NEXT MATCH:
Was für ein Abschluss der Saison. Unsere Eisenbahner ließen den Freiberger Gästen nicht den Hauch einer Chance. Dabei hätten diese bei einem Sieg und günstigem Ausgang des Spiels von Delitzsch, noch ihr Aufstiegsrecht wahrnehmen können. Und so gingen die "Dachse" mit 1:0 in Führung, doch das sollte die einzige Führung im Spiel bleiben. Ab dann übernahmen unsere Jungs das Zepter. Über ein 7:3, ein 11:7 verschafften sich die Milicevic Schützlinge schnell einen Vorsprung. Immer wieder konnten sie sich dabei trotz der tropischen Temperaturen durch schnelles Umkehrspiel auszeichnen. Jan Vogt glänzte mit einigen tollen Paraden und leitete immer wieder die Gegenangriffe ein. Dieser Spielstand gestattete es Dusan Milicevic munter durchzuwechseln und allen Spielern Einsatzzeiten zu ermöglichen. So kam auch gegen Ende der ersten Halbzeit Miran Valincic ins Spiel, welches sein letztes für unser Team war. Er wechselt auf eigenen Wunsch zurück in seine kroatische Heimat in die erste Liga. "Miki" führte sich gleich prächtig ein indem er 5 Tore in 10 Minuten erzielte. Mit einem beruhigenden 20:13 wurde zur Halbzeit gepfiffen.
In der zweiten Hälfte setzte sich das Spiel so fort wie die erste Halbzeit endete. Die Eisenbahner konnten den Vorsprung kontinuierlich weiter ausbauen. Auch weil die Freiberger es nicht schafften klarste Chancen zu nutzen. Nur 2 von 7 Siebenmetern fanden ins Ziel, zahlreiche Würfe landeten am Gebälk oder wurden pariert. Entweder war der Druck zu groß oder spielte die Tatsache das gleich 11 Spieler die Mannschaft verlassen eine Rolle. Uns konnte es egal sein. Am Ende stand ein großartiger 10-Tore-Vorsprung zu Buche. Das Team hat eine sensationelle Endrunde gespielt und seinen Fans einen versöhnlichen Abschluss dieser kuriosen Saison beschert. Nun ist erstmal Sommerpause bevor es Anfang August in die Vorbereitung zur neuen Spielzeit geht, welche am 10. September beginnt. Tore: #3 Möbius, Christian - - 3, #6 Vucetic, Strahinja - - 6, #9 Radny, Szymon - - 2, #11 Eckart, Dominik - - 6, #20 Schneider, Torsten - - 4, #23 Valincic, Miran - - 7, #25 Kusal, Krzysztof Filip - - 6, #38 Fasold, Nils - - 1
Spielstatistik (PDF) U. Heller Aaron (obere Reihe) M. Förster (mittlere Reihe) Hatzi (untere Reihe) Pirna TV
Bis zur neunten Minute blieb der stark haltende Philipp Ihl ohne Gegentor. Erst dann gelang den Apoldaern der erste Torerfolg. Bis dahin funktionierte der Pirnaer Angriff reibungslos und sorgte schnell für eine beruhigende Führung. Mit den Glockenstädtern gestalten sich die Spiele in der Regel ja immer etwas besonders. Das war auch dieses Mal auch wieder so. Irgendwie scheint unseren Jungs das Parkett in Apolda aber zu liegen. Wie auch immer. Bis zur Pause geriet die Führung der Eisenbahner nie in Gefahr, trotz einiger Zeitstrafen und der roten Karte für Strahinja Vucetic. Sie ließen sich nicht aus dem Konzept bringen. Eine Halbzeit mit der Dusan Milicevic durchaus zufrieden war. Auch wenn den Gastgebern nur 8 Feldspieler zur Verfügung standen, waren es doch die entscheidenden Spieler. Aber natürlich konnte man dadurch weniger wechseln. Mit einer 12:8 Führung für uns wurden die Seiten gewechselt.
Halbzeit zwei knüpfte zunächst nahtlos an die erste an. Souverän schraubten die Milicevic Schützlinge den Vorsprung in die Höhe. Ab der 50. Minute bekamen aber die Hausherren zusehends Oberwasser. Der komfortable Vorsprung schwand auf drei Tore zum 20:23 aus Apoldaer Sicht in Minute 58. Doch zwei weitere Treffer unserer Jungs machten den Deckel auf die Partie und sorgten für einen Start-Ziel-Sieg. Dieses Wochenende schließen wir die Saison mit dem Heimspiel gegen die HSG Freiberg ab. Präsentiert wird das Spiel von der Firma Karl Köhler. Anwurf ist diesmal 19 Uhr!!! Tore: #5 Böhm, Louis - - 2; #6 Vucetic, Strahinja - - 2; #9 Radny, Szymon - - 1; #11 Eckart, Dominik - - 4; #18 Ultsch, Robert - - 2; #20 Schneider, Torsten - - 2; #23 Valincic, Miran - - 5; #25 Kusal, Krzysztof Filip - - 6; #29 Heinold, Maxim - - 1
Spielstatistik (PDF) U. Heller D. Wünsche Lok TV
Waren es vor Wochenfrist noch die Jungs aus Köthen die kurz vor Schluss noch einen zwei Tore Rückstand aufholen konnten gelang dies diesmal den Eisenbahnern. Mit dem festen Vorhaben auch auswärts etwas zählbares mitzunehmen gingen die Milicevic-Schützlinge auf die Reise nach Glauchau. Den besseren Start in die Partie erwischten aber die Gastgeber. Schnell führten sie mit 3:0, ehe Marian Bergmann den ersten Lok Treffer erzielte. Doch bis zur 18. Minute konnten die Glauchauer ihre Führung behaupten. Dann gelang Toto Schneider erstmals der Ausgleich. Wer nun hoffte das unsere Jungs nun das Heft des Handels in die Hand nehmen, sah sich getäuscht. Einige Unkonzentriertheiten im Angriff verschafften den Gastgebern die Gelegenheit sich bis zur Pause einen zwei Tore Vorsprung zu erarbeiten.
Nach dem Seitenwechsel hatten unsere Eisenbahner dann den besseren Start, führten nach 44 Minuten gar mit 20:18. Grund genug für den Trainer der Hausherren eine Auszeit zu beantragen. Und diese zeigte, wenn auch nicht unmittelbar, Wirkung. Schon 4 Minuten später erzielten sie den erneuten Ausgleich zum 22:22. In den nächsten 10 Minuten wogte das Geschehen hin und her. Glauchau hatte dabei das ein oder andere mal etwas mehr Glück im Abschluss. So erzielten sie in der 58. Minute das 27:25. Viele dachten nun schon die Vorentscheidung wäre gefallen. Doch den unermüdlich kämpfenden Eisenbahnern gelang doch noch der verdiente Ausgleich. Kein schönes Spiel, aber ein Punkt mit dem man leben kann. Diese Woche ist wegen der Pfingstfeiertage spielfrei und in der darauffolgenden Woche fahren wir nach Apolda. Am 18. Juni, Anwurf 19 Uhr, findet dann die Saison mit einem Heimspiel gegen Freiberg ihren Abschluss. Tore: #6 Vucetic, Strahinja - - 7, #8 Bergmann, Marian - - 3, #11 Eckart, Dominik - - 1, #18 Ultsch, Robert - - 2, #20 Schneider, Torsten - - 3, #23 Valincic, Miran - - 9, #29 Heinold, Maxim - - 1, #38 Fasold, Nils - - 1
Spielstatistik (PDF) U. Heller M. Friedrich Lok TV
Schade das ein Spiel 60 Minuten dauert, denn bis zu diesem Zeitpunkt lagen die Pirnaer in Führung. Mit dem letzten Wurf, der letzten Aktion des Abends gelang den cleveren Gästen aus Köthen der nicht ganz unverdiente Ausgleich. Doch der Reihe nach. Zu Beginn des Spiels hatten die Eisenbahner mehr vom Spiel. Klug und geduldig ausgespielt Angriffe, eine zupacken Deckung und ein prächtig aufgelegter Jan Vogt im Tor schufen die Basis für einen steten Vorsprung. Es macht Spaß den Milicevic-Schützlingen zuzuschauen. So bauten sie ihre Führung Tor um Tor aus, führten gar mit fünf Toren kurz vor dem Seitenwechsel. Doch auch die letzte Aktion der ersten Halbzeit gehörte den Gästen und auch sie wurde von Erfolg gekrönt. Ein Fingerzeig!
Doch Trainer Milicevic hatte seinen Jungs etwas mit auf den Weg gegeben. Sie starteten wie die Feuerwehr in die zweite Halbzeit. Bereits nach 4 Minuten stand es 17:11, eigentlich ein Grund beruhigt weiter zu spielen. Aber es kam anders, ganz anders. Köthen gelangen nun fünf Tore am Stück. Fahrig agierten unsere Jungs im Angriff, machten Fehler im Aufbau und im Abschluss. Als wäre ihnen ein ominöser Stecker gezogen wurden. Eine Auszeit von Dusan Milicevic war die klare Folge. Und diese brachte dann auch eine kurzzeitige Besserung in unser Spiel. In der 58. Minute gelang mit dem 25:22 eine Vorentscheidung, dachten wir. Doch die letzten drei Tore der Partie gelangen den Köthenern. Dabei hatten wir, bei einer ein Tore Führung, noch dreißig Sekunden Ballbesitz. Doch leider misslang der letzte Wurf und im Gegenzug, mit dem Schlusspfiff erzielte Steven Just den Ausgleich. Trainer Dusan Milicevic betonte nach dem Spiel, das unsere jungen Spieler durch diesen Verlauf etwas fürs Leben und für ihre Karriere gelernt haben. Das dies durchaus der Fall sein kann zeigten die Köthener, denn den Punktgewinn verdanken sie nicht zuletzt ihrer größeren Erfahrung und ihrer Cleverniss. Diese Woche gastieren wir in Glauchau, ehe zu Pfingsten nicht gespielt wird. In der Woche nach Pfingsten sind wir in Apolda zu Gast und am 18. Juni folgt das Derby gegen Freiberg auf dem Sonnenstein. Tore: #6 Vucetic, Strahinja - - 6, #8 Bergmann, Marian - - 1, #11 Eckart, Dominik - - 5, #18 Ultsch, Robert - - 2, #20 Schneider, Torsten - - 2, #23 Valincic, Miran - - 7, #29 Heinold, Maxim - - 1, #38 Fasold, Nils - - 1
Spielstatistik (PDF) U. Heller M. Förster Pirna TV
Es war ein sogenannter Start-Ziel-Sieg der am vergangenen Samstag für unsere Eisenbahner zu Buche stand. Das Team von Dusan begannen wieder sehr gut, war sehr entschlossen im Angriff und ging schnell durch drei Vucetic Tore in Führung. Im Tor wiederum war Jan Vogt prächtig aufgelegt und entschärfte reihenweise klarste Chancen unserer Gäste. Dusan Milicevic musste sich vor der Partie etwas einfallen lassen, denn beim letzten Spiel in Halle hatte sich Krzystof Kusal verletzt und stand nicht zur Verfügung. Somit variierten die Eisenbahner im Angriff, indem oft mit zwei Spielmachern agiert wurde. Miran Valincic ersetzte den verletzten Kusal und konnte sich am Ende 8mal in die Torschützenliste eintragen. Doch zurück zum Spiel! Gegen Mitte der ersten Hälfte kamen die Delitzscher besser ins Spiel und konnten in der 16. Minute den Anschlusstreffer erzielen. Grund dafür waren einige unkonzentrierte Aktionen im Angriff, wo teilweise überhastet abgeschlossen wurde. Doch diese Phase ging schnell vorüber. Bis zur Halbzeit setzten sich die Milicevic Schützlinge wieder mit drei Toren ab.
Wer nun noch beim Pausentee war, verpasste einen fulminanten Start in die zweite Hälfte. Die Eisenbahner schraubten den Vorsprung von 10:7 auf 14:7 binnen fünf Minuten. Eine Vorentscheidung. Sehr souverän wurde nun agiert. Leider musste sich Torsten Schneider nach 48 Minuten mit seiner dritten Zeitstrafe auf die Tribüne verabschieden. Das Spiel geriet ins stocken. Denn nun prägten zahlreiche Verletzungspausen das Match. Leider verletzte sich dabei auch unser Friedrich Kleinert. Er musste lange behandelt werden und unter Schmerzen in die Kabine begleitet werden. Drücken wir die Daumen, das die Verletzung nicht so schlimm ist!! Eine genaue Diagnose steht noch aus. Danach geriet das Spiel fast zur Nebensache. Den Gästen gelang es das Ergebnis noch etwas freundlicher zu gestalten. Doch in Gefahr geraten die Eisenbahner nicht mehr. Ein am Ende auch in dieser Höhe völlig verdienter Sieg brachte die nächsten Punkte ein. Kommende Woche Samstag gibt es schon das nächste Heimspiel auf dem Sonnenstein. Gast ist dann die HG Köthen. Hoffen wir, das sich das Lazarett bis dahin etwas lichtet! Tore: #6 Vucetic, Strahinja - - 9, #9 Radny, Szymon - - 1, #11 Eckart, Dominik - - 2, #20 Schneider, Torsten - - 1, #23 Valincic, Miran - - 8, #38 Fasold, Nils - - 3, #77 Kleinert, Friedrich - - 3
Spielstatistik (PDF) U. Heller (obere Reihe): J. Weichelt (untere Reihe): M. Förster
Schade, einfach nur schade, denn in der rassigen Partie gegen den USV Halle war durchaus mehr drin. Doch um beim souveränen Spitzenreiter etwas Zählbares mitzunehmen muss halt alles passen und dass tat es auf Seiten der Eisenbahner am Samstagabend leider nicht. Der Gastgeber erwischte den besseren Start und lag nach 14 Minuten mit vier Toren in Front. Grund genug für Dusan Milicevic eine Auszeit zu nehmen. In der hatte er scheinbar die richtigen Worte gefunden, denn nun lief es in Reihen der Eisenbahner besser. Vor allem im Angriff wussten die Pirnaer zu gefallen. Mit einer knappen 1-Tore-Führung für die Hallenser wurden die Seiten gewechselt.
Und gleich mit dem ersten Angriff gelang der Lok durch "Friedl" der Ausgleich zum 17:17. Auch im weiteren Verlauf der Partie konnten sich die Panther nicht wirklich absetzen. Stets glichen die Eisenbahner die Führung der Hallenser aus. In der 42. Spielminute war es dann ein Tor von "Straja", welches die Lok mit 22:23 in Führung brachte. Aber die prompte Antwort der Gastgeber folgte und die Führung wechselte wieder. Bis kurz vor Schluss blieb es ein Spiel auf Augenhöhe. In der 56. Minute war es "Toto" der den erneuten Ausgleich erzielte. 30:30 zeigte die Anzeigetafel an. Alles war nun wieder offen. Jedoch gelang kurz darauf den Hallensern die erneute Führung. Die letzten Minuten entwickelten sich zu einem Nervenkrieg oder sogenannten Handball-Krimi. Kampf auf beiden Seiten und die Eisenbahner warfen alles in die Waagschale um wenigstens noch einen Punkt zu entführen. Leider ohne Erfolg und so blieb es den Panthern wenige Sekunden vor dem Abpfiff vorbehalten den letzten Treffer des Spiels zu erzielen. Am Ende standen auf unserer Seite einfach auch zu viele Zeitstrafen zu Buche und einige klare Chancen konnten nicht genutzt werden. Und sicherlich sind 32 Gegentore ein paar Treffer zu viel. Doch hat das Spiel gezeigt das unsere Jungs mit allen Teams, auch dem Spitzenreiter, mithalten können. Sicherlich ziehen unsere Jungs die richtigen Lehren aus dieser Begegnung. Am Samstag wartet nun Delitzsch als nächster Gegner auf uns. Und eine Woche darauf gibt Köthen seine Visitenkarte auf dem Sonnenstein ab. Somit stehen zwei Heimspiele auf dem Programm, in denen die Milicevic-Schützlinge ihre Bilanz aufbessern können. Jedoch wird es nicht wirklich leichter werden. Tore: #6 Vucetic, Strahinja - - 7, #8 Bergmann, Marian - - 1, #11 Eckart, Dominik - - 3, #20 Schneider, Torsten - - 3, #23 Valincic, Miran - - 2, #25 Kusal, Krzysztof Filip - - 7, #29 Heinold, Maxim - - 1, #38 Fasold, Nils - - 2, #77 Kleinert, Friedrich - - 4
Spielstatistik (PDF) U. Heller D. Wünsche LOK TV
Wer erinnert sich noch an das Hinspiel in Jena? Wir mussten dort arg dezimiert antreten und verloren das erste Mal nach zuvor 11:1 Punkten. Danach lief für unsere Jungs nicht mehr viel zusammen. Jena hingegen konnte seinen Lauf fortsetzen. Mal sehen ob es diesmal umgekehrt klappt! Jedenfalls hatten sich beide Mannschaften viel vorgenommen. Die Eisenbahner wollten vom letzten Tabellenplatz der Vorrunde weg und Jena an den Medaillenplätzen kratzen. Dementsprechend engagiert begann die Partie. Beide Teams schenkten sich nichts. Jena fand sogar etwas besser ins Spiel und führte in den ersten Minuten stets. Doch als nach 7 Minuten Jan Vogt einen Siebenmeter hielt ging ein Ruck durch die Mannschaft. Jetzt legte die Abwehr einen Zahn zu und brachte die Gäste schier zur Verzweiflung. Und im Angriff wurden die Milicevic Schützlinge nun immer variabler. Lohn war eine 7 Tore Führung zur Halbzeit.
Doch Dusan Milicevic warnte seine Jungs beim Pausentee vor Leichtsinnigkeiten. Das wirkte, und wie. Wie die Feuerwehr oder um im Sprachgebrauch zu bleiben wie ein D-Zug überrollten die Pirnaer nun ihre Gäste. Viele schnelle Angriffe wurden erzielt und Jena resignierte zusehends. Was folgte war eine Gala und eines der besten Spiele der Saison. Jeder Spieler, der auf dem Spielprotokoll eingetragen war kam zu seinen Einsätzen. Und fast alle konnten sich in die Torschützenliste eintragen. Am Ende standen da 11 verschiedene Namen. Schwer jemandem herauszuheben. Eine geschlossene Mannschaftsleistung trifft es am ehesten. Wunderbare Abschlüsse aus dem Rückraum, fantastische Anspiele an den Kreis, sicher verwandelte Konter. Und eine Deckung wie in besten Zeiten. So kann es gern weitergehen. Kommenden Samstag spielen wir in Halle beim Tabellenführer. Aber warum soll uns dort nicht auch ein gutes Spiel gelingen? Mit voller Kapelle ist jede Mannschaft zu schlagen. Am 14. Mai ist dann Delitzsch auf dem Sonnenstein zu Gast. Tore: #6 Vucetic, Strahinja - - 7, #8 Bergmann, Marian - - 1, #9 Radny, Szymon - - 1, #11 Eckart, Dominik - - 8, #19 Brucker, Ben-Elias - - 1, #20 Schneider, Torsten - - 2, #23 Valincic, Miran - - 2, #25 Kusal, Krzysztof Filip - - 3, #29 Heinold, Maxim - - 1, #38 Fasold, Nils - - 2, #77 Kleinert, Friedrich - - 6
Viel stand am Samstagabend für unsere Eisenbahner auf dem Spiel. Mit einem Sieg konnte man sich für die Playoffs qualifizieren, aber auch wieder gab es vor der Partie Rückschläge zu verkraften. Leider fiel neben dem weiterhin erkrankten Kapitän Toto Schneider nun auch noch Routinier Christian Möbius aus. Zu guter Letzt verletzte sich noch Maxim Heinold am Mittwoch beim Training am Sprunggelenk. Doch ein anderer Spieler gab sein Comeback. Die Lok begann die Partie mit Vollgas und überrannte den Gegner in den ersten 10 Minuten förmlich. Aschersleben lud unser Team durch eine offensive Abwehrformation förmlich zu einfachen Toren ein. Diese gelangen hauptsächlich über die bärenstarke rechte Seite, auf der Straja Vucetic und Dominik Eckart mit ihren Gegenspielern Katz und Maus spielten. In der Mitte führte Nils Fasold abermals klug Regie und wurde selbst gefährlich. Mitte der ersten Hälfte fanden die Gäste dann aber zusehends besser ins Spiel. Sie hatten nach einer Auszeit die Abwehr umgestellt und darauf fanden die Eisenbahner erst einmal weniger Lösungen. Doch nach dieser, etwa 5-6 Minuten dauernden Phase, hatten die Milicevic-Schützlinge auch darauf eine Antwort gefunden. Tor um Tor wurde der Vorsprung nun nach oben geschraubt. Auch Krzystof Kusal, der nun mehr Platz hatte, trug dazu entscheidend bei. Leider verletzte sich unser Dominik Eckart bei seinem Torwurf kurz vor Ende der ersten Hälfte am Mittelfinger. Angebrochen war die Diagnose, ein paar Wochen Pause heißt das Ergebnis. Beim Stand von 19:12 wurden die Seiten gewechselt.
Dusan Milicevic warnte die Jungs in der Kabine davor das Spiel noch nicht abzuhaken. Zu routiniert sind die Gäste. Doch seine Worte fanden Widerhall. Näher als bis auf 5 Tore beim 20:15 in der 35. Minute kamen die Ascherslebener nicht mehr heran. Einen großen Verdienst daran hatte Jan Vogt im Tor. Er entschärfte einige freie Würfe und zog damit den Gästen den Zahn. Immer öfter brachte nun auch das Spiel über den Kreis zählbaren Erfolg. Klug in Szene gesetzt, zeigte sich Friedrich Kleinert sehr treffsicher. Besonderes Highlight in der zweiten Halbzeit war das Comeback von Miran Valincic. Er verwandelte unter dem Applaus der Zuschauer zwei Siebenmeter und trug damit auch seinen Teil zu diesem gelungenen Abend bei. Am Ende stand ein nie gefährdeter 32:24 Sieg zu Buche. Der Plan des Pirnaer Trainerteams war aufgegangen. Die Qualifikation zu den Playoffs wurde erreicht und reihum sah man glückliche Gesichter. Kommende Woche geben die Jungs ihre Visitenkarte in Sonneberg ab, um mit diesem Spiel die Hinrunde zu beenden. Ab dem 30. April werden dann die Spiele der Endrunde ausgetragen. Dabei spielen die ersten 8 Mannschaften noch einmal gegeneinander. Alle Spiele gegen Gegner die auf dem Sonnenstein zu Gast waren finden dann auswärts statt und dort wo wir in der Hinrunde zu Gast waren müssen die Gegner nun zu uns kommen. In welcher Reihenfolge die Spiele stattfinden, kann erst nach dem nächsten Spieltag gesagt werden wenn die Platzierungen feststehen. Wir halten Sie dazu auf dem Laufenden. Tore: #6 Vucetic, Strahinja - - 8; #11 Eckart, Dominik - - 4; #18 Ultsch, Robert - - 1; #19 Brucker, Ben-Elias - - 1; #23 Valincic, Miran - - 2; #25 Kusal, Krzysztof Filip - - 6 ; #38 Fasold, Nils - - 5; #77 Kleinert, Friedrich - - 5
Spielstatistik (PDF) U. Heller Hatzi Pirna TV
Mit erhobenem Haupt können die Eisenbahner trotz der Niederlage gegen den USV Halle vom Parkett gehen. Keiner kann von sich behaupten nicht alles gegeben zu haben. Dabei gab es vor der Partie die nächste Hiobsbotschaft zu verkraften. Kapitän Toto Schneider fiel krankheitsbedingt aus und musste das Geschehen von der Tribüne aus verfolgen.Von da aus sah er einen offenen Schlagabtausch von Beginn an. Zunächst konnten die Milicevic-Schützlinge stets einen kleinen Vorsprung erarbeiten, doch gegen Mitte des ersten Abschnitts kamen unsere Gäste immer besser ins Spiel, auch weil unsere Jungs jetzt den einen oder anderen Angriff nicht erfolgreich abschließen konnten. Beim Stand von 14:16 wurden die Seiten gewechselt.
Dusan Milicevic hatte in der Kabine wohl die richtigen Worte gefunden, denn die Eisenbahner kamen hoch konzentriert zurück und hatten bereits nach einer Minute durch zwei schnelle Tore den Rückstand aufgeholt. Dann das selbe Bild wie in der ersten Hälfte. Mal führte die eine, mal die andere Mannschaft. Doch zusehends fiel es nun unseren Pirnaer Jungs schwerer Tore zu erzielen. Halle agierte nun etwas cleverer und abgezockter. Doch die Partie blieb offen. In der 54. Minute erzielte der wieder stark agierende Strahinja Vucetic das siebte seiner acht Tore und brachte die Mannschaft mit zwei Toren in Führung. Doch leider konnten wir diesen Vorsprung nicht über die Zeit retten. Halle drehte die Partie noch einmal, dieses Mal entscheidend. Auch wenn nach dem Abpfiff viele über den Ausgang traurig waren, enttäuscht hatten sie die Eisenbahner nicht. Alle haben ihr Herz auf der Platte gelassen und den Gästen eine tolle Partie geliefert. Es fehlten am Ende Kleinigkeiten zum Sieg oder wenigstens einem Punkt. Verdient gewesen wäre er allemal. Aber es war zu sehen das wir uns um die Zukunft keine Sorgen machen brauchen. Denn teilweise stand eine Pirnaer Mannschaft mit einem Durchschnittsalter von knapp über 20 Jahren auf der Platte. Und sie haben ihre Sache verdammt gut gemacht. Wie unser Trainer nach dem Spiel sagte: ein Spiel verloren, aber die Spieler haben viel gewonnen. Nächste Woche ist spielfrei. Hoffen wir das der eine oder andere dann seine Blessuren auskurieren kann oder wieder genesen kann! Am 2. April steht ein weiteres Heimspiel an, wenn die Ascherslebener zu Gast sein werden. Dann müssen die Punkte bei uns bleiben um ab Ende Mai die Playoffs zu erreichen. Tore: #6 Vucetic, Strahinja - - 8; #8 Bergmann, Marian - - 1; #9 Radny, Szymon - - 1; #11 Eckart, Dominik - - 3; #18 Ultsch, Robert - - 1; #19 Brucker, Ben-Elias - - 1; #25 Kusal, Krzysztof Filip - - 5 ; #29 Heinold, Maxim - - 1; #38 Fasold, Nils - - 3; #53 Waller, Niklas - - 1; #77 Kleinert, Friedrich - - 3
So lang die Kräfte reichten konnten die Eisenbahner beim souveränen Tabellenführer aus Köthen mithalten. Doch letztendlich war dies nicht genug um etwas zählbares mitzunehmen. Es kam unter der Woche einiges zusammen beim den Eisenbahnern. Erste Hiobsbotschaft: Trainer Dusan Milicevic ist an Corona erkrankt. Am Mittwoch verletzte sich dann auch noch Álvaro Rajic so schwer an seiner schon operierten Schulter, das mit ihm in dieser Saison nicht mehr gerechnet werden kann, wenn nicht gar Schlimmeres. Am Freitag dann die Krankmeldung von Friedrich Kleinert und die Quarantäne-Anordnung bei Robert Ultsch. Louis Böhm fehlte zudem aus beruflichen Gründen. Somit mal wieder ein ausgedünnter Kader vor einem wichtigen Spiel. Es lässt sich konstatieren, dass die Corona-Pandemie damit den Ausgang mancher Spiele schon sehr stark beeinflusst. Leider traf es uns da auch schon vor der Unterbrechung der Saison. Zurück zum Spiel!
Bis zum Seitenwechsel konnten die verbliebenen Eisenbahner das Spiel offen gestalten, waren im Angriff sehr flexibel. Allerdings waren da schon manche Lücken im Deckungszentrum der Lok zu sehen. Im zweiten Abschnitt lies dann zu allem Unglück auch noch das Angriffsverhalten nach. Ein Ergebnis des Kräfteschwunds. Den es gab den nächsten Rückschlag zu verkraften. Nach einem Foul an Maxim Heinold und einem dabei erlittenen Schlag an den Kopf, musste er leider ins Krankenhaus gebracht werden. Zum Glück konnte er kurz vor Mitternacht dann leichte Entwarnung geben. Es ist, um ihn zu zitieren - „nur eine mittelschwere Gehirnerschütterung". Alles Gute Maxim und eine schnelle Genesung. Mit all diesen Eindrücken im Hinterkopf, gelang es den Pirnaern nicht mehr den Rückstand zu verkürzen. Um aus Köthen Punkte mitzunehmen muss alles stimmen und dass tat es auf Grund der geschilderten Dinge nicht. Nun gilt es unter der Woche auf den ein oder anderen Rückkehrer zu hoffen und die volle Konzentration auf die verbleibenden drei Spiele der Hinrunde zu richten! Erste Gelegenheit etwas zu korrigieren bietet sich am kommenden Samstag, wenn der Tabellennachbar vom USV Halle zu Gast sein wird. Tore: #6 Vucetic, Strahinja - 7; #8 Bergmann, Marian - 2; #11 Eckart, Dominik - 3; #18 Möbius, Christian - 1; #20 Schneider, Torsten - 3; #25 Kusal, Krzysztof Filip - 5; #29 Heinold, Maxim - 2
Zumindest in Hinsicht auf die Stimmung in der Sonnenstein Arena. Endlich war wieder ein Handballspiel mit Zuschauern möglich. Etwa 250 Fans nutzten die Möglichkeit unsere Eisenbahner in Aktion zu sehen. Das Match begann wie nicht anders zu erwarten - eine von Nervosität geprägte Anfangsphase auf beiden Seiten. Den besseren Start hatten allerdings die ersatzgeschwächten Gäste. Vor allem über die Aussenpositionen gelangen den Plauenern einfache Tore. Unsere Jungs hingegen schluderten zunächst im Angriff, indem sie sich einige technische Fehler leistete oder es im Abschluss an Präzision fehlen ließ. So gelang erst in der 11. Minute der erstmalige Ausgleich durch Strahinja Vucetic. Doch die Gäste ließen sich nicht abschütteln und glichen in der 17. Minute wieder zum 8:8 aus. Die letzten 10 Minuten der ersten Hälfte gehörte dann den Eisenbahnern. Dabei ragte vor allem Jan Vogt im Tor heraus, der in dieser Phase den ein oder anderen Wurf entschärfen konnte. Zudem gelangen om Angriff, in dem kräftig durchgewechselt wurde, sehenswerte Tore. Endlich konnte auch der lange Zeit verletzte Nils Fasold zeigen was in ihm steckt. Er verschaffte dem Pirnaer Spielmacher Krzystof Kusal eine Pause und glänzte durch kluge Regie, gute Anspiele und einen überraschenden Abschluss. Leider konnten die Plauener mit dem Wurf in letzter Sekunde das Ergebnis noch etwas gefälliger gestalten und zum 14:11 Pausenstand verkürzen. Zudem sah sich Alvaro Rajic noch mit einer 2 Minuten Strafe versehen.
Dieser 3 Tore Vorsprung hielt auch zu Beginn der zweiten Hälfte. Weder konnten wir uns entscheidend absetzen, noch gelang es den Spitzenstädtern näher heranzukommen. Dies lag auf unsere Seite auch daran, das im Angriff teilweise zu unkonzentriert abgeschlossen wurde und der Gegner dadurch zu einfachen Toren im Gegenstoß kam. Und es lag auch daran, das die Eisenbahner in Person von Strahinja Vucetic in der 35. Minute eine rote Karte akzeptieren musste. Zu allem Übel ereilte Alvaro Rajic in der 49. Minute das selbe Schicksal. Auch er erhielt für ein grobes Foul die rote Karte. Zunächst schien dies Plauen etwas Rückenwind zu verschaffen, denn nach 51 Minuten verkürzten sie auf 23:21. Den Zuschauern schwante Böses. Erinnerungen an das letzte Heimspiel gegen Apolda wurden wach. Auch da führten wir die ganze Zeit um am Ende noch zu verlieren. Doch das Gegenteil war der Fall. Und dies obwohl Kapitän Toto Schneider aufgrund seiner dritten 2-Minuten-Strafe auch den roten Karton sah. Gerade seine einfachen Tore hatten uns in der zähen zweiten Hälfte im Spiel gehalten. Apropos gehalten! Jan Vogt wuchs in der Schlussphase schier über sich hinaus und parierte nun fast jeden Wurf. Und plötzlich gelangten die Milicevic Schützlinge dadurch zu einfachen Toren. Der 21. Treffer der Gäste war zugleich der letzte für sie, denn nun fegte ein Orkan über sie hinweg. Bedingt auch durch die roten Karten kam nun der ganze Kader zum Einsatz. Und da der oben erwähnte Jan Vogt im Verbund mit der Abwehr hinten nichts mehr zuließ stand am Ende ein 31:21 Heimsieg zu Buche. Damit hatte nach dem Spielverlauf niemand rechnen können. Aber es sollte den Eisenbahnern genug Selbstvertrauen geben wenn es kommende Woche zum Spitzenspiel in Köthen beim Tabellenführer kommt. Ein Wermutstropfen war die Verletzung des Plauener Torhüters in der ersten Halbzeit. Hoffen wir, das sich diese als nicht so schwer erweisen möge und wünschen ihm auf diesem Wege gute Besserung! Tore: #3 Möbius, Christian 1 ; #6 Vucetic, Strahinja 4 ; #8 Bergmann, Marian 1 ; #11 Eckart, Dominik 6 ; #17 Rajic, Alvaro 2 ; #19 Brucker, Ben-Elias 2 ; #20 Schneider, Torsten 4 ; #25 Kusal, Krzysztof Filip 5 ; #29 Heinold, Maxim 1 ; #38 Fasold, Nils 1 ; #77 Kleinert, Friedrich 4
Irgendwie hatte es sich schon in den letzten Spielen angedeutet. Die Sicherheit im Pirnaer Spiel ist abhanden gekommen. Das zeigte sich vor allem in großen Lücken in der Abwehr und der Menge an technischen Fehlern im Angriff der Eisenbahner. Dabei sah es bis zum 5:3 für die Lok nach elf Minuten noch sehr gut aus. Doch dann kamen die aufopferungsvoll kämpfenden Gäste aus Glauchau immer näher heran und gingen erstmals nach 13 Minuten mit 5:6 in Führung. Das rüttelte unsere Eisenbahner etwas auf. In dieser Phase ging es nun vom Spielgeschehen und dem Ergebnis hin und her und bis zum Pausenpfiff gelang es den Jungs um Kapitän Toto Schneider einen zwei Tore Vorsprung zu erarbeiten. Mittels einen Strafwurf erzielte "Straja" das 15:13 Pirna, womit es auch in die Halbzeit ging. Die zweite Halbzeit begann wie die erste Hälfte. Schnell verschaffte sich das Team von Dusan Milicevic eine drei beziehungsweise vier Tore Vorsprung und konnte diesen bis zur 47. Minute halten. Nun häuften sich die Unkonzentriertheiten bei den Hausherren, selbst eine doppelte Überzahl konnte nicht genutzt werden. Der Gast aus Glauchau kämpfte sich nun bis in Schlagdistanz heran und konnte Tore der Eisenbahner im Gegenzug sofort beantworten. So kam es, wie es ein Großteil der anwesenden Zuschauer niemals für möglich gehalten hätte, Glauchau glich vier Minuten vor Abpfiff aus. Nun entwickelte sich aus Sicht der Lok und seinen Fans eine vermeidbare, spannende Schlussphase. Im letzten Angriff und wenigen Sekunden vor Schluss wurde ein Stürmerfoul gegen uns gepfiffen. Die Gäste waren nun im Ballbesitz. Auszeit von Glauchau. An Spannung war diese Partie nun nicht mehr zu übertreffen. Der Herzkasper ließ wieder einmal grüßen. Mit der letzten Aktion und sprichwörtliuch mit dem Schlusspfiff trafen die Gäste zum Sieg. Das war mehr als dumm gelaufen. Betretene Mienen auf Seiten der Eisenbahner. Das hatten wir uns irgendiwe einfacher vorgestellt. Aber so ist es nun mal im Sport. So sah das Spiel am Ende einen keineswegs unverdienten Sieger. Gelegenheit zur Wiedergutmachung haben unsere Jungs bereits kommenden Samstag im Heimspiel gegen den alten Rivalen aus Apolda. Hoffen wir, dass das Team die richtigen Lehren aus dieser Niederlage zieht und das vor allem ein Spiel möglich sein wird! In diesem Sinne wünschen wir uns allen Gesundheit und hoffen auf gute Besserung, in jeglicher Hinsicht! Tore: #6 Vucetic, Strahinja / 12, #8 Bergmann, Marian / 1, #11 Eckart, Dominik / 5, #17 Rajic, Alvaro / 3, #18 Ultsch, Robert / 2, #20 Schneider, Torsten / 4
Spielstatistik (PDF) U. Heller Chris
Nun ist es also passiert! Die Lok kassiert die erste Niederlage der Saison beim neuen Tabellenführer in Jena. Stark ersatzgeschwächt reisten die Eisenbahner in die Saalestadt. Neben den drei Langzeitverletzten, fehlten jetzt noch zwei Spieler auf Grund von positiven Corona-Befunden und 5 weitere, welche wegen dieser Fälle in Quarantäne mussten. Keine guten Voraussetzungen für die Auswärtsfahrt zum Topspiel in Thüringen. Doch trotz dieser widrigen Umstände präsentierten sich die gebeutelten Milicevic-Schützlinge bravourös und vor allem kämpferisch. Schon von der ersten Minuten an, deutete sich ein offener Schlagabtausch beider Teams an. So konnten die Eisenbahner in der 3. Minute noch die 1:2-Führung bejubeln um wiederum wenige Minuten später mit 5:3 im Rückstand zu liegen. Allerdings kämpften sich unsere Jungs immer wieder heran und in der 14. Minute gelang unserem Kapitän Toto Schneider dann auch der verdiente Ausgleich. Von nun an wurden Gegentore schnell mit eigenen beantwortet - Jena erzielte die Führung und Pirna glich aus. Doch kurz vor der Pause erspielten sich die Jenaer dann doch wieder einen zwei Tore Vorsprung. Beim Stand von 14:12 für den HBV wurden die Seiten gewechselt. In der zweiten Hälfte dann das selbe Bild. Die Männer um Kapitän Toto kämpfen sich an den Gastgeber heran und dürfen folgerichtig in der 39. Minute den Ausgleich zum 17:17 bejubeln. Torschütze war da wieder unser Toto, welcher insgesamt 12 Treffern in dieser Partie für sich verbuchen konnte. Wie in der ersten Halbzeit gab es nun die Phase wo Jena in Führung ging und Pirna im Gegenzug ausglich. In der 45. Minute war es dann aber Alvaro Rajic der für die Lok sogar die zwischenzeitliche 18:19-Führung erzielte. Die Partie gestaltete sich bis zur 50. Minute offen. Doch dann machte sich der Kräfteverschleiß bei den Eisenbahnern in Form von fehlender Konzentration im Abschluss bemerkbar. Auch in der Abwehr entstanden nun häufiger Lücken, die die Gastgeber vor allem zu Toren über die Außenpositionen nutzen konnten. Am Ende konnte der HBV Jena einen 28:25-Sieg feiern und damit die Tabellenspitze, auf Grund der gleichzeitigen Niederlage von Köthen, erklimmen. Auch wenn die Eisenbahner nach dem Abpfiff mit hängenden Köpfen und leeren Händen auf der Platte in Thüringen standen, so hatte diese extrem ersatzgeschwächte Mannschaft Moral und Kampfgeist bewiesen. Diese Niederlage ist somit, kein Beinbruch. Gelegenheit den Ausrutscher zu korrigieren bietet sich am Samstag, wenn der HC Glauchau Meerane auf dem Sonnenstein gastiert. Sicherlich wird dann der Kader wieder etwas größer sein. Tore: #3 Möbius, Christian / 3, #15 Gavrilovic, Srdan / 1, #17 Rajic, Alvaro / 3, #18 Ultsch, Robert / 1, #19 Brucker, Ben-Elias / 1, #20 Schneider, Torsten / 12, #29 Heinold, Maxim / 4 Spielstatistik (PDF) U. Heller Chris
Auch im sechsten Spiel der Saison bleiben die Eisenbahner ungeschlagen. Gegen die Bundesligareserve des EHV Aue gab es den dritten Heimsieg zu feiern. Unsere Jungs fanden etwas besser ins Spiel und konnten sich schnell einen 2-Tore-Vorsprung erspielen. Doch Aue, die „Tormaschine“ der Liga, schaffte schnell den Anschluss, glich aus und führte nach 11 Minuten selbst. Doch danach drehten die Milicevic-Schützlinge so richtig auf. Es gelangen viele Tore aus der ersten und zweiten Welle. Besonders Neuzugang Dominik Eckart konnte sich dabei auszeichnen, der ein wirklich grandioses Spiel machte. Zugleich zeigt es auch die diesjährige Stärke im Team, die große Breite im Kader. Immerhin trugen sich nicht weniger als 9 Feldspieler in die Torschützenliste ein. Läuft es bei einem nicht so gut springt ein anderer ein. Das gilt auch auf der Torhüter Position. Als Jan Vogt wegen eines Wechselfehlers auf die Strafbank musste zeigte Philipp Ihl sein ganzes Können und entschärfte zwei wichtige Bälle spektakulär. Nicht selbstverständlich, hatte er doch bisher kaum Einsatzzeiten. Mit 16:12 wurden die Seiten gewechselt.
Die Gäste aus dem Erzgebirge hatten sich scheinbar etwas für die zweite Hälfte vorgenommen. Sie erwischten eindeutig den besseren Start und schafften es in der 36. Minute auf zwei Tore heranzukommen. Beim 18:17 Anschlusstreffer drohte die Partie gar eine ungewünschte Wendung zu nehmen. Doch vier Tore der Eisenbahner in Folge sorgten für klare Fronten. Dies bot Trainer Dusan Milicevic die Chance fast allen Spielern Einsatzzeiten zu verschaffen und den etablierten Eisenbahnern die eine oder andere Pause zu geben. Spätestens mit dem 30:22 fünf Minuten vor Schluss waren die letzten Zweifel beseitigt, auch wenn die Gäste noch etwas Ergebniskosmetik betreiben konnten. Mit 31:24 schlugen die Milicevic-Schützlinge einen durchaus guten Gegner, der besonders durch sein schnelles Spiel zu überzeugen wusste. Am Wochenende reisen wir zum Überraschungsteam nach Jena, welches gestern deutlich in Freiberg gewinnen konnte. Wir sind also gewarnt. Danach folgen drei Heimspiele in Folge, bei denen wir hoffentlich wieder vor solch einer prächtigen Kulisse wie gestern spielen können. Nach einem Fünftel der Spiele stehen unsere Jungs so gut da wie lange nicht und haben sich so eine gute Ausgangsbasis für den Rest der Saison geschaffen. Ein Teilerfolg, mehr nicht. Doch werden die Pirnaer Handballer weiter daran arbeiten ihre Schwächen zu minimieren und erfolgreich zu spielen. Doch sei an dieser Stelle auch vor übertriebener Euphorie gewarnt! Wir haben nach wie vor drei Langzeitverletzte und die Belastung ist hoch. Freuen wir uns aber über den derzeitigen Zustand und schauen wir optimistisch in die Zukunft und genießen wir den Moment! Tore: #3 Möbius, Christian / 1, #6 Vucetic, Strahinja / 8, #7 Eszenyi, Etienne / 1, #9 Radny, Szymon / 1, #11 Eckart, Dominik / 7, #18 Ultsch, Robert / 3, #20 Schneider, Torsten / 4, #25 Kusal, Krzysztof Filip / 4, #53 Waller, Niklas / 2
Spielstatistik (PDF) U. Heller Hatzi
Ein symbolträchtiges Bild war am Ende des Spiels Delitzsch gegen Pirna zu sehen. Während die Gastgeber jubelnd die Hände hochrissen, zeigten die Eisenbahner doch eher betretene Mienen. Begründet auf der einen, grundlos auf der anderen Seite. Unser Team hatte sich Respekt erarbeitet und kämpferisch voll überzeugt, auch oder gerade weil einige nicht an ihre Bestleistung anknüpfen konnten. Die drei Auswärtsspiele in Folge, die Verletztenmissere, haben ihre Spuren hinterlassen. Die Delitzscher fanden viel besser in die Partie und konnten bereits in der achten Spielminute mit 5:1 in Führung gehen. Grund genug für Dusan Milicevic eine Auszeit zu nehmen und die Jungs neu auszurichten. Mit Erfolg. Nach 12 Minuten stellte der wieder stark aufspielende StrahinjaVučetić den Anschluss zum 5:4 her. Nun schenkten sich beide Teams nichts, Fehler auf beiden Seiten. Tore waren nun rar. In den Abwehrreihen wurde hart gekämpft, Zeitstrafen waren die folgen. Bis zum Seitenwechsel sollte das so bleiben, mit einer knappen Führung von 11:10 für Delitzsch wurden die Seiten getauscht.
Auch im zweiten Abschnitt das gleiche Bild. Bis zur 49. Minute führte stets der Gastgeber und die Eisenbahner glichen aus. Dann erzielte Krzysztof Kusal die erstmalige Führung für unsere Jungs. Und Toto Schneider konnte mit seinem Tor zum 21:19 sogar noch einen draufsetzen. Hoffnung auf den dritten Auswärtssieg in Folge keimte auf. Doch in der 56. Minute gelang den Gastgebern das letzte Tor in diesem Spiel zum 22:22 Ausgleich. Es sollten keine Tore mehr in diesem Match fallen, welches wohl auch keinen Sieger verdient hätte. Aber trotz allem hält die Serie der Lok an, unser Team bleibt weiter ungeschlagen und verteidigt den zweiten Tabellenplatz. Nur die kühnsten Optimisten hätten vor den drei Auswärtsspielen mit 5 Punkten gerechnet. Deshalb - Hut ab!! Am Samstag gibt es endlich wieder ein Heimspiel auf dem Sonnenstein. Gegner wird die Bundesligareserve des EHV Aue sein. Es wäre schön, wenn wir Sie dort sehen.
Spielstatistik (PDF) U. Heller D. Wünsche
Die Siegesserie der Eisenbahner bleibt weiterhin bestehen. Erneut konnten die Milicevic Schützlinge ein denkbar knappes Spiel für sich entscheiden. Dabei musste es gegen Bad Blankenburg gar nicht so spannend sein, wenn man nur seine Chancen besser genutzt hätte. Doch ohne wenn und aber! Wir haben 8 Punkte auf dem Konto, Punkt! Das Spiel begann recht ausgeglichen. Dabei hatten die Pirnaer Jungs aber stets vorgelegt und Bad Blankenburg ausgeglichen. Mit dem 3:3 gelang den Thüringern dies dann allerdings zum letzten Mal. Ab diesem Zeitpunkt gaben die Eisenbahner die Führung nicht mehr aus der Hand. Gab es vor Wochenfrist, in Freiberg, noch reichlich Kritik an der Abwehrarbeit, sollte diese in dieser Partie entscheidend sein und alte Pirnaer Tugenden wieder zum Tragen kommen. Wie das Endergebnis schon zeigt war es kein Torefestival. Das lag zum Einen an der gut aufgelegten Deckung, zum Anderen, weit größeren Teil, an einem prächtig aufgelegten Jan Vogt zwischen den Pfosten. Mehr als 15 Paraden konnte er am Ende verzeichnen. Doch zurück zum Spiel! Nach besagtem 3:3 setzten sich die Eisenbahner bis zur Halbzeit mit 3 Toren ab. Besonders Kapitän Toto Schneider war es der in dieser Phase des Spiels so ziemlich alles traf und allein in der ersten Hälfte 5 Treffer verbuchen konnte.
Nach dem Wechsel gelang es unseren Jungs gar sich noch weiter abzusetzen. Trotz der glatt roten Karte wegen eines groben Fouls für Robert Ultsch in der 37. Minute, bauten wir den Vorsprung auf 16:11 in der 43. Minute aus. Viele ausgelassene Chancen ließen es danach noch einmal spannend werden. Mehrfach scheiterten unsere Jungs dabei frei am Torhüter der Gastgeber. Und im Gegenzug verkürzten die Bad Blankenburger in der 50. Minute auf 2 Tore. In der 58. Minute konnte Torsten Schneider abermals auf eine drei Tore Führung erhöhen, die Messen schienen gelesen. Doch in einer hektischen Schlussphase gelangen den Gastgebern zwei Tore in Folge, das letzte dabei 30 Sekunden vor Schluss. Doch auch mit Hilfe der letzten verfügbaren Auszeit schafften es die Eisenbahner den Ball in den eigenen Reihen zu halten und den Sieg unter Dach und Fach zu bringen. Zu diesem Zeitpunkt war auch schon Spielmacher Krzysztof FilipKusal wegen seiner dritten Zeitstrafe in die Kabine geschickt wurden. Unterm Strich zwei Punkte, verdient und ein Fingerzeig auf die Dinge die noch zu verbessern sind. Dabei vor Allem eine bessere Ausnutzung klarster Chancen und etwas mehr Geschick bei der Abwehrarbeit, um nicht so häufig in Unterzahl agieren zu müssen. Auf der anderen Seite, wer hätte nach den vielen schweren Verletzungen und Ausfällen nach 4 Spieltagen mit einer weißen Weste gerechnet? Doch es heißt, den Ball sprichwörtlich flach zu halten, die Saison ist noch sehr lang. Hoffen wir, dass sich die noch angeschlagenen Spieler bald wieder in den Dienst der Mannschaft stellen können! Kommende Samstag folgt dann das dritte Auswärtsspiel nacheinander. In Delitzsch wird es garantiert nicht leichter, gelang es ihnen doch am Wochenende doch der HG Köthen den ersten Punktverlust zuzufügen.
Was für ein Sieg bei einem der Staffelfavoriten! Dabei standen die Vorzeichen alles andere als gut. Zu den Langzeitverletzten Miran, Robert und Friedrich, gesellte sich nun auch noch Alvaro Rajic, der wegen muskulärer Probleme pausieren muss. Louis Böhm war ebenso verhindert wie Szymon Radny. Freiberg erwischte in diesem Derby den besseren Start. Mit offenem Visier ging es zur Sache. Nach fünf Minuten waren bereits 6 Tore gefallen, der Gastgeber führte mit 4:2. Doch in der 6. Minute gelang Toto Schneider der Ausgleich zum 4:4. Die Milicevic-Schützlinge kamen nun immer besser ins Spiel. Ab Mitte der ersten Hälfte gelang es dann sich etwas abzusetzen, vorallem weil Freiberg in dieser Phase kein Mittel gegen den Pirnaer Angriff fand. Nach 23 Minuten führten die Eisenbahner gar mit 5 Toren, Niklas Waller war da gerade ein Hattrick gelungen. Diese Breite in unserem Kader macht uns so unberechenbar. Fällt ein Spieler aus oder erwischt einen schlechten Tag, springt ein anderer ein. Mit einer 11:16-Führung ging es für die Lok in die Pause.
Die zweite Hälfte begann wie die erste Halbzeit aufgehört hatte. Der Vorsprung wurde gehalten und jedes Tor des Gastgebers mit einem eigenen beantwortet. Doch in den letzten 10 Minuten sollte es noch einmal eng werden. Unsere Jungs mussten nun des Öfteren in Unterzahl agieren. Zu viele unnötige Fouls führten dazu das Freiberg noch einmal den Anschluss herstellen konnte. Nach 55 Minuten betrug unser Vorsprung nur noch ein Tor. Doch konnten die Eisenbahner wieder kontern, führten 1.45 vor Schluss wieder mit drei Toren. Aber der Gastgeber gab sich noch nicht geschlagen, 33 Sekunden vor dem Ende schafften die Dachse erneut den Anschlusstreffer. Unsere Jungs verloren schnell wieder den Ball und Freiberg hatte somit den letzten Angriff für sich und damit die Chance doch noch auszugleichen. Doch zum Glück konnte Kapitän Toto Schneider dies auf kosten eines Fouls und einer weiteren 2 Minuten Strafe verhindern. Es war seine dritte Strafe an diesem Tag. Egal! Der Schlusspfiff erlöste dann die Milicevic-Schützlinge. Riesengroß war der Jubel auch unter den mitgereisten Fans aus Pirna. Wieder durften die Eisenbahner, "Derbysieger, Derbysieger" singen! War es vor Wochenfrist noch der kühle Kopf der uns den Derbysieg gegen Dresden einbrachte, so war es diesmal das große Kämpferherz. Trotz immer wieder personeller Rückschläge spielt die Mannschaft groß auf. Kommende Woche geht es am Sonntag nach Bad Blankenburg. Auch kein Selbstläufer. Vielleicht ist aber dann der eine oder andere Spieler wieder mit an Bord!
Die Handball-Männermannschaft von Lokomotive Pirna, welche mit zwei Siegen erfolgreich in die Saison gestartet ist, freut sich über einen neuen Mannschaftsbus. Zur Bewältigung der Auswärtsfahrten bestand bereits seit geraumer Zeit der Wunsch zur Anschaffung eines zusätzlichen Fahrzeuges, welcher nun umgesetzt werden konnte. Die Stadtentwicklungsgesellschaft Pirna mbH und die GEVA Unternehmensgruppe GmbH finanzieren das Fahrzeug. Gedankt wird darüber hinaus der Weinhandlung Barrique Pirna und dem Autohaus Pirna. Die Sponsoren tragen die Kosten für das Fahrzeug in den nächsten vier Jahren und wünschen allzeit gute Fahrt und viele sportliche Erfolge. Zu dem wird das Fahrzeug auch dem Nachwuchs zur Verfügung stehen, da die A- und C-Jugend in der Sachsenliga spielen und somit am Wochenende im Freistaat unterwegs sind.
R. Bothmann (Stadtmarketing / Stadtentwicklungsgesellschaft Pirna mbH) C. Friedrich
Derbysieger, Derbysieger ... - so hallte es nach dem Spiel durch die Sonnenstein Arena. Gerade hatten die Eisenbahner den zweiten Sieg der Saison eingefahren. So deutlich wie es das Ergebnis am Ende aussagt, war es aber nicht die ganze Zeit. Die Milicevic-Schützlinge erwischten den besseren Start, führten schnell mit 2 Toren. Doch das Juniorteam des HC Elbflorenz ließ sich nicht abschütteln und schaffte schnell den Anschluss. In der 15. Minute gelang dann unseren Gästen der Ausgleich. Unsere Jungs taten sich in dieser Phase besonders im Angriff schwer, scheiterten des Öfteren am gut aufgelegten Gästetorwart. Aber auch unsere Abwehr stand nicht so sattelfest wie gewohnt. Doch erneut erwischten die Eisenbahner einen Lauf und konnten sich wieder mit drei Toren absetzen. Jedoch war es nur ein kurzes Strohfeuer. Denn schon in der 23. Minute erzielte Elbflorenz den erneuten Ausgleich, um kurz darauf gar in Führung zu gehen. Doch die Lok erkämpfte sich den Ausgleich und mit der letzten Aktion der ersten Halbzeit, einem Tor von Krzystof Kusal, konnten die Hausherren die erneute Führung bejubeln.
Dusan Milicevic scheinte in der Pause die richtigen Worte gefunden zu haben. Mit dem Wiederanpfiff gelangen unseren Jungs zwei schnelle Tore und in der 36. Minute markierte Robert Ultsch die erstmalige 4-Tore Führung. Damit schien den Gästen der Zahn gezogen. Zwar gelang es ihnen noch den Rückstand zu verkürzen, aber näher als auf zwei Tore kamen sie nicht mehr heran. Der in der zweiten Hälfte bärenstarke Jan Vogt, brachte die gegnerischen Schützen zur Verzweiflung. Und im Angriff trafen Krzystof Kusal, Toto Schneider und der überragende Straja Vucetic nach Belieben. Zeit für unseren Coach dem gesamten Kader zu Einsatzzeiten zu verhelfen. Viel passierte in den letzten Minuten nicht mehr, das Spiel war gelaufen. Maxim Heinold blieb es dann überlassen das 30. Tor zu erzielen und der Mannschaft damit eine Kiste Bier zu spendieren. Nach dem Abpfiff genossen die Eisenbahner das Bad in der Menge und feierten den Derbysieg mit unserem grandiosen Fans. Leider war das nun erstmal das letzte Heimspiel für einige Zeit. Drei Mal müssen wir nun auswärts ran. Nächste Woche steht mitdem nächsten Derby in Freiberg, die nächste Bewährungsprobe auf dem Programm. Leichter wird es sicher nicht, aber chancenlos sind wir mitnichten.
Endlich ging es wieder los. Am Samstagabend konnte nach 10-monatiger Abstinenz das erste Heimspiel dieser Saison ausgetragen werden. Vor etwas mehr als 250 Zuschauern begann die Partie erst einmal sehr zäh. Man merkte den Akteuren doch die längere Spielpause an. Die Eisenbahner erwischt zwar den besseren Start, führten schnell mit 2:0, doch die Gäste aus Wittenberg konnten in der 8. Minute ausgleichen und wenig später sogar in Führung gehen. Zu viele Chancen hatten unsere Jungs bis dahin liegen gelassen. Doch mit dem vier zu drei durch Neuzugang Dominik wechselte die Führung wieder zurück, welche bis zum Ende der Partie nicht mehr abgegeben werden sollte. Die Wittenberger spielten ihre Angriffe sehr lang aus und blieben nun immer wieder in der Pirnaer Abwehr hängen. Wenn Sie doch einmal die Lücke im Bollwerk der Eisenbahner fanden, stand dann noch der sehr sichere und Ruhe ausstrahlende Jan Vogt im Tor der Lok. Über die Stationen 6:3 und 9:6 konnten sich die Milicevic-Schützlinge einen drei Tore Vorsprung zur Halbzeit herausspielen. Es war da schon zu sehen das den Gästen gegen Ende der Halbzeit etwas die Puste ausging, was sich im zweiten Durchgang bestätigen sollte. Schön war zu sehen das Krzysztof Kusal klug und überlegt Regie führte und Niklas Waller nach seiner Einwechselung nahtlos dort anknüpfen konnte. Zudem traf Toto Schneider gleich mit dem ersten Versuch, obwohl vor 14 Tagen auch bei ihm eine schlimme Verletzung zu befürchten gewesen war. Und auch Strahinja Vucetic steigerte sich von Minute zu Minute. So ging es mit einer 12.9-Führung in die Pause.
Den besseren Start in die zweite Halbzeit erwischten die Eisenbahner. In der 35. Minute betrug der Vorsprung bereits sechs Tore. Immer öfter gelangen nun schnelle Tore durch die erste oder zweite Welle. Aber noch gab sich Wittenberg nicht geschlagen. Getragen von ihren Routiniers Chris Hoffmann und Christian Schöne, dem Lenker Pascal Hennig und vor allem ihrem starken Torhüter gelang es ihnen immer wieder den Anschluss zu wahren. Doch ab der 45. Minute machte sich dann doch der Kräfteverschleiss bei den Gästen bemerkbar. Tor um Tor konnten die Eisenbahner nun den Vorsprung ausbauen. Am Ende stand ein nie gefährdeter 26:17-Erfolg fest. Gelungener Auftakt, trotzdem noch viel Luft nach oben, aber zufriedene Gesichter überall. Der Rest war Jubel und die Gewissheit einen ersatzgeschwächten Gegner dominiert zu haben. Doch wenn man sich vor Augen hält das ja auch bei uns mit "Friedl" Kleinert, Robert Kurz und nicht zu vergessen Miran Valincic drei Stammkräfte fehlten und Neuzugang Nils Fasold noch an einer Sprunggelenksverletzung laboriert, der weiß dass das den vermeintlichen Vorteil mehr als wettgemacht hatte. Nun gibt es wieder eine Woche Pause, da das Spiel gegen Delitzsch auf den Oktober verlegt wurde. Zeit um weiter zu arbeiten, die Trainingsrückstände aufzuholen und sich auf das Derby gegen das Juniorteam des HC Elbflorenz zu freuen. Vielleicht kommen dann auch noch ein paar mehr Zuschauer in unsere "Hölle-Ost".
Spielstatistik (PDF) U. Heller B. Straßberger (obere Reihe) Hatzi (untere Reihe)
Es war ein Kräftemessen der besonderen Art. Beim ZEPOS-Cup in Jičín trafen die Männer von Coach Dusan Milicevic ausschließlich auf Erstliga-Teams, wobei zwei Clubs sogar schon die entsprechenden nationalen Meisterschaften gewinnen konnten. Aber für welchen Sportler liegt nicht gerade darin die Herausforderung, als vermeintlicher "Underdog" die "Großen" zu ärgern. Am Freitag hieß um 19 Uhr der erste Gegner HBC Ronal Jičín, welcher zugleich auch Gastgeber war. Der tschechische Meister von 2013 gab vor heimischen Publikum auch sofort den Takt vor und überrumpelte in der ersten viertel Stunde die Jungs um Kapitän "Toto" Schneider sprichwörtlich. Es war ein 9:3 was die Anzeigetafel anzeigte, als die Lok in Fahrt kam und man seine anfänglichen Fehler abstellte. Mit Volldampf fand man jetzt in die Partie und sicherte sich einen verdienten 12:12 Halbzeitstand. Die ersten Minuten der zweiten Hälfte verschlief man bei der Lok dann erneut, zu dem wurden zu viele 100%ige Torchanchen liegen gelassen. Der Erstligist aus Jičín spielte im Gegenzug die Partie jetzt souveräne herunter und gewann am Ende mit 31:22 gegen stets leidenschaftlich kämpfende Eisenbahner.
Der nächste Tag sollte sich dann aber als noch größere Herausforderung für die Pirnaer Lok entpuppen. Die letzten beiden Topteams des Turniers baten innerhalb von nur vier Stunden Dusan seine Schützlinge zum Tanz und sollten in Sachen Kondition dem jungen Team damit alles abverlangen. Den Anfang machte das polnische Team von SPR Chrobry Głogów und wie schon im ersten Spiel des Turniers, gab der Erstligist in den ersten Minuten den Ton an. Das Tempo war dabei jedoch auf beiden Seiten hoch und in den Abwehrreihen wurde ordentlich zugepackt. Mit einem 15:12 für die robust spielenden Polen ging es in die Pause. Auch in der zweiten Hälfte blieb es das gleiche Bild, viel Kampf auf beiden Seiten und phasenweise ein offener Schlagabtausch. In der 40. Minute beim Stand von 22:20 war die Lok dann auf einmal sogar in Schlagdistanz und den gewaltige Unterschied zwischen Erstligist und Viertligist schien es nicht zu geben. Am Ende aber hieß der Sieger dann leider trotzdem Głogów, welche mit 32:28 die kampfbetonte Partie für sich entscheiden konnten. Nun hieß es kurz Luft holen und schnell etwas Essen. Mit MŠK Považská Bystrica wartete schon der nächste Gegner auf unsere Jungs. Dreimal slowakischer Meister, zweimal slowakischer Cupsieger und Champions-League-Teilnehmer zählen zu den großen Erfolgen in der jüngsten Vergangenheit des Clubs. Für Dusan, den Coach der Eisenbahner, war es der nächste schwere Brocken, den seine Männer vor der Brust hatten. Wie schon im ganzen Turnier, probierte der Pirnaer Coach einiges aus. Er justierte, experimentierte und wollte dabei jedem die Möglichkeit auf Spielpraxis und Erfahrung sammeln geben. Somit schenkte er seiner Jugend das Vertrauen im Spiel gegen Bystrica und schickte alle jungen Spieler auf die Platte. Sie nahmen den Kampf und die Herausforderung an und so stand es in den ersten Minuten 3:3. Ein Ausrufezeichen. Auch wenn der slowakische Erstligist dann das Tempo anzog und mit einer deutlichen 17:8-Führung in die Pause ging. Die Jugend fightete aufopferungsvoll und verkaufte sich dabei so teuer wie möglich. In der zweiten Halbzeit änderte sich am Spielverlauf nichts mehr und mit 35:21 feierten die Slowaken einen deutlichen Sieg, aber den Hut ziehen trotzdem alle vor den jungen Eisenbahnern. Sie waren es, welche nie aufsteckten und sich einfach sang und klanglos ihrem Schicksal ergaben. Zum Ende des Turnieres haben sie, wie die gesamte Mannschaft der Lok, etwas wertvolles mitgenommen - nämlich Spielpraxis, Erfahrungen und das Wissen man kann die "ganz Großen" immerhin ein bisschen ärgern. Nun heißt es trotzdem für unserern Coach und sein Team aus den aufgezeigten Defiziten, die entsprechenden Lehren zu ziehen und an der jeweiligen Stellschrauben zu justieren, auch wenn man dieses Kräftemessen mit den Erstligisten nicht überbewerten sollte.
C. Friedrich K. Beck
Bei Lok Pirna konnte heute ein wichtiger Baustein für die kommenden Spielzeiten gelegt werden: Die Ostsächsische Sparkasse Dresden verlängerte ihr Engagement bei den „Eisenbahnern“ und wird auch in den kommenden drei Jahren den Handball in Pirna als Premium-Partner unterstützen. Wie bedeutsam diese Vertragsverlängerung für die Lok ist, zeigte dabei schon die Zahl der Anwesenden bei der Unterzeichnung . Neben dem Geschäftsführer, waren auch Coach Dusan Milicevic und Kapitän "Toto" Schneider zum Termin erschienen und unterstrichen damit die Wichtigkeit. Lok-Geschäftsführer Uwe Heller zeigt sich sehr glücklich über die weitere Zusammenarbeit mit dem langjährigen Premium-Sponsor: „Wir sind extrem froh, dass uns mit der Ostsächsische Sparkasse Dresden einer unserer langjährigen Sponsoren auch in den kommenden Jahren unterstützt und unseren Weg weiter begleitet. Zudem ist es in der aktuellen Zeit, im Zeichen der Corona-Pandemie, für uns immens wichtig auf Kontinuität bauen zu können. Dieses Engagement zeigt, welch großer, vertrauensvoller, fast schon familiärer Zusammenhalt besteht." Somit werden die Eisenbahner auch die nächsten drei Jahre weiterhin voller Stolz das Sparkassen-Logo auf der Brust tragen und mit voller Kraft in die Zukunft dampfen.
C. Friedrich C. Friedrich
Deutscher Vize-Meister in der Saison 2018/19 steht in seinem Portfolio. Dominik Eckart war Spieler der U17 des SC DHfK Leipzig, als sie sich damals dem mJSG Melsungen/Körle/Guxhagen knapp geschlagen geben mussten. Nun, zwei Jahre später, folgt der Wechsel von der A-Jugend des SC DHfK zu den Eisenbahnern und damit der Sprung in den Männerbereich. Der 1,88 Meter große Rechtsaußen hat bei der Lok einen Vertrag für die nächsten drei Jahre unterschrieben und möchte neben dem Handball auch seine Ausbildung zum Kaufmann für Büromanagement absolvieren.
Vor der handballerischen Weiterentwicklung im Leistungszentrum des SC DHfK, verbunden mit den Spielen in der Juniorenbundesliga und einer Nominierung in den Bundesliga-Kader der Männermannschaft lernte "Ecki" zuvor das Handball-Abc beim TSV 1862 Radeburg und dem Radeberger SV. Nun heißt für den 18-jährigen Dominik das Abenteur Mitteldeutsche Oberliga und damit verbunden die nächsten Schritte in der sportlichen Entwicklung und sicherlich zugleich auch einer Herausforderung. Vor allem wenn man zukünftig mit der Rückennummer 11 in Pirna aufläuft, welche zuvor der Trainer Dusan selber getragen hat. Die kommende Saison scheint als somit eine sehr interessante Spielzeit zu werden und uns bleibt nur noch von ganzem Herzen zu sagen: "Herzlich willkommen bei den Eisenbahnern".
Von der Lok kommt man halt irgendwie nie wirklich los. Was wie eine Phrase klingt, trifft mit einem Augenzwinkern, irgendwie auf Etienne Eszenyi zu. Das Handball spielen erlernte er in seiner Geburtstadt Chemnitz nämlich beim ESV Lok und nun folgt über Umwege der nächste Eisenbahner Verein. Trotz seinen erst 19 Jahren kann der 1,80 Meter große Linksaußen bereits auf Einsätze in der dritten Liga verweisen. Zuletzt streifte sich Etienne nämlich das Trikot des HC Elbflorenz in dessen A-Jugend über und gehört auch bei einigen Partien zum Perspektivteam des Zweitligisten, welche zum damaligen Zeitpunkt noch in der dritten Liga antraten. Nicht weniger Interessant ist die Station bevor es ihn nach Dresden zog. Im schönen Erzgebirge genoss er beim EHV Aue drei Jahre lang die handballerische Ausbildung im Jugendbereich und nun soll bei den Eisenbahnern aus Pirna der Sprung in den Männerbereich endgültig erfolgen. Potenzial ist dabei laut unserem Coach Dusan ohne Wenn und Aber da, trotzdem soll Etienne erst einmal Spielpraxis bei der zweiten Mannschft der Lok sammeln und so herangeführt werden. Auch der Spagat zwischen seinem Fachabitur im Gesundheits- und Sozialwesen und dem Training mit der Oberligamannschaft wird den jungen "Eti" dabei herausfordern.
Nicht viel anders verhält es sich bei dem zweiten Neuzugang der Lok. Szymon Radny, welcher zuletzt beim HC Elbflorenz mit trainierte, durchlief bei Szkoła Mistrzostwa Sportowego Gdańsk die komplette Jugend und will nun ebenfalls im Männerbereich Fuß fassen. Der 1,93 m große Rückraumspieler wurde im polnischen Wolsztyn geboren und stand sogar schon im Kader der polnischen Nationalmannschaft der Junioren. Aber auch beim Ihm führt der Weg erst einmal über die so wichtige Station zweite Männermannschaft der Lok und das damit verbundene sammeln von Spielpraxis und Erfahrungen. Für alle Seiten, sowohl für Etienne und Szymon, wie auch für Coach Dusan sind es wichtige Bausteine für die Zukunft, welche möglichst gemeinsam erfolgreich gestaltet werden soll. Uns bleibt nur noch von ganzem Herzen zu sagen: "Herzlich willkommen bei den Eisenbahnern".
Nach Jan Vogt vermelden die Eisenbahner mit Álvaro Rajić den nächsten Wechsel eines ambitionierter Spielers nach Pirna. Ein fröhliches "Saludos" gab es vom 28-jährigen Rückraumspieler, welcher in Madrid geboren wurde, als Begrüßung für die Anwesenden.
Álvaro kommt vom Ligakonkurrenten HSV Apolda und soll den Kader der Eisenbahner in der Breite noch besser aufstellen. Dabei soll der 1,93-Meter-Mann nicht nur mit Torabschlüsse beeindrucken, sondern auch mit seiner dynamischen Spielweise die Mitspieler in den jeweiligen Situationen entsprechend einsetzen. Erfahrung in Sachen Handball bringt er dabei genügend mit. So kann er auf Spiele in der zweiten spanischen Liga für Pozoblanco, in Kroatien für RK Bjelovar oder in der 1. Slowenischen Liga für RK Ptuji verweisen. In Pirna sollte er dem Kenner zudem auch kein unbeschriebenes Blatt sein, so lief er neben Apolda auch schon für die Dachse aus Freiberg auf und sorgte dabei für einiges Kopfzerbrechen unserer Eisenbahner beim Aufeinandertreffen beider Teams. Nun ist aber die Vorfreude auf die Spiele im Trikot der Lok riesig bei Álvaro und er betont dabei die unbändige Lust auf die neue Herausforderung. Uns bleibt nur noch zu sagen: "Herzlich willkommen bei den Eisenbahnern".
Nach dem Wechsel von Benas Vaicekauskas zum SV Plauen-Oberlosa, gab es für die Eisenbahner auf der Position des Torwarts dringenden Handlungsbedarf. Einen Nachfolger zwischen den Pfosten konnte die Lok bereits verpflichten. Er kommt vom brandenburgischen Oberligisten Grünheider SV, ist aber zugleich in unserer Region kein Unbekannter.
Einige werden den 27-Jährige Jan Vogt noch aus seiner Zeit beim HC Elbflorenz Dresden kennen, wo er Erfahrung in der 2. und 3. Liga gesammelt hat und auch mit dem Perspektivteam der Dresdner in unserer "Hölle-Ost" angetreten ist. Zuvor stand Jan sogar bei den Füchsen Berlin zwischen den Pfosten und konnte hierbei sogar Bundesliga-Luft schnuppern, bevor der Wechsel nach Dresden folgte. Nach seinem Bachelor in Betriebswirtschaftslehre ging es aus beruflichen Gründen dann allerdings zurück in seine Heimat, wo er nun als Marketingleiter bei einem leistungsstarken Multi-Dienstleister aus Berlin arbeitet. Nun heißt die nächste Station für den 1,89-Meter-Mann Pirna. Er freue sich auf die neue Herausforderung und hofft auf eine erfolgreiche Saison mit den Fans im Rücken, so Jan kurz nach seiner Vertragsunterzeichnung. Da bleibt uns nicht mehr viel hinzuzufügen, außer "Herzlich willkommen bei den Eisenbahnern".