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🥈🏆🎉⚽️👉 Beim HMV-Cup unseres Sponsors "Heidenauer Metallverwertungs GmbH" überzeugen die Handballer mit ihrem fussballerischen Können und kämpfen sich als Überraschungsteam bis in das Finale. Dort muss man sich dann erst im 9-Meterschießen dem Team von "Scholz Recycling Lauchhammer" geschlagen geben. Frisch, frech, fröhlich gingen die Handballer der Lok beim Turnier zu Werke und wussten mit viel Leidenschaft, Kampf und auch Spielwitz zu überzeugen. Als vermeintlicher "Underdog" lehrte man der Fussball-Elite das Fürchten und feierte zudem jede geglückte "Schürze" beim Gegner wie einen Sieg 😂😉. Bei tropischen Temperaturen wurde den Zuschauern somit einiges geboten. Als Tabellenerster ging es dann im Halbfinale gegen die "Volksbank Pirna" um den Einzug in das Finale. Der kurzzeitige 1:0-Rückstand wurde von den Eisenbahner mittels einer gewaltigen Mannschaftsleistung noch zu einem 1:2-Sieg gedreht und spätestens jetzt war die Lok das Überraschungsteam des Turniers. Finale, oh-oh, Finale, oh-oh-oh-oh. Nun wollte man die Sensation perfekt machen. Nach regulärer Spielzeit stand es im Endspiel 0:0 zwischen den Handballern und dem Team von "Scholz Recycling Lauchhammer" und ein 9-Meterschießen musste die Entscheidung herbeiführen. Die Schützen Ben, Sebastian und Toto, sowie Torwart Enni verlangten auch hier dem Gegner alles ab, auch wenn es am Ende doch nicht ganz reichte. Gefeiert wurde trotzdem, weil "die Lok stand unter Dampf" und Handballer können auch Fussball spielen 🎉⚽️.
DIE ERGEBNISSE: VR: Lok - NFV Gelb-Weiss Görlitz 2:1 VR: Lok - Scholz Recycling Lauchhammer 0:0 VR: IMD - Lok 0:1 VR: Lok - IKK Classic 1:0 HF: Volksbank Pirna - Lok 1:2 F: Scholz Recycling Lauchhammer - Lok 3:2 n.E.
Der letzte Auftritt der Saison beendete eine Serie, indem nun auch mal wieder eine Niederlage in fremden Gefilden zu verzeichnen war. In Anbetracht der Tatsache, dass alle Entscheidungen in der Liga schon gefallen waren, ist diese Niederlage in Halle zu verschmerzen, auch wenn sie etwas zu hoch ausgefallen ist. Als Martin Durcek nach 5 Minuten das 2:1 erzielte ahnte keiner der mitgereisten Pirnaer Fans, dass dies die letzte Führung in diesem Spiel für die Eisenbahner sein sollte. Von da an übernahmen die Gastgeber das Kommando und ließen sich die Führung bis zum Ende nicht mehr nehmen. Trainer Dusan Milicevic verschaffte noch einmal allen Spielern Einsatzzeiten, wobei er schon vor dem Anwurf auf den verletzten Benas Vaicekauskas verzichten musste. Hans Gavrilovic fehlt ja ohnehin schon länger.
Trotzdem verkauften sich die Milicevic-Schützlinge lange Zeit recht ordentlich, hatten aber in der einen oder anderen Situation nicht das nötige Glück als gleich mehrere Wurfversuche am Gebälk landeten. Das verschaffte den Saalestädtern die Möglichkeit zu schnellen Gegenstößen und somit zu einfachen Toren. Auch experimentierte Milicevic im Angriff mit einem siebten Feldspieler, nutzte das Spiel schon als ersten Test für die neue Saison. Damit sind wir schon beim Positiven. Im Großen und Ganzen bleibt die Mannschaft so zusammen wie sie dieses Jahr gespielt hat. Einzig der nachverpflichtete Peer Graffunder erklärte seinen Rücktritt. Er wird uns zukünftig in der zweiten Mannschaft unterstützen. Vielen Dank Peer für deinen Einsatz!! Im Tor teilten sich Martin Dietze und Philipp Ihl die Aufgaben und konnten den einen oder anderen Wurf entschärfen. Wie das Ergebnis aber zeigt war das Pirnaer Prunkstück, die Abwehr diesmal nicht so im Bilde wie gewohnt. 31 Gegentore sind dann eben doch einige zuviel. Wie dem auch sei - diese Saison und diese Mannschaft erfüllten die Erwartungen besser als gedacht. Platz 6 und damit ein Platz im gesicherten Mittelfeld stand am Ende zu Buche. Einzig zu Hause war in der Rückrunde der Wurm drin. Dort gilt es anzusetzen, wenn Mitte Juli die Vorbereitung zur neuen Spielzeit beginnt. Wie schon gesagt beginnen wir am 31. August zu Hause gegen den HC Aschersleben mit einem Heimspiel. Im August präsentieren wir Ihnen dann auch das Team im historischen Bahnhof zu Pirna. Eine separate Einladung dazu erhalten Sie rechtzeitig damit Sie diesen Termin in Ihre Planung einbeziehen können. Spielstatistik (PDF) U. Heller D. Wünsche
MARTIN: Aus der Sichtweise von mir als Spieler, war auf jeden Fall mehr drin. Es fehlte allerdings an personeller Ausgeglichenheit.
MARIAN: Es war von vornherein klar, dass es ein enges Spiel wird. Die Abwehr stand wie so oft sehr gut und damit ist eine so knappe Niederlage natürlich auch gegen den Tabellenersten bitter. Gerade im letzten Heimspiel wollten wir nochmal alles geben, am Ende hat es leider nicht ganz gereicht. Die Leistung war trotzdem Spitze und zeigt das Potenzial der Mannschaft auch für die nächste Saison.
MARTIN: Als Sportler ist man immer bestrebt das Maximum zu erreichen, deshalb soll natürlich ein Sieg her.
MARIAN: Wir haben unser Saisonziel von 28 Punkten noch nicht erreicht, damit ist die Aufgabe für Halle eigentlich klar. Außerdem wollen wir die Saison natürlich mit einem Sieg beenden.
MARTIN: 26:24 für die Eisenbahner.
MARIAN: Die Abwehr wird wieder ausschlaggebend werden, 20 Gegentore sollten ungefähr das Ziel sein. 25:20 für uns ist glaube ich realistisch.
MARTIN: Unserer Zielstellung hinsichtlich des Tabellenplatzes sind wir nah gekommen. Während die Auswärtsbilanz die Erwartungen übertraf, erwiesen sich die Heimspiele allerdings weniger ertragreich und verhinderten so eine noch bessere Platzierung in der Abschlusstabelle. Meine persönliche Bilanz sehe ich auf Grund der geringen Spielanteile kritisch. Unabhängig davon ist aber das gute, gemeinsame und leistungsorientierte Arbeiten der drei Torhüter in dieser Saison hervorzuheben.
MARIAN: Es war eine sehr gute Saison, wir haben zwar noch unser Saisonziel für Samstag offen, aber auch so haben wir mit einer sehr jungen Mannschaft viel geleistet. Am Ende hat uns vielleicht auch das Verletzungspech etwas geschwächt, aber alles in allem haben wir das große Potenzial unserer Mannschaft gesehen. Ich habe mich in meinem ersten Jahr denk ich ganz gut geschlagen.
MARTIN: Ich möchte den Weg weiter mitgehen und meine Erfahrungen aus mittlerweile 26 Jahren Handball mit einfließen lassen aber auch meine Spielanteile wieder erhöhen.
MARIAN: Nach der Spielzeit geht es daran weiter zu trainieren und den positiven Schwung aus dieser Saison nicht nur für mich sondern für alle mitzunehmen und nach dem Sommer wieder voll anzugreifen.
Was war das für eine brachiale Stimmung in der "Hölle-Ost". Teilweise ohrenbetäubend war der Support von den probbevollen Rängen, es war angerichtet - Derbytime - Pirna gegen Dresden. So lange die Kräfte reichten boten die Eisenbahner dem Favoriten aus der Landeshauptstadt Paroli. Am Ende mussten wir dann aber neidlos anerkennen, dass der HC Elbflorenz einfach ein bisschen besser und am Ende auch cleverer war. Die erste Hälfte begannen die Milicevic-Schützlinge bravourös. Wie gewohnt stand die Abwehr bombensicher und im Angriff wurde sehr flexibel kombiniert. Benas Vaicekauskas knüpfte in Halbzeit eins nahtlos an seine starke Leistung in Naumburg an und entschärfte einige Bälle. So wogte das Geschehen hin und her, die Führung wechselte ständig. Erst gegen Ende der ersten Hälfte konnten sich unsere Jungs mit zwei Toren etwas absetzen.
Nach dem Wiederanpfiff gelang gar eine drei Tore Führung, leider nicht für lange. In der 42. Minute konnten die Gäste dann erneut ausgleichen und drückten nun dem Spiel ihren Stempel auf. Auch der Wechsel auf der Torhüterposition zu Philipp Ihl brachte nicht mehr den erhofften Effekt. Trotz großem Kampf fehlten am Ende auch die Mittel um vielleicht doch noch einmal die Wende im Spiel zu schaffen. Da machte sich dann erneut das Fehlen eines etatmäßigen Rechtsaußen bemerkbar. Wie dem auch sei, das Spiel bot vor prächtiger Kulisse alles was den Handballsport so attraktiv macht. Kaum einer der Anwesenden ging mit gesenktem Kopf nach Hause. Damit bleibt den Eisenbahnern in dieser Saison nur noch ein Spiel in fremden Gefilden, nämlich kommenden Samstag in Halle. Ein Heimspiel wird es dann erst am 31. August wieder geben, wenn es gegen den HC Aschersleben zum Start in die neue Spielzeit geht. Spielstatistik (PDF) U. Heller Hatzi (obere Reihe) M. Förster (unteres Bild)
KRZYSZTOF: Da kann ich leider nichts positives drauf antworten. Ich kämpfe leider immer noch bei jedem Training mit meiner Verletzung. Seitlich laufen, Körpertäuschung, springen, alles ist mit schmerzen verbunden. Deshalb habe ich Ende Mai, wenn die Saison vorbei ist, einen OP-Termin. Ich hoffe das damit dieses Problem dann endlich gelöst wird.
KRZYSZTOF: Es war bitter für mich, zum zuschauen verbannt zu sein. Das Risiko einer Verletzung ist zwar immer da, im Training wie im Punktspiel, aber trotzdem gibt man immer Vollgas. Wenn dann aber zwei 90kg-Männer in voller Bewegung zusammenstoßen, passiert manchmal auch etwas Ungeplantes, so wie meine ärgerliche Fußverletzung. Plötzlich bist du halt nur noch Zuschauer und kannst die Daumen drücken. Da ist auf einmal nur noch Geduld gefragt, weil jede Belastung die zu früh kommt, wäre ein großer Schritt zurück.
KRZYSZTOF: Der Blick auf die Tabelle ist aktuell einfach nur grandios. Wenn man überlegt, wir hätten eins, zwei Spiele nicht so unglücklich verloren, da wären wir ganz Oben dabei. Die Euphorie in der Mannschaft ist momentan auch gewaltig, wir können so auf jeden Fall noch für eine Überraschung sorgen.
KRZYSZTOF: Ein Derby, egal in welcher Sportart, ist in Polen etwas ganz besonderes. Ich bin mit dem bedeutensten Derby, was es in Polen gibt Groß geworden. Es ist der "Heilige Krieg" im Handball, 60 Minuten heißt es da "ab durch die Hölle" oder einfacher gesagt - KIELCE gegen PŁOCK. Dabei geht es um Prestig und Respekt. Jeder Derbysieg ist dabei wertvoller als der Gewinn der Champions Leauge.
KRZYSZTOF: Ich freue mich auf das Derby gegen Dresden, was man erwarten kann? Wir haben erst einmal Respekt vor dem Team, weil Sie sind nicht umsonst Tabellenführer und Sie wissen mit hervorragenden Rückraumspielern zu überzeugen. Ich erwarte einen richtigen Kampf am Samstag, wenn nicht gar einen "Handballkrieg", aber wir sind bereit. Wir wollen dem Team aus Elbflorenz unbedingt ein "Bein stellen" und wenn das in unserer eigenen Halle noch gelingen würde, wäre dass das Optimum. Dazu müssen wir aber die Partie hochkonzantriert angehen, von der ersten, bis zur letzten Minute. Dafür werden wir auf jeden Fall alles geben. Versprochen.
Die Eisenbahner brausten am Samstagabend zum insgesamt sechsten Auswärtssieg und sind damit in diesem Jahr in der Fremde noch unbesiegt. Zählte das letzte Spiel noch zur Kategorie “schlecht gespielt und trotzdem gewonnen”, war in Naumburg zu sehen, dass die Spieler die Hinweise des Trainers berücksichtigt haben. Besonders war dies den beiden Spielgestaltern Krzystof Kusal und Miran Valincic anzumerken. Sie dirigierten das Milicevic-Ensemble sehr klug und umsichtig, brachten immer wieder klug ihre Mitspieler in gute Wurfpositionen. Das die Trauben im Burgenland nicht nur sehr leckere Weine hergeben, sondern auch sehr hoch hängen ist den Eisenbahnern durchaus bewusst gewesen. Doch mit den letzten Ergebnissen im Rücken und der Möglichkeit unbeschwert aufzuspielen, wussten unsere Jungs dem Spiel ihren Stempel aufzudrücken. Wie nicht anders zu erwarten begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe. Burgenland liebäugelt immer noch mit der Möglichkeit sich zur Aufstiegsrelegation anzumelden und brauchte dafür die Punkte unbedingt. Doch da machten unsere SGler einen Strich durch die Rechnung. Von Beginn an wogte das Geschehen hin und her. Der Gastgeber startete besser und ging mit 2:0 in Führung. Doch bereits nach 13 Minuten erzielte Kapitän Torsten Schneider die erste Führung zum 4:3. Im Anschluss daran wechselten sich beide Mannschaften permanent beim Torewerfen ab. So ging es mit einem leistungsgerechten 10:10 in die Kabinen.
Den besseren Start erwischten dann wieder die Hausherren, doch nach 44 Minuten hatten die Eisenbahner ihre anfängliche Nervosität abgelegt und holte den Rückstand nicht nur auf, sondern konnten nun ihrerseits erneut in Führung gehen. In den letzten zehn Minuten rührte die Deckung der Milicevic-Schützlinge dann Beton an und ließen nur noch einen Treffer der Burgenländer zu. Und wenn dann doch einmal ein Ball den Weg Richtung Tor fand stand da noch Benas Vaicekauskas im Kasten, der ihn entschärfte. Spätestens beim 16:19 nach 58 Minuten konnten die mitgereisten Pirnaer Fans nun ihre Lieblinge ausgiebig feiern und den ersten Sieg in Naumburg genießen. Wenn man berücksichtigt, dass unser Team seit Monaten mit Verletzungspech zu kämpfen hat, kann man nur erahnen was in dieser Mannschaft steckt. Darauf kann aufgebaut werden. Vielleicht gelingt es ja noch die eine oder andere Verstärkung ins Team zu holen, um den Kader noch etwas breiter aufzustellen. Dann könnte man den Blick so langsam nach oben richten. Kommende Woche ist wegen des Osterfestes Spielfrei, ehe am 27. April der Tabellenführer HC Elbflorenz seine Visitenkarte in der "Hölle-Ost" abgibt. Ein Derby schreibt ja bekanntlich immer seine eigenen Gesetze, warum sollte uns da nicht eine Überraschung gelingen. Der Rahmen wird auf alle Fälle stimmen, sorgt doch die Videowand für die Möglichkeit Ihre Werbung abzubilden. Wer es noch nicht getan hat, kann uns immer noch seine Videos oder Anzeigen zukommen lassen. Mir verbleibt nunmehr Ihnen allen ein frohes Osterfest zu wünschen. Das Team hat ja schon die ersten Geschenke ins Nest gelegt. Spielstatistik (PDF) U. Heller D. Wünsche
NIKLAS: Grüß dich erstmal ;-) Ich denke man hat gesehen, dass vor dem Spiel eine ganze Menge Anspannung innerhalb der Mannschaft vorhanden war. Wir waren uns bewusst, dass es langsam mal wieder Zeit wird für einen Heimsieg und wollten auch unseren Fans endlich mal wieder ein Erfolgserlebnis in eigener Halle schenken. Somit agierten wir zu Beginn der Partie etwas aufgeregt und unkonzentriert, was sich aber im Laufe des Spiels änderte. Wir haben dann eine solide Deckung gespielt und hatten mit Philipp dann auch einen bärenstarken Rückhalt im Tor, der auch eine großen Anteil am Heimsieg hatte.
LOUIS: Es war für die Moral der Mannschaft verdammt wichtig, dass wir nach langer Zeit mal wieder Zuhause gepunktet haben. Wir waren es aber auch den Fans schuldig, welche uns Woche für Woche tatkräftig unterstützen.
LOUIS: Tatsächlich studiere ich nicht mehr, sondern absolviere eine Ausbildung zum Veranstaltungskaufmann bei einem Unternehmen, welches in Dresden unteranderem die Messe "KarriereStart" organisiert.
NIKLAS: Momentan ist es manchmal sehr schwierig für mich Beides unter einen Hut zu bekommen: Manchmal habe ich Wochen dabei, in denen ich gar nicht zum Training gehen kann auf Grund der Spätschicht. Auch meine Wochenenddienste sind immer ein Wettlauf gegen die Zeit - schaffe ich es nach dem 10-Stunden-Dienst auch wirklich pünktlich zum Anwurf? Aber im Großen und Ganzen ist alles gut so wie es momentan läuft, da kann man auch über die Sticheleien von den Anderen hinwegsehen, die mich nach einer verpassten Trainingswoche immer mit „Frohes Neues“ begrüßen. 😉
LOUIS: Es ist zeitlich manchmal nicht so leicht, von der Arbeit direkt zum Training rennen zu müssen, aber der Handball ist da wiederum ein guter Ausgleich zum Arbeitsalltag.
NIKLAS: Natürlich, die Duelle gegen den HC Burgenland sind immer was besonderes, sie sind meist geprägt von Härte und Kampf. Auch diesen Samstag wird es ein schweres Spiel werden. Dennoch denke ich, dass wir momentan in einer sehr guten Verfassung sind und das wir einen Sieg mit nach Pirna zurücknehmen können.
LOUIS: Sicherlich. Burgenland ist kein leichter Gegner und vor allem nach der Niederlage gegen Elbflorenz wird der HCB uns sicherlich nicht kampflos die Punkte schenken.
NIKLAS: Wenn ich mich jetzt auf einen Endstand festlegen müsste, wäre es sicherlich ein 21:24-Auswärtserfolg für uns.
LOUIS: Es wird für uns ein schwieriges Spiel, welches wir nur durch eine disziplinierte und agresssive Abwehrleistung, sowie einen effektiven Angriff gewinnen können. Wir müssen als Team agieren, so können wir den Sieg defenitiv einfahren.
Das war ein ganz wichtiger Sieg am gestrigen Samstag. Dadurch können unsere Eisenbahner den siebenten Tabellenplatz sichern und beruhigt in die letzten drei Partien gehen. Lange Zeit sah es aber nicht danach aus. Die Gäste aus Oebisfelde begannen das Spiel sehr konzentriert und mit gehörigem Selbstvertrauen. Im letzten Heimspiel gelang ihnen ein deutlicher Sieg gegen den designierten Absteiger aus Zwickau. Trotzdem steht ihnen sprichwörtlich das Wasser bis zum Hals, wenn es um den Klassenerhalt geht. Nach 7 Minuten führten sie mit 4:1, Grund genug für Dusan Milicevic den grünen Karton auf den Tisch zu legen und die erste Auszeit zu nehmen. Oebisfelde konnte im Angriff agieren wie es wollte und kam vor allem über beide Außen zu leichten Toren. Danach lief es besser, so richtig gut und erfolgreich wurde es aber erst als Philipp Ihl den bis dato glücklosen Benas Vaicekauskas ersetzte. Von da an verkürzten die Eisenbahner den Rückstand Tor um Tor und lagen zur Halbzeit mit einem Tor in Schlagdistanz.
In der Pause muss der Trainer dann die richtigen Worte gefunden haben, denn die Abwehr stand nun wie gewohnt sehr sicher und im Angriff gelang es sehr variabel zu spielen. Miran Valincic führte klug Regie und wechselte sich dabei mit dem siebenfachen Torschützen Filip Kusal ab. Dann traf auch der in der Vorwoche erkrankte Toto Schneider und Christian Möbius agierte sehr besonnen in der Abwehr. Vom Kreis war Martin Durcek insgesamt vier mal erfolgreich. Und hinten gelangen Philipp Ihl einige spektakuläre Paraden. Am Ende stand endlich wieder ein Heimsieg, der erste in diesem Jahr. Damit kann das Milicevic-Team nun auch rein rechnerisch nicht mehr absteigen, sondern seinen Blick eher nach oben richten. Der sechste Platz ist in Reichweite und das erklärte Ziel. Ein großer Erfolg für das junge Team, dem es gelang trotz vieler verletzungsbedingter Ausfälle souverän durch die Saison zu kommen. Basis war immer die Abwehr, die immerhin die zweitwenigsten Gegentore kassierte. Nächste Woche reisen die Eisenbahner dann ins schöne Naumburg um gegen den dort beheimateten HC Burgenland zu spielen, bevor es dann nach der Osterpause zum Derby gegen den Tabellenführer aus Dresden geht. Zu diesem Spiel werden wir wieder, wie schon erwähnt, die Videowand installieren. Lassen Sie sich die Chance nicht entgehen und platzieren Sie Ihre Werbung! Spielstatistik (PDF) U. Heller Hatzi
MÖBI: Die Kabinenparty haben wir kurzerhand in die Innenstadt von Jena verlegt. Wir sind nach dem Spiel spontan zum Italiener und haben einen schönen Teamabend mit Pizza, Kaltgetränken und 2 Auswärtspunkten verbracht.
MÖBI: Verantwortlich ist Robert Kurze für die Kabinenmusik. Größtenteils hören wir deutschsprachigen Musik, aber auch gern Lieder aus Serbien, Kroatien und anderer Nationalitäten unseres Teams.
MÖBI: Ich habe die freie Zeit mit meiner Familie und Freunden verbracht. Etwas Abwechslung, aber auch mal die Beine hoch gelegt.
MÖBI: Nach einem langen und ansträngenden Arbeitstag würde man gern die Beine hoch legen. Dann hätte ich aber spätestens 18:30 Uhr zum Trainingsstart ein schlechtes Gewissen, da ich nicht der Einzige bin der arbeiten geht und sich auch mal zum Training quält. Wenn ich dann beim Training bin, gibt einem das Team die Energie und auch den Spaß am Training, dass der lange Arbeitstag vergessen ist und man die letzten Kraftreserven mobilisiert.
MÖBI: Ich arbeite beim ASB als Disponent im Fahrdienst. Meine Aufgabe ist die Erstellung von Dienstplänen und Einteilung unserer Fahrer für die Person-enbeförderung im Schülerverkehr, Krankentransport und sonstiger Fahrten.
MÖBI: Ich denke wir sind der Favorit und der Rolle müssen wir auch gerecht werden. Und es wird Zeit für den ersten Heimsieg. Wir wollen endlich wieder mit unseren Fans in der Halle 2 Punkte feiern!
MÖBI: Wir wollen unsere Position weiter ausbauen und Anschluss zur oberen Tabellenhälfte halten. Unser Ziel sind weiterhin 28 Punkte, die wir immer noch erreichen können. Die letzten Spiele werden keine leichten Aufgaben, aber wir wollen alle einen guten Saisonabschluss und uns auch dafür belohnen mit einem guten Ergebnis.
Die C2-Jugend gewinnt ihr drittes Spiel in Folge und sichert sich damit den dritten Tabellenplatz in der Kreisliga. Nach der knappen 21:23 Niederlage gegen Pulsnitz konnte die C2-Jugend der SG die darauf folgenden 3 Spiele für sich entscheiden. Beim 21:15-Sieg in Dresden, bei der NSG Dresden NW2., machten man sich mit vielen eigenen Fehlern im Spielaufbau das Leben in der 2.Halbzeit selbst schwer. Das darauf folgende Heimspiel gegen den Tabellenzweiten von der SG KO Hartha, war das beste Spiel der jungen Mannschaft in der bisherigen Saison. Mit immer neuen Abläufen wurden die Gäste in der Deckung wiederholt vor Probleme gestellt und von allen Positionen, viele schön herausgespielte Tore erzielt. Der 27:21-Sieg war auch in dieser Höhe verdient. Mit dem 25:18-Sieg gegen TSV 1861 Radeburg wurde der 3. Platz gegen den direkten Kontrahenten gesichert. Auch in diesem Spiel wurde immer wieder versucht, die Trainingsschwerpunkte der letzten Wochen, Auslösehandlungen, umzusetzen. Einige falsche Entscheidungen innerhalb der Abläufe und ein relativ schlechtes Tempogegenstoßverhalten verhinderte einen noch deutlicheren Erfolg. Das letzte Spiel am Sonntag gegen die SG Weixdorf will man nun auch noch gewinnen, um mit einen guten Gefühl in den anschließenden Kreispokal zugehen, denn man will nicht nur das Final Four erreichen, sondern … L. Karsten
Diesen Samstag war es so weit: die C1 traf als Zweiter im Spitzenspiel der Bezirksliga auf die erstplatzierten Jungs des SV Medizin Bad Gottleuba. Groß war der Respekt vor der Begegnung, hatte man doch das Hinspiel bei den Jungmedizinern mit 32:19 verloren. Doch seit dem Hinspiel Ende September ist viel Wasser die Elbe (und auch die Gottleuba) heruntergeflossen und die Jungs haben sich sowohl taktisch, spielerisch als auch körperlich enorm weiterentwickelt. So waren sich Anfang der Woche die Trainer der SG Pirna/Heidenau einig, dass auf heimischem Parkett nur ein Sieg die Antwort auf das Hinspiel Ergebnis sein konnte. Das Schicksal meinte es jedoch nicht gut mit den Eisenbahnern und so ließen Erkrankungen der halben Mannschaft unter der Woche und eine Verletzung von Tristan im Abschlusstraining die Erfolgschancen urplötzlich sinken. Doch alles jammern hilft nichts, der Tag des „Derbys“ war gekommen und alle Jungs bis in die Haarspitzen motiviert, als Mannschaft zu kämpfen und die Verletzungen zu kompensieren. Die Jungs der SG Pirna/Heidenau starteten gut in die Partie und führten durch ein gutes Zusammenspiel des Rückraums mit dem Kreis und eine stabile Abwehr schnell mit 2:0 und anschließend mit 3:1. Es folgte in einem temporeichen und sehr sehenswerten C-Jugend-Spiel über den Zwischenstand von 3:3, 5:5 und 7:7 ein munterer Schlagabtausch beider Mannschaften bei dem sich keine so recht absetzen konnte. In der 17. Minute jedoch erlitt das Spiel der SG-Jungs einen kleinen Bruch: in der Abwehr fehlte der nötige Zugriff auf die quirligen und individuell starken Jungmediziner und im Angriff fehlten zunehmend Lösungen um klare Chancen herauszuspielen. Es kam wie es kommen musste und man kassierte bis zur Pause einen 0:5-Lauf, sodass es mit leicht hängenden Köpfen und einem Pausenstand von 8:13 in die Kabine ging. Was nun? Aufgeben? Bei Nichten! Die Trainer fanden klare Worte und die Jungs nahmen ihr Kämpferherz in die Hand. Angeführt von einer starken Abwehrleistung, guten Torhüterparaden und einer überragenden rechten Seite mit Moritz, Lenny und Louis arbeiteten sich die jungen Eisenbahner über 13:15 und 19:21 wieder Schritt für Schritt heran. Als schließlich 7 Minuten vor Ende der Anschlusstreffer zum 20:21 fiel, war auch dem letzten Zuschauer in der gut gefüllten Sonnensteinarena klar: Das Ding ist noch nicht gelaufen! Die Jungmediziner antworteten jedoch im Stile einer Spitzenmannschaft und antworteten trotz drohendem Zeitspiel eiskalt mit dem Treffer zum 20:22. Die Jungs der SG Pirna/Heidenau schüttelten sich nur kurz und verkürzten erneut auf 21:22, woraufhin die Gottleubaer mit dem Treffer zum 21:23 antworteten. Dieser Schlagabtausch setzte sich bis zum 23:24 ca. 2 Minuten vor Ende der Partie fort. Als schließlich auch noch der Ball in der Deckung gewonnen wurde, schien die Partie wieder offen. Leider konnte der gut vorgetragene Angriff der Eisenbahner nicht mit einem Tor belohnt werden und so erhielten die Jungs aus Gottleuba die Chance, den Sack zu zumachen und Rechtsaußen Kevin verwandelte eiskalt zum 23:25 Endstand. Glückwunsch an die Jungs des SV Medizin Bad Gottleuba zum Sieg in einem sehr fair geführten und würdigen Spitzenspiel! Aber auch ein riesen Kompliment an die Jungs der C1! Trotz der widrigen Umstände wurde der Kopf nie in den Sand gesteckt und der Kampf mit der nötigen Leidenschaft angenommen. Am Ende fehlt ein Quäntchen Glück in der „Crunch Time“ und die ein oder andere Wechselmöglichkeit. Dennoch haben die Jungs eine super Leistung gezeigt, auf die sie stolz sein können! Tilman
Mit großer Moral und unbändigem Kampfgeist haben die Eisenbahner am Samstag einen weiteren Auswärtssieg eingefahren. Beim Tabellennachbarn aus Jena gelang dieses Kunststück nun schon zum vierten Mal in Serie. Dabei begann die Woche für die Milicevic-Schützlinge mit einer Hiobsbotschaft. Einer unserer erfahrensten Spieler, Srdan "Hans" Gavrilovic fällt für den Rest der Saison aus. Mindestens. Die Verletzung aus dem Spiel gegen Freiberg erwies sich als schwerer als erwartet. Hans hat sich eine Verletzung an der Achillessehne zugezogen, die ihn zum Tragen eines Spezialschuhs zwingt. Hoffen wir, dass er uns bald wieder auf der Platte zur Verfügung steht!
Zum Spiel! Unser Team fand zunächst den besseren Start ins Spiel. Kompakte Abwehr, sichere Ausnutzung der sich bietenden Chancen - es lief. Doch mit zunehmender Spieldauer fanden nun auch die Hausherren zu ihrem Spiel. Nun boten sich beide Teams ein Duell auf Augenhöhe. Auf Pirnaer Seite ging Toto Schneider mit gutem Beispiel voran und zeigte sich sehr treffsicher. Auf Jenaer Seite verteilten sich die Tore auf mehrere Schultern. Besonders aber gegen Ende des ersten Durchgangs erzielte deren Spieler Marcel Popa einige einfache Tore. Praktisch mit dem Halbzeitpfiff gelang ihm die erste Führung nach dem 1:0. Und auch nach Wiederanpfiff waren die Hausherren zunächst das bessere Team. In der 37. Minute erzielte Jena die erste drei Tore-Führung zum 13:10. Doch dies schien die Eisenbahner nun zusätzlich zu motivieren. Vier Minuten später warf Martin Durcek den erneuten Ausgleich. Grund für den bundesligaerfahrenen Heimtrainer Sergio Ruiz Casanova eine Auszeit zu nehmen. Doch dies brachte letztendlich nicht den erhofften Erfolg. Im Gegenteil. Miran Valincic und Toto Schneider gelang es die SG mit zwei Toren in Führung zu werfen. Die Partie wurde nun noch deutlicher von beiden Abwehrreihen dominiert. Und kam mal ein Ball durch hielt der starke Benas Vaicekauskas seinen Kasten sauber. Trotz allem erzielte Marcel Popa in der 53. Minute den erneuten Ausgleich. Es sollte an diesem Abend das letzte Tor für den Gastgeber sein. Einen Siebenmeter, drei Minuten später, parierte Benas Vaicekauskas mit Bravour. So blieb es Miran Valincic überlassen nach 59 Minuten und 12 Sekunden den entscheidenden Treffer im Netz der Jenaer zu versenken. In den verbleibenden Sekunden vernagelten die Milicevic Schützlinge ihren Kasten und ließen kein Tor mehr zu. Ein ganz wichtiger Sieg war erzielt, der gehörig Druck von den Mannschaft nimmt. Damit festigt das Team seinen 7. Tabellenplatz und kann gelassen in die restlichen Spiele der Saison gehen. Es folgt nun eine zweiwöchige Pause, in der alle bisher ausgefallenen Spiele der Saison nachgeholt werden müssen. Wir sehen uns am 6. April wieder, wenn der SV Oebisfelde zu Gast ist.
Ein Hinweis sei mir noch gestattet. Am letzten Heimspieltag, dem 27.04., wenn es zum Derby gegen die Reserve des HC Elbflorenz geht, stellt uns unser Sponsor Mediawelt wieder seine Videowand zur Verfügung. Wer von Ihnen am dritten Advent zu Gast war konnte sehen welch überragende Wirkung diese Videowand erzielte. Wir möchten Ihnen anbieten dort an diesem Spieltag Ihre Werbung zu platzieren. Sie erhalten dort die Chance eventuell vorhandene Spots abspielen zu lassen oder Ihr Logo eingeblendet zu sehen oder kurzfristige Informationen loszuwerden, zum Beispiel die Suche nach Arbeitskräften betreffend. Bei Interesse rufen Sie uns einfach an. Wir können Ihnen dann ein individuelles Angebot erstellen. Zumal diese Aktion auch in der kommenden Saison mindestens vier mal wiederholt wird. Spielstatistik (PDF) U. Heller D. Wünsche (obere Reihe) M. Friedrich (untere Reihe)
PEER: Zunächst möchte ich mich bei allen Beteiligten, sowohl Mannschaft und Trainerteam, als auch Vereinsverantwortlichen, bedanken, dass ich so gut aufgenommen wurde. Zuletzt war ich auch schon Eisenbahner, allerdings in Dresden beim ESV. Kurz nach Beginn der Saison bekam ich von Toto, den ich vorher privat schon kannte, eine Nachricht und er stellte mir die Frage, ob ich nicht Lust hätte, die Lok beim Training etwas zu unterstützen, da zu dem Zeitpunkt die Trainingsbedingungen aufgrund von Krankheit und Verletzungen nicht optimal waren. Da mich meine Freundin bei dem Vorhaben super unterstützt, wurde aus Trainingsunterstützung ein Platz auf der Spielerbank. Als positiver Nebeneffekt kam dazu, dass ich dadurch regelmäßig auf unserer Baustelle vorbei gucken kann, denn ab Mitte des Jahres ziehen wir nach Pirna.
PEER: Derbys sind immer etwas besonderes. Als ich damals in Wittenberg gespielt habe, hatten wir sogar ein Stadtderby, da waren über 800 Zuschauer in der Halle. Trotzdem habe ich die Stimmung am Wochenende in unserer "Hölle Ost" als noch heißer erlebt. Es war wirklich ein besonderes Erlebnis, was ich noch lange in Erinnerung halten werde. BENAS: Mit den Klaipėdos Dragūnas hatten wir nie sogenannte Derbys, dafür aber stets wichtige Entscheidungsspiele.
PEER: Ich konnte leider Aufgrund eines zu vollen Kaders nicht direkt am Spielgeschehen teilnehmen. Dadurch konnte ich aber die Stimmung und das Publikum etwas besser beobachten. Es ist toll zu sehen, wie die Zuschauer richtig mit uns mitfiebern und versuchen, alles zu geben, um uns den entscheidenden Schritt schneller zu machen. BENAS: Ich bin definitiv der konzentrierte Typ. Während des Spiels nehme ich das Publikum nicht wirklich wahr, aber wenn ich dann auf der Bank sitze, bekomme ich die unglaubliche Stimmung mit und wie die Halle hinter uns steht. Wir haben die besten Fans in dieser Liga.
PEER: Natürlich wollen wir auch aus Jena nicht mit leeren Händen zurück kommen. Aber wir wissen alle, was für eine Stärke und Potential in dieser Mannschaft steckt. Allgemein ist die Liga unheimlich ausgeglichen. Jedes Spiel ist wichtig und jeder Punkt kann entscheidend sein. Gerade deswegen hoffen wir, dass uns unsere Auswärtsstärke auch am Wochenende erhalten bleibt. BENAS: Wir wollen immer gewinnen, egal ob auswärts oder zu Hause.
PEER: Ich war noch sehr neu im Team, wusste aber, welcher Spielzug in der letzten Auszeit angesagt wurde und welche Optionen es gibt. Als Hans dann aus relativ spitzem Winkel abgesprungen ist, dachte ich nur "Ne, das machen die jetzt nicht wirklich?!". Als Toto dann aber getroffen hat, kannte die Freude keine Grenzen, vor allem, weil wir in der zweiten Halbzeit schon mit vier Toren hinten lagen. BENAS: Das war eine verdammt geile Kombination und hat zu dem Zeitpunkt auch gezeigt, dass wir "Eier" haben ;-), weil in der letzten Minute so einen Angriff durchzuziehen, ist bärenstark.
BENAS: Ein gravierender Unterschied ist, das es in Deutschland mehr individuelle, starke Spieler gibt. Die können am Ende auch ein ganzes Spiel entscheiden, während in Litauen wesentlich mehr als Team agiert werden muss.
PEER: Nein, von sowas halte ich nicht viel. Aber ich find es immer sehr spannend, die anderen bei ihren Ritualen zu beobachten. BENAS: Ich bin ein Koffein-Junkie ;-). Deshalb trinke ich vor jedem Spiel Kaffee, als glücksbringendes Ritual und Wachmacher :-)
Im Vorspiel des Sachsenderby standen sich in einem Freundschaftsspiel die Mini-Handballer beider Vereine gegenüber. Das Ergebnis in diesem Spiel war zweitrangig, der Spaß war der entscheidende Faktor. Als Highlight durften die Nachwuchs-Handballer dann die jeweiligen Oberligaspieler auf das Feld begleiten.
Nach den Minis wurde es dann verdammt emotional. Gleich nach dem Anpfiff wurde die Partie wieder unterbrochen. Unsere langjährige Mitstreiterin im Rückraum-Team, unsere Jana Krupa, war am Samstagmorgen einer langen und schweren Krankheit erlegen. Die Eisenbahner und alle anwesenden Zuschauer gedachten ihr mit einer Schweigeminute. Danach folgte sogleich das Kontrastprogramm. Das Sachsenderby versprühte seinen Zauber. Es wurde stimmungsvoll und laut. Vor prächtiger Kulisse erwischten die Hausherren den besseren Start. Leider musste Hans Gavrilovic schon nach 5 Minuten verletzungsbedingt passen. Damit fehlte unseren Jungs einer der erfahrensten Spieler und mit seinem ausscheiden die Torgefährlichkeit von der rechten Seite. Ein Makel, der sich am Ende mit als spielentscheidend erweisen sollte. Trotz allem lief der Pirnaer Angriff zu Beginn auf Hochtouren. Als Torhüter Benas Vaicekauskas nach 12 Minuten zum 7:5 ins verwaiste Tor der Freiberger traf schien die Partie ihren Lauf zu nehmen. Doch die Gäste konnten schnell wieder ausgleichen und selbst in Führung gehen. Die kurze Schwächephase der Milicevic Schützlinge nutzten sie konsequent aus. Zeit für unseren Trainer seine erste Auszeit zu nehmen. Diese zeigte sofort Wirkung, die erneute Führung gelang. Zum Pausenpfiff konnte so eine zwei Tore Führung konstatiert werden.
Anpfiff zur zweiten Hälfte, selbes Szenarium wie in Durchgang eins. Doch bereits fünf Minuten später war den Freibergern der erneute Ausgleich gelungen. Pirna spielte zu diesem Zeitpunkt in zweifacher Unterzahl. Toto Schneider hatte gerade seine zweite Strafe bekommen, es sollte nicht seine letzte sein. Überhaupt sorgten einige Entscheidungen der beiden jungen Unparteiischen für Kopfschütteln auf beiden Seiten. Am Ende standen 12 Zeitstrafen und 8 gelbe Karten zu Buche. Viel zu viel in einem an sich fairen Spiel. Nun brach die Zeit der Freiberger an. Der immer wieder clever agierende Routinier Alexander Matschos erzielte einige sogenannte einfache Tore aus dem Rückraum während den Eisenbahnern so langsam der Sprit ausging. Endgültig besiegelt wurde die sich anbahnende Niederlage mit der dritten Zeitstrafe für Toto Schneider. Damit fehlte im Angriff eine weitere Alternative. Aufgegeben haben unsere Jungs trotz aller Widrigkeiten nicht, allein es war nicht mehr möglich. So gab es am Ende eine Niederlage gegen die Mannschaft der Stunde zu verzeichnen. Kein Beinbruch, aber man muss ehrlich anerkennen das ein Sieg wohl nur bei Ausschöpfung aller Reserven möglich gewesen wäre. Kommende Woche steht ein Besuch beim Tabellennachbarn in Jena an. Da es zuletzt auswärts besser lief als zu Hause rechnen sich die Eisenbahner auch dort etwas aus. Es bleibt aber abzuwarten welcherart die Verletzung von Hans ist und ob ein Einsatz für ihn möglich ist. Spielstatistik (PDF) U. Heller G. Neumann (obere Reihe) Hatzi (untere Reihe)
Erstmals seit einigen Monaten konnte Dusan Milicevic wieder auf den gesamten Kader zurückgreifen. Lediglich Martin Dietze fehlte berufsbedingt. Krzystof Kusal hat seine Operation gut überstanden und feierte ein erfolgreiches Comeback. Nur sehr langsam nahm die Lok in der Partie Fahrt auf. Zwickau begann konzentriert und kam vor allem aus dem Rückraum zu Toren. Im Pirnaer Angriff hakte es hingegen Anfangs wieder etwas. Benas Vaicekauskas bekam in der Anfangsphase keine Hand an den Ball, so das der Coach nach 16 Minuten Philipp Ihl einwechselte. Ein Wechsel, der sich als spielentscheidend erweisen sollte. Trotz allem konnte der Gastgeber, von argen Abstiegssorgen geplagt, bis zur 24. Minute auf 10:5 davonziehen. Ab dann bekamen unsere Jungs das Spiel peu a peu in den Griff und verkürzten bis zum Pausenpfiff auf 10:8. Unglücklicherweise wurde Christian Möbius ein reguläres Tor kurz vor Ende der ersten Hälfte nicht anerkannt. Zum Glück ließen sich die Milicevic-Schützlinge davon nicht beeindrucken und starteten hoch konzentriert in den zweiten Abschnitt. Nach 35 Minuten stellte Miran Valincic den ersten Ausgleich her. Es dauerte aber bis zur 44. Minute, ehe die Eisenbahner erstmals in Führung gehen konnten. Grund genug für den Zwickauer Trainer die grüne Karte auf den Tisch zu legen und eine Auszeit zu nehmen. Aber es brachte nichts mehr. Unsere Jungs ließen sich den Vorsprung nicht mehr nehmen und spielten clever weiter. Oben genannter Philipp Ihl schwang sich zu einer starken Leistung auf und verlieh seinen Mitspielern den nötigen Rückhalt. Das Spiel endete mit einem Tor für die Galerie. Nachdem das Team die letzten 70 Sekunden im Angriff war gelang Toto Schneider kurz vor Abpfiff per Kempa-Trick auf Pass von Srdan Gavrilovic die Entscheidung. Zwei ganz wichtige Punkte waren gewonnen. Kommende Woche kommt es dann zum Derby gegen die HSG Freiberg. Die Gäste sind nach den beiden Siegen gegen Oberlosa und Elbflorenz klarer Favorit. Das aber auch sie zu schlagen sind haben wir im Hinspiel gesehen, als wir nur sehr unglücklich mit einem Tor Unterschied verloren haben. Spielstatistik (PDF) U. Heller M. Friedrich
Im Nachholespiel unterlag die C2 Jugend der SG dem Spitzenreiter aus Pulsnitz etwas unglücklich mit 21:23 . In der 1. Halbzeit konnten die Gäste bei nur 9 Gegentoren gehalten werden , leider wurde in dieser Phase durch zu hektische Abschlüsse eine deutlichere Führung als das 11:9 verpasst. In der 2. Halbzeit wurden die körperlichen Vorteile der Gäste immer spielentscheider, so dass die SG nicht mehr so zielstrebig zum Torerfolg kam. Trotzdem war es mit das beste Spiel was die 2. C-Jugend Mannschaft überhaupt abgeliefert hat. Ein besonderer Dank geht von der Mannschaft an die Firma Reifen Roespel für die neuen Spielertrikots , die an diesem Tag das erste Mal getragen wurden. Das Team der mJC II in neuen Trikots L. Karsten L. Karsten
Da ist der Wurm drin - anders kann man den Spielverlauf beim Heimspiel gegen den HSV Apolda nicht beschreiben. Ein ähnlich starker Beginn wie schon beim letzten Auftritt in der Sonnenstein Arena hätte eigentlich für Sicherheit in den Aktionen sorgen sollen, tat es aber nicht. Zu oft wechselten Licht und Schatten, vor allem im Angriff. Am Ende der Partie standen etwa 20 technische Fehler zu Buche, so gewinnt man kein Spiel. Dabei waren die Gäste nicht einmal übermächtig. Sie profitierten von den Schwächen der Eisenbahner und spielten am Ende cleverer. Trotz allem sah es lange nicht nach einer erneuten Heimniederlage aus. Auch die genannten Schwächen im Angriff wurden von Gästeseite nicht genutzt, weil sie deren noch mehr produzierten und Ben Vaicekauskas in der ersten Halbzeit sehr gut hielt. Und vorne fiel Miran Valincic immer wieder etwas ein, den Torhüter der Glockenstädter zu bezwingen. So war man sich beim Halbzeitpfiff einig, das die Milicevic Schützlinge einem ruhigen Sieg entgegensteuern.
Und es ging in der zweiten Halbzeit so weiter, zumindest bis zur 40. Minute. Dann gab es einen unerklärlichen Bruch im Spiel und Apolda kam schnell zu leichten Toren aus dem Rückraum oder vor allem durch Kontertore. Es gelang unseren Jungs zwar stets dran zu bleiben, aber der Chancenwucher setzte sich fort. Auch wenn es kurz vor Ende noch einmal die Chance auf wenigstens einen Punkt gegeben hätte, war der Sieg der Gäste nicht unverdient. Wir haben somit die dritte Chance nacheinander vergeben, uns deutlicher von der Abstiegszone zu entfernen. Zum dritten Mal zu Hause wohlgemerkt. Jetzt folgen drei spielfreie Wochen bevor es dann nach Zwickau geht, wo der ZHC sicher die letzte Chance nutzen will den Abstieg noch abzuwenden. Zeit genug um den Resetknopf zu drücken und die Ursachen der drei Heimniederlagen zu analysieren. Spielstatistik (PDF) U. Heller C. Dietze (obere Reihe) M. Förster (untere Reihe)
... haben am Samstagabend in der Spitzenstadt Plauen unsere Eisenbahner. Nach der unnötigen Heimniederlage gegen Aschersleben, konnten die Milicevic-Schützlinge einen letztlich ungefährdeten Auswärtssieg einfahren. Dabei war in der ersten Halbzeit durchaus noch die Verunsicherung zu spüren, was teilweise zu unnötigen Ballverlusten und hektischen Abschlüssen im Angriff führte. Aber auf das Prunkstück der Eisenbahner war wie immer Verlass. Die Abwehr leistete wieder Überragendes und Benas Vaicekauskas im Tor hielt was zu halten war.
Vorn traf Miran Valincic fast nach Belieben, am Ende standen für ihn 12 Treffer zu Buche. An seiner Leistung richtete sich die ganze Mannschaft auf und konnte nach der Pause den Vorsprung peu a peu vergrößern. Da auch die Abwehr weiterhin stand konnte Spielertrainer Dusan Milicevic nun munter durchwechseln und allen mitgereisten Spielern Einsatzzeiten geben. Robert Ultsch, sonst ja hauptsächlich in der Abwehr zu Gange, nutzte seine Chance und glänzte mit 6 Treffern. Philipp Ihl konnte zwei Siebenmeter abwehren und Robert Kurz nicht nur in der Abwehr sondern auch im Angriff beweisen das er durchaus eine Alternative sein kann. Als dann nach 52 Minuten ein 10 Tore Vorsprung erreicht war glaubte niemand mehr an eine Wende im Spiel. Am Ende stand ein überlegener Sieg auf der Habenseite der Eisenbahner, den es in der kommenden Woche zu bestätigen gilt, wenn der HSV Apolda zu Gast auf dem Sonnenstein sein wird. Chance sich einen Gegner aus der unteren Tabellenhälfte vom Leibe zu halten, bevor es dann in eine dreiwöchige Spielpause geht. Spielstatistik (PDF) U. Heller D. Wünsche
Nach dem klasse Jahresauftakt mit dem Sieg in Delitzsch, wollten unsere Männer gegen die mit nur 10 Akteuren in Minimalbesetzung angereisten Alligators aus Aschersleben dort anknüpfen, wo sie die Woche zuvor aufgehört hatten. Dazu hatte man sich in den Tagen zuvor akribisch vorbereitet. Aber nicht immer muss, das was da besprochen und verabredet wird, tatsächlich eintreten. Zunächst begann alles nach Plan. Die Deckung ordnete sich rasch und ließ nur wenig zu. Vorn lief der Ball gut durch die Reihen, wurde Druck gemacht und der Gegner beschäftigt. In Folge ergaben sich zahlreiche Möglichkeiten die auch zu Toren führten. Tore von Christian Möbius, Linksaußen Marian Bergmann und Torsten Schneider ließen Hoffnungen aufkeimen. Nach 10 Minuten führte die Lok 6 : 3. Gut so, dachten nicht nur die Lok-Fans. Der Gegner indes stellte sich im Verlauf der nächsten Minuten auf das zunehmend durchsichtiger und einseitiger werdende Spiel der Milicevic-Männer ein. Nur über die Mitte und linke Seite zu kommen, reichte auf die Dauer und gegen diesen Gegner nicht. Der spielte kraftvoll, diszipliniert und seine Potenziale klug nutzend auf. In dem Bemühen um schnelles Spiel, die WM ließ grüßen, schlichen sich bei den Hausherren leider technische Fehler, begleitet von Fehlwürfen ein. Das führte zu einer Reihe von Gegenstöße und Angriffen, die unsere Deckung mehr als ihr lieb war forderte. Klar, man kann vielleicht etwas mit dem Thema Stürmerfoul hadern. Aber, es war nicht ausschlaggebend, zumal auch Aschersleben betroffen war. Zunehmend ergaben sich so für die auf allen Positionen um zielstrebige Aktionen bemühten Gäste Wurfgelegenheiten, die sie auch nutzten. In der 19. Minute wurde Lok- Kapitän T. Schneider für 2 Minuten auf die Bank verwiesen. Als Kämpfer wollte er vorangehen und Zeichen setzen. Ab der 20. Minute, beim 7:8, lagen die nun vollends erwachten Alligators in Führung. Unverdrossen spulten sie ihr Programm ab. Dabei wog das Geschehen hin und her, denn auch ihnen unterliefen Fehler. Kapital allerdings konnte die Hausherren daraus nicht schlagen. Als der Kapitän in der 28. Minute zum zweiten Mal unfreiwillig auf der Bank Platz nahm, war klar, seine Präsenz würde in der 2. Halbzeit zumindest in der Deckung, nur noch mit angezogener Bremse zu sehen sein. Andere mussten einspringen. Selbst der Trainer lief auf, um zu helfen und die Truppe kämpfte. 2 Tore Rückstand zu Pause, da ging doch noch etwas.
Als Marian Bergmann in der 33. Minute zum Anschluss einnetzte, schien eine Wende möglich. Doch zu leichtfertig vergab man Chancen. Den daraus folgenden Ballbesitz nutzten die Alligators gnadenlos und führten 20 Minuten vor Ultimo mit 17:10 vorentscheidend. Aufgeben, das allerdings kam nicht in Frage. Der Kampfgeist war ungebrochen. Jetzt endlich traf man auch von anderen Positionen und arbeitet sich sukzessive heran. Hinten ließ der für Benas Vaicekauskas im Tor stehende Philipp Ihl sein Talent erkennen und parierte ein paar Mal herausragend. Der Lohn: In der 52. war Lok, angetrieben von den Fans, beim 18:20 wieder im Geschäft. Stark in dieser Phase Christian Möbius, der jetzt auch von rechts einnetzte und Martin Durcek, der am Kreis rackerte um entsprechende Lücken zu schaffen. Das es am Ende nicht reichte war schade, aber auch der Coolness des Gegners und dem gesamten Spielverlauf geschuldet. So heißt es nun, diese vermeidbare Niederlage abzuwaschen und sich mit aller Kraft auf die kommende Aufgabe in Plauen vorzubereiten. Wenn dann größere Ausgeglichenheit im Spielaufbau und wieder eine durchgängig starke Abwehrleistung gezeigt wird, dann verschwindet der Sand aus dem Getriebe und die Lok gewinnt wieder an Fahrt. Spielstatistik (PDF) C. Dietze C. Dietze (obere Reihe) G. Neumann (untere Reihe)
Wer hätte gedacht, dass die stark ersatzgeschwächten Eisenbahner mit einem Sieg aus Delitzsch zurückkehren? Der wiedererstarkte NHVC, vor Jahren immerhin in der ersten Bundesliga aktiv, mit Spielern wie dem Weltmeister Lars Kaufmann und Sylvio Heinevetter, hatte doch zuletzt den HC Burgenland nicht den Hauch einer Chance gelassen. Auf Seiten der Milicevic-Schützlinge fehlte nach wie vor der verletzte Filip Kusal, Louis Böhm war durch seine Arbeit verhindert und "Hans" Gavrilovic, der im Training umgeknickt ist, so dass er kaum belastbar war. Zu Beginn der Partie schien auch alles seinen erwarteten Verlauf zu nehmen, das Geschehen wogt hin und her. Die Gastgeber konnten sich so über eine 9:7-Führung nach 20 Minuten freuen. Doch dann, noch dazu in Unterzahl, konnten sich unsere Jungs einen 3 Tore Vorsprung erarbeiten, mit dem es auch in die Pause ging. Zu diesem Zeitpunkt hatten sich schon 6 verschiedene Spieler der Eisenbahner in die Torschützenliste eintragen können. Doch wie gewonnen, so zerronnen. Bereits in der 35. Spielminute musste Benas Vaicekauskas den Ball nach dem Ausgleich zum 14:14 aus dem Netz holen. Einmal mehr hatten die Eisenbahner den Start in die zweite Halbzeit verschlafen. Das Unentschieden hatte bis zur 40.Minute Bestand. Doch nun aktivierten unsere Jungs die letzten Kräfte. In der Schlussphase setzten "Toto" Schneider, Benas Vaicekauskas und vor allem Miran Valincic die Akzente. Benas indem er die wichtigen Bälle hielt, Toto indem er durch seine Präsenz die Lücken für Miran schuf. So konnte wieder ein Vorsprung von zwei Toren herausgespielt werden, der bis zum Ende hielt und für einen verdienten Auswärtssieg sorgte. Überglücklich lagen sich die Eisenbahner nach dem Schlusspfiff in den Armen. Nun gilt es am 26.01.2019 diesen Sieg gegen den Tabellennachbarn aus Aschersleben zu vergolden. Die hervorragende Leistung in Delitzsch sollte dafür Mut machen. Bärenstarke Abwehr, großer Kampfgeist und in den entscheidenden Momenten die richtigen Entscheidungen. So kann es gern weitergehen!! Spielstatistik (PDF) U. Heller M. Friedrich
Am Wochenende waren D- / C– und B-Jugendmannschaften bei den Neujahrs – turnieren der SG AC / Eintracht Berlin im Einsatz . Obwohl wir in allen Altersklassen die jüngsten Mannschaften stellten und so körperliche Nachteile ausgleichen mussten , wurde in jeden Spiel um das bestmögliche Ergebnis gekämpft. Am besten gelang es der D-Jugend , die mit 2 Unentschieden und 3 Niederlagen den 5. Platz erspielte . Die C– und B-Jugendlichen verloren alle ihre Vorrundenspiele und belegten die Plätze 9 und 7. Trotz der Niederlagen waren die Trainer mit vielen Sachen zufrieden , da alle Gegner in höheren Spielklassen spielen als die SG zur Zeit. Auch den Spielern merkte man die Freude an den Spielen an, war es doch für alle voll kommendes Neuland, Stichpunkt lange Busfahrt, neue Gegner. Am Ende waren sich alle Beteiligten einig, diese Turnierteilnahmen zur Tradition werden zu lassen. Ein besonderes Dankschön nochmals an die Eltern, die die beiden Trainer beim Transport und vor Ort unterstützten. L. Karsten
Viele fleißige Hände schufen einen prächtigen Rahmen für das letzte Spiel des Jahres unserer Eisenbahner. Vor der "Hölle-Ost" wurde Glühwein und Bratwurst angeboten, Kekse die die Nachwuchsspieler mit den Jungs der ersten Mannschaft gebacken hatten wurden verkauft, eine Videowand des Spieltagssponsors Mobilcom Debitel wurde aufgebaut und sorgte für ein digitales Hightlight. Vor dem Spielanpfiff zeigten junge Tänzerinnen unseres Stammvereins ihr Können und sorgten für den nächsten Höhepunkt an diesem Tag (Vielen Dank Mädels). Nur leider war dann das Endergebnis dem Rahmen nicht angemessen.
Die erste Halbzeit begann dabei sehr vielversprechend. Schnell war ein kleiner Vorsprung herausgespielt. Die Abwehr stand sehr ordentlich. Leider versäumten es die Eisenbahner in dieser Phase das Spiel schon vorzuentscheiden. So konnte Köthen am Ende froh sein zum Pausenpfiff nur mit zwei Treffern zurück zu liegen. Viele der Zuschauer weilten noch beim Pausentee, als unsere Gäste das Spiel bereits ausgeglichen hatten. Sie drückten der zweiten Hälfte ihren Stempel auf, auch weil die Pirnaer Ballwerfer immer wieder am stark haltenden Gästetorhüter scheiterten. Die Vorzeichen hatten sich umgekehrt. Nun liefen die Eisenbahner stets einem Rückstand hinterher. Was sie auch versuchten, vieles misslang. Doch der Kampfgeist versiegte nie, so dass die Partie bis zum Ende spannend blieb. Es war den Milicevic-Schützlingen vorbehalten den letzten Angriff zu haben. Nur der Ball fand den Weg ins gegnerische Tor nicht mehr. So mussten die Fans unserer Mannschaft die zweite Heimniederlage konstatieren. Sicher kein Beinbruch, aber ein Zeichen den Rest der Rückrunde entsprechend ernst zu nehmen. Die Trainingspause wird nicht sehr lang ausfallen, denn schon am 13. Januar geht es dann zum ersten Spiel des neuen Jahres nach Delitzsch. Wieder ein Sonntag und Anwurf ist dann aber schon um 16 Uhr. Darauf folgt eine einwöchige Pause, bevor wir den HC Aschersleben auf dem Sonnenstein begrüßen dürfen. Jetzt wünschen wir Ihnen erst einmal eine besinnliche Weihnachtszeit, einen guten Rutsch ins neue Jahr und möchten uns auf diesem Wege für die vielseitige Unterstützung bei Ihnen bedanken! Spielstatistik (PDF) U. Heller Hatzi
Der erste Schnee hatte Pirna schon einmal für einen kurzen Moment mit seiner Pracht eingedeckt. Überall duftet es nach Räucherkerzen und so gut wie jede Straße erstrahlt im Weihnachtsglanz. Die "Stille und heilige Nacht" ist nicht mehr weit entfernt, bevor wir uns aber alle gemütlich mit unseren Familien unter den Weihnachtsbaum zurück ziehen und die besinnliche Zeit genießen, wird es noch einmal brachial Laut und emotional. Das letzte Punktspiel des Jahres steht auf dem Plan und die "Hölle-Ost" wird noch einmal zum Abschluss ihr leidenschaftliches Feuer entzünden. Rhythmisches Klatschen und Trommeln, so werden an diesem Tag die Handballer des ESV noch einmal zum Heimsieg gepeitscht. Trotzdem liegt in der Sonnenstein Arena auch schon ein gewaltiger Hauch von Weihnachten in der Luft. Glühwein und Bratwurst vom Grill wird es geben. Zudem werden zu weihnachtlichen Klängen Kekse, welche vom Nachwuchs und den Spielern vom Oberligateam gebacken wurden, für einen guten Zweck verkauft. Das daraus resultierende Geld soll dem gesamten ESV Lok Pirna zu Gute kommen. Und auch am Fanstand werden noch einmal Trikots, Tassen, Kalender und einiges mehr als weihnachtliches Geschenk angeprisen. Kurzum, das schon traditionelle, weihnachtliche Handballfest steht an. Im Hinspiel unterlagen die Eisenbahner dem Team aus Köthen Gast an diesem Tag ist die HG 85 Köthen. Die Bachstädter rangieren mit einem Punkt mehr auf dem Konto auf dem sechsten Tabellenplatz und somit einen Platz vor unserer Lok. Genau wie es die Platzierung beider Teams wiederspiegelt, wird es beim Aufeinadertreffen der Zwei heiß hergehen. Die Bachstädter verloren am letzten Wochenende vor heimischer Kulisse gegen den Tabellenführer aus Dresden deutlich mit 29:37 und laufen ihren ambitionierten Saisonzielen somit auch weiterhin hinterher. Die Erfolgwelle will sich in Köthen nicht so Recht einstellen und trotzdem möchte man mit einem Auswärtssieg bei unseren Eisenbahnern den Jahresabschluss wenigstens ein wenig erfreulich gestalten. Dem entgegen steht die Heimstärke der Schützlinge von Dusan Milicevic. Zuhause scheint für die Jungs von der Lok alles möglich zu sein und man strotzt vor Selbstbewusstsein. Zeugnis dafür ist der bisher einzige Punktverlust am ersten Spieltag, wo man sich knapp Oberlosa mit 16:17 geschlagen geben musste. Genau gegen diese Mannschaft verlor unsere Lok auch letzten Samstag. In einem dramatischen und hart umkämpften Spiel musste am Ende eine bittere 27:26-Niederlage geschluckt werden, die kämpferische Leistung der gesamten Mannschaft war überzeugend, nur einige Widrigkeiten und Stolpersteine gönnten den Jungs den einen Punktgewinn nicht. Wut im Bauch, war stattdessen der Lohn. Dies gilt es gegen Köthen in positive Energie umzusetzen und so auch die deutliche 26:19-Hinspielpleite gegen die HG zu tilgen. Kurz gesagt, die Lok hat zum weihnachtlichen Handballfest nichts zu verschenken. Das es für beide Teams am Sonntag aber sehr wahrscheinlich nicht so einfach wird, die klebrige Harzkugel im gegnerischen Netz unterzubringen, liegt auf jeden Fall an den Torhütern auf beiden Seiten. Bei den Bachstädtern steht ein Christian Kanzler zwischen den Pfosten, der sich seit Wochen in einer überaggenden Form präsentiert und auf der Eisenbahner Seite unser Benas Vaicekauskas, der ebenfalls mit seiner Leistung die Fans ins Staunen versetzt. Umrahmt von Martin Dietze und Philipp Ihl, die genauso wissen wie man das Tor vernagelt. Aber am Besten man ist am Sonntag um 17 Uhr einfach Live dabei und genießt neben dem weihnachtlichen Leckereien, ein mächtig gewaltiges Handballspektakel. Präsentiert wird der Heimspieltag von unserem Sponsor MEDIA WELT, welcher an diesem Tag auch ein digitales Highlight in die "Hölle-Ost" zaubert. Also - auf geht es Lok. C. Friedrich D. Wünsche
Alles gegeben und doch steht man mit leeren Händen da. So lautet das Fazit der Partie beim Tabellenzweiten aus Oberlosa. Schade, denn trotz einiger Widrigkeiten war mindestens ein Punkt drin. Es sollte aber nicht sein. Das Spiel dominierten in der Anfangsphase beide Abwehrreihen und deren starke Torhüter. Hochkonzentriert gelang es den Eisenbahnern immer wieder in Führung zu gehen, welche postwendend ausgeglichenen wurde. Dusan Milicevic hatte seinen Schützlingen mit auf den Weg gegeben die Angriffe geduldig bis zur Chance auszuspielen, um die Plauener Stärke, erste und zweite Welle, nicht zum Tragen kommen zu lassen. Leider verletze sich Miran Valincic schon nach acht Minuten so schwer, das er nicht mehr ins Geschehen eingreifen konnte. Damit fehlte den Eisenbahnern natürlich eine Option im Angriff, was sich im Laufe des Spiels noch bemerkbar machen würde. Wir drücken ihm beide Daumen das er sich im Laufe der Woche wieder erholt und gegen Köthen wieder auf der Platte stehen kann. Trotz allem ging der Plan des Trainers bis zur Halbzeitpause auf, als sich die Teams mit einem 8:8 in die Kabinen verabschiedeten.
Sofort nach Wiederanfang legten die Gastgeber einen Zahn zu und konnten sich nach 40 Minuten einer drei Tore Führung erfreuen. Bedingt wurde diese durch nun schnelle Tore, die Oberlosa vor allem Denny Mertig zu verdanken hatte, der dem Spiel in überragender Manier seinen Stempel aufdrückte. Ursache für die Ballverluste beziehungsweise Fehlwürfe war dabei, das die Unparteiischen schon nach jeweils 20 gespielten Sekunden im Angriff der Eisenbahner den Arm zum Zeichen des Zeitspieles hoben. Das führte zum Teil zu überhasteten Abschlüssen die in Gegentore mündeten. Doch wer nun dachte der Drops sei gelutscht, sah sich getäuscht. Tor um Tor holten die nun wieder besser ins Spiel findenden Pirnaer auf und gerieten wieder in Schlagdistanz. Die Partie wurde hektischer, eine Phase in der alle Akteure, auch die jungen Unparteiischen ihre Linie verloren. Es kam zu teils sehr umstrittenen Entscheidungen, was den Unmut des zahlreich angereisten Anhangs der Eisenbahner überhaupt nicht gefiel. Und am Ende braucht man vielleicht auch ein bisschen Glück um so ein Spiel erfolgreich zu gestalten. Das hatten wir nicht, auch weil zum Teil glasklare Möglichkeiten liegen gelassen wurden. So gewann am Ende das glücklichere Team, nicht unbedingt das bessere. Aber so ist es eben. Wenn du oben stehst, trifft sich manche Entscheidung leichter und über mangelndes Selbstvertrauen brauchen sich die Oberlosaer sicher auch nicht zu beschweren. Und dann bekommst du vielleicht auch noch die eine oder andere Entscheidung zu deinen Gunsten geregelt. Das und die Tatsache, das es unserer Mannschaft zur Zeit kaum möglich ist gemeinsam zu trainieren, sind einige, wenn auch nicht alle Gründe für diese bittere und eigentlich auch unverdiente Niederlage. Die Leistung aber, vor allem auf kämpferischer Linie war aller Ehren wert. Mit Stolz und etwas Wut im Bauch werden sich die Milicevic-Schützlinge in das Training begeben, um im Spiel gegen die HG Köthen einen würdigen Schlusspunkt unter das Spieljahr zu setzen. Für einen würdigen Rahmen wird gesorgt sein. Es gibt Glühwein und Bratwurst, sowie Plätzchen, die die Spieler der Ersten mit einer Abordnung an Nachwuchsspielern backen werden. Der Erlös vom Plätzchenverkauf kommt dem gesamten Verein zu Gute. Spielstatistik (PDF) U. Heller D. Wünsche
Am Samstag trifft unsere Lok im schon ersten Rückrundenspiel auf den SV 04 Plauen-Oberlosa, die vor heimischer Kulisse unsere Pirnaer Handballer zum Kampf bitten. Als einziges Team der Liga, kassierten die Spitzenstädter bisher nur eine Saisonniederlage und das war eine 21:17-Pleite im Burgenland. Nur nebenbei sei an dieser Stelle erwähnt das unsere Jungs hingegen, gegen ihren vermeintlichen Angstgegner aus Naumburg mit 27:24 gewinnen konnten. Nichtsdestotrotz werden in der Kurt-Helbig-Halle die Trauben sehr wahrscheinlich wieder etwas höher hängen, als es in der "Hölle-Ost" der Fall ist. Die zwei Gesichter der Eisenbahner sind dabei klar definiert - Zuhause hui und auswärts in der Regel - "Oh , mein Gott" - um es etwas überspitzt auf den Punkt zu bringen. Zwar konnte man in Oebisfelde endlich auch in der Fremde einen Sieg einfahren, aber leider war das bisher auch der einzige Punktgewinn in fremden Gefilden. Oft wird das Manko Chancenverwertung zum Stolperstein bei Auswärtsspielen. Die so geliebte Favoritenrolle am Samstag, liegt somit auch klar bei den Gastgebern aus Oberlosa und daraus machen Sie auch keinen Hehl. Im letzten Heimspiel des Jahres wollen Sie ihren zweiten Tabellenplatz festigen und den Platz an der Sonne weiter im Visier haben. Über 600 Zuschauer werden Sie dabei wahrscheinlich nach vorne peitschen und damit bestätigen warum die schwarz-gelben Plauener die Zuschauertabelle anführen. Es erwartet die Eisenbahner also eine heiße Atmosphäre, die erst richtig zum kochen kommen würde, wenn man die Schwarz-Gelben ärgern kann und vielleicht eine unerwartete Überraschung schafft. Für dieses Vorhaben setzt Coach Dusan Milicevic auch auf außergewöhnliche Trainingsmethoden und so fand das Mittwochstraining auf dem Pirnaer Weihnachtsmarkt statt. Wobei das Wort Training mit einem Augenzwinkern versehen ist. Teambuilding ist der Fachbegriff für solche speziellen Trainingseinheiten und in diesem Fall war es einfach auch einmal eine verdiente Belohnung für eine starke Hinrunde der Jungs und da schweißen solche Momente eine Mannschaft noch mehr zusammen und das ist manchmal wertvoller als ein gutes Training. Diese mannschaftliche Geschlossenheit ist auch gegen Oberlosa gefragt, sowie eine erneute bärenstarke Abwehrarbeit, dann klappt es auch mit dem Favoritenschreck spielen - egal ob Zuhause oder auswärts. Weil um das Phrasenschwein noch zu bedienen, muss man auch mal erwähnen, dass das Team von Plauener Trainer Hazl auch nur mit Wasser kocht. Unsere Lok hat nichts zu verlieren, im Gegenteil Sie kann an diesen Samstag nur gewinnen, weil den Druck hat der Gastgeber. Also raus auf das Gleis, liebe Eisenbahner und mit Volldampf in Richtung Vogtland, unserem Lok-Team den Rücken stärken. Auf geht es Lok. Im HInspiel lieferten sich beide Teams eine wahre Abwehrschlacht C. Friedrich D. Trapp
Sie haben es wieder getan. Am vergangenen Samstagabend gelang den Eisenbahnern der sechste Heimsieg in Folge. Damit gelang den Milicevic Schützlingen ein würdiger Abschluss der Hinrunde in der Mitteldeutschen Oberliga. Vor wieder einmal prächtiger Kulisse entwickelte sich ein abwechslungsreiches Spiel, das von Pirnaer Seite sehr nervös begonnen wurde, während die Gäste reihenweise am fantastisch aufgelegten Benas Vaicekauskas scheiterten. Er sorgte mit seinen Paraden dafür, dass die Hallenser sich nicht deutlicher als mit zwei Toren absetzen konnten. Nach etwa 10 Minuten fingen sich die Eisenbahner dann so langsam, reduzierten die Fehler im Angriff und spielten nun geduldiger. Lohn dafür war die erste Führung in der 12. Spielminute durch Srdan Hans Gavrilovic. Dadurch wuchs nun auch das Selbstvertrauen unserer Jungs, die diese Führung während des gesamten Spiels nicht mehr aus der Hand gaben. Über die Stationen 9:6, 13:10, fiel nach 30 Minuten das Tor zum Halbzeitstand von 15:12. Es schien sich ein sicherer Sieg anzubahnen. Zunächst ging es auch erstmal so weiter wie vor dem Halbzeitpfiff, doch mit der Zunahme der Herausstellungen gegen unsere Spieler gelang es nicht frühzeitig den berühmten Deckel auf dieses Match zu machen. Halle gab sich zu keiner Zeit auf, sicher auch mit dem Selbstvertrauen des Sieges gegen Apolda aus der Vorwoche. Auch häuften sich die Fehler im Pirnaer Angriffsspiel nun wieder, so dass der Vorsprung nie graut mehr als vier Tore anwachsen konnte. Doch zum Glück war ja auf unseren Schlussmann Verlass. So blieb es Miran Valincic überlassen den letzten Treffer der Partie zum 27:24 Endstand zu erzielen,gleichzeitig sein achter Treffer.
Die letzten Aktionen gingen im grenzenlosen Jubel der nun komplett stehenden Zuschauer unter, der Name Hölle Ost wurde einmal mehr bestätigt. Es sei mir ein kurzes Fazit des bisherigen Saisonverlauf erlaubt. Traditionell schlecht gestartet deutete das Team von Dusan Milicevic aber schon bei der ersten und einzigen Heimniederlage gegen Plauen Oberlosa ihr Potential an und zeigte gewachsene Spielstärke. Auch wenn auswärts nur ein Sieg gelang, hat sich die Mannschaft weiterentwickelt und nachdem nun der Kader komplett und gesund ist, sehr ansprechende Leistungen gezeigt. Bedingt wurde dies auch durch die fünf Neuzugänge des Sommers, Miran Valincic, Martin Durcek, Benas Vaicekauskas, unsere “jungen Wilden“ Marian Bergmann und Robert Kurz. Auch wenn letztgenannte sicher nicht sehr viele Spielanteile erhielten ist gerade deren Rolle im Team, und das ist ein echtes Team, nicht zu unterschätzen. Einzig beim Derby gegen den HC Elbflorenz waren die Eisenbahner chancenlos, was aber nicht immer nur an der eigenen Leistung lag. Mitunter scheint es eben nicht nur die gegnerischen Mannschaften zu nerven das unsere Heimspielstätte etwas abgelegen ist und damit mit weiten Anreisen verbunden. Aber wie auch immer. Unsere Eisenbahner haben gezeigt, dass sie mit jedem Team dieser Liga mithalten können. Den Beweis dafür können die Jungs schon am kommenden Wochenende antreten, wenn es zum Auftakt der Rückrunde nach Plauen-Oberlosa geht, die an diesem Spieltag den Staffelprimus aus Dresden besiegt haben. Zu verlieren gibt es dort überhaupt nichts, jeder rechnet mit einem deutlichen Heimsieg der Schützlinge von Trainer Petr Hazl. Zum Abschluss des Jahres findet dann am 16.12., einem Sonntag, 17 Uhr noch das erste Heimspiel der Rückrunde auf dem Sonnenstein statt. Wir haben einige Überraschungen vorbereitet. Freuen Sie sich darauf! Spielstatistik (PDF) U. Heller Hatzi
Nach der zu erwartenden Niederlage in Dresden und den damit verbundenen Ende der kleinen Siegesserie, steht am Samstag ein "4 Punkte Spiel" für unsere Eisenbahner auf dem Programm. Auf Grund der Erfolge der Teams im Tabellenkeller und den bevorstehenden Aufgaben der Lok in den nachfolgenden Partien, ist Pirna fast schon ein wenig zum Siegen verdammt. Weil um nicht wieder in den unnötigen Abstiegsstrudel zu rutschen, sondern stattdessen im Mittelfeld der Tabelle sich fest zu beißen, müssen zumindestens die Kontrahenten hinter unserem Team bezwungen werden. Der kommende Gast aus Halle wird dabei allerdings nicht nur eine Statistenrolle einnehmen, sondern den Eisenbahnern alles abverlangen. Der Erfolg gegen Apolda am vergangenen Wochenende wird den Panthern den nötigen Auftrieb geben und das Verlangen der Raubtiere nach noch mehr Punkten gegen den Abstieg nur erhöht haben. Aktuell rangiert das Team von Trainerin Ines Seidler mit 6:16 Punkten auf Rang 12 der Tabelle und ist damit Punktgleich mit dem Vorletzten Einheit Plauen und nur 2 Zähler vor dem Letzten aus Zwickau. Somit ist der Bedarf an mehr Beute bei den Panthern schon elementar wichtig und der Druck zugleich auch höher als vielleicht bei unseren Eisenbahnern, aber auch bei ihnen wird ein Sieg verlangt. Weil wenn wenigstens eine Serie weiterhin halten soll, dann ist es die Unschlagbarkeit in der eigenen Halle. In der "Hölle-Ost" ist für die Eisenbahner momentan scheinbar nämlich alles möglich, hier werden 5 Tore-Rückstände in den letzten Minuten in einen Sieg umgewandelt oder der Favorit aus Burgenland bezwungen und die Halle immer wieder zu einem lautstarken Tollhaus. Coach Dusan hat entsprechend seine Schützlingen auf die nächste Aufgabe eingestellt und will ohne wenn und aber den Lok-Fans erneut einen Heimsieg schenken. Somit heißt es für die "Pirnaer Handballfamilie", sowie Pirna TV liebevoll unsere Fans zum Auswärtsspiel in Dresden nannte, sich am Samstag auf den Weg in die "Hölle-Ost" zu machen und für eine proppevolle lautstarke Halle zu sorgen. Als kleines Dankeschön für unsere Fans, haben absofort Kinder bis 14 Jahre freien Eintritt zu unseren Heimspielen - weil ihr seid unserer 8 Mann 🔥👏🏻🎉💪🏻💛❤. Es ist also angerichtet - Auf geht es Lok 🚂. C. Friedrich
Wenn auch die vorangegangenen Spiele durchaus Mut machten an eine Überraschung zu glauben, es sollte am gestrigen Samstag nicht sein. Zu viele widrige Umstände sprachen gegen unsere Eisenbahner. Nicht wirklich schlimm, aber vielleicht auch ein Schuss vor den Bug vor den wichtigen Partien der nächsten Wochen. Die Begegnung in der Dresdner Ballsportarena war sehr gut besucht, was zu großen Teilen an den sehr zahlreich angereisten Pirnaer Fans lag. Es müssen an die 200 gewesen sein, die den Eisenbahnern die Daumen drückten. Das Spiel begann so wie es Trainer Dusan Milicevic nicht wollte. Er hatte in der Kabine vor den Stärken der Reserve der Elbflorenzer gewarnt. Daher sollte im eigenen Angriff geduldig die Chance gesucht werden und konsequent abgeschlossen werden. Leider gelang dies anfangs selten, auch weil die Versuche oft durch Pfiffe der Unparteiischen unterbunden wurden. Kam dann trotz allem ein Ball durch, wurde er zu oft Beute des an diesem Tag prächtig aufgelegtem Torhüter der Gastgeber, Jan Vogt. So konnten die Dresdner schnell einen Vorsprung erarbeiten. Hinzu kam in der 13. Spielminute die rote Karte für unseren Routinier Christian Möbius. Damit fehlte im Verlauf des Spieles nicht nur eine der tragenden Säulen in der Abwehr, sondern auch eine Alternative im Angriff.
Wer aber nun dachte das wars, sah sich getäuscht. Bis zur Halbzeit konnte das Milicevic Team Tor um Tor aufholen und kassierte doch kurz vor dem Halbzeitpfiff noch ein Gegentor zum 12:10 Pausenstand. Nach dem Wiederbeginn schienen beide Teams einen Nichtangriffspakt geschlossen zu haben. Bis zur 41. Minute fielen ganze 4 Tore, zwei auf jeder Seite. Leider lief dann nach der Auszeit der Gastgeber in der 43. Minute auf Seiten der Eisenbahner nicht mehr viel zusammen. Relativ leicht gelangen den Elbflorenzern nun einfache Tore, oft durch Konter, die vom überragenden Routinier René Boese konsequent abgeschlossen wurden. Letztendlich stand eine deutliche Niederlage zu Buche. Kein Beinbruch aber ein Warnschuss. Am Samstag kommt der USV Halle zu einem sogenannten “4 Punkte-Spiel” nach Pirna. Dort werden wir eine andere Pirnaer Mannschaft erleben, das ist sicher. Spielstatistik (PDF) U. Heller D. Wünsche (obere Reihe) J. Krupa (mittlere Reihe) C. Dietze (untere Reihe)
Noch vor wenigen Wochen hätten nur die wenigsten der vielen Fans unserer Mannschaft eine Leistung wie die gestrige zugetraut. Mit riesengroßem Kampf und unbändigem Willen wurde der Tabellenzweite aus Naumburg besiegt. Klar, es fehlten denen einige verletzte Spieler bei den Gästen, mindern soll es die Bedeutung des Sieges in keinem Falle. Denn auch bei den Eisenbahnern gab es noch einiges zu bemängeln. Von Beginn an entwickelte sich eine Partie auf Augenhöhe, bei der zunächst die Gäste meist das bessere Händchen hatten. Doch als sich dann die Pirnaer Defensive besser auf das schnelle Spiel der Burgenländer eingestellt hatten konnte die SG in der 22. Minute erstmals in Führung gehen. Das 8:7 war das erste von insgesamt acht Toren von Krzystof Kusal. Er konnte dem Spiel vor allem in der zweiten Halbzeit seinen Stempel aufdrücken. Doch wer dachte das es ab sofort so weiter gehen würde sah sich getäuscht. Burgenland konnte bis zur Pause jede Pirnaer Führung wieder ausgleichen. Schon da deutete sich an dass in dieser Partie am Ende Kleinigkeiten entscheiden würden.
Mit Anpfiff zur zweiten Hälfte das gleiche Spiel. Die Führung wechselte stets hin und her. Keine Mannschaft konnte sich entscheidend absetzen. Was auffiel war das mit der Verletzung von Michael Galia, dem Gästetorhüter, die Würfe der Eisenbahner nun leichter den Ball ins Netz fanden. Zu groß schien der Respekt vor dem ehemaligen Pirnaer zuvor stellenweise zu sein. Und nun zogen die Milicevic Schützlinge das Tempo noch einmal an. Burgenland konnte maximal noch ausgleichen, gelangte selbst nicht mehr in Führung. Und spätestens jetzt stand die Halle Kopf. Die letzten Zweifler merkten, das hier und heute etwas gehen kann. Angetrieben von den euphorischen Fans gelang es in den letzten beiden Spielminuten nur noch unserem Team den Ball im Netz zu versenken. Schlusspfiff, Jubel auf der einen Enttäuschung auf der anderen Seite. So ist Sport nun mal. Und fairerweise sollte man dann auch akzeptieren das der andere besser oder vielleicht auch glücklicher war. Leider konnte das nicht jeder der Anwesenden tun, denn egal wie ein Spiel gelaufen ist sollte man sich doch danach die Hände geben. Denn es ist eben nur ein Spiel. Nicht mehr und auch nicht weniger. Nun reisen unsere Eisenbahner kommende Woche nach Dresden zum dortigen HC Elbflorenz. Nach der gestrigen Leistung und Platz 6 sollten doch wieder jede Menge Fans unseres Teams den Weg in die Ballsportarena finden. Wir freuen uns darauf! Spielstatistik (PDF) U. Heller Hatzi (obere Reihe) M. Förster (untere Reihe)
Endlich hat es auch mit dem ersten Auswärtssieg der Saison bei der Lok geklappt und die Stimmung könnte bei den Eisenbahnern aktuell kaum besser sein. Keine verletzten Spieler und stattdessen volle Kapelle beim Training, wann gab es das zuletzt in Pirna. Hochkonzentriert und mit extrem viel Bock werden die Übungseinheiten absolviert, was vor allem Coach Dusan Milicevic erfreut. Wenn es läuft, dann läuft es halt. Der sachliche Betrachter wird zwar sagen, es ist doch nur Platz 7 den die Lok belegt, mit 10:10 Punkten, aber es sind gerade diese vermeintlich kleinen Schritte, die so wertvoll für das Team um Kapitän Toto Schneider sind. Leidenschaft, Willen und ein aufopferungsvoller Kampf bis zum Schluss, verzücken dabei nicht nur die eigenen Fans. Hinzu kommt eine gewaltige Portion Selbstvertrauen, die sich vor allem in einigen sehenswerten Torabschlüssen zeigen. Grenzenloser Jubel nach dem ersten Auswärtssieg Dieses Vertrauen in die eigenen Stärken ist auf jeden Fall gegen den gefühlten "Angstgegner" aus dem Burgenland am Samstagabend gefragt. Gegen das Naumburger Team ging es immer stets heiß her und leider zu oft mit dem unglücklicheren Ende für unsere Eisenbahner. Mit dem HCB hatte man stets einen spielstarken und eingespielten Gegner vor der Brust, dennoch ist es an der Zeit, dem entgegen zu wirken und warum nicht jetzt und vor heimischer Kulisse. Der HCB belegt nach der denkbar knappen 26:27 Niederlage gegen Dresden nun nur noch den dritten Tabellenplatz und büßte den Platz an der Sonne damit ein. Zusätzlich plagt sich der Gast mit allerhand Verletzungssorgen rum, wobei einige Langzeitverletzte zu beklagen sind. Damit liegt es nun an den Eisenbahnern, den Naumburgern den nächsten Nackenschlag zu verpassen und das eigene "Hipp Hipp Hurra"-Gefühl weiter hochzuhalten. Somit heißt es - Auf geht es Lok! C. Friedrich J. Krupa
9 Minuten und 53 Sekunden dauerte es bis der Ball das erste Mal im Netz der Eisenbahner landete. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Milicevic-Schützlinge schon vier Tore erzielt. Hoch konzentriert und motiviert durch die letzten erfolgreichen Ergebnisse gingen unsere Jungs zu Werke. Hervorragend vom Trainer auf die Aufgabe vorbereitet, sollte dessen Plan diesmal auch bis zum Ende eingehalten werden und somit zwei ganz wichtige Punkte erobert werden. In der Abwehr wurde Beton angerührt und vorne die Tore erzielt. Mit ein bisschen mehr Fortune hätte der Vorsprung durchaus schon höher ausfallen können, aber es gab da dann doch die eine oder andere Unkonzentriertheit im Abschluss. Angetrieben von einem überragend haltenden Benas Vaicekauskas im Tor und den sehr ansprechenden Leistungen der Routiniers Christian Möbius, der sich mit seiner Leistung vorfristig zum Geburtstag selbst beschenkte, und dem wieder genesenen Srdan "Hans" Gavrilovic fanden die Schneider und Co immer besser ins Spiel und ließen den Gastgebern während des gesamten Spiels keine Chance. So konnte der Trainer allen mitgereisten Spielern Einsatzzeit geben. Trotz allem blieb noch genügend Luft nach oben.
Gut, denn jetzt erwarten die Eisenbahner zwei richtige Kracher. Zunächst kommt der derzeitige Tabellenzweite, der HC Burgenland nach Pirna und dann geht es zum Derby nach Dresden zum HC Elbflorenz. Eigentlich können unsere Jungs in diesen Spielen nur gewinnen. Die Favoritenrollen sind klar verteilt. Aber nach der Entwicklung, die das Team im Laufe der Saison genommen hat ist durchaus die eine oder andere Überraschung drin. Vor dann hoffentlich voll besetzten Rängen werden die Eisenbahner alles daran setzen den Aufwärtstrend fortzusetzen. Immerhin haben wir 3 der letzten 4 Spiele gewonnen und auch bei der unglücklichen Niederlage in Freiberg ein gutes Spiel gemacht. Herzlichen Dank auch noch einmal an die mitgereisten Fans, die das Team wieder unglaublich lautstark unterstützt haben!!! Spielstatistik (PDF) U. Heller D. Wünsche (obere Reihe) J. Krupa (untere Reihe)
Am Samstag steht für die Eisenbahner die weiteste Auswärtsfahrt der Saison auf dem Programm, ganze 315 km müssen die Pirnaer Jungs hinter sich bringen, eh die klebrige Harzkugel im Mittelpunkt steht und der SV Oebisfelde zum Kräfte messen bittet. Das angestrebte Ziel für die Lok ist deutlich formuliert - endlich auch auswärts etwas Zählbares holen. Auch schon um die Leistung vom vergangenen Wochenende zu unterstreichen und diesen Erfolg damit auch zu vergolden. Das es aber kein Spaziergang in Oebisfelde wird, betont Trainer Dusan Milicevic dabei und warnt vor vermeintlichen Leichtsinn. Stattdessen appelliert er an den Willen und die Leidenschaft vom letzten Heimspiel, als man einen 5 Tore Rückstand in einen Sieg umwandelte. Das ist der Schlüssel zum Erfolg, auch in der Fremde, so Dusan. Grafik: SV Oebisfelde Vor allem mit Blick auf die danach bevorstehenden Partien, wären zwei Punkte in der Fremde so immens wichtig. Denn mit Burgenland und Dresden, zwei Hochkarätern sind die kommenden Aufgaben eine große Herausforderung. Und was wäre schöner, als mit dem ersten Auswärtssieg der Saison und dem daraus resultierenden Selbstvertrauen in die Spiele zu gehen. Aber erst einmal muss Oebisfelde bezwungen werden, die sich zwar zwei Plätze hinter unseren Eisenbahnern platzieren, allerdings ebenfalls 8:10 Punkte vorweisen können. Somit heißt es auch für die Gastgeber, wie für Pirna, Punkte sammeln um den Abstand zu den Abstiegsrängen zu vergrößern. Es wird also wieder einmal nervenaufreibend spannend - wie immer 🙈. Also, auf geht's Lok. C. Friedrich
Donnerwetter, was für ein furioses Finale. Das werden sich nicht nur die Protagonisten, sondern auch die zahlreichen Fans dieses denkwürdigen Spiels der beiden Tabellennachbarn gesagt haben, als der Lok-Kapitän Toto Schneider höchstpersönlich zum Abschluss eines s.g. Kempa-Tricks, nach wunderschönem Zuspiel von Srdan Gavrilovic den umjubelten Siegtreffer erzielte. Da stand auf der Uhr mal eben die 60. und die Zeit war um. Knapper geht’s nun wirklich nicht. Noch in der Woche zuvor, in Freiberg, hatten unsere Jungs, in eben einem solchen dramatischen Final den Kürzeren gezogen. Diesmal nun standen das Glück des Tüchtigen und der oft zitierte Handballgott offenbar auf der Seite der Milicevic Schützlinge . Dabei sah es zwischenzeitlich in dem einer Achterbahnfahrt ähnelnden Match wahrlich nicht nach einem Doppelpunktgewinn für Pirnas aus. Doch der Reihe nach. Zu Beginn der von den jungen Magdeburger Schiris zunächst recht unaufgeregt geleiteten Partie begegnete man sich gegen den Aufsteiger aus Jena auf Augenhöhe. Seiner Interpretation des Handballs, schnell, technisch solide, robust und auch routiniert setzte man eigenes Können entgegen. Bis zur 20. Minute wogte das Geschehen hin und her, mal mit Vorteilen für den Einen, mal mit Vorteilen für den Anderen. Unübersehbar, dass mit zunehmender Spieldauer den Hausherren etwas der Faden verloren ging. Das lag im nicht unerheblichen Maß an 2-Minutenstrafen, die wie ja immer, zum Unzeitpunkt ausgesprochen worden. Zudem belasteten zahlreiche verletzungsbedingte Unterbrechungen sowie eine steigende Anzahl von Freiwurfentscheidungen den Spielfluss. Damit besser zurecht kamen die sympathischen Gäste, während bei den Hausherren die Zahl der technischen Fehler bedrohliche Ausmaße annahm. Als die Teams beim Stande von 11:15 zum Pausentee schritten, ließen die Lokspieler ihre Fans mit argen Fragezeichen auf der Stirn zurück.
Doch wer nun glaubte, der Drops sei gelutscht, sah sich getäuscht. Mit dem Wiederanpfiff war zu erkennen, dass der ESV nicht bereit war, so sang und klanglos das Spiel aufzugeben. Angeführt vom Kapitän wurden Attribute des Erfolges wie Wille, Disziplin, Einsatz- und Aufopferungbereitschaft, Teamwork und, ganz wichtig, Leidenschaft an den Tag gelegt. Das führte nach einem etwas holprigen Beginn (15:19,40.) zu einer Wende im Spielgeschehen. Unterstützt wurde diese durch eine vom Trainer verordneten Deckungsumstellung auf 4:2. Damit konnten die Jenaer verunsichert werden. Zudem mussten sie nun auch körperlich ihrem intensiven Spiel Tribut zollen. Jetzt leisteten sie sich technische Fehler, die zuvor noch unserer Mannschaft angehangen hatten. In der 50. Minute (21:22) war man wieder im Geschäft. Herauszuheben ist die Treffsicherheit nicht nur eines Torsten Schneiders (11). Miran Valincic tat es ihm gleich und netzte ebenfalls 11-mal ein. Stark! Assistiert wurden sie vom ganzen Team, wo sich jeder auf seiner Position um Gefahr bemühte, Lücken schuf und nun auch technisch anspruchsvolles vortrug. Der Lohn: Ein furioses Finale mit einem sehenswerten Siegtreffer. Spielstatistik (PDF) C. Dietze Hatzi
Unglücklich war die Niederlage im Sachsenderby gegen Freiberg. Der erste Auswärtspunkt eigentlich greifbar nah, aber der Innenpfosten verdirbt den Eisenbahnern den Erfolg. Damit wartet die Lok weiterhin auf etwas zählbares in der Fremde und umso wichtiger wird zugleich der Ausbau der Siegesserie bei den Heimspielen. Da stehen aktuell drei Erfolge zu Buche und die Milicevic-Schützlinge wollen weitere Siege hinzufügen. Diese Kampfansage findet auch beim Pirnaer Publikum gerne Gehör, denn auch sie haben an der neuen Heimstärke der Eisenbahner gefallen gefunden. Teilweise ohrenbetäubend wird das Team um Kapitän Toto Schneider nach vorne gepeitscht und so auch kleine Schwächephasen bewältigt. Die unbändige Unterstützung und die kämpferische Leidenschaft der Mannschaft werden auf jeden Fall auch am Samstag benötigt, wenn der HBV Jena in der "Hölle-Ost" gastiert. Zwar sind die Jungs von der Saale der Neuling in der Liga, aber man darf den Aufsteiger aus der Thüringenliga auf keinen Fall unterschätzen. Nicht nur durch ihre Verstärkungen ließen die Thüringer aufhorchen, auch das ein oder andere Ergebnis in der aktuellen Spielzeit sorgte für staunen, wozu auch die verdammt knappe 26:25-Niederlage gegen den Tabellenführer aus dem Burgenland gehörte. Nach zuletzt zwei Niederlagen befindet sich Jena aktuell noch einen Platz vor unserer Lok, auf Rang 9, mit einem Punkt mehr auf dem Konto. Auf ihrer Facebook-Seite haben die Saalestädter unterdessen schon verkündet, das Sie um jeden Punkt kämpfen werden und somit auch zum heißen Tanz auf fremden Parkett bitten. Für die Eisenbahner heißt das, Revier verteidigen und die kämpferische Leistung der letzten Spiele abrufen, aber- DIE PUNKTE BLEIBEN HIER! Es warten also erneut 60 spannende Minuten auf die Zuschauer in der Sonnenstein Arena und die Marschrichtung ist klar - kämpfen und siegen! C. Friedrich C. Dietze
Leider war dieses beschriebene Glück auf Seiten der Freiberger Gastgeber. In allerletzter Sekunde landete ein Freiwurf des Pirnaer Kapitäns Toto Schneider am Innenpfosten und sprang ins Feld zurück statt den Weg ins Tor zu finden. Grenzenlos der Jubel auf Freiberger Seite, Fassungslosigkeit bei den Eisenbahnern und deren 75 mitgereisten Fans. Den Punkt, den die Mannschaft erzielt hätte, wäre mehr als verdient gewesen. Doch alles wenn und aber hilft nichts. Unterm Strich bleibt nichts Zählbares. Lok-Torhüter Benas Vaicekauskas (gelbes Trikot) wusste mit seiner Leistung zu begeistern. Foto: M. Schlenkrich Hervorragend eingestellt und mit unbändigem Kampfgeist begannen die Eisenbahner die Partie. Die Abwehr stand und was dann doch den Weg Richtung Tor fand wurde oft von Benas Vaicekauskas entschärft. So konnten die Milicevic-Schützlinge in der 22. Spielminute gar einen 5 Tore Vorsprung verzeichnen. Den Gastgebern waren zu diesem gerade mal 4 Tore gelungen. Die vorgegebene Taktik vom Pirnaer Trainer schien aufzugehen. Dann jedoch mussten die Eisenbahner bis zur Pause zusehen wie der Vorsprung Stück für Stück schmolz. In dieser Phase fehlte im Angriff häufig die letzte Entschlossenheit oder die Gabe die richtige Entscheidung zu treffen. So wechselten die Teams vor prächtiger Kulisse beim Stand von 11:10 für unser Team die Seiten.
Zweite Halbzeit, gleiches Bild wie in Hälfte eins. Konzentrierte Leistung unserer Mannschaft, die in Folge meist in Unterzahl agieren musste, da in der zweiten Hälfte sechs Zeitstrafen, teils kurioser Art, zu registrieren waren. Das und der Umstand, dass das Team unter der Woche nur eingeschränkt trainieren konnte führte dazu, das sich gegen Mitte des Spielabschnitts die Freiberger immer besser in Szene setzen konnten. Der Kräfteverschleiß auf Pirnaer Seite war nun spür- und sichtbar. Aber trotz all dieser Umstände gaben die Milicevic-Schützlinge nie auf und hatten mit dem oben erwähnten Freiwurf die Chance den einen verdienten Punkt mitzunehmen. Bezeichnend auch dass das Foul, welches diesem Freiwurf vorausging, zur einzigen Freiberger Zeitstrafe im gesamten Spiel führte, bei deren 8 auf unserer Seite. Man kann dem Team eigentlich keinen Vorwurf machen. Gutes bis sehr gutes Spiel, tolle Abwehr, großer Kampf aber null Punkte. Doch diese Leistung macht Hoffnung auf mehr. Mehr gibt es dann kommenden Samstag, wenn es gegen den sensationell in die Saison gestarteten Aufsteiger aus Jena gilt verlorene Punkte zurückzuholen. Spielstatistik (PDF) U. Heller D. Wünsche (mittlere Bilder-Reihe) Vielen Dank an unsere 75 Auswärtsfans für euren bärenstarken Support. Foto: M. Schlenkrich
Das Licht geht aus. Dunkelheit. Stille. Scheinwerferlicht schwenkt suchend durch die Halle. Trommeln geben, langsam lauter werdend, den Klatschrhythmus vor. Bunte Fahnen durchbrechen die Dunkelheit. Euphorie steigt langsam empor. Gänsehaut setzt ein. Endlich. Das Highlight der Saison steht auf dem Programm. Es ist Derbyzeit. Am Samstag dampfen unsere Eisenbahner nach Freiberg in den Dachsbau. Sachsenderby ist das Wort welches zwei Städte elektrisiert. Freiberg gegen Pirna. Eine Begegnung die stets durch Spannung und Emotionen glänzt und den Begriff "Derby" auf jeden Fall zurecht trägt. Beide Fanlager verleihen dieser Partie das gewisse Etwas und sorgen stets für eine Atmosphäre die in der Oberliga ihresgleichen sucht und größte Hochachtung verdient. Vorallem wenn die Fans neben dem lautstarken Support, die Halle in ihre jeweiligen Vereinsfarben hüllen und so den Nervenkitzel weiter steigern. Die Resultate schwanken immer hin und her, mal gewinnen die Dachse und dann wieder die Lok. Aktuell befinden sich die Gastgeber aus der Bergstadt zwei Plätze vor den Eisenbahnern und belegen mit 7:7 Punkten den 8. Tabellenplatz. Aufhorchen ließ Freiberg letztes Wochenende, als man mit 22:25 den bisherigen Tabellenführer aus Dresden besiegte und in der Liga für staunen sorgte. Pirna konnte seinerseits gegen Zwickau, ebenfalls mit 25:22, den dritten Heimsieg einfahren und ballerten sich gleichfalls für das Sachsenderby warm. Unter der Woche lief es allerdings erneut nicht ganz Rund für die Pirnaer Ballwerfer, so sorgten Verletzungen und Krankheiten für einen eingeschränkten Trainingsbetrieb, einige Fragezeichen bleiben leider auch für Samstag stehen. ABER..., die Mannschaft ist trotz allen Unwegbarkeiten "heiß" auf das Derby und Motiviert bis in die Haarspitzen. Denn es gibt Spiele, da benötigt man keine extra Impulse um sich zu motivieren, sondern brennt von Anfang an für die Sache. Kurzum, das Team ist bereit für den Fight und die unzähligen Pirnaer Fans werden den Dachsbau in ein Tollhaus verwandeln - jetzt fehlen nur noch die zwei Punkte auf unserer Habenseite. Zerreißen wir uns igemeinsam für unser Ziel. C. Friedrich
Die Feierlichkeiten zum 70-jährigen Vereinsjubiläum fanden an diesem Wochenende statt. Eine stolze Zahl. Und die Milicevic-Schützlinge legten dazu 2 ganz wichtige Punkte auf den Gabentisch. Berauschend war der Auftritt nicht, aber der Sieg ein ganz wichtiger. Ohne wenn und aber. Die erste Halbzeit begannen die Eisenbahner hektisch und zerfahren und mussten so gleich einem Rückstand hinterherlaufen. Doch nach 10 Minuten besannen sich unsere Jungs auf ihre Stärken und spielten geduldig bis zur Chance. Schnell war aus dem Rückstand ein Vorsprung geworden. Leider versäumten wir es in dieser Phase einen noch deutlichere Distanz zwischen uns und den Gegner zu legen. Ein Grund dafür auch der frühe Ausfall von Christian Möbius, der bereits nach wenigen Minuten verletzt zusehen musste. Damit fehlte nun auch der zweite etatmäßige Linkshänder in Angriff und Abwehr. Doch wie es im Leben so ist. Geht eine Tür zu öffnet sich eine andere. Der erst kurzfristig aus der Bezirksliga zu uns gestoßene Peer Graffunder schloss die entstandene Lücke bravourös und erzielte am Ende drei Tore. Ein Einstand nach Maß. Den Start in Halbzeit zwei verschliefen die Eisenbahner wieder, was dafür sorgte dass die Zwickauer den Abstand nicht weiter anwachsen ließen. Das Spiel war noch lange nicht entschieden. Fünf Minuten vor Ende gelang den niemals aufsteckenden Gästen dann gar der Anschlusstreffer zum 21:22. Gespannte Stimmung auf den gut gefüllten Rängen. Doch nach der nun genommenen Auszeit, konnten unsere Jungs den Vorsprung über die Bühne bringen und verdiente zwei Punkte auf der Habenseite verbuchen. Kein schönes Spiel, aber die Punkte bleiben hier. Wer fragt da in zwei drei Wochen noch danach. Die richtigen Lehren aus dem Spiel zu ziehen wird trotzdem notwendig sein, denn am nächsten Samstag wartet das Derby in Freiberg auf die Eisenbahner. Da gilt es dann sprichwörtlich eine Schippe drauf zu legen. Wir fahren da hin um zu gewinnen. Unterstützt wird das Team dabei von mehr als 50 Fans. Das Kontingent ist ausgeschöpft, Fanbeauftragter Christian Friedrich versucht aber noch weitere Tickets zu bekommen.
Vor- oder auch Spielberichte zu schreiben ist manchmal nicht einfach. Wie man es macht, ist es irgendwie immer verkehrt. Entweder man ist laut einigen Lesern ein Sprücheklopfe, ein Zweckoptimist oder ein Schönredner. Das Urteil ist immer von der aktuellen Gefühlslage der Feedback-Geber abhängig. Aber auch uns Schreibern fällt der zufindende Spagat nicht immer leicht, eigene Emotionen, Erwartungen der Fans und das angestrebte Ziel des Vereins in einem ausgewogenen Bericht sachlich dem Außenstehenden rüberzubringen. Sei es wie es sei, reden wir Tacheles. Unsere Lok muss ohne wenn und aber das Heimspiel gegen Zwickau dieses Wochenende gewinnen um nicht im Abstiegsstrudel zu versinken. Auswärts hängen die Trauben aktuell leider noch viel zu hoch für unsere Eisenbahner und somit muss zwangsläufig in der "Hölle-Ost" gepunktet werden. Mit zwei Siegen aus drei Spielen kann sich diese Statistik auch erst einmal sehen lassen. Trotzdem sollte das nicht als Selbstläufer gesehen werden. Vor allem Zuhause müssen sich die Pirnaer Handballer weiterhin mächtig ins Zeug legen. Die heimischen Fans sind in jedem Sinne emotional. Sie sind begeisterungsfähig, leidensfähig, aber auch zurecht in letzter Zeit verdammt kritisch. Weshalb auch jegliche Berichte sowie Postings penibel auseinander genommen werden. Somit bleibt nur eines zu sagen und das spricht wohl jedem aus dem Herzen - Ars... aufreißen und die zwei Punkte in Pirna behalten. Auch wenn jetzt wieder die Keule - "Ihr Sprücheklopfer" - geschwungen wird, aber ja, auch das Team um Toto will nichts sehnlicher als erfolgreich sein. Wer der Gegner ist, wo er momentan in der Tabelle steht, ist bei allem Respekt vor dem Gast, irrelevant, weil man muss in der jetzigen Situation Alles und Jeden bezwingen. Somit ist alles gesagt und die Zielsetzung für das Spiel gegen Zwickau klar - Heimsieg!! Nach einem Jahr Abstinenz heißt es wieder Lok gegen ZHC Grubenlampe C. Friedrich C. Dietze
Das Ergebnis der Apoldaer aus der Vorwoche, als Sie dem Tabellenführer in Dresden einen Punkt abknöpfte, schien in den Gedanken der Eisenbahner zu Beginn noch in den Köpfen herumzuspuken. Anders ist der verschlafene Start kaum zu erklären. Oder war der Respekt zu groß? Die Abwehr, sonst das Prunkstück unserer Jungs, stellte sich nur zögerlich auf das Angriffsspiel der Gastgeber ein. Ergebnis war ein 0:5 Rückstand nach bereits 8 Minuten. Danach berappelten sich die Milicevic-Schützlinge und konnten sich Schritt um Schritt heranarbeiten. Besonders der bestens aufgelegte Miran Valinicic, an diesem Tag bester Torschütze, sorgte mit seinen Treffern für Ergebnis Kosmetik. Ärgerlich, dass mit dem Halbzeitpfiff noch ein Gegentor zu verzeichnen war und man somit mit drei statt zwei Toren Rückstand in die Pause gehen musste.
Ähnliches Bild zu Beginn der zweiten Hälfte. Apolda nutzte die Fehler in der Pirnaer Deckung gnadenlos aus und schraubte den Vorsprung wieder auf fünf Tore herauf. Doch so ganz hatten sich die Eisenbahner noch nicht aufgegeben. In der 48. Minute gelang ihnen der Treffer zum 19:21. Hoffnung keimte auf doch noch etwas zählbares mitzunehmen. Doch wie gewonnen so zerronnen. Gleich im Gegenangriff schlugen die Gastgeber erneut zu. Zudem musste Robert Ultsch mit seiner zweiten Zeitstrafe auf die Bank, die Messen waren gelesen. Am Ende setzte sich mit Apolda die Mannschaft durch, die an diesem Tag besser besetzt war und über eine größere Ausgeglichenheit verfügte. In dieser Form ist dieser Mannschaft noch so einiges zuzutrauen. Der Punkt bei der Reserve des HC Elbflorenz war sicher kein Ausrutscher. Für uns heißt es in den kommenden Spielen zu punkten, um nicht wieder in den Abstiegsstrudel zu geraten. Die erste Möglichkeit dazu bietet sich am kommenden Samstag, wenn der ZHC Grubenlampe seine Visitenkarte auf dem Sonnenstein abgibt. Vielleicht können die Eisenbahner dann endlich wieder auf den kompletten Kader zurückgreifen, aber auch wenn nicht wird sich das Team vor eigenem Publikum zerreißen. So oder so. Wir bauen wieder auf die lautstarke Unterstützung unserer Fans und Ihre Anfeuerung. Spielstatistik (PDF) U. Heller D. Wünsche
Bei einem Glockenspiel kommt es auf die Harmonie der Töne an und die Art der Spielweise - der Ton macht die Musik. Dieser Vergleich lässt sich auch auf den Handball übertragen, denn auch hier müssen die Töne bzw die einzelnen Einstellungen passen und so ein Ganzes ergeben. Die Tonlage bei den Eisenbahnern ist aktuell noch etwas wechselhaft und sorgt entweder für schräge Töne oder für pure Extase. Das hängt aber nicht an den fehlenden Tönen, sondern an vielen Kleinigkeiten und ständigen Verletzungsausfällen. Vor allem Auswärts trauen sich die Pirnaer Jungs noch nicht so richtig auf die Pauke zu hauen und könnten deshalb in der Fremde noch keine Punkte einfahren. Auch aus diesem Grund haben die Jungs von Dusan Milicevic die letzten zwei Wochen hart gearbeitet und die entsprechende Feinabstimmung gesucht. Denn trotz aller Lobeshymnen aus Apolda für unsere Lok, treffen wir auf extrem erfahrene und spielstarke Gastgeber und sollten gewarnt sein. Nicht nur wegen dem zuletzt starken 24:24 der Glockenstädter gegen den Ligaprimus aus Dresden. Aktuell platziert sich Apolda auf Platz 9 in der Tabelle und damit genau vor unserer Lok und das auch Punktgleich. Nach einem Unentschieden gegen Freiberg im ersten Spiel, folgte ein Sieg gegen Jena, dann eine überraschende Niederlage gegen Aufsteiger Oebisfelde und dann gleich noch eine verdammt knappe Pleite gegen Burgenland, eh man, wie schon erwähnt, in der Ballsport Arena einen starken Punkt entführte. Also insgesamt läuft der Motor bei den Glockenstädtern auch noch nicht ganz Rund, aber Potenzial und Erfahrung sind unumstößlich da. Gleiches gilt aber trotz allem tiefstapeln auch für unsere Eisenbahner, es sind Feinheiten die noch nicht 100% passen, aber doch so elementar wichtig sind. Apolda hat via Facebook schon angekündigt ein paar Kohlen mehr in den Kessel zu werfen, um es mit den "pfeilschnellen Randsachsen" aufzunehmen und lässt damit erahnen was für ein Kampf unsere Jungs erwarten wird. Sind wir mal gespannt wer das besser "Glockenspiel" abruft und am Ende mit Pauken und Trompeten die Punkte feiert. Auf geht's Lok. Gemeinsam Punkte aus Apolda entführen C. Friedrich C. Friedrich
Es ist zu einer schönen Tradition geworden, dass sich in den Winter- und den Herbstferien die Kids unseres Vereins und Interessierte aus anderen Vereinen zu einem Handball-Trainingscamp treffen. Diese Woche war es wieder so weit. Unter der Anleitung unserer Nachwuchstrainer Tilman Pfitzner und Peter Weissbach, sowie der Unterstützung von Vicky Beck und dem Trainer der ersten Männermannschaft, Dusan Milicevic, trainierten 30 Kids und Jugendliche von Montag bis Mittwoch. An den letzten beiden Tagen konnten sich die Teilnehmer auch noch darüber freuen von Martin Durcek, Spieler aus der ersten Mannschaft, Tipps und Hinweise zu bekommen. Wie immer wurde an den ersten beiden Tagen viel Wert auf Grundlagen gelegt, ohne dass dabei der Spaß auf der Strecke blieb. Am Mittwoch rundeten dann diverse Spiele das Geschehen ab. Ein ganz besonderer Dank gilt Marlen Lange, die sich um das leibliche Wohl der Teilnehmer kümmerte, sowie Tilman Pfitzner, der für den Inhalt der einzelnen Einheiten verantwortlich zeichnete. Und schon jetzt einmal vormerken - in den Winterferien im Februar, folgt das nächste "Kids Trainingscamp". Gruppenfoto zum Abschluss U. Heller M. Lange
Unveröffentlichte Original-Fotos, Urkunden, Zeitungsartikel und allerhand andere Zeitzeugnisse, bilden die liebevolle Ausstellung anlässlich des 70-jährigen Vereinsjubiläums unserer Lok im Vereinsheim. Triumphe und auch Niederlagen der Eisenbahner werden hier dokumentiert und zugleich auch die sportliche Vielfalt beim ESV deutlich. Wir sind ein Mehrspartenverein - Volleyball, Kegeln oder auch Turnen, um nur einige Abteilungen zu nennen, finden in dieser liebevoll zusammengetragenen Ausstellung ihren Platz. Unzählige Fotos spiegeln dazu auch noch das umfangreiche Vereinsleben beim ESV wieder und zeigen das man auch neben der Kegelbahn und dem Sportplatz ordentlich feiern kann oder auch bei Arbeitseinsätzen zusammen schwitzt. Also Fernseher aus, Handy in die Ecke und ab zur Lok auf der Einsteinstraße und ein bisschen Vereinsgeschichte kennenlernen. www.esv-lok-pirna.de
Manch einer, der am gestrigen Abend die Partie live in der Sonnenstein Arena mitverfolgt hat, wird sich verwundert die Augen gerieben haben. Grund dafür war der Einsatz unseres Trainers Dusan Milicevic als Spieler. Leider musste er sich wieder mit aufstellen, da das Team unter der Woche teilweise nur mit 8 gesunden Spielern trainieren konnte. Wenigstens konnte dann gestern Filip Kusal wieder mitwirken, der die ganze Woche pausieren musste. Auch Benas Vaicekauskas konnte endlich wieder ins Geschehen eingreifen. Toto Schneider, Martin Durcek und Christian Möbius laborieren an Verletzungen, Marian Bergmann war die ganze Woche beruflich verhindert. Hans Srdan Gavrilovic fällt leider bis auf Weiteres aus. Doch genug gejammert! Es erschien mir dennoch angebracht einmal deutlich zu machen, dass in dieser Liga Siege nicht selbstverständlich sind und somit auch der gestrige doppelte Punktgewinn keineswegs ein Selbstläufer war.
Die Partie begannen unsere Gäste mit hohem Tempo und gelungenen Kombinationen. Die Eisenbahner konnten aber immer den Anschluss halten. Der Eindruck, dass die Plauener dieses Tempo nicht durchhalten würden, sollte sich später als richtig erweisen. Bis zur 22. Minute lagen zumeist die Spitzenstädter in Front, ehe mit einem 5:0 Lauf das Ergebnis auf 13:9, und damit dem Halbzeitstand, gedreht wurde. Besonders freute die Anwesenden, dass unser Kapitän Toto Schneider seine Ladehemmungen überwunden hat und einige Tore aus dem Spiel heraus erzielen konnte. Nach dem Seitenwechsel dasselbe Spiel. Die Milicevic-Schützlinge machten da weiter, wo sie aufgehört haben und konnten den Vorsprung kontinuierlich ausbauen. Bis Mitte der zweiten Halbzeit erspielten sich unsere Jungs einen beruhigenden Vorsprung von teilweise bis zu neun Toren. Gelegenheit auch den Reservisten eine Chance zu geben. Am Ende stand ein überlegener Sieg zu Buche und damit der Anschluss an die Mittelfeldplätze. In der kommenden Woche pausiert die Liga wegen des Feiertags. Zeit, um die Verletzungen und Erkrankungen auszukurieren, bevor es am 13. Oktober nach Apolda geht. Das nächste Heimspiel findet am 20. Oktober statt, dann hoffentlich vor einer größeren Kulisse. Gegner sind dann die Aufsteiger von ZHC Grubenlampe. Spielstatistik (PDF) U. Heller Hatzi
Mit durchaus begründeter Hoffnung und großer Zuversicht reisten die Eisenbahner um ihren Trainer Dusan Milicevic nach Aschersleben. Begründet, aufgrund einer starken Leistung in der Vorwoche und einer sehr guten Vorbereitung. Und anfangs schien auch alles nach Plan zu laufen. Von Beginn an nahmen unsere Jungs das Heft des Handelns in die Hand und setzten sich früh ab. So konnte bis zur 15. Minute ein 4 Tore Vorsprung erzielt werden. Aber statt das dies dem Spiel die nötige Ruhe verliehen hätte, geschah genau das Gegenteil. Fehler reihte sich nun an Fehler, Fehlwurf, an Fehlwurf. Kurz vor dem Seitenwechsel schien dies Phase überwunden, konnten wieder 2 Tore Vorsprung erzielt werden.
Wiederanpfiff. Das Selbstvertrauen schienen die Milicevic-Schützlinge in der Kabine vergessen zu haben, nichts wollte mehr gelingen. Bis zur 46. Minute erzielten wir gerade mal 2 Tore, der Gegner deren 10. Der Knackpunkt im Spiel. Trotz vieler Versuche gelang es nicht mehr die Ascherslebener in Bedrängnis zu bringen. Das bisher schwächste Saisonspiel nahm seinen Lauf. Am Ende mussten wir eine, aufgrund der desolaten Leistung, verdiente Niederlage konstatieren. Schade, denn dieser Gegner war auf alle Fälle schlagbar. Klar, fehlte "Hans" Gavrilovic, laboriert Benas Vaicekauskas immer noch an seiner Verletzung, aber in der Vorwoche zeigte das gesamte Team ein anderes Gesicht. Dieses wollen und werden wir kommendes Wochenende zum Kellerduell gegen den HC Einheit Plauen zu sehen bekommen. Wir alle wissen das es die Eisenbahner können. Spielstatistik (PDF) U. Heller D. Wünsche
Am Samstag dampfen unsere Eisenbahner zum zweiten Auswärtsspiel der Saison. Ziel ist das Ballhaus in Aschersleben und der Gastgeber, die Alligators. Die Tendenz des HCA zeigt aktuell nach unten, wenn man nur die Ergebnisse betrachtet. Nach einem deutlichen Sieg zum Saisonstart gegen Oebisfelde, folgte ein 25:25 gegen Burgenland und letztes Wochenende eine mörderische Klatsche von 30:19 gegen das Perspektivteam aus Dresden. Wenn man das Spiel gegen die zweite Vertretung vom HC Elbflorenz ausklammert, weil die Alligators einmal stark ersatzgeschwächt waren und dazu die Dresdner eh in der Liga eine Ausnahme darstellen, dann bleiben zwei solide Leistungen übrig. Die Spielerdecke ist zwar im Sommer relativ dünn geworden in Aschersleben, doch bleiben genug Spielertypen übrig, das Team trotz allem gefährlich. Vergangene Saison konnten die Eisenbahner auf Grund einer kämpferischen Leistung im Ballhaus einen Sieg feiern Bei unserer Lok konnte man unterdessen endlich den ersten doppelten Punktgewinn feiern und elektrisierte dabei nicht nur die Zuschauer in der "Hölle-Ost", sondern auch sich selbst. Es war ein gefühlter Befreiungsschlag für die Eisenbahner, weshalb der Jubel auch keine Grenzen kannte. Seit einer Ewigkeit erzielte die Lok mal wieder 30 Tore und strahlte dazu von jeder Angriffsposition Gefahr aus. Vor allem Möbi und "Hans" präsentierten sich in einer hervorragenden Verfassung und ballerten sich scheinbar auch so einigen Frust von der Seele. Nun heißt es aber auch sofort nachlegen und zeigen das es sich bei dem Sieg nicht um eine Eintagsfliege gehandelt hat. Mit breiter Brust und einem vollen Kader muss nun die Jagd nach den Alligators aufgenommen werden. Tabellarisch beißt sich Aschersleben aktuell zwei Plätze vor der Lok, also auf Platz 9, fest und weißt ein ausgeglichenes Punktekonto auf. Aber als Underdog laufen unsere Eisenbahner im Ballhaus definitiv nicht auf, sondern sollten gleich versuchen das Heft des Handelns in die Hand zu nehmen und sich in "Crocodile Dundee"-Manier auf die Alligators stürzen. Denn: Angriff ist die beste Verteidigung, sagt schon ein Sprichwort. Also Lok, auf geht's in die Wildnis zur Jagd. C. Friedrich
Nun endlich der ersehnte erste Doppelpunktgewinn in dieser noch jungen Saison und damit eine Abkehr von der noch die Woche zuvor vom Manager in seinem Spielbericht bemühten „Tradition“ der verlorenen Spiele am Anfang der Serie. Nicht nur Uwe Heller, auch allen Lokfans und nicht zuletzt den Spielern und Funktionären fiel ein gewaltiger Stein nach dem Abpfiff des souverän und unaufgeregt agierenden Schiedsrichterteams Schiller/Niedtner vom Herzen. Und das gegen einen Gegner, der zwar mit identischer Bilanz aus den ersten beiden Spielen anreiste, aber gewiss mit ganz anderen Erwartungen als die Lok in die Saison gestartet war. Unsere Mannschaft trat mit gehörigem Respekt, aber keineswegs ängstlich an. Wie sagte doch der Trainer vor dem Spiel zur Mannschaft: „Habt bei allem Ernst der Situation auch Freude am Spiel und zeigt was ihr könnt.“ Mit heißem Herzen und kühlem Verstand machten sich unsere Männer daran, den Gästen so wie gefordert zu zeigen, wer Herr im Hause ist. Die Deckung, vor einem bestens aufgelegten und vor allem in kritischen Situationen den Überblick bewahrenden Martin Dietze, präsentierte sich auf hohem Niveau und ließ den gegnerischen Angreifern nur wenig Raum zur Entfaltung.
Nach einer 10-minütigen Phase des Abtastens (2:2) begannen nun die Hausherren Nägel mit Köpfen auch im Angriff zu machen. Was besonders auffiel, die oft gescholtene rechte Seite mit „Hans“ Gavrilovic und Christian Möbius zeigte durchgängig ein couragiertes Angriffsspiel und strahlte Torgefahr aus, egal wo sie auftauchten. Dass der Gast nach dem Spiel meinte, man habe Spielern wie Christian Möbius zu wenig körperlichen Widerstand entgegengesetzt, geschenkt. Am Ende nutzte dieser die sich bietenden Gelegenheiten und zeigte, wozu er fähig ist. Fast 60 Prozent seiner Würfe fanden ihr Ziel. Hinzu kam, das eben unser Hans nicht nur aus dem Spiel heraus gefährlich war, er verwandelte souverän sämtliche dem ESV zugesprochenen Strafwürfe, 5 an der Zahl. Er kam auf eine Effektivität von 87%. Stark! Doch damit war er nicht allein. Durch die Leistung der beiden verteilte sich die Last des Angriffes, machte den ESV unberechenbarer. Krzystof Kusal gestaltete nicht nur das Angriffsgeschehen in einer fairen Partie, auch er netzte bei 8 Würfen 7mal ein. Dabei profitierten die genannten vom druckvollen Spiel eines Torsten Schneiders, Martin Durcek oder Miran Valincic. Übrigens, die beiden Letztgenannten auch mit überdurchschnittlichen Wurfquoten. So verwunderte es nicht, das Pirna zur Halbzeit mit 6 Toren in Führung lag. Nach dem Wiederanpfiff setzte sich bis zur 35. Minute das Geschehen wie zuvor gesehen fort. Doch Delitzsch wäre nicht Delitzsch, wenn sie sich nicht aufbäumen würden. In einer 10-minütigen Druckphase drängten die Gäste unsere Mannschaft, begünstigt durch einige Unkonzentriertheit, in die Defensive. Hier aber zeigte sich die Qualität der Mannschaft an diesem Tag. Nach einer durch Dusan Milicevic genommenen Auszeit straffte sich das Team und fand zu seiner Linie zurück. Am Ende standen ein in dieser Höhe verdienter Sieg unserer Männer und die Gewissheit, es geht doch! Spielstatistik (PDF) C. Dietze (obere Reihe): C. Dietze (untere Reihe): D. Trapp
Es gibt Traditionen auf die würde man gerne verzichten, dazu gehört bei den Eisenbahnern auf jeden Fall die des verpatzten Saisonstartes. Zwei Niederlagen stehen aktuell zu Buche und der damit verbundene Platz im Tabellenkeller. Sch..., könnte man jetzt sprichwörtlich sagen und damit spricht man wahrscheinlich vielen Eisenbahnern aus dem Herzen. Ein gutes Spiel gegen den Favoriten aus Oberlosa und bis zur 45. Minute auch gegen den Meisterschaftsfavoriten Köthen, doch am Ende steht immer wieder eine Niederlage auf dem Papier. Bitter. Auch weil es das Team um den Pirnaer Kapitän Toto so nicht verdient hat oder doch? Ein aufopferungsvoll kämpfende Abwehr und Torhüter die Beton anrühren und trotzdem gewinnt man die Spiele nicht. Das vermeintliche Problem hört sich simpel zu lösen an und scheint zugleich doch so unüberwindbar - Tore erzielen. Die klebrige Harzkugel im gegnerischen Netz unterzubringen erweist sich bei der Lok immer wieder als Hindernis und somit oft auch als Genickbruch für das Pirnaer Spiel. "Wer die Dinger vorne nicht macht, bekommt sie hinten rein", besagt ein Sprichwort und momentan ist dieser Spruch leider auch für die Pirnaer Handballwerfer zutreffend. Aber man sollte das schwere Auftaktprogramm unserer Jungs nicht ganz aus dem Auge verlieren, bevor man mit harscher Kritik um sich schlägt. Obwohl die Ergebnisse nicht für die Eisenbahner sprechen, präsentierten sich diese trotzdem oft als ebenbürdiger Gegner. Man sollte also die Flinte noch nicht ins Korn werfen, sondern versuchen die Jungs dabei zu unterstützen den "Bock umzustossen" 🐏🤛💥. Mit dem Team aus Delitzsch kommen nun Gäste, die aktuell meilenweit hinter ihren definierten Saisonziel liegen und sogar einen Platz hinter unserer Lok. Eigentlich wollte man bei der Concordia ein Wörtchen in Sachen Meisterschaft mitreden, musste aber eine deutliche Niederlage gegen den HC Burgenland hinnehmen und zog auch gegen das Perspektivteam aus Dresden den kürzeren. Es läuft also bei beiden Teams nicht wie gewünscht und wäre die Saison schon weiter fortgeschritten, könnte man von einem Kellerduell reden. Aber Gott sei Dank sind erst zwei Spieltage bestritten und noch alles Möglich. Die Milicevic-Schützlinge haben eine konzentrierte und engagierte Trainingswoche hinter sich gebracht und wollen bzw. müssen nun mit aller Gewalt den Bock umstossen. Warum also nicht mit einem Heimsieg eine kleine Erfolgsserie starten? Auf geht es Lok. C. Friedrich
Verloren haben die Eisenbahner eine Partie in der lange Zeit eine Überraschung in der Luft lag, einiges möglich schien. Aber, wenn das Wörtchen „aber“ nicht wäre. Um ein Spiel zu gewinnen, reicht es eben nicht sich auf den Torhüter und die Abwehrarbeit zu verlassen, man muss auch selbst Tore erzielen. Daran scheiterten die Milicevic-Schützlinge wie in der Vorwoche. Reihenweise wurden klarste Möglichkeiten nicht genutzt. Bester Mann bei den Gastgebern war, neben dem 7 fachen Torschützen Chris Hoffmann, leider deren Torhüter Christian Kanzler, der nicht weniger als 25 Paraden zeigte. Diese wurden häufig zu Tempogegenstössen genutzt, schon entsteht ein deutlicher Unterschied. Taktisch gut eingestellt begannen unsere Jungs, auch wie schon in der Vorwoche, sehr konzentriert. Bis zur 23. Minute konnte man sich über eine Führung freuen. Aber auch der 2 Tore Rückstand zur Pause machte noch Hoffnung. Zu Beginn des zweiten Abschnitts wogte das Geschehen hin und her, die Eisenbahner mussten aber stets einem Rückstand hinterherlaufen und konnten bis zur 45. Minute das Spiel offen halten. Dann häuften sich die Fehler im Angriff und Köthen kam zu einfachen Toren, die in dieser Phase das Spiel zugunsten der Bachstädter entschieden.
Nun stehen unsere Eisenbahner wieder mit dem Rücken zur Wand. Irgendwie will der Auftakt in dieser Mitteldeutschen Oberliga nicht gelingen. Ich habe da eine etwas andere Auffassung von Tradition. Aber was Mut macht ist die Tatsache, dass sich das Team Möglichkeiten erspielt. Nun muss es noch mit dem Abschluss klappen, dann sollte der Bock umzustoßen sein. Wenn am kommenden Samstag mit NHV Concordia Delitzsch der nächste Gegner zu Gast auf dem Sonnenstein sein wird, hat dieser genau die gleiche Bilanz aufzuzeigen. Nur das Delitzsch mit ganz anderen Erwartungen in die Saison gegangen ist. Im Gegensatz zu uns möchte man dort ein Wörtchen um den Aufstieg mitreden. Doch die Spielzeit ist noch jung, alles noch möglich. Denn auch in der bisher besten Saison der Eisenbahner in dieser Liga begannen wir mit zwei Niederlagen. Kopf hoch, Mund abwischen und Delitzsch schlagen. Nicht mehr und nicht weniger. Spielstatistik (PDF) U. Heller D. Wünsche
... so könnte man die zweite Partie der Eisenbahner in der Vorschau kurz umschreiben. Nach dem Meisterschaftsfavoriten SV 04 Plauen-Oberlosa, trifft unsere Lok diesen Samstag auf den nächsten heißen Titelanwärter - die HG 85 Köthen. Kurzum, das Auftaktprogramm der Pirnaer Handballer hat es ganz schön in sich. Trotzdem lieferten die Milicevic-Schützlinge im ersten Spiel gegen Oberlosa eine bärenstarke Partie ab und mussten sich am Ende nur mit einem Tor weniger knapp geschlagen geben. Die starke Leistung in der Deckung gilt es auch gegen die Bachstädter abzurufen und so den nächsten Favoriten zu ärgern. Wenn man es bei den Eisenbahnern dann noch schafft im Angriff die klebrige Kugel öfter im Köthener Tor unterzubringen, könnte eine Überraschung in der Luft liegen. Nicht ohne Grund lag das Augenmerk im Training auf dem Angriffspiel. Auf jeden Fall geht das Lok-Team hochmotiviert auf Reisen und will nicht mit leeren Händen nach Hause kommen. Auf Köthener Seite gilt es auf jeden Fall auch, wie bei der Lok, einen kompletten Fehlstart zu vermeiden und im zweiten Spiel zu Punkten. Im ersten Saisonspiel mussten sich die Bachstädter dem Dresdner Perspektivteam geschlagen geben und kassierten so gleich den ersten Dämpfer im Titelkampf. Hinzu kommt die blaue Karte für den Köthener Kapitän Martin Lux, der damit definitiv schon einmal gegen unsere Eisenbahner zum zuschauen verbannt ist. Es versprechen einmal wieder extrem spannende 60. Minuten zu werden und der Ausgang der Partie ist vollkommen offen. Uns bleibt nur noch zu sagen - Auf geht's Lok. C. Friedrich
Das erste Punktspiel der neuen Saison endete wie in den Jahren zuvor mit einer Niederlage. Einziger Unterschied zu den Vorjahren ist die Tatsache, dass sich die Eisenbahner mit dem Sieger der Partie, dem SV 04 Plauen-Oberlosa, auf Augenhöhe befanden. Eigentlich begann alles wunschgemäß. Schnell gingen die Milicevic-Schützlinge in Führung, spielten ihre Angriffe konzentriert aus und standen in der Abwehr sicher. Doch bereits in der Anfangsphase zeigte sich was am Ende ausschlaggebend werden sollte. Die Chancenverwertung war es die unsere Jungs um einen verdienten Punkt brachte. Mitte der ersten Halbzeit kamen unsere vom ehemaligen Pirnaer Petr Hazl trainierten Gäste immer besser ins Spiel und konnten sich bis zur Pause mit 2 Toren absetzen.
Die Halbzeitansprache von Dusan Milicevic schien Wirkung gezeigt zu haben. Bis zur 42. Minute konnten sich die Eisenbahner wieder heranarbeiten und den Ausgleich erzielen. Nun wogte das Geschehen hin und her, ohne das sich eine Mannschaft absetzen konnte. Unser Team hatte viele Möglichkeiten hier das Spiel zu entscheiden, da unser neuer Mann zwischen den Pfosten, Benas Vaicekauskas, das Tor in dieser Phase vernagelte. Am Ende stand für ihn eine Quote von mehr als 50% gehaltener Bälle zu Buche. Leider konnten wir die zahlreichen Chancen nicht nutzen. So kulminierte das Geschehen in der Schlussminute. 15 Sekunden vor dem Abpfiff erzielten die Plauener Gäste die erneute Führung. Trainer Milicevic nahm sofort die letzte Auszeit um den abschließenden Angriff zu besprechen. Leider führte der Wurf nicht zum Erfolg, große Enttäuschung allenthalben, sofern man den Eisenbahnern die Daumen gedrückt hatte. Es war ein Punkt möglich, eventuell sogar mehr. Mut macht diese Vorstellung allemal. Die Mannschaft ist bereit es mit den anderen Teams aufzunehmen. Bei Ausschöpfung aller Möglichkeiten und einer weiteren Steigerung sind die ersten Punkte bald auf der Habenseite. Spielstatistik (PDF) U. Heller (obere Reihe): Hatzi (untere Reihe): D. Trapp
Eine schweißtreibende Vorbereitung liegt hinter den Pirnaer Handballern. Neben den zahlreichen ballorientierten Trainingseinheiten ging es auch immer wieder zur Fitness ins aktiv Sporthotel, viele Testspiele rundeten die Saisonvorbereitung ab. Gerade in diesen Spielen wechselten immer wieder Licht und Schatten. Einige Teams entpuppten sich als richtige Herausforderungen. Aber genau das ist es, was Trainer Dusan Milicevic wollte, die Herausforderung für die Mannschaft. Die individuellen Fehler und Schwächen der Spieler in den Partien waren zu erwarten und auch gut zu diesem Zeitpunkt. Hinzu kam eine taktische Neuausrichtung, die neuen Spieler mussten in das System integriert werden und auch die "jungen Wilden" stecken noch im Lernprozess. Alles in Allem viel Arbeit für den Trainer und seine Mannschaft. Nun steht der Saisonstart vor der Tür und der Kampf um Punkte beginnt. Das Ziel bei der Lok ist dabei klar definiert, so schnell wie möglich den Klassenerhalt eintüten - nicht mehr und nicht weniger. Man könnte den Fans ja das Blaue vom Himmel versprechen, aber das will Dusan nicht. Nicht das der Glaube in die Mannschaft fehlt, Nein, es sind die immer wieder unerwarteten "Überraschungen" in einer Spielzeit und die starken Kontrahenten in der Liga. Einer der Titelfavoriten ist diesen Samstag, zum EVP-Heimspieltag auch gleich zu Gast in der "Hölle-Ost", der SV 04 Plauen-Oberlosa. Das wird gleich ein gewaltiger Gradmesser. Nach der Partie weiß man dann auch bei der Lok gleich wo man in der Liga steht. Die Eisenbahner fühlen sich gerüstet und wollen mit viel Dampf angreifen, wir dürfen gespannt sein. Auf geht es Lok 🔥📣🚂🥁💛❤ C. Friedrich
Traditionell traf sich der SG Handballnachwuchs am letzten Augustwochenende, um sich für die neue Saison in Form zu bringen. Beginnend am Donnerstag mit einer letzten Einheit im Albert-Schwarz-Bad in Heidenau , hier warteten die „beliebten" Berganläufe, über die regulären Trainingseinheit am Freitag wurden am Sonnabend und Sonntag insgesamt 6 Trainingseinheiten absolviert. Die D- Jugend nutzte diese Zeit mit ihren Trainern, um das neue Deckungssystem zu erarbeiten. Aber auch viele Pass – und Zuspielübungen, sowie Wurfübungen und - wettbewerbe standen auf den vielfältigen Trainingsplänen. Die C2 und B-Jugend nutzte die Trainingseinheiten zu intensiver körperlicher und taktischer Vorbereitung. Neben der intensiven und schweißtreibender Arbeit, blieb in den Pausen und am Sonnabendabend beim Grillen mit den Eltern, genügend Zeit um Spaß haben und sich als Mannschaft besser kennenzulernen. Den Abschluss des Trainingslagers bildete ein gemeinsames spielerisches Training der B/C2-Jugend mit der B/C-Jugend von Traktor Bärenstein, wo gelernte taktische Maßnahmen angewendet werden konnten. Am Sonntagmittag waren dann die Spieler der SG glücklich und geschafft einige handballintensive Tage überstanden zu haben. Ein besonderer Dank geht an die Eltern, die das Wochenende kulinarisch (in der Halle und beim Grillen) unterstützt und an die Sportfreunde aus Bärenstein, die kurzfristig als neuer Trainingspartner eingesprungen sind. Am 01.09. starten die C1 und die B-Jugend mit ihrer Punktspielrunde in Riesa . Die C2 nimmt an diesen Tag noch an einem namhaft besetzten Vorbereitungsturnier in Berlin teil. Die E– und D-Jugend beginnt erst an den folgenden Wochenenden mit ihren Wettkampfbetrieb . ALLEN NACHWUCHSTEAMS DER SG EINE ERFOLGREICHE SAISON !!!
Als Dauerkarteninhaber verpassen Sie kein Heimspiel der Eisenbahner. Sichern Sie sich also Ihren Platz für die Spielzeit 2018/19 in der "Hölle-Ost". Beim Kauf bis zum 31.08.2018, erhalten Sie einen rund 20-prozentigen Preisvorteil beim Erwerb einer aktuellen Dauerkarte. Die Jahreskarte bietet aber nun auch einen weiteren Vorteil. So inkludiert die Dauerkarte 2018/19 neben den 13 Heimspielen in der MDOL, auch eine 5%ige Ermäßigung auf ausgewählte Merchandising-Artikel im Fanshop der Eisenbahner. Die Dauerkarten können ab sofort bei unserem Partner "MANE Büroshop" auf der Hauptstraße 12 in Pirna-Copitz erworben werden. DIE PREISE: VOLLZAHLER: 72 € anstatt 91 € ERMÄSSIGT: 52 € anstatt 65 € C. Friedrich
Unverhofft kommt oft - mit dem litauischen Torwart Benas Vaicekauskas kommt ein junger Torhüter zu den Eisenbahnern, der mit seinem Team in der vergangenen Saison den litauischen Meistertitel errungen hat und durch seine starken Leistungen auch ins Blickfeld der Nationalmannschaft gerückt ist. Trotz vieler hochkarätiger Angebote, entschied er sich aber für unsere Eisenbahner. Nicht nur die sportliche Herausforderung gab dafür den Ausschlag, er kommt der Liebe wegen nach Pirna. Seine Freundin spielt aktuell in der 2. Handball-Bundesliga bei den Rödertalbienen und bat ihren Berater für ihren Ben einen Verein in der Nähe zu finden, damit die Beiden nicht länger getrennt leben müssen. Und so fand er seinen Weg zu uns. Wir freuen uns riesig über diese Entscheidung und werden somit mit drei Torhütern in die neue Saison starten. Das verschafft etwas mehr Spielraum bei, hoffentlich nicht eintretenden, Verletzungen. - Herzlich Willkommen bei den Eisenbahnern. Name: Benas Vaicekauskas Geboren am 16.06.1995 in Radviliškis (Litauen) Größe: 191 cm Position: Torhüter Vorheriger Verein: Klaipėdos Dragūnas Vertragsunterzeichnung: (v.r.n.l.) Geschäftsführer Uwe Heller, Torhüter Benas Vaicekauskas U. Heller
Auch in der nächsten Spielzeit, wird die Jugend der Lok weiterhin gewaltig einheizen. Drei der "Jungsspunde haben verlängert und zwei "Neue" kommen hinzu. Damit bleiben die Pirnaer Handballer weiterhin ihrer Philosophie Treu und wollen auch in der kommenden Saison mit einem jungen Team, gespickt mit "erfahrenen Hasen", den Kampf um die Punkte aufnehmen. Der Stolz über die unterschriebenen Verträge ist sowohl dem Geschäftsführer, als auch Coach Dusan anzusehen, es ist ein Vertrauensbeweis für den eingeschlagenen Weg der Eisenbahner. Louis, Philipp und Niklas, die auch schon letzte Saison zum Aufgebot der 1. Männermannschaft gehörten und Oberliga-Luft schnuppern durften, haben dabei ihre Verträge verlängert und hinzu gesellt sich nun noch Marian Bergmann aus der A-Jugend. Nach einem Jahr "Work and Travel" in Neuseeland, schlägt nun auch Robert Kurz wieder seine Zelte in Pirna auf und wird ebenfalls zum Kader des Oberliga-Teams gehören. Damit bekennen die Studenten und der Auszubildende Niklas, eindeutig Farbe für die Eisenbahner und ihre Heimat und wir freuen uns riesig mit Euch in die neue Saison zu starten. (von links nach rechts) Marian Bergmann, Robert Kurz, Niklas Waller, Philipp Ihl, Louis Böhm C. Friedrich
Lok Pirna kann den nächsten Neuzugang für die Saison 2018/19 verzeichnen - Miran Valinčić wird in der neuen Spielzeit für die Eisenbahner auflaufen. Er kommt vom 3. Ligaabsteiger HSV Bad Blankenburg, für die er in der Rückrunde auf der Platte stand und in dieser Zeit 36 Tore erzielte. Neben der Drittliga-Erfahrung, kann er auch Spiele für die kroatische U21-Nationalmannschaft aufweisen, sowie den Titel "Torschützenkönig" in der 2. Kroatischen Liga. Zu seinen bisherigen Handball-Stationen gehört neben der Lavendelstadt Bad Blankenburg, die Teams RK Bjelovar, RK Poreč und KTC Križevci. Nun wird er für vorerst zwei Jahre seine Schuhe für unsere Lok schnüren und auf der Position Rückraum Mitte agieren. Uns bleibt nur noch zu sagen - Herzlich Willkommen bei den Eisenbahnern. Name: Miran Valinčić Geboren am 19.02.1995 in Varaždin (Kroatien) Größe: 185 cm Position: Rückraum Mitte Rückennummer: 23 Vorheriger Verein: HSV Bad Blankenburg Willkommen in der Sächsischen Schweiz, Miran Valinčić. C. Friedrich
Der Kader für die neue Oberliga-Saison nimmt bei unserer Lok immer mehr Form an. Auch in den kommenden Spielzeiten können sich die Pirnaer Handballfans über die Tore und den bissigen Zweikampf in der Abwehr von Christian Möbius freuen. "Möbi" hat um zwei weitere Jahre bei den Eisenbahnern verlängert und somit seine Liebe zur Lok erneut bekundet.
Als "alter Hase" ist vor allem seine Erfahrung im jungen Team von immenser Bedeutung und somit zugleich auch ein Signal für die Mannschaft. 🎉👍💛❤ Wir freuen uns riesig auch die nächsten Spielzeit mit Dir zu bestreiten. C. Friedrich
Er hat gewühlt, er hat gekämpft, er hat Tore gemacht. Auf der Platte war "Medo" - so wurde David Lubar von seinen Mitspielern liebevoll genannt - ein fester Bestandteil der Mannschaft und auch wegen seiner ruhigen und charmanten Art, ein Liebling der Fans. Das man aber vom Handball alleine in der Oberliga nicht Leben kann, ist mehr oder weniger bekannt. Mit Blick in die Zukunft, hat David somit eine Entscheidung getroffen, die Ihn beruflich nach vorne bringt und vor allem in seinem erlernten Beruf eine neue Chance bietet. Mit Tränen in den Augen gab er dem Team seine Entscheidung bekannt, was einen Wechsel zur MSG Groß-Umstadt nach sich zieht. Obwohl dieser reichlich überlegte und nachvollziehbare Entschluss schon eine Weile für "Medo" feststand, gab er bis zum Schluss 100% für unser Lok und macht sich so als Eisenbahner unsterblich. Wir sagen vielen, vielen Dank für alles was Du für uns geleistet hast und wünschen Dir alles Glück der Welt für deine Zukunft. Eine Collage als Erinnerung - "Du bist ein Eisenbahner, David." C. Friedrich
Lok Pirna kann den ersten Neuzugang für die Saison 2018/19 verzeichnen - Martin Ďurček wird absofort das Trikot der Eisenbahner tragen. "Ďurky", so sein Spitzname, wechselt vom HK AGRO Topoľčany, dem amtierenden slowakischen Vizemeister der Extraliga hádzanárov, an die Elbe. In Topoľčany ging Martin nicht nur in die Grundschule und auf das Gymnasium, er durch lief beim ansässigen Erstligisten HK AGRO auch alle Jugendmannschaften bis hin zum Männerteam. Neben dem Leistungssport absolvierte er das Studium zum "Bachelor - Management and Economy" und später noch "Engineering of Marketing". Nun will "Ďurky" auch sportlich die nächste Stufe erklimmen und so war es für den 1,87 m großen Kreisläufer auch eine ganz bewusste Entscheidung für den Schritt nach Deutschland und zu unserer Lok. Martin Ďurček (links) mit Trainer Dusan Milicevic (rechts) Unter Trainer Dusan Milicevic soll nun auch eine handballerische weiterentwickeln gelingen, zu dem ist der Reiz der neuen sportlichen Herausforderung genauso verlockend. Auch Dusan ist sichtlich glücklich über den Neuzugang, welcher im Probetraining zu überzeugen wusste und nicht nur auf der Platte ein Gewinn für das Team um Kapitän Toto sein wird. Uns bleibt nur noch zu sagen - Herzlich Willkommen bei den Eisenbahnern. Name: Martin Durcek Geboren am 12.03.1994 in Topolcany (Slowakei) Größe: 187 cm Position: Kreisläufer Rückennummer: 64 Vorheriger Verein: HK AGRO Topolcany C. Friedrich