NEXT MATCH:
Ein schönes Ende einer durchwachsenen Saison gelang den Eisenbahnern in Freiberg. Beim designierten Absteiger, den Dachsen, entwickelte sich nur in der Anfangsphase ein ausgeglichenes Spiel. Nach sechs Minuten erzielte der scheidende Dominik Eckart die erste Führung der Milicevic Schützlinge zum 4:3. In der Folgezeit nutzten die Pirnaer immer öfter die Fehler der Gastgeber zu einfachen Toren. Beim Stand von 9:14 wurden die Seiten gewechselt.
In der Anfangsphase der zweiten Halbzeit setzte sich das einseitige Spiel fort. Unsere Jungs waren konsequent im Abschluss, die Abwehr stand. Zeit durchzuwechseln. Dusan Milicevic nutzte dies kräftig. Am Spielverlauf änderte sich nichts. Nils Fasold blieb es vorbehalten den letzen Treffer des Spiels zum 19:28 Endstand zu erzielen. Freiberg verabschiedet sich in die Sachsenliga. Wir wünschen unseren Gastgebern den baldigen Wiederaufstieg, denn die Derbys gegen Freiberg waren immer etwas besonderes!!! Das bewiesen die Gastgeber erneut nach dem Abpfiff am Samstag Abend, als Robert Ultsch die Gelegenheit erhielt sich in Freiberg gebührend nach seinem letzten Spiel zu verabschieden. Eine große Geste der Hausherren, für die wir uns hiermit in aller Form bedanken möchten. Wir melden uns die kommenden Woche wieder mit einem Saisonfazit und dem Ausblick auf die neue Spielzeit. Bis dahin wünschen wir allen Eisenbahnern eine tolle Sommerpause.
#28 Wilga, Richard
U. Heller D. Wünsche (obere Reihe) Helen (untere Reihe) Lok TV
Ein schöner Abschluss beim letzten Heimspiel ist den Eisenbahnern Samstagabend in der Sonnenstein Arena gelungen. Vor dem Spiel konnten noch die Jungs der B- und A-Jugend geehrt werden bevor der Anpfiff der wieder sehr souverän leitenden Schiedsrichter Lippoldes/ Punte ertönte. Den etwas besseren Start erwischten die ersatzgeschwächten Gäste. Doch die Pirnaer Handballer blieben dran. Großer Jubel dann als Robert Ultsch, der sein letztes Heimspiel bestritt, zur 3:2 Führung traf. Bis Mitte des ersten Abschnitts wechselte die Führung des Öfteren hin und her ehe Dominik Eckart mit einem Doppelpack zur erstmaligen zwei Tore Führung traf. Bis zum Seitenwechsel konnten die Eisenbahner dann noch ein Tor Vorsprung draufpacken und führten mit 14:11.
Mit Beginn des zweiten Abschnitts machten die Milicevic Schützlinge dann Nägel mit Köpfen. Nach 40 Minuten war der Drops gelutscht. Den Ascherslebenern gingen die Kräfte und die Ideen aus, was unseren Jungs zu vielen einfachen Toren verhalf. Vor allem Ben Brucker konnte das für Werbung in eigener Sache nutzen und unterstrich seine gute Form mit 5 Toren binnen 30 Minuten. Auch Marian Bergmann nutzte jede sich bietende Chance und traf dreimal. Mit 30:24 endete ein, in der zweiten Halbzeit, einseitiges Spiel. Großer Jubel beim Pirnaer Publikum, welches wusste, dass es für einige Akteure der letzte Auftritt auf dem Sonnenstein gewesen ist. Zumindest vorerst. Nach dem Match wurden Dominik Eckart, Stephan Hasselbusch, Patrick Gasperov, Marian Bergmann (voraussichtlich nur vorübergehend) und das Idol Robert Ultsch unter frenetischem Beifall verabschiedet. Während letzterer nach dem Freiberg-Spiel kommende Woche seine Schuhe an den Nagel hängt, wechseln außer Marian die anderen Spieler den Verein. Marian konzentriert sich auf den Abschluss seines Studiums und bleibt uns zumindest in der zweiten Mannschaft erhalten. Allen Spielern gilt unser herzlichster Dank für ihr Engagement!! Wie erwähnt endet die Saison am nächsten Samstag mit dem Spiel in Freiberg, die vom ehemaligen Pirnaer Trainer Fritz Zenk trainiert werden und vor dem schweren Gang in die Sachsenliga stehen. Wie sehen uns im September auf dem Sonnenstein wieder. Wer dann wann unser Gegner sein wird, entscheidet sich im Juli. Wir halten euch auf dem Laufenden. Also dann! Auf gehts Lok!
#19 Brucker, Ben-Elias
U. Heller D. Trapp Pirna TV
Chance vertan! Der USV Halle verließ Samstagabend den Sonnenstein als verdienter Sieger. In das Pirnaer Spiel hatten sich zu viele Fehler eingeschlichen und auf Hallenser Seite gab es einen überragenden Spieler, Nicolas Berends. Schon zu Beginn des Spiels zeigte sich, dass Halle jeden Fehler in unserem Angriff mit schnellen Gegentoren bestraft. Und deren gab es mehr als genug. So konnten sich die Gäste bis zur 15. Minute stets über eine, wenn auch knappe, Führung freuen. Dann traf Toto Schneider zum Ausgleich. Jetzt lief es besser. Bis kurz vor dem Pausenpfiff hielten die Eisenbahner den Anschluss, ehe Halle erneut auf drei Tore davonziehen konnte.
Die Pause veränderte nichts an der Struktur des Spiels. Die Gäste bauten ihren Vorsprung sukzessive aus und unserem Angriff fehlten an diesem Tag die Mittel. Etliche Würfe fanden nicht ihren Weg ins gegnerische Tor. Und das Umkehrspiel Halles funktionierte. So schwanden die Hoffnungen des Pirnaer Publikums auf einen Heimsieg dahin. Trainer Dusan Milicevic zeigte sich nach dem Spiel dann auch etwas ungehalten. „Wir hatten einen klaren Plan. Nur wenn wir uns nicht daran halten, gewinnt man eben nicht gegen Halle.“ Klare Worte, nicht ganz unbegründet. Gegen Ende des Spiels wechselten die Gäste dann kräftig durch und so gestaltete sich das Ergebnis noch etwas gnädig. So knapp wie es das Ergebnis von 27:29 sagt, war das Match nicht, vor allem nicht im zweiten Durchgang. Nun gibt es bereits am kommenden Samstag die Chance auf Wiedergutmachung. Und das wäre nach der vertanen Chance gestern die Möglichkeit, unseren Fans einen versöhnlichen Abschied zu bereiten. Denn wenn dann der HC Aschersleben auf dem Sonnenstein gastiert, bestreiten wir schon das letzte Heimspiel dieser durchwachsenen Saison. Im Rahmen dessen werden einige Spieler verabschiedet und, wie gestern Abend auch, als die D-Jugend für den 2. Platz in der Bezirksoberliga gefeiert wurde, Nachwuchsspieler geehrt. Grund genug, noch einmal vorbeizukommen! Auf gehts, Lok!
#280 Wilga, Richard
U. Heller M. Förster Pirna TV
Um es mit Oliver Kahn zu sagen „weitermachen, immer weitermachen“. Diese Devise befolgten die Eisenbahner am vergangenen Samstag beim Spiel gegen den alten Rivalen aus Köthen. Die Anfangsphase gehörte ganz eindeutig unseren Männern, die aus einer sicheren Abwehr heraus zu schnellen Toren kamen. Die Zuschauer in der Heinz Fricke Halle trauten ihren Augen kaum als die Heimmannschaft nach 15 Minuten mit 5:10 zurücklag. Doch ab Mitte der ersten Hälfte kam Sand ins Getriebe der Lok. Nur noch drei Treffer gelangen den Milicevic Schützlingen in den verbleibenden Minuten bis zum Pausenpfiff. Des Öfteren scheiterten die Pirnaer Angreifer am starken Torhüter Köthens. Beim Stand von 13:13 wurden die Seiten gewechselt.
Die zweite Halbzeit bot nun weiterhin ein Spiel auf Augenhöhe, wobei Köthen meist mit ein, zwei Toren in Front lag. Doch die Eisenbahner kämpften sich immer wieder heran. Das ging so bis kurz vor dem Ende. Danach folgte eine dramatische Schlussminute. 59 Minuten und 12 Sekunden waren gespielt, als Köthen zum 29:27 traf und wie der sichere Sieger aussah. Doch noch war das Spiel nicht zu Ende. Ben Brucker konnte schnell den Anschlusstreffer landen. Ballbesitz Köthen, Auszeit Köthen. Ballverlust Köthen. Noch 16 Sekunden auf der Uhr. Auszeit Dusan Milicevic. Und tatsächlich gelang erneut Ben Brucker der kaum noch für möglich gehaltene Ausgleich. Lange Gesichter auf der einen, strahlende auf der anderen Seite. Toll gekämpft und einen Punkt aus der Bachstadt entführt. Kommenden Samstag gastiert der nächste Hochkaräter auf dem Sonnenstein: Der USV Halle nimmt momentan den 4. Platz ein, hat aber 7 Punkte mehr auf dem Konto. Zwei davon holten die Hallenser im Hinspiel. Grund genug den Spieß umzudrehen und die Serie von Spielen ohne Niederlage zu verlängern. Auf geht’s Lok!!
#10 Talevski, Jovan
U. Heller D. Wünsche Lok TV
Jovan: Das System und die Qualität der Trainings sind auf einem sehr hohen Niveau. Wir hatten allerdings im Laufe der Saison viele Schwankungen in unserem Spiel. Die Mannschaft hat einerseits zu Hause gegen die Ligabesten bewiesen, dass sie eine hohe Qualität hat. Andererseits konnten wir das leider nicht durchgängig beweisen. Jetzt haben wir noch fünf Spiele vor der Brust, was für uns eine große Motivation darstellt. Nach der langen Osterpause möchten wir unseren Fans und Sponsoren beweisen, dass wir es wert sind und aus diesen Niederlagen gelernt haben beziehungswiese als Team gewachsen sind. Unser letztes Spiel beim HC Einheit Plauen (23:32, Anm. d.R.) hat unser wahres Gesicht gezeigt. Dieses wollen wir weiterhin zeigen, gesund bleiben und nach Möglichkeit noch ein paar Plätze in der Tabelle nach oben wandern.
Robert: Zu Beginn dieser Saison bestand die Herausforderung erstmal in der Integration der neuen Spieler in unser Spielsystem. Besonders wenn diese zentrale Positionen im Spielaufbau besetzen, gilt es sie möglichst schnell in unser Spiel einzubinden, um deren Stärken optimal nutzen zu können. Nach anfänglichen Schwierigkeiten ist uns das zuletzt sehr gut gelungen. So ein Prozess benötigt einfach manchmal etwas mehr Zeit.
Robert: Da erinnere ich mich gerne an die beiden Heimspiele gegen Oberlosa und Delitzsch zurück. Der deutliche Heimsieg gegen Oberlosa vor ausverkauftem Haus ist für mich definitiv etwas vorauf wir stolz sein können. Ich denke bei diesen Spielen konnten wir unseren Fans unser volles Potential zeigen.
Jovan: Ich kommuniziere nach wie vor sehr viel. Dabei suche ich den Kontakt zu allen Spielern, nicht nur auf der Platte. Ich möchte dabei gern meine Erfahrungen und mein Wissen an die Mitspieler weitergeben, aber dafür benötigt es natürlich mehr als nur eine Spielzeit. Robert: Bezogen auf die Mannschaft leben wir seit Jahren von unserer stabilen Deckung. Auch dieses Jahr stellen wir wieder eine der besten Defensivreihen der Liga. Leider konnten wir dieses Jahr unser Tempospiel noch nicht so etablieren, wie es in den vergangenen Jahren der Fall war. Das wir daran arbeiten hat sich auch in den letzten Spielen gezeigt. Insbesondere im Spiel gegen Einheit Plauen konnten wir dadurch vermehrt „einfache“ Tore erzielen. Darauf gilt es aufzubauen.
Jovan: Mein persönliches Ziel sind im Schnitt fünf Vorlagen pro Partie. Ich habe jetzt nicht jede einzelne mitgezählt, denke aber, dass ich mit diesem Vorhaben auf einem sehr guten Weg bin. Robert: Mein Hauptaugenmerk lag ganz klar auf der Deckung. Dort kann ich der Mannschaft am meisten helfen. Vor Beginn der Saison habe ich mir vorgenommen dabei sicherer zu werden und die Anzahl der Fehler zu minimieren. Nachdem meine Spielanteile anfänglich etwas geringer ausfielen, konnte ich diese zuletzt gut nutzen.
Jovan: Ehrlich gesagt hatte ich in den ersten paar Monaten große Schwierigkeiten und es hat entsprechend einige Zeit gedauert, bis wir uns alle eingelebt hatten. Dann kam die erneut schwere Verletzung von Friedrich Kleinert hinzu, was für mich sehr tragisch war, da wir als Gespann gut harmonierten. Kommunikation ist, wie gesagt, der Schlüssel. Ich suche permanent den Austausch und setze dadurch meine Impulse.
Robert: Meiner Meinung nach ist es definitiv von Vorteil für mich, dass ich in der Vergangenheit auch Aufbaupositionen besetzt habe. Als Kreisläufer ist es wichtig zu wissen, wie der Rückraumspieler denkt, welche Entscheidung er treffen wird und welche Räume sich dadurch ergeben werden. Da ich selber früher im Rückraum gespielt habe fällt es mir manchmal etwas leichter zu wissen, was mein Gegenüber vorhat und wie ich mich folglich bewegen muss. Das ist definitiv von Vorteil.
Robert: Da fallen mir auf Anhieb die Spiele gegen Oberlosa und Delitzsch ein. Oberlosa agiert dabei sehr körperlich, was besonders das Kreisläuferspiel nicht gerade angenehm macht. Delitzsch ist vor allem für ihr gutes Tempospiel bekannt. Aus ihrer guten Deckung heraus sind sie dabei immer wieder in der Lage „einfache“ Tore erzielen zu können.
Jovan: Das schnelle Spiel nach vorn ist teilweise noch verbesserungswürdig. Wir haben uns hier im Laufe der Saison schon gesteigert, allerdings können wir durch Fehlerminimierung noch mehr Durchschlagskraft entfalten. Gerade unsere Schnelle Mitte und Zweite Welle haben in meinen Augen noch Potential. Robert: Als Mannschaft müssen wir definitiv am Tempospiel und an der Abstimmung im Positionsangriff arbeiten. Dadurch kommt dann unsere gute Deckung auch wieder mehr zur Geltung. Persönlich will ich mich mit guten Leistungen etablieren und so der Mannschaft weiterhin helfen.
Jovan: Ich freue mich natürlich auf den Urlaub mit meiner Familie in meiner Heimat Mazedonien. Erholung ist ein wichtiger Baustein bei der permanenten Belastung. Das funktioniert für mich aber nur aktiv. Ein bisschen schwimmen und ein paar Strandläufe gehören für mich in der freien Zeit dazu, um komplett abschalten zu können. Ich bin mir dahingehend auch sicher, dass unser Coach Dušan individuelle Pläne für uns erstellt. Alles andere würde mich sehr wundern. (lacht) Robert: Zuerst einmal müssen die Blessuren der aktuellen Saison verheilen. Danach wird natürlich der Grundstein gelegt, um auch nächste Saison der Physis der Liga gewachsen zu sein. Nichtsdestotrotz muss man in der Sommerpause auch einmal die Beine hochlegen und in den Urlaub fahren. Nur so kann man frisch in die Sommervorbereitung starten.
Jovan: Ich möchte mich von ganzem Herzen bei ihnen für die Unterstützung bedanken! Es ist eine große Ehre, auf dem Feld in unserer Hölle Ost zu spielen. Die Mannschaft, Fans, das Rückraumteam und nicht zuletzt unsere Sponsoren sind eine große Familie, die uns zu jedem Heimspiel tatkräftig unterstützt. Allein dafür lohnt es sich zu kämpfen. Robert: An dieser Stelle gilt es einfach mal Danke zu sagen für die Unterstützung in dieser Saison, egal ob bei Heimspielen oder Auswärts. Auch wenn es diese Saison nicht immer einfach war, konnten wir uns dennoch immer auf unsere Fans verlassen. Jetzt wollen wir die letzten Spiele so erfolgreich wie möglich gestalten um die Saison dennoch versöhnlich zu beenden. R. Körner (Pressesprecher) D. Wünsche
Es war ein gelungener Abend auf dem Sonnenstein. Ein Start-Ziel-Sieg der Eisenbahner. Diese begannen konzentriert, aus einer gewohnt sicheren Abwehr heraus agierend. Doch Apolda, mit dem Rücken zur Wand stehend, wehrte sich nach Kräften. Bis zu vier Mannschaften können noch vom Abstieg ereilt werden, Apolda steht knapp unter dem Strich. Gelang es den Gästen einmal zum Wurf zu kommen, stand Jan Vogt in den ersten 30 Minuten sehr sicher im Tor und konnte sich durch die eine oder andere Parade auszeichnen. Obwohl man das Gefühl hatte deutlich überlegen zu sein, konnten sich die Milicevic Schützlinge nie mit mehr als drei Toren absetzen. Mitunter kamen die Pirnaer Angreifer nicht am gut aufgelegten Gästetorhüter vorbei. So ging es mit einem 13:9 in die Halbzeit. Die ersten Minuten des zweiten Durchgangs gehörten eindeutig den Hausherren. Die ersten drei Treffer erzielten unsere Jungs zum 16:9 nach 34 Minuten. Und so sollte es weitergehen. Näher als bis auf fünf Tore kamen die Apoldaer nicht mehr heran. Das lag auch am ebenfalls sehr gut aufgelegten Philipp Ihl, der zur zweiten Hälfte ins Spiel kam. Und es bot Trainer Dusan Milicevic die Gelegenheit allen Spielern Einsatzzeiten zu verschaffen. Diese dankten es ihm und trugen sich fast ausnahmslos in die Torschützenliste ein. 13 verschiedene Spieler erzielten einen oder mehrere Tore. Zum Ende hin gelang den Gästen noch etwas Ergebniskorrektur, so dass ein standesgemäßer 28:21 Heimsieg zu vermelden war. Apolda kämpfte tapfer und muss nun noch mindestens 4-6 Punkte aus den restlichen Spielen holen um in der Liga zu bleiben. Unsere Eisenbahner wollen auch noch Einiges an zählbaren einfahren. Erste Gelegenheit bietet dazu das Match in Köthen am Samstag. Dort soll Revanche für die Niederlage im Hinspiel genommen werden, die eine weniger erfolgreiche Phase unseres Teams einleitete. Wir sehen uns am 27. April wieder, wenn der USV Halle auf dem Sonnenstein gastiert. Auf geht’s Lok!
#20 Schneider, Torsten
U. Heller Helen Pirna TV
Welches Trikot sollen unsere Eisenbahner in der kommenden Saison tragen? Entscheide mit und gewinne eines von drei Trikots! 👕 Hier sind die Entwürfe zur Auswahl:
So nimmst du teil: FACEBOOK & INSTAGRAM 1. Like diesen Beitrag auf Facebook oder Instagram 2. Wähle dein Lieblingstrikot aus, indem du die Nummer in den Kommentaren hinterlässt. PER E-MAIL 1. E-Mail an fans@handball-pirna.de schreiben. 2. Die Nummer deines Lieblingstrikot erwähnen, sowie deinen Vor- & Nachnamen Das Gewinnspiel endet am 12.04.2024 um 23:59 Uhr. Viel Glück! 🍀 Das Design kann sich aus technischen Gründen, sowie auf Grund von Vorgaben unserer Sponsoren und Hummel eventuell noch ein wenig ändern. Die Trikots der Gewinner werden ohne Rückennummer und Spielernamen ausgeliefert. Der Gewinner wird über seinen Account, welchen er zur Abstimmung nutzt, über seinen Gewinn informiert. Die Kontaktdaten werden nicht gespeichert.
C. Friedrich C. Friedrich
Ein souveräner Auswärtssieg ist den Pirnaer Jungs in Plauen beim HC Einheit gelungen. Das war so nicht zu erwarten. Die Pause über die Osterfeiertage scheint den Eisenbahnern gutgetan zu haben. Im Spiel in der Spitzenstadt Plauen klappte vieles, was noch beim Match in Delitzsch vermisst worden war. Konsequentes Ausnutzen der Chancen war dabei der Grundstein. Mit Beginn der Partie zeigten unsere Jungs, dass sie motiviert und konzentriert zur Sache gehen. Und so gehörten auch die ersten Minuten des Spieles ganz eindeutig den Milicevic Schützlingen. In der Abwehr wurde wieder Beton angerührt und im Angriff geduldig bis zur Chance gespielt. Aber auch Tore über die erste und zweite Welle gelangen, wenn der wieder gut aufgelegte Philipp Ihl den einen oder anderen Ball gehalten hatte. Unermüdlich trieb Jovan Talevski seine Mitspieler an und wurde selbst gefährlich. Über die Stationen 1:3 und 1:7 übernahmen die Pirnaer schnell das Heft des Handelns. Zwölf Minuten waren da gespielt. Drei Tore in Folge brachten die Hausherren wieder etwas heran, aber deren zwei von uns ließen keinen Zweifel daran, dass sich unsere Jungs etwas vorgenommen hatten. Dies sollte sich bis zum Pausenpfiff nicht ändern. Aus allen Lagen wurde getroffen. Einen sehr guten Tag hatte dabei Matej Sarajlic erwischt. Der Linkshänder zeigte, welches Potenzial er hat und erzielte am Ende sechs Treffer. Beim 10:20 aus Sicht des HC Einheit wurden die Seiten gewechselt.
Dusan Milicevic wechselte das Personal und gab mit Beginn der zweiten Hälfte den bis dato wenig eingesetzten Spielern Einsatzzeiten. Dem Spiel tat das keinen Abbruch. Was immer Plauen versuchte, die Eisenbahner hatten eine passende Antwort. Im Tor konnte sich nun Jan Vogt auszeichnen und mit einigen starken Paraden glänzen. Und im Angriff trugen sich am Ende zwölf verschiedene Spieler in die Torschützenliste ein. Stark! Und so entwickelte sich im zweiten Abschnitt ein Spiel mit Freundschaftsspiel-Charakter. Deutliches Zeichen dafür war, dass unsere Mannschaft ohne eine einzige Zeitstrafe auskam. Es kann sich wohl keiner erinnern, so etwas schon einmal erlebt zu haben. Letztendlich spielten unsere Jungs die Partie souverän zu Ende und ließen nie auch nur den geringsten Zweifel am Auswärtssieg aufkommen. Tolle Leistung, tolles Spiel, aber eben auch nur zwei Punkte. Doch mit diesem Spiel und der Art und Weise, wie der Sieg errungen wurde, können die Eisenbahner auch den Grundstein für ein positives Abschneiden in den verbleibenden Spielen gelegt haben. Schon am kommenden Samstag wird sich gegen den HSV Apolda zeigen, was der Sieg wert war. Apolda braucht jeden Zähler im Kampf gegen den Abstieg und hat gestern Stassfurt niedergerungen. Und mit Trainer Igor Toskoski verbindet unseren Trainer nicht nur eine langjährige Freundschaft, sondern auch eine beispiellose Rivalität. Schauen wir, wie es ausgeht! Auf geht’s Lok!
Der ESV Lokomotive Pirna freut sich, einen vielversprechenden Neuzugang für die kommende Saison in der Mitteldeutschen Handballoberliga bekannt zu geben. Mit Tom Tempel konnte ein talentierter Kreisläufer für das Team gewonnen werden, der seine bisherigen Erfahrungen unter anderem bei der zweiten Mannschaft der Füchse Berlin in der 3. Liga sammeln konnte. Tom Tempel, geboren am 17. Januar 2003 in Ebersbach und mit einer stattlichen Größe von 192 cm, bringt nicht nur athletische Qualitäten mit, sondern auch eine beeindruckende Handballerfahrung. Seine Rückennummer #17 wird auf dem Spielfeld sicherlich für Aufsehen sorgen. Der 21-jährige Student der Wirtschaftsinformatik hat bereits bei verschiedenen Vereinen wie dem VfL Potsdam, dem LHC Cottbus und der SG Sohland/Cunewalde seine Fähigkeiten unter Beweis gestellt. Nun ist er bereit, sein Können dem ESV Lokomotive Pirna zur Verfügung zu stellen und das Team mit seiner Präsenz und seinem Spiel zu bereichern. „Bei den Eisenbahnern freue ich mich besonders auf das familiäre sowie auch professionelle Umfeld, in dem gearbeitet wird, und ich möchte dem Team natürlich helfen, im nächsten Jahr die angestrebten Ziele zu verwirklichen“, sagt Tom Tempel zu seinem Wechsel. Trainer Dušan Milićević äußerte sich ebenfalls erfreut über den Neuzugang: "Ich bin sehr glücklich, dass Tom sich für uns entschieden hat. Er ist ein junger und sehr talentierter Spieler aus der Region, der eine sehr gute handballerische Ausbildung genossen hat. Zudem hat er bereits einige Jahre mit unserem Mittelmann, Nils Fasold, zusammengespielt. Ich bin daher davon überzeugt, dass er sich nahtlos in das Team und unsere Arbeitsethik einbringen wird." Auch Geschäftsführer Uwe Heller äußerte sich zur Verpflichtung von Tom Tempel: "Mit der Verpflichtung von Tom Tempel konnten wir die Lücke schließen, die durch das Karriereende von Robert Ultsch und der schwerwiegenden Verletzung von Friedrich Kleinert entstanden ist. Und schön auch, dass er aus der Region kommt und nun wieder nah seiner Heimat spielen kann." Trainer und Mannschaft begrüßen den Neuzugang mit offenen Armen und sind überzeugt davon, dass Tom Tempel mit seinem Talent und seiner Einsatzbereitschaft eine wertvolle Verstärkung für die kommende Saison sein wird. Wir heißen Tom Tempel herzlich im Team des ESV Lokomotive Pirna willkommen und wünschen ihm viel Erfolg und eine erfolgreiche Zeit im Trikot der Eisenbahner!
R. Körner C. Friedrich Lok TV
Den Anfang verschlafen und bis zum Ende nicht mehr aufgewacht. So könnte eine kurze Zusammenfassung des Geschehens formuliert werden. Klar hatten nur die kühnsten Optimisten mit einem Sieg in Delitzsch gerechnet, dass sich unsere Eisenbahner aber so schlecht präsentieren, war dann doch nicht zu erwarten. Es war so ein Tag, an dem man lieber im Bett geblieben wäre. Souverän starteten die Gastgeber ins Match, immer wieder von Fehlern in unserem Angriffsspiel eingeladen. Nachdem bereits acht Minuten gespielt waren, gelang Jovan Talevski der erste Pirnaer Treffer. Doch Delitzsch zog unaufhaltsam davon. Die Milicevic Schützlinge waren nicht in der Lage, entscheidend dagegen zu halten. Peu à peu bauten die Gastgeber ihren Vorsprung bis zum Pausenzeichen auf fünf Tore aus. Trotz allem waren wir da immer noch in Schlagdistanz. Ein guter Start und man wäre wieder dran.
Doch die ersten drei Treffer des zweiten Abschnitts erzielte wieder Delitzsch. Die Hoffnung schwand. Und so plätscherte das Spiel so dahin. Uns gelang wenig, der Zugriff in der Abwehr fehlte, vorn Fehler auf Fehler, ein gebrauchter Tag. Kann passieren, sollte es aber nicht allzu oft. Am Ende wurde es dann eine jederzeit, auch in der Höhe, verdiente Niederlage mit 8 Toren. Gut, dass jetzt eine zweiwöchige Osterpause folgt. Zeit, sich zu justieren, um die Saison mit Anstand zu Ende zu bringen. Nicht mehr und nicht weniger. Auf gehts Lok!
Kein schönes Spiel, aber eines das gewonnen werden musste und wurde. Die Vorzeichen waren vor der Partie mehr als klar. Wir, zuletzt mit aufsteigender Form, gegen das Schlusslicht der Liga. Doch wie das so oft im Leben ist, es klafft eine große Lücke zwischen Theorie und Praxis. Die Gäste hatten nichts zu verlieren und spielten munter drauf los und gingen mit drei Toren in Führung. Unsere Eisenbahner übertrafen sich in der Anfangsphase im Auslassen von Chancen und boten damit den Thüringern genug Möglichkeiten. Dusan Milicevic hatte schon nach sechs Minuten seine erste Auszeit genommen. Danach wurde es langsam besser. Doch es dauerte bis zur 20. Minute bis Nils Fasold den Ausgleich erzielte. Die Lok war nun im Spiel. 15:10 führte sie kurz vor dem Pausenpfiff, kassierte aber noch zwei Treffer.
Nach dem Wechsel erhöhten die Hausherren den Druck im Angriff, boten aber häufig ungewohnte Lücken in der Abwehr. Zwischen der 37. und der 42. Minute erzielte Hermsdorf 4 Tore am Stück. Dahin war der schöne Vorsprung. 21:20 stand es da aus unserer Sicht. Doch die zweite Auszeit der Milicevic Schützlinge brachte auch wieder etwas mehr Klarheit ins Spiel. Schnell war der alte Abstand wieder hergestellt. Nun war auch das letzte Fünkchen Hoffnung bei den Gästen erloschen, für eine faustdicke Überraschung zu sorgen. Peu a peu konnten sich unsere Jungs jetzt absetzen. Ein standesgemäßes Ergebnis mit dem 33:26 stand zu Buche. Erfreulich, dass sich wieder zehn verschiedene Spieler in die Torschützenliste eintragen konnten. Als nächstes tritt unsere Lok zwei mal in der Fremde an. Kommendes Wochenende in Delitzsch und nach einer Spielpause in Plauen bei der Einheit. Auf dem Sonnenstein sehen wir unsere Eisenbahner erst am 13. April wieder, wenn der HSV Apolda zu Gast sein wird.
Tapfer gekämpft und doch mit leeren Händen nach Hause gefahren. So kann man das Spiel beim souveränen Spitzenreiter zusammenfassen. Dabei begann die Partie hoffnungsvoll, denn die Anfangsphase gehörte den Eisenbahnern. Nach 18 Minuten führte das Milicevic Team mit 10:8 in der Fremde. Doch dann gelang Oberlosa ein Fünf-Tore Lauf und das Spiel war gedreht. Bis zum Pausentee bewahrte Plauen diesen Vorsprung.
Die zweite Hälfte begann aus Pirnaer Sicht äußerst tragisch. Erst eine 2 Minuten Strafe gegen Matej Sarajilic und dann eine rote Karte gegen unseren Kapitän Toto Schneider. Die Gastgeber nutzten diese Überzahl-Situationen und erhöhten ihren Vorsprung auf 17:11. Doch die Eisenbahner gaben sich noch nicht geschlagen. Nach 43 Minuten war beim 17:15 der Anschluss wieder geschafft. Patrick Gasperov verkürzte nach 48 Minuten gar auf 19:18. Plauen aber raffte sich zum Schlussspurt auf und erzielte nun seinerseits wieder vier Tore in Folge. Damit war drei Minuten vor dem Ende des Spiels die Entscheidung gefallen. Mit 25:20 gab es die nicht unerwartete Niederlage, aber auch viel Positives. Bei optimalem Verlauf wäre auch beim Ligaprimus etwas Zählbares möglich gewesen. Kommendes Wochenende erwarten wir den SV Hermsdorf auf dem Sonnenstein. Dort gilt es das Punktekonto aufzustocken! Auf gehts Lok!!
#9 Radny, Szymon
Das war ein überzeugender und nie gefährdeter Heimsieg am Samstagabend. Die Gäste, die ohne den Toptorschützen Klimt angetreten waren, gingen zwar mit 1:0 in Führung, dies war aber für sie zugleich die letzte Führung des Spiels. Dann legten die Eisenbahner los wie die Feuerwehr oder besser wie ein Schnellzug und überrollten die Gäste buchstäblich. Über die Stationen 4:1 und 9:4 wurden die Weichen schnell in unsere Richtung gestellt. Basierend auf eine gewohnt starke Abwehr mit einem gut aufgelegten Phillip Ihl im Tor, gelang es den Milicevic Schützlingen die Glauchauer ein ums andere mal in Verlegenheit zu bringen. Besonders erfreulich dabei, dass sich im Laufe des Spiels elf verschiedene Spieler unseres Teams in die Torschützenliste eintragen konnten! Zur Pause konstatierten die wieder zahlreich erschienenen Zuschauer einen 16:8 Vorsprung. Für viele ging es nun nur noch um die Höhe des Sieges.
Doch natürlich hatten sich auch die Gäste, nach einer Halbzeit zum vergessen, einiges vorgenommen. Und so wehrten sie sich jetzt erfolgreicher. Doch so richtig heran sollten die Glauchauer nicht mehr kommen. Zu souverän spielten die Eisenbahner ihren Stiefel herunter. Dabei kamen alle Spieler zu Einsatzzeiten. Lediglich die letzten 10 Minuten trübten etwas den guten Eindruck, denn da trafen fast nur noch die Gäste und gestalteten damit das Ergebnis, aus ihrer Sicht, etwas freundlicher. 27:22 stand es beim Abpfiff. Ein kollektives Aufatmen ging durch die Reihen. Es bewies sich, dass wir, wenn die Torausbeute stimmt, gegen jeden Gegner bestehen können. Nächstes Wochenende kommt es zum Auswärtsspiel beim Ligaprimus in Oberlosa. Jenes Team, dem wir die bisher einzige Niederlage der Saison zufügten. Warum nicht wieder? Am 9. März gastiert dann der SV Hermsdorf auf dem Sonnenstein. Auf geht’s Lok!!
U. Heller M. Förster (obere Reihe) Hatzi (mittlere Reihe) D. Trapp (untere Reihe) Pirna TV
Hätte, wenn und aber. Tatsächlich wäre Zählbares in Staßfurt möglich gewesen, wenn man seine Chancen etwas besser genutzt hätte. Aber es sollte nicht sein. Im Tor begann Philipp Ihl, der den erkrankten Jan Vogt prächtig vertrat. In einer sehr torarmen ersten Hälfte hatten die Eisenbahner den besseren Start erwischt und führten nach 9 Minuten mit 3:1. Bis dahin übertrafen sich beide Teams im Auslassen größter Torchancen. Das ging so bis zur 5:3 Führung unserer Jungs nach 11 Minuten weiter. Doch dann gelang den Milicevic Schützlingen zehn Minuten lang kein weiterer Treffer. Staßfurt nutzte das, um in Führung zu gehen und legte einen drei Tore Lauf hin - Zwischenstand: 6:5. Dusan Milicevic zog die grüne Karte. Das was er die letzten Minuten gesehen hatte, gefiel ihm gar nicht. Die kurze Ansprache brachte aber den erhofften Erfolg. Nun zogen die Eisenbahner wieder in Front und verbuchten zur Pause eine knappe Führung.
Der zweite Abschnitt sah zunächst die Hausherren im Vorteil. Schnell hatten sie den Rückstand in einen Vorsprung gedreht. In der 38. Minute konnten die Eisenbahner dann aber erneut ausgleichen. 12:12 stand es da. Doch das Momentum war nun wieder auf Seiten des Gastgebers. Binnen zehn Minuten hatten sie den Vorsprung auf vier Tore ausgebaut. 18:14 und noch zehn Minuten auf der Uhr. Die Messen schienen gelesen. Doch die aufopfernd kämpfenden Pirnaer Jungs konnten sich Stück für Stück wieder herantasten und in der 54. Minute durch Richard Wilga den erneuten Ausgleich erzielen. Nun stand das Spiel auf des Messers Schneide. Leider behielten unsere Eisenbahner nicht immer einen kühlen Kopf und vergaben in der Schlussphase einen möglichen Punktgewinn. Nun gut! Die Abwehr vor dem starken Philipp Ihl stand, verloren wurde das Spiel im Angriff. Der Trainer weiß also wo er ansetzen muss, damit kommendes Wochenende gegen den HC Glauchau Meerane etwas Zählbares herauskommt. Wir würden uns freuen Sie dazu auf dem Sonnenstein begrüßen zu können. Auf gehts Lok!
U. Heller D. Wünsche (obere Reihe) R. Grützner (untere Reihe) Lok TV
Den Pirnaer Handballern gelang in der Wittenberger Stadthalle der erhoffte Auswärtssieg. Dieser musste aber schwer erkämpft und konnte erst in letzter Sekunde gesichert werden. Dezimiert und mit einigen angeschlagenen Spielern angereist wurde von der ersten Minute an deutlich, dass sich die Gastgeber noch lange nicht aufgegeben haben und hart um jeden Punkt im Abstiegsrennen kämpfen. Es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, ohne dass sich bis zur 20. Minute eine der beiden Mannschaften absetzen konnte. Doch dann gelangen den Gastgebern drei Tore in Folge. 9:7, 22 Minuten waren gespielt. Die Milicevic-Schützlinge antworteten ihrerseits mit drei Toren am Stück und führten nach 26 Minuten mit 10:9 in der Fremde. Bis zum Pausenpfiff nahmen sich beide Teams nichts. Ein Unentschieden, 12:12, war das zwischenzeitliche Ergebnis.
Die Eisenbahner kamen mit neuem Elan aus der Kabine. Zwar erzielten die Wittenberger den ersten Treffer der zweiten Hälfte, doch danach waren unsere Jungs an der Reihe und zogen auf 13:18 davon. Wer nun an eine Vorentscheidung hoffte, sah sich getäuscht. Wittenberg gab nicht auf, verkürzte Tor um Tor und schaffte in der 51. Minute den erneuten Ausgleich. 20:20 stand es da. Nun ging es in die Crunchtime. Zunächst konnten die Eisenbahner wieder vorlegen und mit 22:20 in Führung gehen. Doch nach Auszeiten auf beiden Seiten, vergebenen Chancen hier wie da, kulminierte das Geschehen in der letzten Minute. 40 Sekunden vor dem Ende erzielten die Gastgeber den Ausgleich zum 22:22. Ein Angriff blieb unseren Jungs noch. 7 Sekunden vor dem Ende erhielt ein Spieler der Wittenberger eine 2 Minuten Strafe. Und tatsächlich konnte diese Überzahl genutzt werden, Richard Wilga freigespielt werden und zum vielumjubelten Siegtreffer verwandeln. Es war kein schönes Spiel, aber was zählt das schon? Die Moral ist intakt. Die Eisenbahner trotzten den vielen Unwägbarkeiten und eroberten zwei wichtige Punkte zur richtigen Zeit. Zeit haben wir jetzt auch, denn am kommenden Wochenende ist spielfrei, der Winterferien wegen. In der übernächsten Woche wartet in Stassfurt die nächste schwere Hürde, der gastgebende HV ist sehr heimstark und wird ein starker Gegner. Hoffen wir das bis dahin ein paar Verletzungen und Erkrankungen auskuriert sind! Dann ist auch wieder mit einer starken Lok zu rechnen. Auf geht’s Eisenbahner!
U. Heller D. Wünsche (obere Reihe) R. Grützner (untere Reihe)untere Reihe) Pirna TV
Eine knappe Sache war das Spiel der Eisenbahner gegen den Tabellendritten aus Thüringen. Leider mit dem besseren Ende für die Gäste. Die Anfangsminuten gehörten unseren Jungs, denen man anmerkte, dass sie sich etwas vorgenommen hatten. Doch jeder unserer Treffer wurde sofort mit schnellen Gegentoren beantwortet. Ein, zwei Fehler zu viel sorgten nach einer Viertelstunde für eine drei Tore Führung der Bad Blankenburger. Doch kurze Zeit später gelang Richard Wilga der erneute Ausgleich. Das Momentum konnte aber nicht genutzt werden, so dass nun wiederum den Gästen drei Treffer in Folge gelangen. Diesen Vorsprung konnten sie bis zur Pause behaupten. 11:14 für die Thüringer zeigte die Anzeigetafel beim Ertönen der Pausensirene an.
Mit dem Wiederanpfiff drehten die Eisenbahner dann richtig auf und glichen nach 39 Minuten erneut aus. Nun befanden sich beide Teams auf Augenhöhe. 54 Minuten waren gespielt als Patrick Gasperov zur 20:19 Führung traf. Doch die Thüringer glichen erneut aus und führten nach 59 Minuten wieder. Kurz vor dem Ende des Spiels hatten sie dann die Möglichkeit den Deckel auf das Spiel zu drücken, vertändelten den Ball aber. Auszeit Dusan Milicevic. Und tatsächlich bot sich unseren Handballern noch einmal die Chance zum sicher nicht unverdienten Ausgleich. Leider fand der letzte Wurf nicht ins Tor. Freude auf der einen, betretene Mienen auf der anderen Seite. Schade, denn unsere bravourös kämpfenden Jungs hätten sich den einen Punkt verdient gehabt. So bleibt am Ende aber zu konstatieren, dass sie auf einem guten Weg sind, es aber an einigen Kleinigkeiten gefehlt hat. Mut macht dieser Auftritt allemal. Die nächsten beiden Spiele werden wir verreisen. Erst erwartet uns in Wittenberg der dortige SV, ehe es am 17. Februar nach Stassfurt geht. Am 24. Februar begrüßen wir dann den HC Glauchau Meerane auf dem Sonnenstein. Hoffen wir, dass bis dahin ein paar Pünktchen auf unserer Seite dazugekommen sind!
U. Heller D. Trapp (obere Reihe) M. Förster (untere Reihe) Pirna TV
Weihnachten ist ja bekanntlich die Zeit der Wünsche und der Träume. Gewünscht hätten sich alle, die es mit unseren Eisenbahnern halten, am Samstagabend einen Heimsieg zu sehen. Aber wie das so ist im Leben, gehen nicht immer alle Wünsche in Erfüllung. Dabei begann das stark dezimierte Team der Pirnaer voller Elan und konnte mit 3:0 in Führung gehen. Lief bis dahin. Doch die Dresdner kamen peu à peu besser ins Spiel und konnten nach einer Viertelstunde ausgleichen. So langsam hatte sich wieder die Verunsicherung in unser Spiel geschlichen. Doch die nächsten Minuten gehörten dann wieder den Eisenbahnern. Wieder gingen sie mit drei Toren in Front und hatten vor der Pause mehrmals die Chance den Vorsprung auszubauen. Doch drei technische Fehler in Folge sorgten dafür, das die Gäste wieder den Abschluss erzielen konnten. Ärgerlich. So stand zum Pausenpfiff die Führung mit nur einem Tor zu Buche. Okay, aber es hätte besser aussehen können, wenn nicht gar müssen.
Den Beginn der zweiten Halbzeit verschlief unser Team dann komplett. Dresden konnte das Spiel drehen und ging nach 38 Minuten erstmals in Führung. Ben-Elias Brucker erzielte zwar noch einmal den Ausgleich, doch dann zog Elbflorenz davon. Beim Stand von 16:20, 53 Minuten waren da gespielt, schien die Vorentscheidung gefallen zu sein. Aber die aufopferungsvoll kämpfenden Pirnaer Jungs schafften nochmal den Anschluss. Ging da noch was? Leider nicht. Zu schwer wogen die Ausfälle von Richard Wilga, Stephan Hasselbusch und dem zuletzt starken Krzystof Kusal. So siegten die Gäste, nicht unverdient, und die meisten unserer Fans gingen enttäuscht nach Hause. Nun steht eine längere Pause an. Erst am 27. Januar sehen wir uns in der Halle wieder. Dann gilt es gegen Bad Blankenburg anzutreten und zwei Punkte einzufahren. Die Pause kommt zum richtigen Zeitpunkt. Zeit die Blessuren und die Erkrankungen auszukurieren. Und Zeit sich zu besinnen. Wir wünschen Ihnen eine erholsame und friedliche Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr! Lassen Sie uns die Hoffnung und den Glauben nicht verlieren! Wir alle wissen, dass unsere Jungs zuletzt nicht ihr wahres Gesicht gezeigt haben. Dieses wollen und werden wir im nächsten Jahr wieder sehen! Denn nach der Zeit der Wünsche, kommt die Zeit der guten Vorsätze. Auf gehts Lok! Die Zusammenfassung des Heimspiels bei Pirna TV wird ermöglicht durch unseren Premiumsponsor Ostsächsische Sparkasse Dresden.
U. Heller M. Förster (obere Reihe) Hatzi (mittlere Reihe) Matteo (untere Reihe) Pirna TV
Na bitte, es geht doch! Das werden sich viele der Pirnaer Anhänger nach dem Spiel gedacht haben. Nach einer kleinen Serie von Niederlagen zeigten die Eisenbahner am Samstagabend, dass sie noch gewinnen können. Ein Start-Ziel-Sieg gegen einen Gegner, der sich im Verlauf der Saison gefunden hat. Immerhin konnten sie zu Hause zuletzt gegen Apolda gewinnen und Stassfurt einen Punkt abringen. Und da rechnete sich Gästetrainer Fritz Zenk wohl auch auf dem Sonnenstein etwas aus. Doch die Milicevic-Schützlinge begannen sehr konzentriert in der Abwehr, die in Jan Vogt einen starken Rückhalt hatte, aber eben auch im Angriff. Verwarf man in den letzten Spielen noch reihenweise Bälle aus aussichtsreichster Position, verwandelten die Eisenbahner diesmal sicher. Hervorzuheben sind dabei Marian Bergmann, der den erkrankten Richard Wilga prächtig vertrat, und Toto Schneider, der alle Siebenmeter verwandelte und auch aus dem Spiel heraus traf. Leider lies dann gegen Ende der ersten Halbzeit die Konzentration etwas nach, wodurch Freiberg verkürzen konnte.
Auch zu Beginn der zweiten Hälfte setzte sich dies fort. So kam der Gegner bis auf zwei Treffer heran, 16:14 nach 34 Minuten. Doch ernsthaft glaubte keiner in der Halle daran, dass es den Gästen gelingen könnte das Spiel zu drehen, auch wenn sie bis zur 45. Minute in Schlagdistanz blieben. Zeit für Dusan Milicevic eine Auszeit zu nehmen und sein Team neu zu justieren. Und siehe da, es gelang. Sukzessive wurde der Vorsprung wieder ausgebaut und am Ende souverän ins Ziel gebracht. Einen großen Anteil am verdienten Sieg hatten in der Partie auch Krzystof Kusal, Stephan Hasselbusch und Nils Fasold, die vor allem in der zweiten Halbzeit glänzen konnten. Damit ist die Hinrunde beendet. Unser Team steht auf dem siebten Platz. Leider etwas weiter unten als gedacht und erhofft. Schuld war ein verhaltener Start in die Saison und ein paar Niederlagen zu viel, obwohl wir nie wirklich ohne Chance waren. Doch zwischenzeitlich ging die Treffsicherheit verloren. Vielleicht wird es in dieser Saison dann im Gegensatz zur letzten, wo wir nach starker Hinrunde eine schwächere Rückrunde hinlegten, genau umgekehrt. Die Weichen dafür können schon kommenden Samstag gestellt werden, wenn das Juniorteam des HC Elbflorenz zu Gast auf dem Sonnenstein sein wird. Auf geht’s Lok!
U. Heller Hatzi (obere Reihe) M. Förster (untere Reihe) Lok TV
Ein Spiel dauert 60 Minuten. Die Pirnaer Handballer haben aber die ersten dreißig Minuten verschlafen. Die erste Hälfte war die Fortsetzung der Leistung aus der Vorwoche. Bis zum Abschluss sah alles gut aus, vor dem Tor aber versagten die Nerven. Dabei stand die Abwehr sehr ordentlich. Die Gastgeber erwischten den besseren Start, lagen schnell mit drei Toren in Front. 3:0 und 4:1 waren die Stationen. Doch die Eisenbahner verkürzten auf 4:3 durch Richard Wilga. Das hätte Auftrieb geben müssen, tat es nicht. Zwei nicht verwandelte Strafwürfe unserer Handballer ließen Aschersleben wieder enteilen. Dusan Milicevic zog den grünen Karton und nahm eine Auszeit. Die zeigte wenig Erfolg. Im Gegenteil. Der Gastgeber zog davon und führte zur Pause mit 6 Toren.
Diesen Vorsprung konnte Aschersleben bis zur 40. Minute halten. Dann ging ein Ruck durch die Mannschaft. Plötzlich gelangen viele Dinge, die bis dato missraten waren. Beim 23:20 durch den starken Szymon Radny waren wir wieder in Schlagdistanz. Etwas mehr als 10 Minuten waren da noch zu spielen. Doch leider versagten dann in den entscheidenden Momenten wieder die Nerven. Clever spielte der Gastgeber seinen Stiefel herunter, näher als bis auf die drei Tore kamen unsere Jungs erst mit dem letzten Tor des Spiels heran. Da waren aber die Messen gelesen. Fazit: bis zum Abschluss sieht alles ordentlich aus, dann aber versagen die Nerven häufig. Die Niederlage gegen Köthen hat deutliche Spuren hinterlassen. Jetzt gibt es wieder eine Menge Arbeit unter der Woche, damit nicht im Derby am kommenden Samstag das böse Erwachen kommt. Es ist höchste Konzentration gefragt, aber warum sollte die Wende nicht in diesem Spiel gelingen? Auf geht’s Lok!
#25 Kusal, Krzysztof Filip
Vergangenen Samstagabend kamen unsere Jungs in Halle leider unter die Räder und kehrten mit einer deutlichen Niederlage zurück. Dabei wäre viel mehr möglich gewesen. Entgegen den Verläufen der letzten Spiele starteten die Pirnaer sehr gut ins Spiel und begannen hoch konzentriert. Zehn Minuten waren gespielt, da traf Robert Ultsch zur 5:3-Führung. Doch in den darauffolgenden Minuten trafen nur die Gastgeber und das fünfmal am Stück zum 8:5 nach 20 Minuten. Was war passiert? Im Angriff der Eisenbahner schlichen sich viele Unkonzentriertheiten ein. Technische Fehler und das Auslassen klarster Chancen brachten Halle zurück ins Spiel. Auszeit Pirna. Und die brachte neuen Schwung ins Spiel der Gäste. Plötzlich gelangen die Abschlüsse wieder und der Rückstand konnte bis auf einen Treffer verkürzt werden. Doch statt in der letzten Minute der ersten Halbzeit den Anschluss zu wahren, unterliefen unseren Männern zwei Fehler im Angriff, die prompt zu Gegentoren führten. Und statt 15:14 stand es 17:13.
Zu Beginn des zweiten Abschnitts sahen die Zuschauer ein ausgeglichenes Spiel. Tore auf der einen wurden mit Gegentoren auf der anderen Seite beantwortet. Das ging so bis zur 40. Minute. Dann häuften sich wieder die Unzulänglichkeiten im Pirnaer Angriff. Klarste freie Würfe konnten nicht im Tor untergebracht werden. Halle nutzte das und vergrößerte sukzessive den Vorsprung. Zwischenzeitlich musste man um unsere Jungs bangen, den nach einer Dreiviertelstunde führten die Hallenser mit 8 Treffern. Doch in den letzten Minuten gelang es uns, den Rückstand in Grenzen zu halten und ein Debakel zu vermeiden. Zu wenig für unsere Ansprüche. Man verliert mit solchen Leistungen seine Ziele aus den Augen. Kommende Woche ist beim Tabellennachbarn in Aschersleben Wiedergutmachung angesagt. Mit einer Leistung wie in Halle wird das aber nichts werden. Also müssen die Eisenbahner unter der Woche im Training Gas geben und dort die Grundlagen legen. Potenzial ist genug vorhanden, Zeit, es wieder zu zeigen!!
Es war so ein Tag, an dem nichts ging und vieles nicht wie gewohnt funktionierte. Und ein Tag, an dem die Gäste ihr wahres Gesicht zeigten. Im Verlauf der Saison hatte Köthen sehr durchwachsene Ergebnisse erzielt, gestern aber erstmals mit dem kompletten Kader auftreten können. Und das ist es, was in dieser Liga so unberechenbar ist. Von der Papierform her scheinbar klar, erweisen sich manche Gegner in Natura viel stärker als erwartet. So auch vergangenen Samstag. Dabei konnte man den Eindruck gewinnen, dass keiner das erste Tor erzielen wollte. Nach sage und schreibe 8:42 Minuten landete der Ball das erste Mal im Tor, in unserem. Im Fußball gilt der Spruch: wer 1:0 führt, verliert. Stimmt im Handball nicht. Leider! Doch der Bann war gebrochen. Binnen der nächsten fünf Minuten fielen 7 Tore. Drei für jede Mannschaft. Das Spiel nahm Fahrt auf. Doch die Unkonzentriertheit auf Seiten der Eisenbahner nahmen zu und luden Köthen zu einfachen Toren ein. 7:10 nach 22 Minuten. Grund für Dusan Milicevic eine Auszeit zu nehmen und seine Jungs neu zu justieren. Und es brachte etwas. Aus einem 7:10 wurde eine 12:11 Führung gemacht. Doch die letzten beiden Angriffe der Pirnaer Handballer endeten mit jeweils Ballverlusten und Treffern Köthens ins leere Tor. Stephan Hasselbusch saß mit Strafe auf der Bank. Statt mit einer Führung in die Pause zu gehen, lagen wir mit zwei Treffern zurück.
Die Partie ging nach dem Seitenwechsel so weiter wie Halbzeit eins endete. Fehler reihte sich an Fehler. Köthen spielte clever und besonnen. Unseren Jungs hingegen fiel im Angriff recht wenig ein. Als Routinier Frank Grohmann zum 13:18 traf, sah sich Dusan Milicevic gezwungen, erneut eine Auszeit zu nehmen. Diese vermochte aber nicht dem Spiel eine Wendung zu geben. Und wenn einmal ein Wurf aufs Tor der Gäste kam, standen noch Pfosten und Latte im Weg und die Abpraller landeten beim Gegner. Man kann den Eisenbahnern nicht den Willen absprechen alles versucht zu haben. Es sollte an diesem Tag nicht sein. Damit endete die Serie von fünf Siegen ausgerechnet gegen, soll man sagen, Angstgegner Köthen. Trotz allem wurden unsere Spieler nach dem Spiel vom Pirnaer Publikum gefeiert. Wie sagt man so schön? Mund abputzen, weiter machen! Es stehen nun zwei schwere Auswärtsspiele in Halle und Aschersleben an, bevor am 09. Dezember das Derby gegen Freiberg auf dem Sonnenstein winkt. Zeit etwas gutzumachen und die fest eingeplanten Punkte an anderer Stelle zu holen. Sehr viel leichter wird es aber nicht werden. Denn, wie oben schon erwähnt, in dieser Liga schlägt jeder jeden. Warum nicht die Lok den USV Halle in deren eigener Heimspielstätte? Auf gehts Lok! Die Zusammenfassung des Heimspiels bei Pirna TV wird ermöglicht durch unseren Premiumsponsor Ostsächsische Sparkasse Dresden.
Die schwere Auswärtshürde Apolda ist genommen, und wie. Mit einem Sieg in dieser Deutlichkeit war nicht zu rechnen, hatten doch die Glockenstädter zuletzt mit einem sehr ordentlichen Resultat gegen Glauchau aufhorchen lassen. Doch die Eisenbahner hatten einen Plan. Waren die ersten Minuten noch ausgeglichen, setzten sich die Pirnaer Jungs ab der 8. Minute sukzessive ab. Überragend dabei, wie meist, die Deckungsarbeit. Und ein Jan Vogt im Tor, dem Vieles gelang. Einziger Wermutstropfen, in dieser Phase, war die rote Karte für unseren Kapitän Toto Schneider, der bereits nach 19 Minuten seinen Arbeitstag beendet hatte. Grund dafür waren drei Zeitstrafen. Doch die Milicevic-Schützlinge ließen sich nicht beeindrucken. Kontinuierlich steigerten sie den Vorsprung bis zur Pause auf 14:8.
Spätestens als es nach 39 Minuten 9:21 stand, war der Drops gelutscht. Zeit, allen mitgereisten Spielern Einsatzzeiten, zu ermöglichen. Das Spiel wurde dadurch etwas unruhiger, am Sieg der Eisenbahner ließ sich aber nicht mehr rütteln. Souverän spulten sie ihr Pensum ab und kamen zu einem nie gefährdeten Auswärtssieg. Nicht mehr und nicht weniger. Diese Woche dann, werden die Gäste von der HG Köthen auf dem Sonnenstein erwartet, bei denen es bisher alles andere als rund lief. Das Team aus der Bachstadt wird aber mit dem Messer zwischen den Zähnen anreisen. Die Spiele gegen Köthen waren immer eng umkämpft und Klassiker in der Mitteldeutschen Oberliga. Dusan Milicevic wird sein Team auf alle Fälle akribisch vorbereiten, um keine böse Überraschung zu erleben. Aber fünf Siege am Stück werden auch bei unseren Jungs für das nötige Selbstbewusstsein sorgen. Auf gehts Lok!
Normal ist anders! Scheinbar sind die Pirnaer Handballer nicht in der Lage, mal ein Spiel ohne Nervenkitzel zu absolvieren. Am Samstag war es wieder so ein Ritt auf der Rasierklinge. Die Anfangsphase war eine Kopie der letzten beiden Spiele. Es lief erstmal gar nicht viel zusammen. Plauen konnte sich schnell einen Vorsprung erarbeiten, da der Angriff der Eisenbahner nicht ins Rollen kam. Kaum mal eine klare Aktion und dazu noch überhastete Abschlüsse. Doch es gibt auch ein paar Dinge, auf die man sich verlassen kann. Kampfgeist und sehr solide Abwehrarbeit. Angeführt von Kapitän Toto Schneider zeigt vor allem auch Matej Sarajilic in den letzten Spielen, dass er ein starker Abwehrspieler ist. So sorgten erst Krzystof Kusal, der ein starkes Spiel machte und dann Nils Fasold dafür wieder auszugleichen. 10:10 nach 25 Minuten. Alles war wieder drin. Toto Schneider und Dominik Eckart erhöhten gar auf 12:10. Doch unglücklicherweise verkürzten die Gäste mit dem Pausenpfiff nochmals. Dusan Milicevic wird wohl in der Kabine etwas laut geworden sein, vieles hatte er zu bemängeln.
Das Spiel im zweiten Abschnitt begann, wie der erste endete. Die Eisenbahner trafen vorn, bekamen aber postwendend wieder ein Gegentor. Das ging so bis zur 49. Minute. Dann trafen die Plauener zur erneuten Führung. Richard Wilga hatte sich da schon verabschiedet, denn nach seiner dritten Zeitstrafe musste er auf der Tribüne Platz nehmen und konnte unser Team nicht mehr unterstützen. Apropos Unterstützung! Die kam von den Rängen vor allem von den Fans der Gäste. Das Pirnaer Handballpublikum reagierte recht verhalten. Dabei braucht unsere Mannschaft gerade in den Phasen wo es nicht so läuft diese Unterstützung. Wer weiß? Vielleicht waren die letzten Spiele schon zu emotional und man hat sich an die Umstände gewöhnt. Wird sicher wieder besser! Zurück zum Sport! Es gab ja noch den oben beschriebenen Kampfgeist und einen Philipp Ihl im Tor. So ließen sich die Milicevic Schützlinge nicht aus dem Konzept bringen und gingen wieder in Front. Als Stephan Hasselbusch das 26:22 erzielte, waren sich alle sicher, dass das den Heimsieg bedeutete, fast alle. Plauen nicht, denn die ließen sich nicht entmutigen und kamen, auch bedingt durch überhastete Abschlüsse unserer Jungs, wieder bis auf 27:26 heran. Und sie hatten den letzten Angriff mit genügend Zeit den Ausgleich zu erzielen. Zu allem Unglück bekam Toto Schneider noch eine Strafe verpasst, 25 Sekunden waren da noch auf der Uhr. Doch Philipp Ihl parierte den letzten Wurf und war der verdient gefeierte Held des Tages. Ein Auf und Ab der Gefühle, wieder einmal. Ein Sieg, glücklich, aber nicht unverdient. Muss man erstmal so machen. Und die Serie hält. Vierter doppelter Punktgewinn in Folge. Diese Woche reisen die Eisenbahner nach Apolda, die zuletzt aufsteigende Form bewiesen. Immerhin gewannen sie ihr letztes Heimspiel mit 34:22 gegen Glauchau. Das sollte unseren Jungs Warnung genug sein. Schwer war es in der Glockenstadt schon immer. Die Zusammenfassung des Heimspiels bei Pirna TV wird ermöglicht durch unseren Premiumsponsor Ostsächsische Sparkasse Dresden.
U. Heller Hatzi (obere Bildreihe) M. Förster (untere Bildreihe) Pirna TV
Eine Fahrt mit der Berg- und Talbahn muss sich ähnlich anfühlen wie das Spiel am Samstag unserer Lok. Der Start gelang mit der 1:0 Führung des starken Richard Wilga und einem gehaltenen Siebenmeter durch Jan Vogt. Nach 6 Minuten und einem 2:3 Zwischenstand kam ein Bruch ins Pirnaer Spiel. Der Angriff tat sich schwer, Lücken in der Gästeabwehr zu finden. Und wenn das mal der Fall war, stand da ein sehr starker Torhüter mit Max Neuhäuser. Delitzsch setzte sich über die Stationen 3:9 und 5:11 weiter ab. So konnte und sollte es nicht weitergehen. Tat es auch nicht. Die letzten 10 Minuten der ersten Hälfte gehörten eindeutig wieder den Hausherren. Den Gästen gelang in dieser Phase kein einziges Tor mehr und die Eisenbahner erzielten deren sieben am Stück. Die Halle stand Kopf. Pausenpfiff, Gemüter abkühlen und gespannt sein, was die zweite Hälfte bringt!
Der Gästetrainer hatte wohl seinen Jungs die Leviten gelesen, denn sein Team kam nun wieder besser ins Spiel. Gehörten die Anfangsminuten noch den Milicevic Schützlingen, kam dann Delitzsch immer besser ins Spiel zurück. Und nach 41 Minuten gingen die Gäste dann wieder in Führung! Sollte sich das Geschehen der ersten Hälfte wiederholen? Das Momentum war eindeutig auf Delitzscher Seite. Grund waren wieder einige Ungenauigkeiten im Angriff. So schwand die Hoffnung auf einen weiteren Heimsieg dahin. Zu souverän wirkten die Gäste in dieser Phase. Zeit für Dusan Milicevic eine Auszeit zu nehmen. Diese brachte zunächst nicht viel. Delitzsch verteidigte seinen zwei Tore Vorsprung bis zur 54. Minute. Dann ging ein Ruck durch unser Team. Erst traf Dominik Eckart zum viel umjubelten Ausgleich, dann erhöhten Krzystof Kusal und der bärenstarke Stephan Hasselbusch auf 24:22. Der Wahnsinn auf den Rängen brach wieder aus. Ein Statiker sollte wohl mal das Bauwerk auf Risse überprüfen! Spaß beiseite! Der Pirnaer Regisseur Jovan Talevski erhöhte gar auf 25:22. Drei Minuten blieben, um den Vorsprung zu verteidigen. Delitzsch gelang in Person von Maximilian Amtsberg der erneute Anschluss auf 25:24. Eine Minute vor Schluss hatten die Eisenbahner die Chance, mit einem weiteren Treffer alles klarzumachen. Dies misslang und verschaffte den Gästen nun wiederum die Möglichkeit, selbst noch den Ausgleich zu erzielen. Doch auch das klappte nicht, trotz reichlich 50 Sekunden Zeit. Delitzsch verlor den Ball und Stephan Hasselbusch blieb es vorbehalten mit dem Schlusspfiff den 26:24 Endstand herzustellen. Was dann in der Halle los war, hat man so noch nicht erlebt! Alle, die nicht dabei waren werden sich ärgern. Verrückt, ein Auf und Ab. Und am Ende eine unglaubliche Energie und der unbedingte Willen, der den Eisenbahnern den nächsten Heimsieg bescherte. Hut ab!!! Doch schon dieses Wochenende geht es mit einem Heimspiel gegen den HC Einheit Plauen weiter. Kommt vorbei, es lohnt sich!! Auf gehts Lok!!! Die Zusammenfassung des Heimspiels bei Pirna TV wird ermöglicht durch unseren Premiumsponsor Ostsächsische Sparkasse Dresden.
#31 Hasselbusch, Stephan
Auch wenn die Eisenbahner am Anfang sehr schwer ins Spiel fanden stand doch am Ende der höchste Sieg seit 5 Jahren zu Buche. Zum Spiel! Hermsdorf begann stark, unsere Jungs etwas fahrig. So konnte der Gastgeber nach gespielten 10 Minuten eine 4:2 Führung verzeichnen. Dann nahm sich Regisseur Jovan Talevski ein Herz und machte zwei Tore in Folge. Krzystof Kusal blieb es vorbehalten beim 5:4 die erste Führung für uns zu erzielen. Jan Vogt, prächtig aufgelegt, hatte da schon mehrere Würfe der Hermsdorfer entschärft. Binnen 5 Minuten wurde aus einem 2:4 eine 8:4 Führung gemacht. Hermsdorf gelang in dieser Phase fast 10 Minuten kein Tor. Immer wieder konnten die Pirnaer erfolgreiche Abschlüsse aus erster und zweiter Welle erzielen. Sukzessive wurde der Vorsprung weiter ausgebaut, ehe Dominik Eckart mit dem Pausenpfiff zum 17:9 traf.
Die Pause veränderte gar nichts am Spiel. Die Milićević-Schützlinge trafen wie sie wollten, hinten wurde wieder eine starke Deckung gespielt und der Vorsprung wuchs stetig an. Das wiederum verschaffte Dusan Milićević die Möglichkeit dem gesamten Kader Einsatzzeiten zu verschaffen. Und die nutzten ihre Chance. Allen voran eine starke Leistung von Marian Bergmann, der fünf mal einnetzte. Auch Lukas Willkommen bot nach seiner Einwechselung eine starke Partie. Und der in Halbzeit eins noch geschonte Szymon Radny konnte sich viermal in die Torschützenliste eintragen. Selten haben wir so eine konzentrierte Leistung bis zum Ende gesehen. 32:16 für die Eisenbahner. Stark, denn immerhin fehlten wieder wichtige Spieler. Da zeigt sich, was ein breiter Kader wert sein kann. Doch nach dem Spiel ist vor dem Spiel! (Oh Gott! 5€ ins Phrasenschwein) So richten wir den Blick nach vorn. Am Samstag kommt mit Concordia Delitzsch der aktuelle Spitzenreiter auf den Sonnenstein. Nach dem deutlichen Sieg letzte Woche gegen Oberlosa und dem neuerlichen Auswärtssieg gibt es eigentlich keinen Grund nicht in die Sonnenstein Arena zu kommen. Also! Auf gehts Lok!!
#8 Bergmann, Marian
Kaum jemand der vielen Anwesenden hatte mit einem Sieg gegen den Ligaprimus, geschweige denn mit der Art und Weise, wie dieser zu Stande kam, gerechnet. Umso schöner, dass diesmal nicht nur der Rahmen stimmte, sondern auch das Spiel eine Augenweide war. Dass es kein Zuckerschlecken wird, war bereits nach gespielten fünf Minuten klar. Zwei Verwarnungen und eine Zeitstrafe waren da schon ausgesprochen. Ein hartes, aber niemals unfaires Match. Den etwas besseren Start erwischten die Gäste aus der Spitzenstadt Plauen. Bis zum 5:6 hatten sie stets eine Antwort auf das starke Angriffsspiel der Eisenbahner parat. In dieser Anfangsphase trafen unsere Jungs vor allem durch sicher verwandelte Siebenmeter und das eine oder andere Tor durch den mit einer Verletzung an der Wurfhand gehandicapten Szymon Radny. Doch gegen Mitte der ersten Hälfte konnten sich die Milicevic-Schützlinge peu à peu etwas absetzen. Es gelang nun vieles im Angriff und die Abwehr stand kompakt und sicher. Was durchkam, wurde sichere Beute des sehr gut aufgelegten Jan Vogt. Auch gelangen nun einfache Tore aus erster und zweiter Welle heraus, sodass bis zum Pausenpfiff eine 6-Tore-Führung zu Buche stand.
Jedem war aber bewusst, das Oberlosa nicht noch einmal so eine Leistung wie in der ersten Halbzeit zeigen würde. Und so kam es dann auch. Schnell schmolz der Vorsprung dahin. Nach einer Dreiviertelstunde waren die Gäste wieder bis auf zwei Tore heran. Doch die Eisenbahner fingen sich nun ihrerseits wieder und ließen Hoffnung aufkeimen, hier und heute einen immens wichtigen Sieg einzufahren. Drei spektakuläre Aktionen des gewohnt unglaublich kämpferisch spielenden Stephan Hasselbusch verschafften unseren Jungs wieder etwas Luft. Von 19:17 enteilten sie auf 25:18. Ähnlich wie ab Mitte der ersten Hälfte gelang auch jetzt wieder fast alles. Sogar Jan Vogt konnte zweimal ins verwaiste Gästetor einnetzen. Den Gästen blieb nur noch, das Ergebnis etwas angenehmer zu gestalten. So konnte aus Plauener Sicht eine Blamage verhindert werden, glücklich wird man im Vogtland aber trotzdem nicht sein. Unsere Eisenbahner aber haben hier ein Statement abgegeben und der Liga gezeigt, wozu sie in der Lage sind. Wichtige Randnotiz dabei, dass in der Woche vor dem Spiel erstmals alle gesunden Spieler mittrainieren konnten. Am Ende lagen sich alle in den Armen und feierten einen mehr als verdienten, souveränen Sieg. Doch Achtung! Diese Woche reisen wir nach Thüringen zum SV Hermsdorf, die kürzlich den Köthenern einen Punkt abluchsen konnten. In zwei Wochen gibt dann der aktuelle Spitzenreiter aus Delitzsch seine Visitenkarte auf dem Sonnenstein ab, sicher wieder vor voller Hütte. Also, auf geht´s Lok!! Die Zusammenfassung des Heimspiels bei Pirna TV wird ermöglicht durch unseren Premiumsponsor Ostsächsische Sparkasse Dresden.
U. Heller Hatzi (obere Bildreihe) M. Förster (unteres Bild) Pirna TV
Zu viele Gegentreffer kassierten die Milicevic Schützlinge in der Sachsenlandhalle in Glauchau. Natürlich hatten sich beide Teams einen etwas anderen Start in die Spielzeit gewünscht, standen doch je erst ein Sieg zu Buche. Doch in Glauchau hingen die Trauben schon immer recht hoch, leider auch diesmal. Die Vorzeichen standen auch gegen uns. Jan Vogt musste aus familiären Gründen passen und Szymon Radny litt unter einer Prellung seiner Wurfhand. Dabei fingen die Eisenbahner recht vielversprechend an, hatten bis Mitte der ersten Hälfte immer ein wenig die Nase vorn. Doch vor allem der Shooter der Gastgeber, Klimt, bereitete der Pirnaer Abwehr zusehends Sorgen. Das Spiel gestaltete sich nun offener, Glauchau erzielte den Ausgleich und ging seinerseits in Führung. Von einem 6:8 drehten sie das Spiel in eine 12:10 Führung. Das ging zu einfach. Bis zum Seitenwechsel das gleiche Spiel. Jeder Treffer unseres Teams wurde postwendend mit einem Gegentor bestraft. So blieb es bei der zwei Tore Führung zur Hälfte.
Toto Schneider gelang sofort nach Wiederbeginn der Anschlusstreffer zum 13:14. Die Eisenbahner hatten sich was für die zweite Hälfte vorgenommen. Nach 8 Minuten war der erneute Ausgleich geschafft. Doch die Freude war nur von kurzer Dauer. Bereits fünf Minuten später zog der Gastgeber wieder auf zwei Tore davon und lies unsere Eisenbahner nie näher als auf ein Tor heran. Wie sehr sich Dušans Männer auch mühten, an diesem Tag sollte es nicht sein. Nun, leichter wird es nicht. Kommendes Wochenende kommt der Ligaprimus aus Oberlosa zu uns auf dem Sonnenstein. Aber Bange machen gilt nicht! Die Fans dürfen sich auf ein Top-Spiel freuen. Auf gehts Lok!
Am Samstagabend begann die Partie so wie die in der letzten Woche. Der Gast, durch drei Siege in drei Spielen, mit breiter Brust angetreten, erwischte den besseren Start. Man fand immer wieder Lücken in der Lok Abwehr. Vor allem Steffen Cieszynski, überragender Mann des Abends, nutzte sie und traf in der Anfangsphase wie er wollte. Den Eisenbahnern gelangen da nur Tore durch Siebenmeter, die von Toto Schneider gewohnt sicher verwandelt wurden. 1:5, 3:7 und 6:11 lauteten die Zwischenstände. Es konnte einem bange werden, wenn man es mit unseren Jungs hielt. Doch peu à peu kämpften sich die Milicevic Schützlinge ins Spiel hinein. 4 Tore in Folge und der Anschluss zum 10:11 war geschafft. Beim 11:12 wurden die Seiten gewechselt.
Gleich mit dem ersten Angriff im zweiten Abschnitt erzielte Richard Wilga den erstmaligen Ausgleich. Doch es dauerte bis zur 46. Minute, um erstmals in Führung zu gehen. Robert Ultsch traf vom Kreis zum umjubelten 19:18. Doch wer jetzt dachte, wir hätten das Spiel gedreht, sah sich getäuscht. Staßfurt war um keine Antwort verlegen. Postwendend gelang der Ausgleich. Das Auf und Ab hielt bis zur Schlussphase an. Vier Minuten vor Ultimo verwandelte Toto Schneider den vierten seiner fünf Strafwürfe und brachte die Hausherren erneut in Führung. Doch bereits im Gegenangriff musste er eine zwei Minuten Strafe antreten. Die Eisenbahner ihrerseits ließen den Gegner durch zwei aufeinander folgende vergebene Chancen im Angriff wieder in Führung gehen. Noch 30 Sekunden auf der Uhr. Erneut bewies unser Kapitän Nerven und versenkte auch seinen letzten Siebenmeter im Netz. Ausgleich! Den Gästen gelang in der verbleibenden Zeit glücklicherweise nichts Zählbares mehr. So endete eine Partie mit einem gerechten Unentschieden. Doch auch über eine Niederlage hätte sich keine der beiden Mannschaften beschweren können. Alles war drin, an diesem Abend. Nun folgt ein schweres Auswärtsspiel beim HC Glauchau/Meerane am nächsten Samstag. Am 14. Oktober wird der SV 04 Plauen Oberlosa, designierter Aufstiegskandidat, zu Gast auf dem Sonnenstein sein. Zwei weitere Spiele, bei denen sich die Eisenbahner beweisen müssen. Und ein paar Tage, um bis dahin die Angeschlagenen wieder fit zu bekommen. Die Zusammenfassung des Heimspiels bei Pirna TV wird ermöglicht durch unseren Premiumsponsor Ostsächsische Sparkasse Dresden.
#11 Eckart, Dominik
U. Heller M. Cruz (obere Bildreihe) H. Schrader (unteres Bild) Pirna TV
Der ESV Lokomotive Pirna freut sich, bekannt zu geben, dass die erfolgreiche Partnerschaft mit der AOK PLUS in die nächste Runde geht. Die Gesundheitskasse in Sachsen und Thüringen wird auch im kommenden Jahr die Handballer unterstützen und damit die Gesundheit und das Wohlbefinden der Region fördern. Seit 2017 ist die AOK PLUS ein verlässlicher Gesundheitspartner des ESV Lokomotive Pirna. Gemeinsam haben sie in dieser Zeit zahlreiche Projekte und Veranstaltungen auf die Beine gestellt, um die Gesundheit und das sportliche Engagement in Pirna und Umgebung zu fördern. Die Fortsetzung der Zusammenarbeit ist ein klares Zeichen für das Engagement beider Seiten, die Lebensqualität in Pirna zu verbessern. "Wir sind sehr stolz auf die Partnerschaft mit der AOK PLUS", sagt Uwe Heller, Geschäftsführer der 1. Handballmannschaft des ESV Lokomotive Pirna. „Unser gemeinsames Engagement schreibt sich seit Jahren erfolgreich fort. Nur mittels treuer Partner wie die AOK PLUS können solide Strukturen verlässlich erhalten werden." Die AOK PLUS hat sich in der Vergangenheit nicht nur finanziell, sondern auch durch aktive Beteiligung an verschiedenen Vereinsveranstaltungen eingebracht. Diese enge Zusammenarbeit wird fortgesetzt, um die Gesundheit und das Wohlbefinden der Bürgerinnen und Bürger von Pirna zu fördern. „Wir sehen, wie viel ehrenamtliches Engagement seit Jahren in die Arbeit des ESV Lokomotive Pirna gesteckt wird“, sagt Esther Körner, Regionalcenterleiterin Sächsische Schweiz/Osterzgebirge bei der AOK PLUS. „Als Gesundheitslotse ist es uns eine Herzensangelegenheit diese positive Entwicklung kontinuierlich zu fördern. Mit der Weiterführung unserer Zusammenarbeit können wir unserer gesundheitspolitischen Verantwortung dort nachkommen, wo seit 75 Jahren Ehrenamt traditionell gelebt wird.“ Der ESV Lokomotive Pirna und die AOK PLUS freuen sich darauf, die Partnerschaft zu vertiefen und gemeinsam die Lebensqualität der Menschen in Pirna und Umgebung zu steigern. Über die AOK PLUS: Sie ist eine der größten gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland und engagiert sich aktiv für die Gesundheit und das Wohlbefinden ihrer Versicherten. Die Kasse setzt sich für Prävention und Gesundheitsförderung ein und unterstützt vielfältige Projekte und Veranstaltungen, die die Gesundheit in Sachsen und Thüringen fördern. INTERNETSEITE DER AOK PLUS: AOK PLUS
R. Körner (Pressesprecher) Verein
Jede Menge Tore der Eisenbahner gab es Samstagabend in der gut besuchten Sonnenstein Arena zu beklatschen. Ein am Ende deutlicher Sieg gegen einen Gegner, der nur phasenweise mithalten konnte. Dabei begann das Spiel wie erwartet. Wittenberg, gespickt mit teilweise erfahrenen Zweitligaspielern, hatte in den bisherigen Spielen gezeigt, wozu es in der Lage ist. Gegen Halle, Köthen und Staßfurt hatte man lange mitgehalten und am Ende knapp verloren. Die Milicevic-Schützlinge begannen im Angriff recht gut, ließen aber in der Deckung zunächst größere Lücken, die rigoros mit Gegentreffern bestraft wurden. Bis zur 20. Minute konnte sich keine der beiden Mannschaften absetzten. In unseren Reihen überzeugte in dieser Phase vor allem Dominik Eckart, der sehr sicher verwandelte. Zwei Minuten später ging das Pirnaer Team durch einen verwandelten Siebenmeter von Toto Schneider zum ersten Mal mit zwei Toren in Führung. In den letzten fünf Minuten der ersten Hälfte konnten die Eisenbahner den Vorsprung, auch durch zwei schöne Tore von Szymon Radny, auf ein 16:10 ausbauen.
Der Start zur zweiten Hälfte misslang etwas. Wittenberg konnte sich wieder bis auf drei Treffer heranarbeiten. Doch ab der 35. Minute ging die Post ab. Nun war es der andere Außen, Neuzugang Richard Wilga, der dem Spiel seinen Stempel aufdrückte. Ihm gelangen im zweiten Spielabschnitt sechs Tore. Damit deutete er an, welches Potenzial in ihm steckt. Beim 25:15 in Minute 48 betrug der Vorsprung erstmals 10 Tore. Die Chance, allen Spielern Einsatzzeiten zu bescheren, hatte Dusan Milicevic schon vorher genutzt. Ben Brucker und Robert Kurz dankten es ihm mit schön heraus gespielten Toren. Jovan Talevski setzte über die gesamte Spielzeit Akzente, indem er klug Regie führte und in engen Situationen auch selbst den Abschluss suchte. Teilweise entlastet wurde er dabei von Nils Fasold, dem man seine dreiwöchige krankheitsbedingte Pause in der Vorbereitung aber noch anmerkte. Den Gästen blieb es vorbehalten, das letzte Tor des Spiels zu erzielen. 31:19 endete das Match. Ein deutliches Ausrufezeichen und die Gewissheit, dass es doch geht. Diese Woche kommen die bisher verlustpunktfreien Mannen von HV R-W Stassfurt auf dem Sonnenstein. Sie ließen besonders durch den Kantersieg gehen Glauchau Meerane aufhorchen. Ein anderes Kaliber, aber es ist wohl jedem klar, dass es in dieser Liga keine leichten Spiele geben wird. Doch mit dem erworbenen Selbstbewusstsein und, vielleicht, einer Rückkehr von Krzystof Kusal, sollte auch da etwas gehen! Die Zusammenfassung des Heimspiels bei Pirna TV wird ermöglicht durch unseren Premiumsponsor Ostsächsische Sparkasse Dresden.
U. Heller Hatzi (obere Reihe) M. Förster (untere Reihe) Pirna TV
Es ist noch ganz schön viel Sand im Getriebe bei den Lok Handballern. Anders lässt es sich nicht beschreiben. Gehandicapt starteten die Eisenbahner ins Spiel im beschaulichen Bad Blankenburg. Nach dem nun bestätigten erneuten Kreuzbandriss bei Friedrich Kleinert riss sich Krzystof Kusal im Training noch das Außenband im Fuß und wird mehrere Wochen fehlen. Das in der Thüringer Kleinstadt nichts verschenkt wird wussten die Milicevic Schützlinge durchaus, den besseren Start allerdings erwischten die Gastgeber. Bis zur 14. Minute konnten sie sich aber nicht deutlich absetzen, Pirna hielt stets den Anschluss. Das lag vor allem am Kapitän Toto Schneider, der in der ersten Hälfte zeigte, das mit ihm wieder zu rechnen ist. Doch dann gab es einen Bruch im Angriffsspiel der Eisenbahner. Trotz teilweiser Überzahl wurden Chancen reihenweise liegen gelassen. Bad Blankenburg bestrafte das mit schnellen Toren . So stand es nur 6 Minuten später 10:5. in diesen Minuten war uns kein Tor gelungen. Beim 13:11 aus Sicht der Gastgeber waren wir wieder in Reichweite, doch mit dem Pausenpfiff erzielten die Thüringer den Treffer zum 14:11.
Auch die ersten zehn Minuten der zweiten Hälfte gehörte den Mannen des ehemaligen Pirnaer Trainers Petr Hazl. Schnell war der Vorsprung wieder ausgebaut. Doch noch hatten sich die Schneider und co noch nicht aufgegeben. Mit dem Tor zum 22:20 durch Stephan Hasselbusch per Siebenmeter war man wieder dran. Elf Minuten vor Ende der Spielzeit warf Dominik Eckart das 23:24 aus unserer Sicht. Hoffnung keimte auf. Doch drei Tore der Hausherren in Folge rückten das Ergebnis für sie wieder gerade. So spielten die Bad Blankenburger die Partie clever und erfolgreich zu Ende. Schade, denn wie so oft war mehr drin gewesen. Zu viele Fehlwürfe, zu einfache Gegentore. Vor Dusan Milicevic liegt eine anstrengende Woche, muss er doch seine Jungs wieder aufrichten und auf den nächsten Gegner einstellen. Ziel muss es sein gegen Wittenberg Piesteritz den ersten Sieg einzufahren. Unser treues Publikum hat es nach so langer Handball Abstinenz verdient. Also, Bange machen gilt nicht. Schauen wir optimistisch in die Zukunft ! Auf gehts Lok!
Marian: Auch wenn man es an unserem Auftaktspiel nicht hundertprozentig ablesen kann, haben wir uns in der Vorbereitung wie jedes Jahr aufgerieben. Trotz aller Problemchen und kurzzeitiger Ausfälle konnten wir unsere Neuzugänge schnell ins Mannschaftsgefüge integrieren. Das dabei nicht alle spielerischen Abläufe zur Perfektion getrieben werden konnten, hat zu einem doch eher enttäuschenden Punktverlust in Dresden geführt, wobei das Spielerische am Ende leider wieder in den Hintergrund gerutscht ist und wir nun erneut einen schwerwiegenden Ausfall kompensieren müssen. Philipp: In der Vorbereitung war es wichtig, die neuen Spieler in die Mannschaft zu integrieren. Menschlich war das gar kein Problem, spätestens im Trainingslager war da bei allen wieder der Teamspirit und Zusammenhalt zu erkennen, wie die letzten Jahre auch. Spielerisch dauert das natürlich ein wenig länger, gerade auf den für das Spiel entscheidenden Positionen, auf denen wir uns verstärkt haben. Ich denke das war phasenweise auch im ersten Spiel zu erkennen, aber das ist bei weitem noch kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken. Sehr viel mehr als der verlorene Punkt tut allerdings die erneute Verletzung von „Friedl“ (Friedrich Kleinert, Anm.d.R.) weh.
Marian: Mir wurde der Weg sehr einfach gemacht. Seit ich denken kann habe ich nahezu jedes Training und jedes Spiel mitgemacht, dazu kommen zahlreiche Trainingscamps und natürlich nicht zu vergessen die spannenden Stunden auf der Tribüne bei jedem Heimspiel, schon lange bevor ich Teil dieser Mannschaft sein konnte. Natürlich kommt da eine ganze Menge Zeit zusammen die ich selbst investiere und investiert habe, aber dahinter steht auch eine sehr verständnisvolle Familie, die mir das alles seit Tag Eins möglich gemacht hat. Am Ende zahlt es sich dann aus - als „Trainingsbeteiligungsweltmeister“ (lacht) ruft man sich regelmäßig bei den entscheidenden Personen ins Gedächtnis. Man muss sich sein Glück eben auch erarbeiten. Ich denke das habe ich über viele Jahre hinweg gemacht und mir damit meine Chance verdient.
Philipp: Ich denke es ist kein großes Geheimnis, dass im Vergleich zur Jugend im Männerbereich ein ganz anderes Niveau von Würfen auf das Tor kommt. Härter, genauer, aber vor allem haben die Werfer ein viel gereifteres Auge. Das war schon eine große Umgewöhnung, aber ich denke die habe ich im Laufe der Zeit ganz gut gemeistert (lacht).
Marian: Sich den Ablauf der Spielzüge einzuprägen ist nicht das Problem. Wenn es dann in die Detailarbeit, das genaue Timing geht, wird es aber spannend. Viele Laufwege finden auch ohne Ball statt und da kommt es sehr darauf an, mit wem man zusammenspielt. Jeder hat seine eigenen Abläufe auf die man teilweise sekundengenau reagieren muss und wenn man dann noch Ulek (Robert Ultsch, Anm.d.R.) von hinten im Trikot hängen hat, kann es schonmal passieren, dass man seinen Einsatz verpasst - was nicht zwangsläufig zur guten Stimmung beiträgt (lacht).
Philipp: Dem würde ich gerne widersprechen! Wir legen beim Training sicherlich das Augenmerk auf andere Dinge als Feldspieler, aber deswegen würde ich noch lange nicht sagen, dass wir unser eigenes Süppchen kochen. Als Torwart ist man im Normalfall nur so gut wie die Abwehr, die man vor sich hat. Genauso ist die Mannschaft auf die Paraden vom Torhüter angewiesen. Da liegt also durchaus ein gegenseitiges Interesse vor, das Beste für den jeweils anderen zu geben (zwinkert).
Marian: Im Nachhinein betrachtet habe ich mich nicht gerade für die einfachste Option entschieden. Es wäre schön, wenn ich mit 25 das Lernen abschließen könnte und mich dann voll auf meine Abschlussarbeit konzentrieren kann. Wo es danach genau hingeht, damit werde ich mich im Zusammenhang mit meinem Praktikumssemester intensiver auseinandersetzen.
Philipp: Den Hörsaal habe ich seit Beginn der Corona Pandemie eigentlich nur noch in Ausnahmefällen von Innen gesehen, dementsprechend bin ich durch das zu Hause am Schreibtisch studieren und auch durch mein Praktikum schon eher an das Arbeiten im Büro beziehungsweise in einem büroähnlichen Umfeld gewohnt gewesen. Die Umstellung vom Studium ins Arbeitsleben ist mir denke ich auch gut gelungen, ich bin sehr froh einen Arbeitsplatz gefunden zu haben, bei dem ich jeden Tag Spaß an der Arbeit habe!
Philipp: Derzeit begleite ich ein Projekt, bei dem wir Porsche in Stuttgart-Zuffenhausen bei der Behälterplanung unterstützen.
Marian: Wie ich bereits erwähnt habe, steckt viel Arbeit hinter dem Ziel bei der „Lok“ mit anzugreifen. Den Willen sich zu verbessern sieht man nicht nur an der Trainingsbeteiligung, sondern vor allem am Einsatz auf der Platte. Wer also zwei Stunden lang alles geben kann und dann immer noch Bock hat und nicht nur an seine Couch denkt, hat optimale Voraussetzungen. Philipp: Klar, weiter hart arbeiten und dran bleiben liegt hier als Antwort auf der Hand. Ohne den Ehrgeiz geht es nicht. Aber was in meinen Augen mindestens genauso wichtig ist: verliert den Spaß dabei nicht aus den Augen!
Marian: Ich persönlich will alles dafür tun dieses Ziel zu erreichen. Als Mannschaft können wir nur was reißen, wenn sich jeder einzelne diese Medaille verdient. Wann immer ich gebraucht werde bin ich da und das soll sich auch nicht ändern. Philipp: Ich persönlich möchte mich, wenn ich auf dem Feld stehe, bestmöglich zeigen. R. Körner (Pressesprecher) www.lichtwerkedesign.de
Kein schönes Ende nahm die vergangene Partie in Dresden. Ergebnistechnisch nicht, vor allem aber verletzungstechnisch. Gerade vom zweiten Kreuzbandriss genesen, hat es Friedrich Kleinert kurz vor Ende der Partie wohl wieder erwischt. Seine Reaktion lässt das schlimmste vermuten. Drücken wir ihm die Daumen und hoffen, dass sich seine Verletzung am Ende vielleicht doch als nicht ganz so dramatisch erweisen wird! Zum Spiel! Von Beginn an wurde den vielen mitgereisten Pirnaer Fans deutlich, dass dieses Dresdner Perspektivteam ein harter Brocken werden wird. Mit deren aggressiver 3-2-1 Deckung hatte das Milicevic Team so seine Schwierigkeiten. Sobald sich unsere Jungs etwas abgesetzt hatten, gelang dem Gastgeber postwendend wieder der Ausgleich. So ging das die gesamte erste Hälfte. Im Spiel der Eisenbahner lief noch längst nicht alles zusammen, war vor allem im Angriff noch Luft nach oben. Da machte sich dann doch bemerkbar, dass sich Verletzungen und Erkrankungen durch die gesamte Vorbereitung zogen und die Mannschaft nie komplett trainieren und spielen konnte. Trotzdem war deutlich mehr möglich. 9:9 hieß es folgerichtig zur Pause.
Die zweite Hälfte ließ dich dann deutlich besser an. Die Eisenbahner erwischten den besseren Start und gingen sofort in Führung. Leider musste unser wiedererstarkter Kapitän Toto Schneider bereits nach 38 Minuten den Platz verlassen, er hatte seine dritte Zeitstrafe bekommen. Zunächst ließen sich unsere Pirnaer Handballer nicht davon beeindrucken, bauten trotzdem die Führung weiter aus. In der 52. Minute erzielte Routinier Robert Ultsch die 20:15 Führung. 5 Tore plus, 8 Minuten zu spielen. Das sollte eigentlich reichen. Tat es nicht. In der verbleibenden Zeit trafen nur noch die Gastgeber. Dann die oben erwähnte Verletzung, kein Toto Schneider mehr auf der Platte und paar technische Fehler zu viel. Das musste nicht sein. Aber am Ende war das Ergebnis auch leistungsgerecht. Nun hat Dusan Milicevic zwei Wochen Zeit und hoffentlich bald wieder den gesamten Kader, wohl bedauerlicherweise ohne Friedrich Kleinert, zur Verfügung. Zeit, die Verletzungen und die Krankheiten auszukurieren. Kommende Woche fällt das erste Heimspiel ja aus, da sich Sonneberg zurückgezogen hat. In zwei Wochen geht die Reise nach Bad Blankenburg. Dort wird das Team dann mit einem anderen Gesicht auflaufen und den verlorenen Punkt mit aller Macht zurückholen.
#77 Kleinert Friedrich
Die Handballmannschaft des ESV Lokomotive Pirna hat vor knapp zwei Wochen mit der intensiven Vorbereitung für die kommende Saison begonnen. Die Spieler und Verantwortlichen des Vereins setzen alles daran, sich optimal auf die bevorstehenden Herausforderungen vorzubereiten. Neben der Vermittlung taktischer Finessen stand vor allem die Grundlagenarbeit im Vordergrund. Und so hieß für die Eisenbahner laufen, pumpen und schwitzen, um sich die nötige Fitness zu holen. Ein vorläufiges Highlight der Vorbereitungsphase war das viertägige traditionelle Trainingslager im polnischen Kolberg. Hier konnte die Mannschaft unter der Leitung von Trainer Dušan Milićević nicht nur weiter an der Kondition arbeiten, sondern auch wertvolle Spielpraxis sammeln. Ein Höhepunkt des Trainingslagers war das Testspiel gegen den polnischen Zweitligisten Kospel Gwardia Koszalin. In einem spannenden und kämpferisch starken Duell behielt der ESV Lokomotive Pirna die Oberhand und gewann verdient mit einem Endstand von 24:20.
Trainer Dušan Milićević zeigte sich nach dem erfolgreichen Trainingslager zufrieden mit dem bisherigen Fortschritt. "Die Grundlagen für eine erfolgreiche Saison sind gelegt", betonte Milićević. "Es sieht vielversprechend aus. Jetzt beginnt die Phase der Detailarbeit, in der wir an taktischen Feinheiten und individuellen Fähigkeiten arbeiten werden, um unsere Leistung auf ein höheres Niveau zu bringen." Ein weiterer Höhepunkt steht dem Handballteam des ESV Lokomotive Pirna bereits in naher Zukunft bevor. Am kommenden Wochenende nimmt die Mannschaft an einem hochklassigen Vorbereitungsturnier in Tschechien teil. Die Teilnehmer sind keine Unbekannten: Mit HBC Jičiín und MŠK Povázská Bystrica treten zwei Topteams aus Tschechien beziehungsweise der Slowakei an. Das internationale Starterfeld komplettiert Ligakonkurrent SV 04 Plauen Oberlosa – ein spannender Härtetest auf hohem Niveau vor dem Ligastart. Die Fans des ESV Lokomotive Pirna dürfen gespannt sein auf die kommende Saison, wenn die Mannschaft gestärkt aus der intensiven Vorbereitungsphase hervorgeht und sich den sportlichen Herausforderungen stellt. Vor dem ersten Heimspiel ist bereits am 2. September 2023 auswärts Saisonauftakt bei der Reserve vom HC Elbflorenz – traditionell ein Spiel mit reger Pirnaer Fanbeteiligung. Am Samstag, den 9. September, schellt dann um 19:30 Uhr erstmals der Anpfiff in der „Hölle Ost“ gegen den Aufsteiger Sonneberg HV aus Thüringen. Ein heißer Ritt, auf den sich die Fans der Lok bereits jetzt schon freuen dürfen.
R. Körner (Pressesprecher) M. Heinold TV MAX HD
Der ESV Lokomotive Pirna gibt mit großer Freude bekannt, dass mit Richard Wilga der vierte Neuzugang für die kommende Handballsaison 2023/24 verpflichtet werden konnte. Damit sind die Kaderplanungen von Trainer Dušan Miličevič für die kommende Spielzeit, die im September startet, abgeschlossen. Neben Rückraumspieler Matej Sarajlić und Mittelmann Jovan Talevski unterzeichneten Willkommen und Wilga ihre Verträge bei den Eisenbahnern. Diese talentierten Spieler werden das Team auf ihren jeweiligen Positionen bereichern und mit ihrem Können und ihrer Leidenschaft für den Handball aufwarten. Richard Wilga, geboren am 12. Februar 1996 in Prešov, Slowakei, wird den ESV Lokomotive Pirna auf der Position des Links Außen verstärken. Der 185 cm große Spieler bringt eine beeindruckende Erfahrung mit, die er bei verschiedenen Vereinen wie dem TV 1878 Homburg und VT Zweibrücken in der Dritten Liga gesammelt hat. Seine ersten Sporen verdiente sich der 27-jährige bei seinem Heimatverein Tatran Prešov. Richard entschied sich für den Wechsel zum ESV Lokomotive Pirna, da er näher an seine Heimat Slowakei ziehen wollte, um seine Familie und Freunde häufiger besuchen zu können. Trainer Dušan Miličevič äußerte sich begeistert über die Verpflichtung: „Mit Richard schlagen wir gleich zwei Fliegen mit einer Klappe: Einerseits ist er ein schneller Tempospieler im besten Handballeralter. Durch seine Erfahrung in der Dritten Liga und als ungeschlagener Meister der RPS-Oberliga bringt er alles mit, um unseren Kader bestmöglich zu entwickeln. Auf der anderen Seite verspreche ich mir mit seiner Verpflichtung, dass sich gerade unseren jungen Spieler einiges von ihm abschauen können."
R. Körner - Pressesprecher C. Friedrich Lok TV
Der ESV Lokomotive Pirna freut sich, den talentierten Handballspieler Jovan Talevski als neuen Zugang in seiner Mannschaft begrüßen zu dürfen. Talevski, geboren am 18. September 1994 in Skopje, Mazedonien, bringt eine beeindruckende sportliche Erfahrung und Vielseitigkeit mit sich. Mit einer Körpergröße von 184 cm und seiner Position als Rückraummitte wird Talevski zweifellos eine wertvolle Bereicherung für das Team sein. Seine beeindruckenden spielerischen Fähigkeiten haben ihn bereits in verschiedenen Ligen international erfolgreich gemacht. Zuletzt spielte er beim TV 1878 Homburg, wo er maßgeblich zum Gewinn der Oberligameisterschaft 2022/23 in Rheinland-Pfalz/Saar beitrug. Der Spielmacher mit der Nummer 10 ist ehemaliger Mazedonischer Nationalspieler und sammelte Erfahrungen bei den Vereinen Vardar Skopje, Eurofarm Pelister und Prilep. Zudem spielte er in der 1. Türkischen Handballliga bei Yozgat Bozokspor, sowie in Bosnien bei Sloboda Tuzla. Seine Erfahrungen auf höchstem Niveau haben ihn zu einem äußerst kompetenten und erfahrenen Spieler gemacht, der eine wichtige Rolle auf dem Spielfeld einnehmen kann. Der ESV Lokomotive Pirna ist sehr glücklich darüber, Jovan Talevski für die kommenden zwei Jahre unter Vertrag genommen zu haben. Seine Verpflichtung stärkt die Mannschaft und verdeutlicht das Bestreben des Vereins, sich kontinuierlich zu verbessern und erfolgreich in der Liga zu agieren. „Wir sind stolz und glücklich, dass wir Jovan überzeugen konnten ein Eisenbahner zu werden. Er ist mit seiner Erfahrung, Qualität und Persönlichkeit eine absolute Bereicherung für uns auf und neben der Platte.“, ergänzt Trainer Dušan Milićević. Trainer und Teamkollegen freuen sich gleichermaßen auf die Zusammenarbeit mit Talevski. Seine technische Expertise, seine Spielintelligenz und seine Führungsqualitäten werden zweifellos einen positiven Einfluss auf das Spiel des ESV Lokomotive Pirna haben. Der ESV Lokomotive Pirna möchte Jovan Talevski herzlich willkommen heißen und wünscht ihm eine erfolgreiche und erfüllende Zeit beim Verein. Fans und Unterstützer dürfen sich auf spannende Spiele und starke Leistungen des talentierten Handballers freuen.