerkenswerter ist die Sicherheit und Souveränität mit der die Eisenbahner den ersehnten Sieg eingefahren haben. Ab dem 5:4 , Mitte der ersten Halbzeit, lagen unsere Jungs ständig in Führung, nachdem das Spiel bis dahin hin und her wogte. Basierend auf einer wieder überragenden Torhüterleistung, bedingt durch aufopferungsvolle Deckungsarbeit, erarbeitete sich die Pirnaer Sieben bis zur Halbzeit einen 11:6 Vorsprung. Die letzte Aktion der ersten Halbzeit war dann auch wegweisend für den Rest der Partie. Martin Dietze, der aufgrund der starken Leistung Nick Webers nur bei zwei 7 Metern ins Tor durfte, hielt mit dem Pausenpfiff den Wurf des Freibergers Kevin Elsässer. Wer nun den obligatorischen Einbruch nach dem Wechsel erwartet hat würde eines Besseren belehrt. Im Gegenteil. In dieser Phase konnte der Sieg auf den Weg gebracht werden. Immer wieder konnten die Eisenbahner Lösungen finden, um den Ball ins Tor zu bringen. Besonders Srdan "Hans" Gavrilovic fand immer wieder eine Lösung Abwehr und Torhüter zu überwinden. Ab der 45. Minute mussten unsere Jungs dann dem Kräfteverschleiss etwas Tribut zollen und ließen die Freiberger nochmal bis auf 4 Tore herankommen. Aber spätestens mit dem 22:15 durch wiederum Hans Gavrilovic waren dann die Messen gelesen. Der Rest war Freude pur und vor allem Erleichterung über die ersten gewonnenen Punkte. Grund genug, um in der nächsten Woche nachzulegen und aus Stassfurt die Punkte mitzubringen. HSV Lok Pirna Dresden: Nick Weber und Martin Dietze im Tor, Vladan Kovanovic 3, Nicolas Philippi, Christian Möbius 4, Sven Dietze, Lukas Baase, Dusan Milicevic 4/1, Srdan Gavrilovic 8/2, Robert Ultsch, Torsten Schneider 5, Max Hartmann, Robert Schulze 1, Philipp Gildemeister
Am Samstag geht es für die Pirnaer Handballer zwar noch nicht um Alles, aber jedoch um sehr viel. Soll der Abstand zu den Nichtabstiegsplätzen nicht zu groß werden, muss im Derby gegen die Freiberger unbedingt gewonnen werden. Zwar ist die Saison noch lang, doch sollte nun eine Serie gestartet werden und die zwingend notwendigen ersten Punkte erkämpft werden. Im Spiel gegen den Favoriten Bad Blankenburg konnten die Eisenbahner lange Zeit auf etwas zählbares hoffen, scheiterten aber am Ende auch wegen manch unglücklicher Entscheidung. Nicht ganz umsonst rieben sich am vergangenen Sonntag einige Anhänger des HSV Bad Blankeburg verwundert die Augen - "Dieser ESV Lok Pirna soll punktlos das Schlusslicht der Tabelle sein?" - mit einer eigentlich starken Vorstellung wussten die Eisenbahner in der Lavendelstadt zu glänzen, umso weniger ist die aktuelle Situation zu erklären. Nichts desto trotz waren spielerisch aber weitere Fortschritte erkennbar. Das muss den Spielern Motivation genug sein um endlich den Bock auf der Platte umzustoßen und die langersehnten ersten Punkte einzufahren. Die Unterstützung der Fans wird dabei wieder zum entscheidenden Faktor werden. Denn wenn es etwas gibt auf das wir uns immer verlassen konnten, war es genau diese bedingungslose Hilfe von den Rängen und die Jungs brennen darauf es endlich mit Leistung zurückzuzahlen!!
Das müssen sich die Männer unserer Oberligatruppe nach dem couragierten sonntäglichen Auftritt beim Aufstiegsfavoriten HSV Bad Blankenburg in der vollbesetzten Halle der Landessportschule Thüringen sagen. Ja, es war wiederum eine Toppmannschaft, auf die die bestens eingestellten Spieler von Trainer Dusan Milicevic trafen und der man lange Zeit auf Augenhöhe begegnete. Basis war eine starke Abwehrleistung vor dem kämpferisch alles gebenden, seine Vorderleute antreibenden und gut haltenden Nick Weber. Die gefährlichen Rückraumschützen der Gastgeber wurden frühzeitig angegriffen und so in ihrem Aktionsradius und ihrer Wirksamkeit stark eingeschränkt. Klar, ganz kann man Spieler mit 2- und 3.- Bundesligaerfahrungen und besten technischen Niveau nicht neutralisieren, aber trotzdem, was da abgenommen wurde- à la bonne heure! Und wenn dann noch die Ex- Pirnaer Philipp Große und Martin Danowski vom Kreis werfend in unserem Torwart ihren Meister fanden, dann verwundert der Halbzeitstand von 12:12 nicht wirklich. Leider und trotz guter Ansätze blieb auch beim Gast die Wirksamkeit des Angriffes, insbesondere was Zählbares betraf, übersichtlich. Nach wie vor bedarf es zu viel Aufwandes, ehe das Runde ins Eckige gelangt. Beste Chancen, teilweise nach sehenswerten Spielzügen, wurden vergeben. So bringt sich die Truppe immer wieder um den verdienten Lohn der Arbeit. Noch ruht die Last zu sehr auf den Schultern des Aufbaus, der sich immer wieder gezwungen sieht, auch teilweise aus weniger erfolgversprechender Position, den Abschluss zu suchen. Wichtig, dass sich die Kreisspieler nicht nur als Wegbereiter für den Aufbau begreifen, sondern selber torgefährlich werden. Damit werden wir unberechenbarer und stellen den Gegner vor weitere Probleme. Hinzu kam, dass getrieben von den zahlreichen, nicht immer nachvollziehbaren Zeitspielanzeigen und den daraus resultierenden Wurfzwang auch Ballverluste entstanden, die Blankenburg dankbar annahm, ohne jedoch grundsätzlich daraus Kapital schlagen zu können. Das Umschalten von Angriff auf Deckung, das Zurücklaufen nach Ballverlust wird von den Milicevic-Schützlingen mittlerweile richtig gut praktiziert. Nach dem Wiederanpfiff knüpfte die Mannschaft fast nahtlos an die gute Leistung der ersten 30 Minuten an. Damit gelang eine echte Steigerung gegenüber den letzten Spielen. Zudem hielt TW M. Dietze 2 Strafwürfe und trug so mit dazu bei, dass man am Gegner dran blieb. Doch 5 Zeitstrafen(ges.7) zwischen der 46. und 59. Minute erwiesen sich als eine zu schwere Hypothek, um tatsächlich punkten zu können. Teilweise sah man nur noch 4 SG- Spieler auf dem Parkett. Dem gegenüber hatte der Gastgeber bis zu 57. Minute gerade Mal 1 Herausstellung zu verkraften. Dabei waren diese auch nicht gerade zimperlich und teilten durchaus herzhaft aus. Sei es wie es sei. Bis kurz vor Ultimo hielte die Pirnaer das Geschehen trotz aller Widernisse offen. Ja, TW Martin Dietze hielt sogar 2 Siebenmeter. Erst in der Endphase gelang es dem Favoriten sich etwas und gewiss auch zu hoch abzusetzen. Schade, denn ein Erfolg wäre für die strapazierten Nerven aller Lok-Fans und der Akteure gewiss Balsam gewesen. Nun stehen 5 Niederlagen gegen zugegebener Maßen starke Gegnerschaft auf dem Konto und die Forderung endlich mal zu liefern. Die gezeigten Ansätze lassen da hoffen! von C. Dietze LOK: N. Weber, M. Dietze; V. Kovanovic(3), N. Philippi, Chr. Möbius(1), S. Dietze, L. Baase, D. Milicevic(5/3), S. Gavrilevic(3), R. Ultsch(1), T. Schneider(4), M. Hartmann(1), R. Schulze(3), Ph. Gildemeister
Wenn am Sonntag um 16.30 Uhr in der Guts-Muths-Sporthalle in Bad Blankenburg angepfiffen wird, sind die Rollen in dieser Partie eigentlich ganz eindeutig verteilt. Der erklärte Staffelprimus aus Bad Blankenburg, für den der Abstieg aus der dritten Liga nur als Betriebsunfall zählt, geht als eindeutiger Favorit ins Spiel. Unsere Eisenbahner treten dabei klar als Außenseiter an. Bisher konnten die Lok-Handballer keines ihrer Spiel in dieser Saison gewinnen, leider nicht ein einziger Punkt steht auf der Habenseite. Ganz anders die Situation in der Lavendelstadt. Alle bisherigen Partien konnten gewonnen werden. Auch in der Vergangenheit, damals noch in der 3.Liga, konnten die Eisenbahner nichts Zählbares aus Bad Blankenburg mitnehmen. Somit spricht also alles gegen die Schützling von Dusan Milicevic und für einen klaren Heimsieg der Gastgeber. Zu verlieren gibt es also für unsere Jungs gar nichts. Vielleicht liegt darin ja gerade die Chance? Die letzten spielfreien Wochen wurden vor Allem genutzt, um die verloren gegangene Sicherheit wiederzugewinnen. Immerhin stehen ja keine anderen Spieler auf dem Parkett als in der vergangenen Saison. Zuletzt fehlte vor allen Dingen der Glaube an die Wirksamkeit der eigenen Mittel. Auch daran wurde intensiv gearbeitet. Auf der Platte wird es auch ein Wiedersehen mit zwei ehemaligen Pirnaer Akteuren geben. Schon seit letztem Jahr hat Philipp Große seine Zelte im Thüringischen aufgeschlagen und seit dieser Saison ist auch der Weltenbummler Martin Danowski dort unter Vertrag. Wir freuen uns auf die Beiden und die neue Aufgabe und hoffen weiterhin auf die Unterstützung zahlreicher Pirnaer Schlachtenbummler!
Es scheint alles vergessen was das Team von Spielertrainer Dusan Milicevic in der Vorsaison ausgezeichnet hat. Man kann fast eine Schablone auf die ersten vier Spiele der Saison legen. Guter Start, ansprechend bis zur Halbzeit und dann nach dem Wechsel völlig verunsichert. Wieder wurde zwischen der 31. und der 40. Minute das Spiel verloren. Die Abwehr samt der wieder gut aufgelegten Torhüter Nick Weber und Martin Dietze stand eigentlich recht ordentlich, die Fehler wurden wieder im Angriff gemacht. 19 technische Fehler und zahlreiche vergebene Chancen sprechen Bände. So reichen unseren Gegnern durchschnittliche Leistungen um gegen unser Team zu bestehen. Die Fehler machen wir. Mut macht nur die Tatsache, dass zum Einen noch 48 Punkte zu vergeben sind und wir uns eine große Zahl an Chancen herausspielen und zum Anderen ist der Kader ja immerhin der welcher in der letzten Saison so erfolgreich agiert hat. Es wird die Aufgabe des Trainerteams sein in den 14 Tagen Spielpause die Eisenbahner wieder aufzurichten und das Positive herauszukitzeln. Aufgeben gilt nicht! LOK: Dietze, M., Weber im Tor Kovanovic 3, Philippi 1, Möbius1, Baase, Gavrilovic 4/2, Ultsch 1, Schneider 3, Hartmann 2, Schulze 2, Gildemeister 2, Milicevic 3/3
Bevor sich die Eisenbahner in eine 2 wöchige Spielpause verabschieden steht erstmal noch eine weitere schwierige Aufgabe an. Die mit 3:1 Punkten gestarteten Zwickauer treten auf dem Sonnenstein an. Sie ließen im ersten Auswärtsspiel mit einem Sieg in Radis aufhorchen, nachdem zum Start in die Saison der HC Aschersleben einen Punkt aus Zwickau entführen konnte. Für uns wird es Zeit die ersten Punkte einzufahren und das Parkett als Sieger zu verlassen. Grund zu Optimismus besteht durchaus. Zum Einen wird aller Voraussicht nach unser " Hans" Srdan Gavrilovic zurückkehren und zum Anderen war es vor Jahresfrist auch das Spiel gegen die Jungs von ZHC Grubenlampe die uns den ersten Punktgewinn der Saison bescherten. Unter der Woche hat Trainer Dusan Milicevic mit den Jungs an der Abschlussschwäche gearbeitet und versucht mehr Sicherheit in die Aktionen zu bringen. Wer zufällig Zeuge der Trainingseinheiten gewesen ist hat sehen können wie die Mannschaft brennt endlich den Bock umzustoßen . Besonders freuen wir uns aber auch auf eine Neuerung. So spielt ab 16.45 Uhr unsere A-Jugend gegen die NSG Oelsnitz/Oberlosa um die Punkte in der Sachsenliga. Gestartet mit einer Niederlage in Dresden beim HSV konnte die Schönherr Sieben am letzten Wochenende bei der HSG Riesa Oschatz gewinnen.
Dieser Erkenntnis mussten die Spieler, Trainer und zahlreichen in die Bachgeburtsstadt mitgereisten Fans (herzlichen Dank) nach der 3. Niederlage im 3. Spiel Tribut zollen. Schade, denn es war mehr drin! Der Start verlief für die vom Trainer auf eine wahrlich schwere Aufgabe vorbereitete Mannschaft richtig gut. Aus einer aufmerksamen, beherzt und konzentriert agierenden Deckung mit einem solide haltenden Torwart Martin Dietze heraus gelang es zunächst die Gastgeber in der altehrwürdigen Sporthalle mit zahlreichen gefälligen Angriffen zu beeindrucken. Diese konnten ihr schnelles, präzises Spiel mit dem einst beim HSV und ESV Dresden, später nach Magdeburg gewechselten Leader Martin Lux nicht wie gewünscht aufziehen. So wogte das Geschehen hin und her, man stand sich auf Augenhöhe, ja sogar mit kleinen spielerischen Vorteilen für den Gast gegenüber. Doch ein Manko zeigte sich schon zu diesem Zeitpunkt- die Chancenverwertung! Was da liegen gelassen wurde… . Dennoch, als die Schützlinge von Dusan Milicevic in der 16. Minute mit 7:5 führten, sah die Welt richtig gut aus. Doch die Köthener ahnten die Gefahr und knieten sich zunehmend und mit aller Kraft in die von den beiden Unparteiischen P. Fischer/A. Schiller aus Aue umsichtig geleiteten Partie. Bemerkenswert- nicht eine 2- Minutenstrafe in den ersten 30 Minuten! Leider häuften sich die technischen Fehler bei unseren Männern. Am Ende waren es 19 (10 Köthen) an der Zahl. Das Bemühen um schnelles Umkehrspiel mündete oftmals in zu leichten Ballverlusten, die der Gegner seinerseits dankbar annahm. So stand es zur Halbzeitsirene 14:12. Statt das in der Kabine Vereinbarte mit Wiederanpfiff konsequent umzusetzen, gab‘s einen richtigen Knick. So blieb es ein Wunsch weiter konsequent in der Deckung zu arbeiten, im Angriff zielstrebiger, gradliniger und von allen Positionen her Druck auf die gegnerische Abwehr auszuüben. Innerhalb von 8 Minuten gerieten die Pirnaer auf die Verliererstraße. Da stand es 20:14 und das trotz einiger richtig guter Paraden des kurz nach der Halbzeit ins Tor gerückten Nick Weber sowie einer nach wie vor aufopferungsvoll kämpfenden Deckung. Wenn‘s vorn nicht reicht, dann nutzt all dies alles nichts. Das Runde muss nun mal ins Eckige! Die Flaute im Angriff ging durch alle Mannschaftsteile, selbst die Torschützen vom Dienst zeigten Nerven. Aber, es gibt immer einen Hoffnungsschimmer. So auch in der 50. Minute als man beim 21:17 noch mal Morgenluft schnupperte und Köthen durchaus und nicht zum ersten Mal wackelte. Doch selbst in Überzahl wollte es nicht so recht klappen. Da stolperte man quasi über die eigenen Beine. Schade! Am Ende stand ein völlig unnötiges 27:20 und die alte Erkenntnis, dass eine gute Deckung allein nicht reicht. Es gilt nun die durchaus positiven Aspekte der letzten beiden Auftritte zu untermauern und die Mängel unter der Woche rasch abzustellen. Dann macht uns der Zwickauer HC seine Aufwartung und da sollte sich die Mannschaft auch mal selber belohnen! von C. Dietze LOK: M.Dietze, N. Weber; V. Kovanovic, N.Philippi, Chr. Möbius(2), L.Baase,D. Milicevic((1/5), N. Bula, R. Ultsch, T. Schneider(4), M.Hartmann, R. Schulze(4),, Phi. Gildemeister(3), N. Kutter
Am Samstag steht für die Eisenbahner die nächste schwere Prüfung an. Mit der HG 85 Köthen ist der Sieger der letzten Saison der Gegner. Im letzten Duell der vergangenen Spielzeit in der Bachstadt mussten sich unsere Jungs nach großem Kampf sehr unglücklich mit 29:28 geschlagen geben. Leichter wird es auch diesmal nicht. Die Köthener pausierten in der letzten Woche, während unser Team die Niederlage gegen Halle zu verzeichnen hatte. Wenn diese auch zum Teil selbst verschuldet war zeigte sich doch im Spiel eine deutliche Steigerung im Vergleich zum Auftakt . Die Anzahl der technischen Fehler konnte reduziert und im Angriff variabler agiert werden. Wichtig wird sein die Last auf noch mehr Schultern zu verteilen. Auch eine sichere Deckung wird von Nöten sein, wenn wir etwa zählbares aus Köthen mitnehmen wollen. Personell gibt es bei den Eisenbahnern nichts Neues zu verzeichnen, mit Dominic Kühn und Srdan Gavrilovic werden weiterhin zwei Spieler fehlen. Köthen selber will mit taktischer Disziplin in der Offensive, hohem Spieltempo, wenigen technischen Fehlern und einer stabilen Abwehr, inklusive guter Torhüterleistung, wie zum 27:22-Auftakterfolg über den TuS Radis, auch gegen uns Punkten. Die Kairis-Sieben hat auf Grund der Spielpause genügend Zeit gehabt, weitere Automatismen in den Handlungsabläufen zu trainieren und wird es somit unserer Lok umso schwerer machen. Aber nichtsdestotrotz wollen unsere Jungs mit Leidenschaft und Willen den Bock umstossen. Wir hoffen dabei wieder auf die Unterstützung zahlreicher Pirnaer Fans, die trotz holprigem Start treu zur Mannschaft stehen und damit Charakter zeigen.
Lag es an den eher spärlich gefüllten Rängen? An der Stimmung könnte es nicht gelegen haben, die war trotz den wenigen Zuschauern wie immer großartig. Angespornt durch die lautstarke Unterstützung schwangen sich die Jungs von Spielertrainer Dusan Milicevic zu einer sehr ansprechenden Leistung auf, scheiterten am Ende aber vor allem an den eigenen Fehlern. Halle erwischte den besseren Start und erzielte das erste Tor der Partie. Doch Lok legte ein paar Kohlen nach und kam langsam ins Rollen. Es war die 6. Minute als "Toto" Schneider das erste Mal zum 3:3 ausgleichen konnte. In der 20. Minute führten die Gastgeber gar mit 10:7, Sicherheit verlieh das Ergebnis den Eisenbahner aber leider nicht. Die Hallenser kämpften sich zurück und gingen mit dem Pausenpfiff sogar mit einer 13:14-Führung in die Halbzeit. Ausgeglichen wogte das Spiel auch in den zweiten 30 Minuten hin und her. Man konnte sich aber des Eindrucks nicht verwehren, dass die Saalestädter etwas cleverer agierten und ihre Angriffe vor Allem sehr lange ausspielten. Die letzten Minuten wurden dann zu einer Zerreißprobe für die Nerven. Beide Trainer nutzten in der letzten Spielminute noch einmal beim Stand von 28:29 eine Auszeit zur Justierung der Teams und steigerten damit die Dramatik. Mit einem letzten Angriff wollten die Eisenbahner noch ihren durchaus verdienten Punkt ergattern, aber leider fand auch der letzte Wurf nicht den Weg ins Tor. Damit hätten sich die Eisenbahner für eine tolle kämpferische Leistung belohnen können. So feierten am Ende nur die Hallenser ausgelassen ihren erfolgreichen Saisonauftakt. Davon kann in Pirna keine Rede sein, ging er doch wie im Vorjahr gründlich daneben und man kann nun getrost von einem Fehlstart sprechen. Bleibt nur aus den Fehlern zu lernen, besonnener zu agieren und den Kopf nicht in den Sand zu stecken. Mit der HG 85 Köthen wartet nächsten Samstag der nächste "harte Brocken" auf unsere Jungs und die Chance sich mit Willen und Leidenschaft endlich Punkte zu sichern. LOK: Weber und Martin Dietze im Tor Kovanovic 3, Philippi, Möbius 1, Böhm, Baase , Milicevic 4/3, Bula, Ultsch 1, Schneider 10, Hartmann 3, Schulze 5, Gildemeister 1
Mit dem USV Halle stellt sich am Samstag ein Drittligaabsteiger auf dem Sonnenstein vor. Personell hat sich das Team der Saalestädter kaum verändert. Mit Steffen Fischer kam ein alter Bekannter dazu, den wir im letzten Jahr noch als Spielertrainer in Radis sehen konnten und im Jahr davor als Aktiven der HG Köthen. Da die Hallenser in der letzten Woche pausierten können wir ihr Leistungsniveau nicht ganz genau einschätzen. Dusan Milicevic hat sich aber Videomaterial der vergangenen Saison besorgt und seine Mannschaft auf den Gegner eingestellt. Vor allem brennen die Eisenbahner auf Wiedergutmachung, verlief doch der Ausflug nach Naumburg am letzten Wochenende alles andere als erfolgreich. Leider fehlen immer noch Dominic Kühn und Srdan Gavrilovic. Während es bei Letzterem nur noch eine Frage von Tagen ist wann er auf die Platte zurückkehrt dauert es bei Kühn etwas länger. Wie dem auch sei. Das Team möchte sich vor seinem treuen Heimpublikum von seiner besten Seite zeigen und den schwachen Auftakt vergessen machen. Wenn die Zahl der eigenen technischen Fehler reduziert werden kann sollte diesem Vorhaben eigentlich nichts im Wege stehen. Angepfiffen wird die Partie unter der Leitung der Sportfreunde Hauke und Lindig am Samstag 19.30 Uhr.
Das wird sich nach dem ersten Arbeitsbesuch der Saison, diesmal in der Domstadt Naumburg, sicherlich nicht nur Trainer Ducan Milicevic nach dem Schlusspfiff gesagt haben. Da war auf der Anzeigetafel mit 35:29 eine klare und deutliche Aussage zum soeben zu Ende gegangenen Spiel zu sehen. Doch nicht nur diese Feststellung tat allen Beteiligten und den zahlreichen angereisten Lok- Fans weh, sondern das Wie. Dabei begann alles recht zuversichtlich. Die Mannschaft, in der mit S. Gavrilovice, S. Dietze und dem verletzten L. Boehm sowie D. Kuehn 4 Spieler fehlten, war auf einen äußerst unbequemen, robusten und keinen Fight scheuenden Gegner gut eingestellt und setzte zunächst die Akzente. In der Deckung gelangen saubere Aktionen, präsentierten sich Toto Schneider und Co als präsent und aufmerksam. Daraus resultierten Ballgewinne, die der Gast zu nutzen wusste. Sowohl im Spielaufbau als auch im Umkehrspiel setzte die Mannschaft die klareren Akzente und belohnte sich nach 8 Minuten mit einer 4:1- Führung. Doch langsam kam auch der Gegner in Schwung. Dessen Routinier im Tor Galia, einst auch in Diensten von Pirna, steigerte sich zusehend und kaufte so manchen Wurf der Gäste, ja selbst einen Strafwurf von D. Milicevice, ab. Allerdings stand ihm da Nik Weber zunächst kaum nach und bügelte einige Unsicherheiten seiner Vorderleute aus. Doch unübersehbar, Pirna geriet zunehmend unter Druck. In der 14. Minute stand es beim 5:5 Pari, Pari. Die mannschaftliche Geschlossenheit ging sukzessive verloren, genauso wie die Konzentration und das Durchsetzungsvermögen. Das Ganze wurde von technisch bedingten Ballverlusten und sich abzeichnenden körperlichen und läuferischen Defiziten begleitet. Der Halbzeitstand von 15:11 sprach nach diesem Verlauf eine deutliche Sprache. In der Kabine forderte der Trainer mit klaren Worten mehr Engagement, mehr Durchsetzungsvermögen und Präsenz von den Spielern. Doch mehr als 4 Tore bis zur 40.Minte sprangen nicht heraus. Der Gastgeber indes konnte 8 entgegensetzen. Dabei leistete Pirna mit seiner noch nicht perfekten Wechseltaktik bei Unterzahl, der Torwart wird gegen einen zusätzlichen Feldspieler ausgetauscht, zusätzliche Schützenhilfe durch leichtfertige Ballverluste. Zweimal landete so das Streitobjekt, und sehr zur Freude der heimischen Fans, im verwaisten Tor. Die Mannschaft zerfiel immer mehr und gab sich ob der körperlichen und spielerischen Überlegenheit der Naumburger auf. Da halfen auch die kämpferischen Aktionen und zahleichen Tore des Kapitäns T. Schneider und von R. Schulze wenig. Das Signal verhallte ungehört. Die 35:29 Niederlage war verdient und sollte ein Weckruf an alle sein. Schon der nächste Gegner, der Absteiger aus der 3. BL., Halle, wird wieder alle Kräfte erfordern, um in die Spur zu kommen. von Christian Dietze Aufstellung: N.Weber, M. Dietze; V. Kovanovic, N. Philippi(2), Ch. Möbius, L. Baase(2), D. Milicevic(2), N.Bula, R. Ultsch, T. Schneider(9), M. Hartmann(3), R. Schulze(6), Ph. Gildemeister(5/1), Statistik: 2- Minuten- Strafen: 7: 4 Torschützen HC Burgenland: Dober 11/4, Benecke 3, Schindler 6, Weber 8, Ufer 3, Fuchs 2, Schmidt 2
Am Samstag, dem 03. September hat das Warten ein Ende. Die neue Saison der Mitteldeutschen Oberliga beginnt für unsere Eisenbahner beim HC Burgenland in Naumburg. In der letzten Saison mussten wir leider beide Punkte in Naumburg lassen, dafür wurde zu Hause gewonnen. Tabellarisch waren beide Teams Nachbarn, wobei wir mit Platz 4 einen weiter oben standen als die Saalestädter. Das alles wird am Sonnabend 19 Uhr reine Makulatur sein, wenn es zum ersten Kräftemessen der Saison kommen wird. Dann wird sich zeigen wer besser vorbereitet in die Partie geht und am Ende die Punkte mitnimmt. Wir haben sie auf alle Fälle fest eingeplant, müssen aber leider auf den verletzten Neuzugang Dominic Kühn verzichten. Sicher ist aber, dass alle Anderen für ihn in die Bresche springen werden. In den Vorbereitungsspielen der Lok Handballer machten besonders die gute Abwehrarbeit und überragende Torhüterleistungen Mut. Viel wird auf unseren Mittelblock und das Torhüterduo ankommen. Aber auch im Angriff gab es vielversprechende Ansätze zu beobachten. Lassen wir uns überraschen! Sicher wird auch der eine oder andere Fan den Weg in die Sporthalle Euroville finden, um unseren Jungs den Rücken zu stärken. Wir freuen uns darauf!
Mit 20:24 gewinnen unsere Eisenbahner gegen die HSG Kastellaun Simmern. Hart umkämpfte und körperbetonte Partie. Aber nach den ganzen Trainingseinheiten ist es einfach sensationell was unsere Jungs geleistet haben. 💛❤ Tore: Hans 6/3, Lukas 2, Dusan 3/2, Ultsch 2, Toto 4, Gildemeister 1, Schulze 5, Kovanovic 1
Eine sechsstündige Fahrt liegt hinter unseren Jungs, mit einer Ankunft um Dreiviertel Eins in der Nacht. Unsere Lok hat sich über das Wochenende auf den Weg ins Trainingslager nach Kastellau im Hunsrück gemacht. Neben Ausdauerlauf gleich nach dem Aufstehen und diversen Trainingseinheiten, steht aber auch Sightseeing auf dem Programm. Aber auch einen alten Bekannten heißt es zu treffen - unseren Mario Percin.
03.08.2016 Im Testspiel gegen den HC Elbflorenz müssen sich unsere Jungs deutlich mit 31:22 geschlagen geben. Aber hey, 3-Ligist gegen 4-Ligist und dann das erste Spiel unserer Jungs in der Vorbereitung. Danke auch an die zahlreichen Pirnaer Schlachtenbummler in der EnergieVerbund-Arena in Dresden.
06.08.2016 TURNIER-SSSSSIIIIIIEEEEEEEGGGGGG. Beim Wochenkurier-Dreierturnier in Hoyerswerda, sichern sich unsere Jungs den Pott nach einem 25:20-Sieg gegen Kamenz und einem 20:10 gegen LHV Hoyerswerda.
Mit großer Freude gibt der ESV Lok Pirna bekannt, dass die Energieversorgung Pirna, ein Tochtergesellschaft der Stadtwerke Pirna und die Eisenbahner einen neuen Vertrag unterzeichnet haben. Dazu trafen sich am vergangenen Freitag die Geschäftsführer Andy Bederke und Peter Kochan von Seiten der EVP, sowie Geschäftsführer Uwe Heller und Vereinsvorsitzender Klaus Lehmann von Seiten des ESV Lok zur Vertragsunterzeichnung in den Räumen der Energieversorgung. Im Vorfeld haben die Verantwortlichen der Oberliga Handballer in einer sehr offenen und konstruktiven Unterhaltung die Entwicklung der Mannschaft und des Vereins schildern dürfen und dabei die positive Entwicklung hervorgehoben. Besonders die strategische Ausrichtung auf Kräfte der Region und den eigenen Nachwuchs zu setzen fand dabei großen Zuspruch. Mit der Unterzeichnung des 2- Jahresvertrages haben die Lok Handballer nun Planungssicherheit für die kommenden Spielzeiten. Wir bedanken uns bei der EVP für das entgegengebrachte Vertrauen und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit.
Trainer Alexander Hübner hat seinen in Juni auslaufenden Vertrag nicht verlängert. Er nimmt beruflich eine Veränderung vor, durch die es ihm zeitlich nicht möglich sein wird, weiterhin intensiv für die Betreuung der Lok Handballer verantwortlich zu arbeiten. Wir bedauern diesen Schritt sehr, hat er doch viel frischen Wind ins Team gebracht und sehr erfolgreich gearbeitet. Die Tür für eine eventuelle Rückkehr steht auf alle Fälle weit offen. Wir wünschen Alex alles Gute bei der Bewältigung seiner zukünftigen Aufgaben und würden uns über den einen oder anderen Besuch beim Team sehr freuen. Leider konnten wir auch Franz Meinelt nicht für ein weiteres Jahr an uns binden. Er steckt in der entscheidenden Phase seines Studiums und möchte sich im kommenden Jahr darauf konzentrieren. Wir danken Franz für sein Engagement und wünschen ihm alles Gute! Positiv hingegen verliefen die Gespräche über Vertragsverlängerungen. Mit Philipp Gildemeister, Sven Dietze, Christian Möbius, sowie Robert Ultsch und Vladan Kovanovic konnte Einigung erzielt werden. Nicht unerwähnt soll dabei bleiben, dass die drei Letztgenannten auf einen Teil ihrer Bezüge verzichtet haben. Damit haben sie ein deutliches Signal gesetzt welche Werte in Pirna im Vordergrund stehen. Zu den beiden Neuzugängen Lukas Baase und Dominic Kühn, gesellt sich mit Louis Böhm noch ein junger Linksaußen, der bisher in der Sachsenliga A Jugend der NSG Pirna Heidenau aktiv war.
Die letzte Saison ist Geschichte, die kommende wirft schon ihre Schatten voraus. Erstmals und wohl einmalig, wird die Saison 2016/2017 in der Mitteldeutschen Oberliga mit 15 statt 14 Mannschaften bestritten. Nachdem keine der berechtigten Mannschaften ihr Aufstiegsrecht wahrgenommen hat und mit dem USV Halle eine Mannschaft aus der 3. Liga Ost abgestiegen ist war eigentlich auch die Abstiegsfrage aus der MDOL geklärt. Denn ebenso wie keine Mannschaft von Liga 4 in Liga 3 wollte verzichteten auch der Thüringer und der Anhaltinische Landesmeister auf den Aufstieg in die Mitteldeutsche Liga. Das bedeutete, dass Calbe und HC Einheit Plauen abgestiegen wären. Zwickau hatte das rettende Ufer erlangt. Durch einen Formfehler hatte der HSV Bad Blankenburg aber vergessen für die MDOL zu melden. Dieser verlor aber die Relegationsspiele um den Verbleib in der 3. Liga und wäre somit auch unserer Liga zugeordnet worden. Dadurch hätte wiederum Zwickau absteigen müssen, wogegen sich der Verein aber gewehrt hat. Im Sinne der Sportler wurde daher die Entscheidung getroffen die Liga aufzustocken und mit 15 Mannschaften zu spielen. Somit können wir unser Team also 14-mal auf dem Sonnenstein sehen und anfeuern. Das Experiment in Dresden zu spielen wird nicht wiederholt, da es sich als nicht praktikabel erwiesen hat. Für unsere Handballer bedeutet das am 3. September in Naumburg, beim HC Burgenland, das erste Punkspiel zu bestreiten. Daher mussten wir auch die Vorbereitung eine Woche früher ansetzen und den Jungs eine Woche Urlaub streichen. Somit trifft sich die Mannschaft am 25. Juli zum Auftakt der Vorbereitung. Dabei wird es kaum Veränderungen im Kader geben. Mit Dominic Kühn kommt ein Rückraumspieler zu uns, der seine Wurzeln in Görlitz hatte, ehe seine handballerischen Fähigkeiten bei der DHFK in Leipzig verfeinert wurden. Lukas Baase ist ein alter Bekannter, der schon in der Saison 2010/2011 für uns auf Torejagd gegangen ist und vom LHV Hoyerswerda zu uns stößt. Er verstärkt das Team auf Rechtsaußen und der halbrechten Position, ist also ein Linkshänder. Herzlich Willkommen euch Beiden!